United States Plummer Lake

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Travelers at this place
  • Day 9

    Sweet Home Alabama

    November 16, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 9 °C

    Nach zwei Tagen mit ausgedehnten Road Trips melden wir uns wieder zurück.
    New Orleans im Rücken starteten wir mit der Besichtigung der Oak Alley Plantage in Louisiana. (Dieses Herrenhaus wurde in Hollywood nachgebaut um z.B. "Vom Winde verweht" zu drehen). Traumhaftes Wetter ließ das Anwesen noch erhabener wirken.
    Dann ging es weiter nach Natchez auf einen Campground, der keiner weiteren Erwähnung bedarf.
    06:30 klingelte heute dann der Wecker, denn wir hatten ein Mammutprogramm vor der Brust. Zunächst ein kurzer Abstecher nach Vicksburg, wo eine wichtige Schlacht des Amerikanischen Bürgerkriegs tobte. Dort fanden wir auch ein echtes Kanonenboot aus dieser Zeit.
    Anschließend brachen wir auf zu einer sehr monotonen 300km Fahrt durch ganz Mississippi und halb Alabama. Unseren Campground wählten wir direkt hinter dem Städtchen Selma. (Für alle historisch interessierten...hier startete der legendärere Marsch der Bürgerrechts-Bewegung um Martin Luther King).
    Der Campground war echt ein Glücksgriff. Wir sagen Gute Nacht mit ein paar schönen Eindrücken der letzten Tage...
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  • Day 7

    Einsame Nacht & eine grausige Entdeckung

    October 5, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Nach unserem Aufenthalt in Selma fuhr ich gegen halb zwei zum nächsten Treffpunkt, einer Bootsrampe im Elms Bluff Park. Schon während meiner Fahrt über die dunklen Straßen und Wege merkte ich, dass es sich hier um einen recht abgelegenen Ort handelt. Aus Highways wurden Straßen, aus Straßen Wege, aus Wegen Schotterpisten.
    Bei meiner Ankunft stellte ich jedoch fest, dass auf dem einsamen Parkplatz ein Pickup Truck mit 2 Booten stand. Es war das Team um Bobby Johnson. Ich wurde auch gleich freundlich begrüßt und Rod lud mich ein, mich mit ans Feuer zu setzen. Wie ich erfuhr, machte Bobby gerade seine Pause und schlief im Truck. Ich selbst wechselte noch ein paar Worte mit Rod und ging dann auch schlafen. Unmittelbar danach setzte Bobby sein Rennen fort und die Support-Crew reiste auch ab. Ich blieb allein zurück. Als ich schon fast eingeschlafen war, weckte mich ein mörderisches Krachen und ein unnatürlicher Schrei in unmittelbarer Nähe. Danach war Totenstille und ich schlief wieder ein.
    Am Morgen kam Frances an und wir wechselten ein paar Worte. Sie tauschte ihr Kajak gegen den Surfski und fuhr weiter. Zum Schluss meinte sie noch, dass sie letztes Jahr an gleicher Stelle einen großen Alligator gesehen hatte.
    Als ich das Auto belud, fielen mir unzählige große Kolkraben auf, die über mir kreisten und am Fluss landeten. Also beschloss ich der Sache auf den Grund zu gehen und schlug mich durchs Unterholz bis zum Fluss. Schon aus einiger Entfernung nahm ich den leicht süßlichen Geruch von Verwesung wahr und kurz darauf sah ich den Grund für die nächtliche Unruhe. An einer Wasserstelle hatte ein Alligator eine Hirschkuh gerissen. Das Tier war dabei nicht mal sehr klein. Während ich noch Fotos machte, fiel mir plötzlich auf, dass ich mit dem Rücken zum Wasser, im Grunde in der Speisekammer meines schuppigen Freundes, stand. Ich entschied, dass es besser sei, zu gehen. Im Umdrehen nahm ich noch einen Schatten und eine Bewegung im Wasser wahr. Mit einem Platschen entschwand etwas sehr Großes in den braunen Fluten 🐊
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  • Day 6

    Selma - kein Ort zum Verweilen

    October 4, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 18 °C

    Nach dem verkürzten Schlafstopp am Robert F. Henry Damm planten wir, dass Frances ca. 10 Stunden bis zum Campground Elms Bluff fahren und dort dann in der Nacht schlafen würde. Auf dem Weg lag Selma, eine der laut offizieller Statistik gefährlichsten Städte der USA. Im letzten Jahr mussten wir hier leider einen längeren Schlafstopp einlegen, in einer verlassenen Marina, die in keiner guten Gegend liegt.
    Diesmal war nur ein kurzer Stopp geplant. Als Frances sich der Stadt näherte und ich am Treffpunkt wartete, überlegte ich nochmals. Wieso blieben wir letztes Jahr hier, wenn doch Elms Bluff nur 2 Stunden entfernt ist. Es ließ mir keine Ruhe und ich suchte nach meiner damaligen Aufzeichnung des Rennens. Und da war es, Elms Bluff war keine 2 sondern 8 Stunden entfernt. Es war damals ein Fehler in der Karte, der dummerweise dieses Jahr von uns übernommen wurde.
    So blieb uns nichts anderes übrig, als wieder hier zu bleiben, so dass Frances zumindest einige Stunden Schlaf abbekam. Zumindest hatten wir dieses Jahr keinen Besuch von zwielichtigen Gestalten.
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  • Day 6

    Verkürzter Schlafstop

    October 4, 2022 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Nachdem Frances um kurz nach Mitternacht die Marina von Montgomery verließ, hieß es auch für mich, alles wieder zusammenzupacken und aufzubrechen. Durch das nächtliche Alabama ging es zur nächsten Portage, den Robert F. Henry Damm. Als ich ankam, nutzte ich die Zeit bis zum Morgengrauen, um ein wenig Schlaf abzufassen. Die Bootsrampe war an einem Campground, so dass es hier auch gute, saubere Toiletten und Duschen (die ich gleich nutzte) gab. Als Frances gegen halb zwölf ankam, war ihr Zelt aufgebaut, etwas Warmes zu essen stand bereit und frische Sachen waren rausgelegt. Auch sie nutzte die Duschen und verschwand kurz danach im Zelt. Jedoch war es ihr zu warm an diesem Tag, so dass sie keinen Schlaf fand, sondern eher als geplant wieder weiterfuhr. Zuvor erhielt sie noch zwei Geschenke von den Gemeinden am Fluss, die das Rennen unterstützten. Es waren zwei individuelle Paddel.
    Um kurz nach halb drei begann für sie somit die nächste Etappe nach Selma.
    Als ich die Ausrüstung wieder im Pickup verstaute, kam auch das Team von Bobby Johnson, um restliche Sachen abzuholen. Neu dabei war Rod Price, der im 2er Tandem das Rennen bestritten hatte, jedoch vor einem Tag aufgeben musste. Rod ist schon etwas Besonderes unter den Ultrapaddlern. Er hat jedes der längsten Paddelrennen der Welt absolviert, vom Yukon1000 über den Yukon River Quest, das Alabama Rennen, MR340 bis hin zu Rennen in Brasilien oder Alaska. Auch wurde er mit der amerikanischen Drachenboot-Nationalmannschaft mehrfach Weltmeister und hat mehrere Bücher geschrieben. Vor einigen Monaten schrieb er mich an und fragte, ob ich nicht mit ihm zusammen das AL650 bestreiten wolle. Doch da war ich schon verplant.
    Wir tauschten uns aus und ich bekam zwei seiner Bücher, die ich demnächst lesen werde. 🙂
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  • Day 38

    Selma

    January 30, 2018 in the United States ⋅ ☀️ 7 °C

    Up to now, every Park we've visited was history, natural or human. Selma is different. This is our living history. The Selma to Montgomery HistoricTrail recounts in pictures, film and audio the struggle of hundreds of African Americans and some whites to gain voting rights in the 60's!

    Courage comes easily from behind a white hooded robe. Real courage is facing snarling dogs and cattle-prod thrusting clansmen dressed as cops. Without flinching, without fighting back.

    You have to wonder, given the governing paralysis today in Washington, if voting rights legislation would even get through Congress.
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  • Day 3

    Selma, Alabama

    April 27, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    A place knowns for voting rights movement in the 1960's. On Sunday, March 7th 1965 about 600 civil rights marchers headed out of Selma direction Montgomery. What started as "Bloody Sunday" as the marchers were attacked by the local authorities, ended as a march with over 25000 participants on the 3th attempt.
    Selma, a vivid city with population of 28000 in the 1960's looks today as a city where the time stopped. Only about 18000 people live here today. I had a feeling that we are the only people walking on the streets. Passing by storefronts of closed businesses and restaurants, we walked into a tiny open coffee place. I could not help it, I had a feeling like everybody moved out.
    ***
    Selma je mesto najviac známe asi vďaka protestom za hlasovacie práva v 60tych rokoch. V nedelu 7meho marca sa približne 600 demonštrantov vybralo pochodovať na mesto Montgomery. Čo začalo ako "Krvavá nedela", keďže protestujúci boli napadnutí hneď po začatí protestu, sa nakoniec skončilo na tretí pokus ako protest s viac ako 25000 zúčastníkmi.
    Selma, ktorá bola v 60tych rokoch celkom živé mestečko (cca.28000 obyvateľov) dnes pripomína mestečko v ktorom zastal čas. Dnes tu žije len okolo 17000 ľudí. Pri prechádzke som mala pocit že sme jediní ludia co chodia po uliciach. Medzi výkladmi pozatváraných obchodov a reštaurácii sme našli malú otvorenú kaviareň. Nemohla som si pomôcť a stále som mala pocit akoby sa všetci z tohto mesta vysťahovali..
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