United States Rialto

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Travelers at this place
  • Day 18

    Middletown OH, Freitag

    May 24, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 22 °C

    Auch heute zu Fuss unterwegs. Der nächste Laundromat ist ca. 3/4 Stunden Fussmarsch entfernt. Aber ich hab es hin und zurück geschafft, obwohl es an manchen Orten schlicht keine Gehwege gibt. Waschen und Tumblern dauerte eine knappe Stunde. Die Grösse des Waschsalons war eindrücklich. Daneben habe ich heute mein Velo geputzt und viel elektronische Post durchgesehen und abgehört. Für Montag habe ich - ausnahmsweise - bereits einen Zeltplatz reserviert. Es tut gut, einfach mal nichts tun zu müssen.Read more

  • Day 20

    Middletown OH, Sonntag

    May 26, 2024 in the United States ⋅ ☁️ 25 °C

    10 Uhr Gottesdienst in der Oasis Church. Das war der Grund, warum ich hier mein Erholungswochenende verbracht habe. Schliesslich hören Erika und ich uns praktisch jede Woche den GD aus der OC an. Und die täglichen 15 min Blogs ("Give Him 15") von Pastor Tim's Bruder Dutch übersetzt Erika regelmässig und stellt sie interessierten Followern zu.
    Das Gemeindegebäude (mit grossem Parkplatz) ist eindrücklich und fasst wohl um die 1000 Leute. Heute waren es schätzungsweise ca. 200.
    Die Predigt hielt heute Tim's Tochter Rachel. Hauptthema: Wie wir auch in dunklen Zeiten Gottes Stimme hören können (und müssen). Es ist für uns immer wieder beeindruckend, wenn sich die Kirche nicht um die heiklen gesellschaftspolitischen Fragen drückt, sondern sie direkt benennt und anspricht (s. dazu z.B. "A Letter to the American Church" von Eric Metaxas).
    Nach dem GD konnte ich Tim Sheets kurz Grüezi sagen.
    Jerry und Christie Wieters luden mich freundlicherweise zum Mittagessen in ihr einfaches Häuschen ein. Sie haben 8 Kinder (davon 2 adoptiert), einen Labradorhund und ca. 8 Katzen. Jerry ist LW-Chauffeur mit deutschen Wurzeln.
    Morgen geht's weiter Richtung Westen. Eine eher lange Etappe von 118 km erwartet mich.
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  • Day 19

    Middletown OH

    May 25, 2024 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Ruhetag 2. Heute ging ich zum Frühstück ins Waffle House, 200 m von meinem Logis. "Fast Food": Da ist alles "Fast". Kaum sitzst Du auf dem Stuhl, solltest Du schon bestellen. Keine Zeit fürs Studium der Menuekarte. Kaum hast Du bestellt, ist der Food schon hier. Kaum ist der Teller weitgehend leer, kommt schon die Rechnung. Und schon bist Du wieder raus.
    Ich habe heute wieder einige Kilometer zu Fuss gemacht. Habe eine bestimmte Creme gesucht und ging "shoppen". Die mehrere Fussballfelder grossen Konsumhallen sind faszinierend und beängstigend zugleich. Mittlerweile gibts Apps, wo du eintippst, was du suchst, und dann sagt dir das Handy, in welcher Gasse du findest was Du suchst.
    Zum Nachessen habe ich dann eigenen "Slow Food" genossen. Ich kochte das Nudel-/Reisgericht auf meinem kleinen Campingkocher - allerdings im Freien, um keinen Brandalarm zu provozieren.
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  • Day 45

    Cinci nach Columbus. Auf einem Radweg!

    May 18, 2021 in the United States ⋅ ☁️ 18 °C

    Aus Cincinetti ging es dank "Impfkater" erst mal langsam los. Am nächsten Tag bremste uns darüber hinaus Regen ordentlich aus. Ein Glück fanden wir Zuflucht in einer Burg. Ja, eine Burg. In Amerika. Hey, wir sind im Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Hier überlegt sich jemand, dass er aus den Steinen im Fluss eine Burg bauen möchte und tut es. Und da wir auch im Land des unbegrenzten Arbeitens sind, hört er auch bis 10 Tage vor seinem Tod mit über 90 nicht auf zu bauen. Also Leute, auf geht's, es ist nie zu spät für die eigene Burg, oder ein Schloss oder meinetwegen auch ein Gartenhaus. Auch wir schmieden seitdem hoch zu Rosse Pläne über Burgen, Türmchen, Gärten und herrschaftliche Festivitäten vom Burglord Adrian und seiner holden Maid Katharina.

    Auf dem gesammten Weg nach Columbus (und darüber hinaus) fanden wir auf einem echten Radweg Zuflucht vor LKWs und Trucks. Hier waren wir diejenigen die überholten: Rehe, Biber, Streifenhörnchen, Eichhörnchen und Schlangen!
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  • Day 3

    Von Kentucky nach Ohio

    April 17, 2018 in the United States ⋅ ☁️ 2 °C

    Manchmal kann einem beim Reisen das Wetter halt doch einen grossen Strich durch die Rechnung machen. So war ich am Montag früh bereits um 08:00 am Flughafen in Washington, um vor dem Mittag noch nach Cincinnati (Ohio) zu fliegen und die zweite Hälfte des Montags noch für eine kleine Erkundungstour durch die ländliche Gegend im mittleren Westen Amerikas zu unternehmen, bevor dann am Dienstag und Mittwoch meine beruflichen Termine anstanden.

    Nachdem in Washington am Wochenende noch 28 Grad herrschten (es wird oft unterschätzt, dass Washington und auch Cincinnati recht südlich liegen, genau genommen auf dem gleichen Breitengrad wie Palma de Mallorca), schneite es in Ohio und der Flug verzögerte sich Stunde um Stunde. Schliesslich watete ich volle zehn Stunden am überfüllten Gate, um dann endlich um 18:30 Uhr Richtung Cincinnati abzufliegen, dort einen Mietwagen in Empfang zu nehmen und durch die dunkle Nacht, mit immer noch leichtem Schneefall in den etwa eine Stunde nördlich liegenden Zielort Mason zu fahren, vom Bundesstaaten Kentucky rüber nach Ohio. Nichts mehr mit Auskundschaften...

    So schnell wie der Winter gekommen war, war er auch wieder verschwunden und der Frühling, der die Kirschenblüten schon in ihrer vollen Pracht erschienen liess, war wieder zurück. Mein Gastgeber lud mich dann nach Arbeitsschluss auf eine kurze «Fahrt ins Blaue» ein, in der Abendsonne übers Land («nur schnell ins nächste Dorf»), wo ich mich auf dem Weg an den herrlichen Häusern des mittleren Westens, mit den grossen Rasenflächen ums Haus, den teilweise langen Alleeeinfahrt und typischen, gegen die Strasse ausgerichteten Veranden, wie man sie aus den amerikanischen Roadmovies kennt, immer wieder von der Strasse ablenken liess. Scheinbar liebten auch die amerikanischen Präsidenten diese Gegend, denn im «nächsten Dorf», das dann etwa 30 Minuten entfernt war, stoppten wir zum Nachtessen in einem Gasthaus, welches sich dafür rühmte, dass bereits 11 amerikanische Präsidenten hier diniert und logiert hatten, der letzte war Präsident Bush. Und damit wären wir wieder beim weissen Haus: Ohio und Kentucky verhalfen beide Präsident Trump zum Sprung nach Washington. Und Trump geniesst auch heute noch eine grosse Popularität: «Wir haben fast keine Arbeitslosigkeit, meine Aktien von meinen Ersparnissen sind letztes Jahr um 25% gestiegen und ich habe auch mehr Lohn bekommen – das haben wir Donald Trump zu verdanken», meinte einer der Mitarbeiter bei meinem Fabrikrundgang als ich ihn auf Mr. President ansprach. Ich verzichtete dann auf eine Diskussion… Ja, die Leute denken hier etwas anders, merkte ich auch beim Mittagessen, als sie mit einem unüberhörbaren Stolz erzählten, dass die Leute in Ohio in Amerika prozentual am meisten Waffen besässen («man muss sich ja verteidigen können») und hängten dann die Frage an, ob ich Lust hätte, mit ihnen nach dem Mittagessen noch ein bisschen im Wald schiessen zu gehen… Ich war dann froh, hatten wir noch nicht alle geschäftlichen Themen erledigt. Vielleicht bei meinem nächsten Besuch? Denn es lohnt sich, Ohio nicht einfach nur zu überfliegen...
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