United States San Juan County

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Travelers at this place
  • Day 111

    Vom Winde verweht

    May 13 in the United States ⋅ 🌬 26 °C

    Zwei Tage Starkwind und Hitze liegen hinter uns, die Sicht ist getrübt von fliegendem Sand. Gestern erkunden wir die Gegend daher bequem und klimatisiert auf vier Rädern. Wir touren noch einmal die 128 entlang des Colorado Rivers, die Strecke hat uns sehr gut gefallen. Danach geht’s weiter auf der La Sal Loop Road, einer knapp hundert Kilometer langen Panoramastraße. Eine vollkommen andere Landschaft tut sich vor uns auf: Wir sind in den Alpen, auf den Berggipfeln liegt Schnee 🏔️. Die Aussicht auf Moab Valley und den Canyonlands Nationalpark ist der Wahnsinn. Und zehn Grad kühler ist es auf der Höhe auch. Hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal, Wandermöglichkeiten gibt es zuhauf.

    Der Wind weht heute noch heftiger, trotzdem machen wir uns auf die 🧦🧦 zum Needles District in Canyonlands. Wegen der Wetterverhältnisse haben wir uns für mehrere kürzere Wanderungen entschieden, wobei „Stone Storehouse“ und „Pothole Point“ eher Abstecher sind als Trails. „Cave Spring“ ist mit gut einem Kilometer Länge auch keine Herausforderung, aber mit einem historischen Cowboy-Camp, Petroglyphen, einigen Höhlen und einer heiligen Quelle der indigenen Völker sehr abwechslungsreich.

    Wir wandern den „Slickrock Trail“, einzig Steinmännchen auf den Felsen markieren den Weg über die Höhe. Die Aussicht über den Needles District ist wunderschön, aber leider durch den Staub in der Luft ziemlich getrübt 🌫️. Der Wind hat noch mal eine Schippe draufgelegt und bläst mit über 100 km/h. Wir können uns zum Schluss kaum auf den Beinen halten 💨🎐, Sand-Peeling inbegriffen. Selbst die Steinmännchen haut‘s bei den Böen um.

    Auch dem Needles District in Canyonlands werden wir sicherlich einen weiteren Besuch abstatten.
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  • Day 6

    Arizona&Utah

    May 13 in the United States ⋅ 🌬 22 °C

    Busy day ,up at 6 to have breakfast at 6.30 and on the road early to visit the Antelope Canyon which was amazing!! Then lunch by the Lake Powell dam ,which is nearly empty ,then on to Monumental park here alot western movies were filmed. Our jeep tour was canceled due to a dust storm, so we have to get up early tomorrow to do the sunrise tour instead!Read more

  • Day 108

    Fisher Towers bezwungen ☑️

    May 10 in the United States ⋅ ⛅ 27 °C

    Fühlt sich irgendwie total falsch an, zu einer Tour ohne unseren Dicken aufzubrechen 🥺. Aber sehen wir’s mal als seinen wohlverdienten (hoffentlich Kurz-) Urlaub an. Wir laden den gepackten Rucksack in den Kofferraum unseres Leihwagens und brausen los. Ziel sind die Fisher Towers östlich von Moab.

    Die Fahrt führt entlang des Colorado Rivers über die Utah State Route 128, eine kurvenreiche Straße zwischen beeindruckenden roten Sandsteinfelsen. Die Fisher Towers bilden eine bizarre Landschaft aus hoch aufragenden Finnen, Zinnen, Minaretten, Wasserspeiern, Türmen und sonstigen eigenwillig anmutenden Felsformationen. Die Türme des Colorado Hochplateaus sind eine ideale Filmkulisse, zahlreiche Western wurden in dieser Region gedreht.

    Der wunderschöne Wanderweg windet sich zwischen den Türmen stetig bergauf. An einer Stelle geht es nur per Leiter im Felsen weiter - kein Problem. Bevor es ganz nach oben geht, quetschen wir uns auf schmalstem Pfad an einem Felsblock entlang um eine Kurve, der Blick in den Abgrund ist 😳😱. Das fühlt sich für uns aber so gar nicht moderat an (laut Einstufung des Wanderwegs bei Alltrails). Von oben werden wir mit einem atemberaubenden Blick auf die Türme, Castle Rock, das von Felsen umschlossene Richardson Amphitheater und den Colorado River belohnt. Den ganzen Weg müssen wir natürlich auch wieder retour, der Abgrund wartet schon auf uns 😉.

    Da unser Rückweg durch Moab führt, können wir uns einen Besuch bei den Foodtrucks nicht verkneifen. Diesmal ist Pizza angesagt 🇮🇹. Mal gespannt, wann wir esstechnisch mit allen Nationen durch sind. Wir hoffen, unser Ersatzteil kommt früher 🤰🫃.
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  • Day 106

    Moab forever 😉

    May 8 in the United States ⋅ ☀️ 24 °C

    Die hiesige Werkstatt kann keine passende Wasserpumpe auftreiben, und selbst wenn: ein größeres Problem wären passende Dichtungen. Dank Unimog-Hans 🤗 fliegt unser Ersatzteil mittlerweile schon über den großen Teich von 🇩🇪 nach Vancouver 🇨🇦. Wir hoffen, dass es nächste Woche in Moab 🇺🇸 ankommt und die Reparatur über die Bühne gehen kann. Wir drücken uns selbst fest die Daumen.

    Bei unserer Werkstatt „Skyline“ macht Lloyd’s Frau Kim für uns einige Anrufe, organisiert einen der letzten verfügbaren Leihwagen in Moab und chauffiert uns zur Abholstation. Wir sind immer wieder dankbar und positiv überrascht, wie hilfsbereit und unkompliziert die Menschen sind, die wir unterwegs treffen.

    Nachmittags telefonieren und mailen wir, was das Zeug hält. Wir müssen alle Events in Arizona und Colorado zeitlich nach hinten verschieben, die wir bereits Mitte April gebucht haben. Wenn WIR schon mal im Voraus planen 🙄🙂‍↔️😉. Hoffentlich haben wir den Zeitplan richtig eingeschätzt, erneut umbuchen wird schwierig.

    Es gibt definitiv schlimmere Orte als Moab, in denen man stranden könnte. Es gibt zahlreiche gute Restaurants, Foodtrucks (schon ein paar ausprobiert), unzählige Geschäfte, tolle Landschaft drumherum, das passende Wetter und, nicht zu vergessen, zwei Nationalparks direkt vor der Haustür.

    Auf unserem Campground können wir bereits gestern umziehen vom Provisorium neben dem Geräteschuppen auf einen Zeltplatz mit Bank, Baum und kleiner Rasenfläche. Den Platz hat man freundlicherweise für uns freigeschaufelt mit der Option, im Fall der Fälle zu verlängern.
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  • Day 104

    … und zweitens als man denkt

    May 6 in the United States ⋅ ☁️ 19 °C

    Nach einem längst fälligen Wasch- Einkaufs-Rundum-Service-Tag in Moab geht’s nachmittags wieder auf BLM-Land. Natürlich nicht, ohne vorher ausgiebig die Foodtrucks auf dem Platz gegenüber des Waschsalons zu testen 😋. Hinter Moab finden wir einen schönen Stellplatz mit Blick auf die schneebedeckten La Sal Mountains.

    Bereits während der Fahrt gefallen uns einige Geräusche, die unser Dicker produziert, so überhaupt nicht. Heute Morgen ist daher Fahrerhaus kippen und nachschauen angesagt. Schnell zeigt sich, dass wir wohl eine neue Außendusche haben 😉. Die Wasserpumpe schleudert Kühlwasser in alle Richtungen, die Keilriemen quietschen vor Freude 🛀💦🥴 und wir müssen uns wohl eine Werkstatt suchen.

    Also zurück nach Moab zu „Skyline Transport & Diesel Service“, die einzige Werkstatt hier, die etwas mit Lkw zu tun hat. Inhaber Lloyd und sein Sohn Harold bestätigen unsere Diagnose in Sachen Wasserpumpe und telefonieren mit Feuereifer ihre Connections in Sachen Ersatzteile von Kalifornien bis Colorado ab. Bislang mit offenem Ende, mehr erfahren wir vermutlich morgen. Mit Unimog-Hans haben wir ein zweites Eisen im Feuer. Er hat angeboten, uns die Ersatzteile kurzfristig nach Moab zu schicken, wenn hier nichts passendes aufzutreiben ist 😍.

    Wir beziehen erst einmal Quartier auf dem Campground, der praktischerweise direkt gegenüber der Werkstatt liegt. Er ist zwar komplett ausgebucht, seitlich eines Geräteschuppens findet man aber noch ein Plätzchen für uns. Einen kostenlosen Shuttle nach Moab Downtown gibt es auch, den nutzen wir dann morgen. Für heute war uns das genug Action.
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  • Day 100

    Arches National Park - Tag 2

    May 2 in the United States ⋅ ☁️ 24 °C

    Kurz nach fünf klingelt der Wecker uns aus dem Tiefschlaf. Früher einmal (in einem anderen Leben 😉) war das unsere reguläre Aufstehzeit. Punkt sieben stehen wir im Arches wieder auf der Matte. Heute haben wir uns als erste Wanderung den Aufstieg zum „Delicate Arch“ vorgenommen.

    Der „Delicate Arch“ gilt als ein Symbol des Bundesstaates Utah. Mit knapp 20 Metern Höhe ist er der größte freistehende Bogen im Nationalpark. Der Weg dorthin führt auf glatten Felsplatten stetig bergauf. Oben angekommen muss erst ein schmaler Pfad entlang einer steilen Hangkante überwunden werden 🫣, bevor der berühmteste aller Arches sich die Ehre gibt. Schon beeindruckend, was Mutter Natur da gebastelt hat.

    Im Laufe des Tages besuchen wir noch zig weitere Felsbögen, jeder für sich ist einzigartig. Von den insgesamt mehr als 2.000 (!) dokumentierten Arches im Park haben wir nur einen Bruchteil gesehen. Abends sind wir fußlahm von den zurückgelegten Kilometern.

    Unser Fazit:
    Landschaftlich ist der Arches NP ein absolutes Highlight. Es war bei weitem nicht so voll wie befürchtet, auf Wanderwegen abseits der Park Road waren wir fast alleine unterwegs. Vielleicht sieht das in den Sommermonaten anders aus, aber Anfang Mai lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall 😍.
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  • Day 99

    Arches National Park - Tag 1

    May 1 in the United States ⋅ ☀️ 21 °C

    Eintritt nur mit Vorbuchung, feste Zeitfenster für die Einfahrt, lange Warteschlangen, keine Parkplätze und große Menschenmengen: Wir sind skeptisch, ob der Arches Nationalpark nach unserem Geschmack ist. Kurzfristig haben wir allerdings zwei Timeslots reservieren können, heute haben wir ab 14 Uhr Zutritt zum Park.

    Wie empfohlen fahren wir beizeiten los und sind mental vorbereitet auf endlose Autokolonnen - und werden positiv überrascht. Es geht flott voran, und rein dürfen wir auch schon eine Stunde vor unserem Timeslot. Im Besucherzentrum (es gibt ausreichend Parkplätze 😊) holen wir uns Infomaterial, dann kann’s losgehen.

    Heute fahren wir den knapp 30 Kilometer langen Arches Scenic Drive, der hoch in den Park hineinführt. Die Landschaft ist atemberaubend schön, die Sichtweiten unvorstellbar. Es gibt zahlreiche Aussichtspunkte, bei den meisten machen wir Halt. Zu einigen der beeindruckenden Felsbögen, denen der Arches seinen Namen verdankt, führen kurze Wanderwege.

    Morgen sind wir ab 7 Uhr 🥱 im Park und haben genug Zeit im Gepäck für ausgedehnte Wanderungen. Wir freuen uns schon und sind froh, dass wir Arches nicht gecancelt haben.
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  • Day 97

    Wo die Kobolde wohnen

    April 29 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Einen weiteren Tag verbringen wir im Goblin Valley State Park, zu viel gibt es zu sehen. Heute besuchen wir die Kobolde in ihren Höhlen und hoffen auf einen freundlichen Empfang 😉. Die Wanderung heißt „The Goblin‘s Lair“. Eigentlich sind es keine Höhlen, sondern ein ehemaliger Slot Canyon, dessen Verbindung durch Steinschlag verschlossen ist. Daher herrscht nun eine strikte Geschlechtertrennung nach „Goblin‘s Lair“ und „Goblette‘s Lair“.

    Die Wanderung führt uns auf die Rückseite des Tals der Kobolde. An der ersten Höhle versuchen wir unser Glück, scheitern aber an den letzten Metern. Das Abseilen erfordert technische Ausrüstung, entsprechendes Know-how und eine Genehmigung des Besucherzentrums. All das haben wir nicht und treten den Rückzug an 🤷‍♀️🤷‍♂️.

    Bei Mrs. Goblin ist Fortuna uns wohlgesonnener. Der Weg hoch erfordert einiges an Kletterei und noch mehr Überwindung. Aber schließlich wird uns der Zutritt zur Höhle gewährt.

    Das war definitiv eine anspruchsvollere Wanderung, die uns riesigen Spaß gemacht hat. Wir fahren nachmittags zum gleichen Stellplatz zurück wie vergangene Nacht und genießen die Aussicht.
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  • Day 96

    Im Tal der Kobolde

    April 28 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    Zwei Tage lang Starkwind mit fliegendem Sand liegen hinter uns. Da machen weder wandern noch andere Outdoor-Aktivitäten richtig Freude. Wir treiben uns im Capitol Reef ein wenig in der Fruita-Region herum, bevor wir genug Staub geschluckt haben und uns einen windgeschützten Stellplatz suchen. Gestern nähern wir uns schon mal dem Goblin Valley State Park und warten auf besseres Wetter.

    Heute Morgen hat sich der Wind endlich gelegt, Zeit für Bewegung. Wir wandern im „Valley of the Goblins“. Erosion hat im Laufe von Millionen Jahren aus dem Sandstein bizarre Felsformationen geschaffen. Die meisten muten an wie Kobolde und Fabeltiere, viele ähneln Pilzen, auch Schlösser und Burgen glaubt man zu erkennen.

    Wir erkunden alle Valleys, die die Kobolde ihr Zuhause nennen. Spätestens ab dem zweiten Tal begegnen wir keiner Menschenseele mehr, so weit wandert hier keiner 😉. Überhaupt ist der geringe Besucherandrang eine Wohltat. Und in Sachen „spektakulär“ steht dieser kleine State Park den großen Nationalparks in nichts nach.

    Im Goblin Valley wurden übrigens einige Filmszenen der Science Fiction-Parodie „Galaxy Quest - Planlos durchs Weltall“ gedreht 🗿👽🛸.
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  • Day 91

    Burr Trail Road

    April 23 in the United States ⋅ 🌬 21 °C

    Was kosten eine halbe Gallone Milch (1,89 Liter), ein großer Naturjoghurt und sechs Bananen? Im urigen Gemischtwarenladen „Hills & Hollows“ kurz vor Boulder stolze 19 Dollar. Ist aber die einzige Einkaufsmöglichkeit weit und breit, bevor wir in die Burr Trail Road abbiegen. Auch heute verschlägt es uns nicht sonderlich weit. Wir finden einen schönen Stellplatz auf BLM-Land mit ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️-Aussicht und riesigem Vorgarten.

    Auf den Tag genau drei Monate sind wir wieder unterwegs. Während dieser Zeit haben wir vier Jahreszeiten durchlaufen: den Winter in Kanada und Oregon (und unverhofft vor Escalante noch mal), ansonsten das Frühjahr hier in Utah. Den Sommer haben wir auf der Baja verbracht und den Herbst quasi indoor erlebt, als die Lüftung in Speedy das Mäusenest ausgespuckt hat 🍂. Unsere Reiseplanung ist sicherlich an der einen oder anderen Stelle optimierungsbedürftig. Wir sind nicht die großen Vorbucher, die auf den Tag (oder die Woche) genau wissen, wann sie wo sein werden. Das bereitet uns bei manchen Nationalparks Schwierigkeiten, sie sind hoffnungslos überlaufen.

    Wir haben viele neue Bekanntschaften gemacht, einge Freundschaften geschlossen und sind in allen drei Ländern überwiegend netten und freundlichen Menschen begegnet. Unser Dicker bekommt immer noch haufenweise Komplimente, wir hoffen, das steigt ihm nicht zu Kopf 😘.

    In Deutschland ist heute „Tag des Bieres“. Darauf trinken wir unsere letzten beiden Corona von der Baja, prost 🍻.
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