United States San Carlos Beach

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Travelers at this place
  • Day 7

    17-Mile-Drive und Carmel

    May 1 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Der 17-Mile-Drive ist ein hübscher Küstenabschnitt zwischen Monterey und Carmel-by-the-Sea. Für 12,25$ kann man hier an insgesamt 17 Stopps diverse Strände, Golfplätze und Vista Points besuchen.
    Highlight des 17-Mile-Drives ist die Lone Pine, eine sich einsam am Fels klammernde Pinie. Soll auch schon seit 250 Jahren dort abhängen.

    Nachdem wir bereits den Highway 1 gesehen haben, beeindruckt uns der Drive ehrlicherweise nicht allzu sehr. Die Strände sind zwar schön, haben wir aber so oder ähnlich schon x-fach weiter runter die Küste gesehen. Und das Bild mit der einsamen Pinie auf einem Stein würde in Europa - gerade am Mittelmeer - vermutlich auch nicht soviel Aufmerksamkeit generieren.

    Nun ja, vielleicht liegt es aber auch nur am weiterhin ungemütlichen Wetter, dass der Funke nicht so recht über springen will.

    Wir fahren also weiter nach Carmel-by-the-Sea.
    Und das gefällt uns um Längen besser.
    Es ist ein reizvolles Künstlerstädtchen mit verträumter Architektur und unzähligen Galerien, süßen Läden und Cafés. An manchen Ecken sieht es fast aus wie eine Disney-Filmkulisse.
    Auf Ampeln und anderen das Idyll störenden Schnickschnack hat man entsprechend verzichtet; Es gibt nur Kreisverkehre und Stoppschilder.
    Clint Eastwood war hier übrigens mal Bürgermeister, er. soll auch immer noch ein Anwesen in der Ecke besitzen.

    Wir schlendern ein wenig durch die Straßen, besuchen den kleinen Farmers Market, der zufällig heute statt findet, und überfallen noch schnell eine Bäckerei und ein Café.

    So versorgt geht es dann weiter Richtung Süden zu unserem nächsten Ziel.
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  • Day 6

    Teufelshörnchen

    April 30 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Eine überraschende Erkenntnis bisher in Kalifornien: Wo Salzwasser ist, sind Hörnchen auch nicht weit.

    Direkt neben den Ottern hocken sie auf den Felsen, schauen scheinbar sinnierend in die aufschäumenden Wellen und lassen sich die salzige Luft durch die Backen pusten.

    Zumindest so lange, bis sie uns bemerken. Denn dann geht's los mit Karacho!

    Schnell sehen wir uns von bettelnden Nagetieren umzingelt. Und es werden immer mehr...die Ecke ist richtig überbevölkert.😳🐿️ Es scheint hier zu einem Problem ausgeartet zu sein. Au weia.

    Leider sehen die Hörnchen aber auch zu niedlich aus, fast schon Hamster-like...ein paar Fotos, wie sie so mit aufgestellten Öhrchen und großen Knopfaugen direkt vor uns sitzen, können wir uns doch nicht verkneifen.

    Während ich also noch ein besonders possierlich posierendes Exemplar versuche zu fotografieren, zupft plötzlich energisch etwas an meiner Hose.

    Ein anderes Tier fordert vehement Aufmerksamkeit (und Futter!) ein, indem es an meiner Hose knabbert. Finde ich ja nicht so gut...Wo bleibt da eigentlich der Respekt?
    Sanfte Abschüttelungsversuche schlagen fehl. (Will es nicht versehentlich ins Meer kicken - noch nicht...)
    Immer mehr der Viecher versammeln sich um uns, obwohl wir rein gar nichts zu fressen anbieten - außer der Jeans vielleicht. Langsam wird's unheimlich.

    Bevor wir da von einer Horde frecher Hörnchen fast buchstäblich in die Flucht geschlagen werden, eilt unsere Rettung herbei.
    Es ist ein Schuhkarton-großer Jack Russell Terrier und in wenigen Sekunden sorgt er für Recht und Ordnung auf dem Platz.
    Alle Hörnchen sind blitzschnell weg, und Fifi begutachtet mit stolz geschwellter Brust zufrieden sein Werk. Die natürliche Hackordnung ist wieder hergestellt.

    Und die lautet:
    1) Hund
    2) fast genauso großes Hörnchen

    .... dann kommt lange Zeit nix...

    3) und dann vielleiiiicht irgendwann Cathi und Christian.

    Tja... Hätte ich auch nicht gedacht.🤷🏼‍♀️😅 Wieder was gelernt. Und so trollen wir uns langsam zurück zum Camper.
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  • Day 6

    Come to the Otter side

    April 30 in the United States ⋅ ☁️ 14 °C

    In Monterey ist tierisch was los!
    Uns begegnen nicht nur viele Rehe mitten in der Stadt (eins 💩 gerade ungraziös auf den Rasen, als wir vorbei fahren), sondern es gibt auch noch einen "Otter Point", wo man regelmäßig flinke Fellnasen beim Schwimmen, Spielen und Fressen beobachten kann.

    Tatsächlich haben wir Glück und entdecken mindestens ein halbes Dutzend Seeotter in der Ferne im Wasser. Sie sind etwas größer, gedrungener gebaut und puscheliger als europäische Fischotter, aber mindestens (!) genauso unterhaltsam.

    Gerade fressen sie mit ausgeklügelter Technik ihr Lunch.
    Immer wieder tauchen sie dazu ab, holen sich eine Pfote voll Muscheln, drehen sich zurück an der Wasseroberfläche auf den Rücken und legen sich ihren Lieblingskiesel auf den Bauch (ja...Otter haben tatsächlich einen Lieblingsstein.🥹 Es werden auch untereinander Steine zum Geschenk gemacht).

    Dann wird wie "bekloppt" die Muschel auf dem Stein auf gekloppt, und anschließend genüsslich das Innere heraus getutscht.
    Sie müssen sich dabei auch gut ran halten, denn Otter haben einen sehr schnellen Stoffwechsel und brauchen täglich zwischen 15 und 25% ihres Körpergewichts an Futter. Kann man ja mal für sich selbst als Mensch umrechnen...Unvorstellbar.

    Es ist jedenfalls unglaublich niedlich und wir schauen den Seeottern noch eine ganze Weile beim Schalentier-Knuspern zu.🥰
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  • Day 5

    Humps ahead!

    April 29 in the United States ⋅ ☀️ 15 °C

    Angestrengt schaue ich in die Ferne und versuche dabei, sowohl das Gleichgewicht als auch die Kamera zu halten.
    Der eisige Wind schlägt heftig ins Gesicht. Schon seit einer Weile treibt er ungehindert die Tränen über die Wangen. Zum Taschentuch benutzen bleibt aber keine Hand frei - zu sehr wird unser kleines Boot von den Wellen hin und her geworfen. Ohne Festhalten geht es schlicht nicht.

    Plötzlich ertönt ein Ruf: "Zwei Uhr!"

    Alle Augen gehen sofort nach rechts - und dann heißt es kurz warten.
    Denn wie immer kommt zuerst die Seelöwen-Vorhut an die Oberfläche gewuselt. Eine ganze Armada runder, glänzender Köpfe verteilt sich bellend im grauen Meer.

    Danach stoßen die Möwen dazu. Ungeduldig kreischend ziehen sie in der Luft ihre Kreise und lauern auf den einen oder anderen Snack.

    Und schließlich treffen sie ein.
    Dunkle, gewaltige Gestalten erheben sich mit großen Fontänen aus dem Wasser und sorgen für noch mehr Action rundherum.
    Es sind Buckelwale. Und sie haben ziemlichen Hunger!

    Die meisten bleiben nur ein paar Sekunden, um gleich wieder Fluken-schlagend für den nächsten Happen abzutauchen. Einige ruhen sich aber noch kurz an der Wasseroberfläche aus, und einer winkt uns sogar scheinbar mit seiner Flosse zu.

    Es ist ein Spektakel.
    Wir befinden uns nun schon seit über 2 Stunden vor der Stadt Monterey auf dem Wasser und werden zeitweise von Walen regelrecht umzingelt.

    Monterey gilt als besonders guter Ort für Meeressäuger-Beobachtung, da direkt vor der Küste tiefe und futterreiche Unterwassergräben liegen. Entsprechend ist gut was los, und auch unsere Buckelwale aus Hawaii legen hier gerne einen Boxenstopp auf ihrem Weg nach Alaska ein. Nach der mehrmonatigen Fastenkur müssen sie auch mächtig Kohldampf haben.

    Wellengang, eisiger Wind, Kälte, immer schlechter werdende Sicht - whatever.
    Ich bin so fasziniert, ich kriege das alles nicht mehr mit. Wie im Tunnel versuche ich, alle Eindrücke schnellstmöglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Gar nicht so einfach, denn im Minutentakt passiert etwas Neues. Man weiß außerdem nie, wo (und wie dicht) die Tiere als nächstes auftauchen.

    Dies dürfen wir dann auch gleich mal lernen.
    Mit einem lauten Knall prescht plötzlich direkt vor unserem Boot ein Wal mit dem Kopf voran hoch und sorgt für einen kollektiven Schreckmoment.
    Wir müssen sogar eine Vollbremsung einlegen, Mr. Buckel zeigt sich jedoch völlig unbeeindruckt. In unserer Nähe haben sich halt Fische direkt unter der Oberfläche aufgehalten, was soll er da machen...🐳🤷🏼‍♀️

    Na, kann ich schon verstehen. Schließlich schaukeln WIR ja auch in seinem Revier herum.

    Nachdem sich alle wieder halbwegs gefasst haben, fragt unsere Guide, ob das irgendjemand auf der Kamera hat? So als Beweis?
    Leider nein - alle waren zu sehr mit Schreien beschäftigt. Auch ich. Das Quieken und wackelige Bilder von irgendwelchen Jacken hätte ich allerdings schon auf Video anzubieten.😅🤷🏼‍♀️
    Es ist grundsätzlich bei dem Wellengang und dem heftigen Wind schwer, irgendetwas vernünftig zu fotografieren. Zudem sind die Wale meist sehr weit weg...wie es auch sein sollte.👍🏼 Und wenn doch mal ein Tier unerwartet näher kommt, ist man eh immer in der falschen Richtung unterwegs.

    So ein anderes Mal. Während ich noch in der Ferne herum starre, taucht keine 5 Meter entfernt seitlich von mir ein Wal auf und mit einem ordentlichen Flukenklatscher auch gleich wieder ab. Alles geht so schnell, dass ich wieder mal nur noch erschrecken und ungläubig auf die Wassertropfen auf der Kamera starren kann - bin ich gerade wirklich von einem WAL nass gespritzt worden? 😳🥹
    Heftig...das glaubt mir doch nachher keiner!

    Die Zeit vergeht wieder mal wie im Flug. Irgendwann sind die Finger steif und die Ohren tun nur noch weh, dafür haben wir aber unvergessliche Momente erleben dürfen.
    Sogar ein paar Sprünge waren dabei - einfach wunderschön.

    Apropos unvergesslich - vor lauter Eindrücken hätte ich fast meinen besten Ehemann vergessen, der lieber hinten auf einer weniger schaukeligen Sitzbank das Geschehen verfolgt. Wir wussten ja schon, dass er eher kein geborener Seebär ist...

    Christian hat sich bei den heutigen Bedingungen auch sehr tapfer geschlagen, nur.... am Ende waren 3 Stunden dann doch einen Ticken zu viel. 🤢🙈
    Umso erleichterter ist er, als wir uns dem Ufer nähern. Kurz vor der Küste sind auch plötzlich Wellen und Wolken wieder verschwunden, die Sonne strahlt, als wenn kein Wässerchen sie trüben könnte. Komisches Wetter hier.
    Überglücklich kommen wir so wieder an Land (wenn auch vielleicht aus unterschiedlichen Gründen.).

    Das war wieder ein absolutes Highlight auf unserer Reise. Dankbar und happy geht es so früh in den Feierabend.
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  • Day 4

    ... und los geht's 🏍🇺🇲🏁

    April 27 in the United States ⋅ ☁️ 11 °C

    Heute Bikes ausgefasst und von SF in Richtung Monterey gestartet. Renate hat leider ihre Heritage nicht bekommen und muss mit einer Street Glide fahren 😮‍💨.
    Wir starten bei 10 Grad, Zwiebellook ist angesagt. Nach einer Irrfahrt durch SF finden wir doch noch auf den Highway 1.
    Entlang der Küste cruisen wir Richtung Monterey. Nach ca. 200km kommen wir in unserem Quartier an.
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  • Day 21

    Der 17 Miles drive bei Monterey

    March 29 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Am letzten Tag hier an der Küste fahren wir den 17 Miles Drive bei Monterey.
    Es ist sonnig, aber kalt und windig. Trotzdem sind viele Surver in den riesigen Wellen. Wir können uns nur schwer von dem Schauspiel trennen. Die Wellen sind unglaublich.
    Nachmittags am Campingplatz haben wir einen schwierigeren Part. Wir müssen unserer Koffer packen, weil wir am nächsten Tag unseren Camper abgeben. Yadi und Catha können das sehr routiniert, aber ich habe meine Schwierigkeiten.
    Nachdem wir das geschafft haben, machen wir noch einen kleinen Abendspaziergang um den kleinen Hafen herum und sagen den Seelöwen "bye bye"
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  • Day 5

    San Francisco Day 3 - Roadtrip

    March 15 in the United States ⋅ ☀️ 14 °C

    Alcatraz Island and Prison 🏝️
    Das ehemalige Gefängnis auf der Insel Alcatraz war unser letztes Erlebnis in San Francisco. Es ist bekannt dafür, dass kein Häftling, welcher ausbrechen wollte, jemals das andere Ufer erreichte.
    Ab jetzt heißt es: Let’s go Roadtrip entlang der Küste nach Los Angeles 🌊 Und das mit einer ‚echt geilen Karre‘ 🤩🏎️ Unser Zwischenstopp liegt in Pacific Grove, in einem wirklich süßem Bed and Breakfast ☕️🥞
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  • Day 17

    A vast radiant beach

    November 26, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach einem slow morning mit hardcore-Ausschlafen bis 08.30 Uhr bereiteten wir die ersten Dinge für die Abgabe des Vans vor (es brach uns bereits das Herz) und machten uns dann bei bewölktem Wetter auf den Weg zum „Marina State Beach“. An diesem wunderschönen Strand in der „Monterey Bay“ bekamen wir noch einmal das Bild von der Pazifikküste, das wir an unserem ersten Tag mit dem Camper erlebt hatten: der Strand ist wild, naturbelassen, ein wenig mystisch und viel rauer als die Strände weiter südlich - es ist halt nicht alles Malibu. Nach einigen Stunden Strand- und Dünenspaziergang gaben wir Monterey noch eine zweite Chance, da wir ohnehin direkt dort um die Ecke waren, und wurden belohnt. Ein Kaffee bei „Plumes“ und ein kleiner Markt ließen die Stadt zum Abschluss dann doch etwas netter wirken. Zurück am Campingplatz hieß es: Van putzen, packen und sich sehr ausführlich über den Song „Hollywood Hills“ echauffieren, da er einfach schrecklich ist, aber leider ein absoluter Ohrwurm. Nun liegen wir im Bett und sind gaaaaaanz traurig, dass der Dicke morgen zurückgegeben werden muss, denn wir hätten auch noch Wochen so weiter machen können. ☁️Read more

  • Day 16

    Flatlands

    November 25, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute war Reisetag! In aller Frühe brachen wir aus dem „Yosemite National Park“ auf, da es seit der Dämmerung wieder regnete. Wir hielten uns lange im „Bee's Bakery Cafe“ in Oakhurst auf und planten die letzten beiden Tage mit dem Van. Mit einem weinenden Auge buchten wir also den Campingplatz für die letzten zwei Nächte in Salinas - dort, wo wir auch in unserer ersten Nacht gestanden hatten. Danach lag eine unendlich lange Fahrt durch die kalifornischen Weiten zwischen dem bergigen Nationalparkgebiet und der hügeligen, wilden Küste vor uns. Diese Fahrt zog sich zu ihrer ohnehin schon ausgedehnten Länge dadurch, dass Kalifornien zwischen dem wunderschönen Westen und Osten - zumindest aus dem Auto heraus - wirklich NICHTS zu bieten hat. Braune und graue Weiten, Felder, hässliche Städte mit Häusern wie Schuhkartons, Flachland - das einzige Highlight war ein in der Mitte durchgebrochenes Haus (!) und ein dicker Batzen „Tumbleweed“, der wie im Westernfilm über die Straße flog. In Salinas angekommen, verbrachten wir noch einihr Zeit in der „Northridge Mall“, um uns auch noch einmal ein Bild vom Konsumklischee zu machen, das man über die USA so hat (eigenes Shoppen fällt wegen begrenztem Platz im Backpack flach). In der Mall wurde es mehr als bestätigt, aber das gilt wahrscheinlich für Einkaufszentren allerorts. Nach einer anschließenden zähen Jagd nach Propan für unsere Heizung und unsere Küche machen wir es uns nun mit Rosé und sehr gesunden Nudeln verdient auf dem „Salinas / Monterey KOA“ Campingplatz gemütlich. Cheers! 🍷Read more

  • Day 4

    On the road

    November 13, 2024 in the United States ⋅ ⛅ 13 °C

    Nachdem wir heute noch ein bisschen durch San Francisco streiften, einen Abstecher zu Macy’s machten, von wo aus man einen tollen Blick über den Union Square hatte, und bei Target amerikanische Süßigkeiten shoppten, holten wir unseren Campervan ab. Zuerst hatten wir ein wenig Respekt vor 2,70m Breite und 7m Länge, aber die Straßen und Parkplätze hier sind so breit, dass das Fahren super entspannt war! Nach einer kurzen Fahrt durch San Francisco kamen wir recht schnell an die Küste. Die verwilderte, verlassene, raue Küstenlandschaft kriegte uns sofort - wir hatten eine herrliche Fahrt! Im Dunkeln kamen wir an unserem Campingplatz „Salinas / Monterey KOA“ an, wo wir nun die erste Nacht im Camper verbringen. 🚌Read more

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