United States Punchbowl

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Travelers at this place
  • Day 4

    O‘ahu - unser letzter Tag

    May 1 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Üse letzt Tag uf da wunderschöne Insla isch abrocha und mer hend dä Tag nomol i volla Züge gnosse. Nochma faina z Morga hämer üs uf da wäg zum weltberüahmta Waikiki Beach gmacht. TRAUMHAFT! Mer hend fliessig badet, da viela Surfer zuaglugat und d Nya im Sand igrabe. Am Obig simer durd Stadt gschlenderat, händ klini Märkt entdeckt und no an faina z Nacht mit tollem Usblick uf‘s Meer gnosse. D Lüt in O‘ahu sind alli so liab und hilfsbereit und gässe hämer überall sehr fain. Mer gnüssed dia frischa Frücht wos überall git!

    Bi witem hämers nöd gschafft alli To-Do‘s uf üsera O‘ahu-Liste z entdecka - a Klikind entschleunigt s Reisetempo doch sehr. Aber d Freud a allne kline Sache ida Nya sina Auga z gseh isch ofach schö. Langsam hät sich o üse Schlofrhythmus mit 12h Zitverschiebig ipendlet und mer sind ready för dia nöchst Insla.
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  • Day 60

    April 25-29/ Day 16-20 At Sea

    April 30 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Here are a few pictures of the ship and Jim with our waitress! We had another formal night and we ate at the Sabini Italian specialty restaurant that night enjoying a wonderful five course meals! I also added a couple more videos of the King Neptune ceremony! Our days at sea have been relaxing enjoying the pool with the nice weather , trying to stay active I’ve taken up pickle ball in the afternoon with a great group from a variety of countries who have been providing me with tips and coaching! We also walk the track and I’ve been in the gym plus continuing with my yoga but still hard to keep on top of all those calories !Read more

  • Day 2–3

    Entdeckungstour O‘ahu

    April 29 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Geschter simers ruhig agange - hend d Gegend erkundet, fain gässe und im Pool entspannt. Hüt simer nochem z‘Morgaessa mit üsem kline Mini-Cabrio uf Tour. Zerst zur Tropical Farm (mega Kaffi & Macadamias), dänn witer zum Kalaeoio Beach - wahnsinnig schö gsi und fast menscheleer (viellicht wäg da unagnehme Stei im Meer?!). Am Schluss simer no zum traumhafte Kailua Beach. D‘ Nya hät a riesa Freud ka am Meer und hät gar nüme wella go.Read more

  • Day 20

    Leonard's bakery🤤

    April 22 in the United States ⋅ ☁️ 26 °C

    Leonard's Bakery ist schon fast eine Institution auf Oahu. Der Hauptladen hat seinen Sitz in Honolulu und dort ist zu jeder Tageszeit mit einer langen Warteschlange zu rechnen. Anders als man vermuten könnte werden jedoch keine Brote oder hawaiianischen Spezialitäten verkauft, sondern Malasadas.

    Das ist ein portugiesisches Gebäck, irgendwas zwischen Quarkbällchen und Berliner. Wahlweise gibt es sie mit oder ohne Füllung. Diese werden dann in Zimt und Zucker gewälzt und warm gereicht.

    Mehr zufällig entdecken wir auf einem Parkplatz einen Ableger-Foodtruck von Leonard's, sogar ohne Warteschlange. Und natürlich probieren wir da ein paar.

    Im Gegensatz zu Christian bin ich ja sonst nicht so der Fan von frittiertem Gebäck, aber Malasadas sind wohl eine Ausnahme: Die Dinger schmecken einfach unverschämt gut.

    Mein liebster Mann ist sogar so begeistert, dass wir gleich am nächsten Tag einen kleinen Umweg fahren, um noch eine Box einzusacken. Echt fies, das Zeug...und definitiv nix für Figurbewusste.
    Gehört eher in die Kategorie "erweitert das Speckdrum". 😅🙈

    Aber egal, man isst ja schließlich nicht alle Tage auf Hawaii portugiesische Backwaren... Und so geht es für uns mit vollgezuckerten Schnuten und ganz zufrieden weiter über die Insel.
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  • Day 20

    Kuliou'ou Ridge Trail

    April 22 in the United States ⋅ ☀️ 25 °C

    Oahu besteht aus mehreren grünen Bergketten, die allesamt gut erschlossen sind.
    Es gibt unglaublich viele Trails, und nicht selten führen diese anspruchsvoll über steile Grate und setzen Bergerfahrung und sogar Kletterkenntnisse voraus. Soviel Ambition traut man dieser kleinen Insel im Pazifik gar nicht zu!

    Leider mussten inzwischen schon einige dieser Wege verboten werden, da die fortschreitende Erosion eine Begehung zu gefährlich werden lässt. Nicht selten kam (und kommt) es zu Rettungseinsätzen und sogar zu Todesfällen.

    Wir suchen für heute also etwas ohne Kamikaze-Potenzial. Gleichzeitig sollte es nicht zu kurz werden, möglichst auch mit Schatten...und ein paar aussichtsreiche Höhenmeter wären auch ganz nett.

    Der Wanderführer spuckt als Antwort zu unserem Wunschzettel den Kuliou'ou Ridge Trail aus.
    Und trifft damit genau ins Schwarze.
    In vielen Serpentinen schlängelt sich der Wanderpfad nach oben, dabei immer schön im schattigen Wald bleibend. Erst zum Ende kommen noch ein paar 100 Meter lang ordentlich steile Stufen dazu.

    Dafür sind die Ausblicke wieder mal phänomenal. Links von uns liegt eine grüne, riffelige Bergkette, rechts von uns können wir die Hanauma Bay und den Vulkan Koko Head von gestern früh betrachten und als wir die letzten rutschigen Stufen erklommen haben, breitet sich zu unseren Füßen der nordöstliche Raffaello-Strand von gestern Nachmittag aus. Wow.

    Damit können wir auf der heutigen Tour nochmal den gesamten gestrigen Tag visuell Revue passieren lassen.
    Am Gipfel kauen wir daher andächtig und in "vergangenen Tagen" schwelgend unsere Stullen.

    An der Stulle kann man übrigens außerhalb Europas ganz treffsicher am Berg Deutsche erkennen.
    Kaum eine andere Nation scheint so eine Obsession für Brot zu haben, dass sie es freiwillig mehrere hundert Höhenmeter mit hochschleppen würde.
    Nicht mal die wanderwütigen Norweger!
    Die sind auch deutlich schlauer und haben mal eben eine leckere Keksschokolade als nationales Tourfutter deklariert (heißt "kvikk lunsj"), während wir noch freudig beseelt auf zähen Mischbrotkrusten herum gnatschen.😅

    Bei Deutschen ist das Erkennungszeichen unterwegs also Brot.
    Dazu kommt noch ein ordentlicher Schwung teurer Outdoorklamotten, nicht selten in...sagen wir mal lebensbejahender Farbkombination sowie ein für alle Eventualitäten gepackter Rucksack - und fertig ist der Wandergermane.
    Ergo wir.

    Mir ist das heute mal wieder besonders deutlich aufgefallen, als wir anscheinend die einzigen am Gipfel sind, die Snacks (aka Brot), Sonnenschutz und ausreichend Wasser dabei haben.

    Eine asiatische Familie hat zum Beispiel erstaunliche Prioritäten gesetzt.
    Der Vater holt die Drohne aus der winzigen Umhängetasche, während das etwa 10-jährige Mädchen durstig und verschwitzt auf ihre leere Mini-Wasserflasche schielt. Die Eltern haben tatsächlich für die mehrstündige Wanderung nichts weiter dabei - außer halt das Tech-Spielzeug und ein paar kleine Plastikflaschen.

    Und das Mädchen (nicht etwa die Eltern) muss dann auch noch andere Wanderer nach Wasser fragen. An uns läuft sie aber ganz schnell vorbei - wir sind ihr wohl zu unheimlich, wie wir uns in der Ecke sitzend mit konzentrierter Miene eine Scheibe Gurke auf den Kanten klatschen. Kann ich schon verstehen.😅

    Leider haben die anderen Anwesenden ebenfalls kein Extra-Wasser mehr dabei.
    Bevor die Kleine nun auch uns noch anbetteln muss, füllen wir ihr natürlich schnell von selbst ihren Becher auf.
    Dafür ernten wir das zuckersüßeste Lächeln überhaupt ...und bestimmt auch ein paar Karmapunkte im Schwarzbrot-Himmel.☺️

    Vielleicht, so denke ich mir, ist es ja doch gar nicht so schlecht, ein etwas überbepackter, komischer Wandergermane zu sein.😁🤙🏼
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  • Day 19

    Lighthouse - Walk

    April 21 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    Nachdem wir die Sonne erfolgreich beim Aufgehen angefeuert haben, suchen wir uns eine Kleinigkeit zum Breakfast und dann geht's auch schon weiter an Oahus Ostküste.

    Noch vor Ankunft der größten Hitze wollten wir einen kleinen Morgenspaziergang zu einem Leuchtturm mitnehmen.
    Das hat aber nur so halb geklappt, denn trotz früher Stunde brennt der Planet gnadenlos auf uns hinab. Es ist schon um 9 Uhr früh knapp 27 Grad warm - gefühlt natürlich mehr.

    Dafür lenken die Ausblicke sehr gut ab. Strände, Steilküste, Vulkankrater, gute Sicht bis zu den 3 Nachbarinseln und letztendlich der Makapu'u Lighthouse - alles ist in knapp einer Stunde gemütlicher Laufzeit auf einem asphaltierten Spazierweg dabei. Echt schön!

    Wir sind einmal mehr erstaunt, wie abwechslungsreich Oahus Landschaft doch ist. Ich habe mir die Insel ehrlich gesagt immer nur als Großstadt Honolulu mit ein bisschen Grün drum vorgestellt und entsprechend nicht sooo viel erwartet. Daher haben wir uns für Oahu auch ein paar Tage weniger Zeit genommen als für Maui und Kauai.

    Nun aber finden wir so viele Wandermöglichkeiten, Aussichtspunkte, State Parks und wahnsinnig schöne Strände vor, dass wir die berühmte Qual der Wahl haben.

    Als wir anschließend auf dem Weg zu einer weiteren kurzen Wandertour sind, werden wir unterwegs von gleich mehreren Traumstränden angestrahlt.
    Das tieftürkise Wasser sieht wirklich aus wie aus der Raffaello-Werbung geplumpst.
    ...Und ehe wir es uns da versehen, plumpsen wir selbst in den weißen Sand und betrachten beeindruckt die Szenerie.

    Nun sind wir ein klein wenig überfordert.
    Wollen wir heute wirklich noch wandern? Oder lieber doch den Raffaello-Traum ausleben? Vielleicht gar beides? Schaffen wir das zeitlich? Nachmittags ziehen doch immer die Regenwolken auf...

    Letztendlich kommen wir zu dem Schluss, dass am Strand liegen heute besser ist als Strand von oben angucken, und so holen wir die Badesachen raus.

    Außerdem:
    Shaka, Hang loose und so.🤙🏼

    Eine sehr gute Entscheidung.😎☀️🌊☺️
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  • Day 17

    Oha, Oahu!

    April 19 in the United States ⋅ 🌙 23 °C

    Nach dem beschaulichen Kauai mit seinen insgesamt 73.000 Einwohnern geht es zu unserer letzten Station auf Hawaii.
    Oahu ist zwar nur die drittgrößte Insel, hat aber mal eben 900.000 Einwohner, von denen sich der Großteil in Honolulu zusammen rottet.

    Was für ein Kontrast.
    "Autobahn" bedeutete auf Maui und Kauai zum Beispiel, dass eine Straße etwas breiter aufgestellt war und vielleicht sogar zeitweise zweispurig wurde. Mit umso größeren Augen finden wir uns nun im Stau auf einem überfüllten 7-spurigen (7!!!!) Highway wieder, der uns durch dicht bebaute Großstadt hindurch leitet.😳

    Ein weiterer persönlicher Rekord ist für uns die Flugzeit gewesen. Gerade mal 25 Minuten hat der Linienflug von Kauai nach Honolulu gebraucht.
    Selbst für europäische Verhältnisse ziemlich irre...an unsere eh schon versaute CO²-Bilanz denken wir da lieber mal nicht. Hier im Land der Riesen-Pickups, Starbucks-Einwegbecher und ewig surrenden Klimaanlagen ist diese vermutlich auch kaum einen Gedanken wert - scheint zumindest so.

    Wie bei jedem größeren Ortswechsel folgt die Dreifaltigkeit des Ankommens:
    Mietwagen abholen, Essen kaufen (ein wenig günstiger - das lässt hoffen) und Unterkunft inspizieren.
    Diese liegt im 2. Stock eines großen Apartmentkomplexes, das Auto muss hingegen im 9. Stock des angeschlossenen Parkhauses abgestellt werden. Die nächsten Tage werden wir also immer fleißig Etagen hoch und wieder runter fahren.😅
    Aber hey, dafür haben wir überhaupt einen Parkplatz. In Honolulu ist das ein absoluter Luxus.

    Zum Tagesabschluss schauen wir uns nur noch kurz die nähere Umgebung an, bewundern den früheren Monarchenpalast und den Aloha-Tower gleich um die Ecke und damit reicht es auch wieder für heute.
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  • Day 60

    April 30/ Day 21 Honolulu Hawaii

    April 30 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Today we arrived in Honolulu for an overnight stay! That is a good thing as the disembarkation at this first US port was absolutely chaos! It took them over 7 hours to have US customs on board the ship see and take a picture of every passenger before you could leave! This did give us time to FaceTime Hannah to wish her Happy 5 th Birthday and open our gifts! Since we had no set plans once we finally were able to get off we took an uber from the port and treated ourselves at the Cheesecake Factory! Yummy! We then walked along Waikiki beach and got back to our balcony in time to enjoy the sunset with a glass of wine!Read more

  • Day 80

    Es kam, wie es kommen musste

    April 26 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Manche Tage beginnen nicht ganz optimal und setzen wich dann so fort. Ich hatte vergessen, mein Handy über Nacht zu laden und instinktiv wusste ich, dass das noch schwierig werden würde.
    Zunächst brachen wir früh auf, konnten sogar noch einen Besuch bei 11 Bakery einschieben, um zwei krapfenähnlichd mit vanille und Zimt gefüllte Süßigkeiten zu erstehen. Vincent kaufte mir sogar einen Kaffee, aber eben einen normalen und der macht mich eher nervös.
    Vom Ende der zweiten Bushaltestelle mussten wir bis zum Beginn des w noch entlang des freeways und durch einen ganzen Vorort laufen, angesetzt dafür waren 70 Minuten. Vor den Garagen der typisch amerikanischen Häuser standen viele kaputte Wägen mit flat tyres oder anderen Schäden. Seltsam. Nach 45 Minuten waren wir auf dem Spielplatz, wo der Trail begann. Die Gespräche trieben uns voran. Es gibt viel um die Vergangenheit, Monika, Situationen damals, eigene Erkenntnisse über mich. Seltsam für mich, dass ich für andere eher stur oder voller klarer Vorstellungen wirke. Ich höre es ja von vielen. In mir ist das gar nicht so, lasse ich mich eher von äußeren Einflüssen leiten, entscheide ich mich spät, aber dann wieder denke ich, dass doch etwas Wahres dran ist. Auch zu wenig am Ende zu sprechen. Ich sage es so, weil in meinem Gefühl habe ich doch alles andere schon x-mal vorher besprochen.
    An einem ausgetrockneten Flussbett fand Vincent in hohen Gräsern und bei genauer Lektüre der Karte den Trail nach oben. Moanalua Valley und Tripler Ridge Trail. Nach wenigen Minuten Anstieg fühlte ich, daß ich zum einen nie Vincents Geschwindigkeit mithalten konnte und zum anderen einfach nicht fit war. Ich ließ ihn vorlaufen, spürte aber mehr und mehr und trotz Pausen, dass mir die Energien ausgingen. Trotz einer Banane und einem Liter Wasser fühlte ich mich der Sonne ausgesetzt. Dennoch setzte ich mir das Ziel, wenigstens den ersten Aussichtspunkt zu schaffen. Der Trail war steil und rutschig, dann wieder sehr stark ausgetreten und vor allem diesesmal kaum im Schatten. Kurz vor Erreichen meines Ziels kam mir Vincent schon wieder entgegen. Er hatte es inzwischen bis ganz oben und zu frei weiteren Gipfeln geschafft. In weniger als einer Stunde...tja, bewundernswert. Zusammen kämpften wir uns zu meinem Ziel. Ich keuchte. Dann stiegen wir ab. Ich rutschte aus, ich glitt weg, ich konnte einfach nicht mehr. Hatte Durst. Keine Energie. Der arme Vincent. Er wartete, versuchte aufzumuntern. Irgendwie schaffte ich es herunter, hatte aber vergessen, das Handy wieder auszuschalten. Dadurch hatte es gar keinen Akku mehr. Wir hatten gehofft, ein Taxi zu bestellen, konnten es aber nicht mehr, da Vincent kein Internet hatte.
    Der Weg führte erst einmal weiter. Über mehrere ausgetrocknete Flüsse vorbei an dieser Pflanzenpracht und einem Stein, der mit seinen Steinzeichnungen vom Leben vor Tausenden von Jahren kündete. Ich dachte an die Steineinkerbungen in Kambodscha irgendwo im Dschungel nach einem kleinen Anstieg. Mit Lorin ging ich noch den Fluss hinunter, eine Frau betete vom Gefühl eine der alten Göttinnen an, ich kehrte erst um, als ich mich an die Gefahr der Landminen erinerte.
    Vincent erzählte die Geschichte, die er seinen Kindern erzählt hatte. Von dem Bild, in das man hineinspringen könnte und in dessen Welt man dann wäre. Wie bei Mary Poppins. Ich dachte an eine Zwei-Tages-Tour zum Krottenkopf mit Katharina. Die ganze Zeit musste ich eine Geschichte erzählen, um sie bei Laune zu halten.
    Wir erreichten den Spielplatz, hielten kurz an, überlegten, was wir tun könnten. Es gab keine andere Wahl. Zurückgehen, durch den Vorort, entlang des feeeways. Keiner erzählte mir dabei Geschichten. Habe ich schon erzählt, dass ich eine Stunde vorher schon fix und fertig war? Wir gingen und gingen, versuchten der Alternativlosigkeit Positives abzugewinnen. Daran sind wir Deutschen ja auch Weltmeister.
    Ohne Handy weiß man auch nicht den Ort des Bushaltestelle. Vincent besorgte erst einmal in einem Militärgospital auf der Kuppe eines weiteren Hügels Wasser
    Ein Autofahrer wies uns den Weg zur Bushaltestelle, wir hatten kein Wechselgeld, doch Vinxent in seiner sonnigen, Zutrauen schaffenden Art gelang es, mit dem Busfahrer einen Deal auszuhandeln und für zwei Fahrten zu bezahlen. Der nächste Busfahrer - Linie 2 nach Waikiki - lachte, als er den Zettel sah, der ihm das beschrieb und fragte, ob wir ihn in der Schule gefälscht hätten. Natürlich ließ er uns durch. Ich war nur noch müde und durstig, imaginierte Dusche und Fruchtsaft. Wir kamen in den abendlichen Stoßverkehr. Zu Fuß wären wir schneller als der Bus. Wir stiegen also aus. Ich kaufte einen Fruchtsaft. Dann ging ich die letzten Kilometer zum Hotel. Die Dusche wartete. Sagte ich schon, saß sich bereits vier Stunden vorher am Ende war und keine Kraft mehr hatte?
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  • Day 21

    Waikiki Beach and guilty pleasures

    April 23 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Nun trauen wir uns doch noch ins Getümmel nach Waikiki.
    Diesen Stadtteil Honolulus habe ich mir ein wenig wie das hawaiianische Pendant zum Ballermann vorgestellt. Sprich mit viel Remmidemmi, aneinander gereihten Hotelburgen, Clubs, sich stapelnden Touristenanbietern usw.

    Wuselig und touristisch ist es dann zwar auch, aber insgesamt entspannter als gedacht.
    Statt grölenden Sauftouristen gibt es Surfkurse, statt Schlager ertönt Reggae über die Kronen der Palmen und statt Bier kann man frische Kokosnüsse am Straßenrand kaufen - na damit können wir doch was anfangen.😁

    Wir laufen also eine Weile über die Promenade und lassen den Ort auf uns wirken.

    Von einer Bekannten habe ich vor Ewigkeiten den Tipp bekommen, unbedingt in der Cheesecake Factory vorbei zu schauen. Ist eine Restaurantkette in den USA und soll hier auf Hawaii besonders gut sein.
    Nun denn...in der Absicht, einfach mal zu gucken und vielleiiiicht, so ganz eventuell ein Stück Kuchen für später zum Teilen mitzunehmen, betreten wir also den Laden.

    Ja, und was soll ich sagen...der Anblick von über 32 Sorten verheißungsvoll leuchtenden Käsekuchen in allen Größen und Formen lässt unseren Plan fast sofort wieder verpuffen.

    "Hmm...och, weißt du...wo wir schon mal hier sind...können wir uns ja auch eigentlich gleich hinein setzen?"
    - meint meine bessere Hälfte in einem Anflug verfressener Spontanität.
    Und wie aufs Wort kommt in dem Moment auch eine Kellnerin vorbei und zieht uns sanft zu einem Tisch.

    Tja...Nun sitzen wir also hier. Und grübeln.
    Denn so im Restaurant nur ein einzelnes Stück Kuchen zu zweit zu bestellen, kommt auch irgendwie blöd - oder? Und wir wollen ja nicht peinlich auffallen...(als ob das bei unseren staubigen Wanderrucksäcken und Schuhen noch irgendeine Rolle spielen würde😅).

    Jedenfalls muss es dann doch für jeden eine eigene Portion Cheesecake sein. Und etwas zu trinken. Ich schiele kurz auf die Preise: Genauso gewaltig wie die Kalorienangaben, die gnadenlos hinter jedem Gericht in das Menü gemeißelt wurden.

    Erst dachte ich beim Anblick vierstelliger Zahlen ja, damit sei der Nährwert der ganzen Torte gemeint - aber nein, ein einziges Stück Käsekuchen landet hier tatsächlich bei etwa 1.000-1.300 Kalorien.😳

    Oh weia, was machen die denn da für Zeug rein? Werden hier nur Mascarpone und Frischkäse mit 200facher Fettstufe genutzt? Oder wird vorher sicherheitshalber alles nochmal frittiert- könnte ja sonst zu gesund sein...?

    Wir wissen es nicht.

    Was wir aber wissen, ist, dass dieser Besuch in unsere persönlichen Annalen eingehen wird.

    Denn 40 Euro für zwei Stück Cheesecake und zwei Ginger Ale haben wir noch nie bezahlt.
    Außerdem muss Christian bei Kuchen kapitulieren, und das ist ein absolutes Novum.

    Der Mann kann nämlich sonst die Teller abmähen wie nix (natürlich ohne dass auch nur ein Gramm irgendwo hängen bleibt...) und erweist sich als außerordentlich zuverlässiger Resteretter. Ist quasi seine Superkraft. Nur halt heute nicht.

    Die Cheesecakes sind extrem lecker, hauen aber auch mächtig rein, und so steht fest:

    Den nächsten Käsekuchen gibt's bitte erst wieder zurück in Europa. 😵‍💫😅
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