Guatemala
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Top 10 Travel Destinations Guatemala
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Travelers at this place
    • Day 26

      Vulkan Acatenango

      October 28, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 18 °C

      Der Vulkan Acatenango ist mit einer Höhe von fast 4000 Metern der höchste Vulkan in Guatemala. Los ging es für uns um 7:30 Uhr in der Früh, als wir per Shuttle von unserem Hotel abgeholt wurden. Startpunkt der Tour war gegen 09:30 Uhr das Haus unseres Guides, der am Fuße des Acatenango lebt. Hier konnten wir uns mit Decken, dicken Klamotten, Handschuhe und allem was man noch so gebrauchen konnte eindecken. Den ersten Schock hatte Leni schon direkt zu Beginn, als sie festgestellt hat, dass sie als einzige Frau mit 5 Jungs den Aufstieg schaffen musste. Schnell war klar, dass das Tempo wohl alles andere als gemütlich wird. Hoch motiviert ging es dann also los 💪 Bereits nach der ersten halben Stunde ging bei den Ersten schon das Gefluche los! Die ersten Aufstiegsmeter sollten aber nicht mit denen zu vergleichen sein, die uns noch erwarten sollten. Die Wege wurden steiler, die Luft immer dünner und die Pausen, die man machen musste immer häufiger! Endlich Lunchpause! Die Frau unseres Guides hatte uns sehr leckeres, selbst gekochtes Essen mitgegeben, dass uns neue Kraft gegeben hat. Leider war für den Nachmittag schlechtes Wetter am Vulkan angesagt, weshalb es kein langes Ausruhen gab und wir uns beeilen mussten rechtzeitig im Basecamp zu sein. Bald schon kam Lenis erster, kleiner Zusammenbruch🙈 Schnell hat sie aber gemerkt, dass unter Tränen zu fluchen einfach zu viel Energie verbraucht und sich zügig wieder gefangen. Es gab kein Zurück mehr, also Augen zu und durch 🤷‍♂️ Weiter ging es über hohe Stufen und kleinere Kletterabschnitte, immer weiter nach oben. Langsam fingen die Beine an zu brennen und jeder Schritt wurde mehr und mehr zur Qual. Unsere Truppe hatte aber einen super Teamspirit und so wurde immer auf den Anderen gewartet und sich gegenseitig geholfen. Nach einer gefühlten, halben Ewigkeit haben wir dann endlich unser Basecamp erreicht 🙏 Nachdem wir unsere Zelte bezogen haben wurde sich zusammen ums Lagerfeuer gesetzt und der gegenüberliegenden Vulkan Fuego, der circa alle 10 Minuten eruptiert, beobachtet. Mit zunehmender Dunkelheit konnte man nun auch immer besser die rot-glühende Lava beobachten. Erhellt wurde der Vulkan auch immer wieder von den Blitzen des inzwischen aufgezogenen Gewitters. Es war atemberaubend schön und einfach nur magisch! Über dem Feuer wurde inzwischen gekocht, Marshmallows gegrillt und anschließend gabs noch eine heiße Schokolade - Nach der ganzen Anstrengung hat ein Essen selten so gut geschmeckt. Wir waren alle so platt, dass wir bereits um 20 Uhr in unseren Zelten lagen. Bei knapp über 0 Grad und den Eruptionen des Vulkans, die teilweise unsere Zelte zum Wackeln brachten war an viel Schlaf leider nicht zu denken. Wir waren fast schon erleichtert als wir um 4 Uhr morgens geweckt wurden, um vom Basecamp aus die restlichen 400 Höhenmeter bis zur Spitze zu laufen. Es folgte Lenis zweiter Zusammenbruch. Zu kalt, zu dunkel, zu hohes Tempo der „Männergruppe“ und der „Weg“ mit einer kleinen Stirnlampe kaum zu erkennen. Was uns oben erwarten sollte entschädigte uns dann aber für sämtliche Anstrengungen. Die Sonne auf fast 4000 Metern über der Spitze eines Vulkans aufgehen zu sehen war unbeschreiblich. Trotz des eisigen Windes haben wir natürlich viele Bilder gemacht und endlich mal wieder in viele erleichterte und fröhliche Gesichter geschaut - zu Stefans Glück auch wieder Lenis 😉
      Wieder im Basecamp angekommen wurden wir mit Pancakes empfangen, bevor es dann an den Abstieg ging. Trotz unserer brennender Oberschenkel sind wir den Vulkan fast schon runtergerannt. Unten angekommen waren wir dann einfach nur glücklich und erleichtert es geschafft zu haben. Obwohl es erst 9:30 Uhr war wurde erst mal mit Bier angestoßen. Es war mit Sicherheit eines der krassesten, anstrengendsten und schönsten Erlebnisse, die wir bisher erlebt haben. Aber es hat sich voll und ganz gelohnt 😍
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      Traveler  Wow….Abenteuer PUR ….tolle Story…..bin auf die Fotos gespannt 🤙 ihr seid herrlich verrückt 😛 diese Erfahrung nimmt euch niemanden 🤙👌👌👌👌🍀

      10/31/21Reply

      Traveler  Klasse 👌

      10/31/21Reply

      Traveler  Phantastisch ❣️❣️❣️

      10/31/21Reply
      5 more comments
       
    • Day 29

      Antigua

      October 31, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 21 °C

      Antigua ist eine wunderschöne kleine Kolonialstadt, die von drei Vulkanen umgeben wird. Von hier aus haben wir auch unsere Wanderung auf den Acatenango gestartet. Um das Bild der Stadt so authentisch wie möglich zu halten gibt es strikte Regeln - keine Ampeln, nur notwendigste Straßenschilder, keine Leuchtkreklamen und auch keine Stühle auf den Gehwegen vor den Restaurants und Bars. Sogar die Frauen kleiden sich noch in traditionellen, bunten Gewändern. Da Antigua in verschiedene Blöcke aufgeteilt ist sind alle Straße meist kerzengerade, es gibt unzählige Kreuzungen und Leni wäre mit ihrer nicht vorhandenen Orientierung ohne Stefan mal wieder verloren gewesen 🙃 All dies zusammen + die vielen kleinen, im kolonialstil erbauten Kirchen & Parks machen das Gesamtbild der Stadt sehr einzigartig. Die individuell gestalteten Innenhöfe und Dachterrassen (auf denen fast jeden Abend Livemusik gespielt wurde) der einzelnen Bars & Restaurants konnte man häufig erst erkennen, wenn man sich in den Gebäuden genauer umgeschaut hat. Unser Hostelbesitzer hat sich viel Zeit für uns genommen und mit uns unter anderem eine private Stadtführung gemacht, viel Interessantes über Antigua erzählt, ist mit uns zum Frühstück auf eine Farm am Fuße des Acatenango außerhalb der Stadt gefahren und hat uns tolle Bar- und Restaurantempfehlungen gegeben. Antigua ist definitiv die schönste Stadt, die wir bisher auf unserer Reise kennen lernen durften 🤩
      Von hier aus sollte die Reise mit dem Flugzeug dann eigentlich problemlos weiter nach Costa Rica gehen🇨🇷 Wir werden Guatemala und die freundliche und offene Art der Menschen auf jeden Fall sehr vermissen!
      Dass wir in Guatemala aber schneller wieder sein würden, als uns lieb war hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht geahnt…
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      Traveler  Ja, aber das wird jetzt noch nicht verraten 😉

      11/3/21Reply

      Traveler  Sieht alles einfach nur mega aus bei euch! 🤩

      11/3/21Reply
       
    • Day 25

      Abenteuerkrimi Guatemala🔫🌄

      November 4, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 14 °C

      Ja ein kurzer Footprint um das heutige Nachtabendteuer festzuhalten.

      Es ist sehr hilfreich den letzten Footprint zu lesen😄

      Unser Nachtbus war unterste Holzklasse.. mein Sitz ist die ganze Zeit rausgefallen und ich musste ihn immer wieder aufheben und zurück auf das Eisenraster draufgelegen. Ich hab keine einzige gemütliche Schlafposition gefunden, obwohl ich zwischenzeitlich die Füße ans Fenster gelehnt hatte und ja keine Ahnung die Fahrt war anstrengend und garantiert ohne 5 min Schlaf am Stück.

      Vorallem ist es irgendwann kalt geworden und ich war wieder zu kalt angezogen😬 Dann um 2:30 Uhr wurden wir rausgeschmissen und standen mitten im Nirgendwo. Kurz darauf haben wir erfahren, dass unser Anschlussbus erst um 5 Uhr in der Früh kommt.. haha! Wir waren einfach durch aber es half ja nichts. Wir haben unser Lager an einem kleinen Kiosk an der Hauptstraße aufgebaut und alles angezogen was wärmt. Ich und Lara zumindest😅

      Wir sind nämlich auf 2600m und es hatte 8°C 🥶🥶 Aber wir haben die Zeit gut genutzt. Lara und René haben Ukulele geübt und ich hab Zeit gehabt mit Paula mal lange zu telefonieren^^ Zwischendrin wurden wir immer wieder von Locals angesprochen, denn es ist nämlich schon was los auf den Straßen von Guatemala Mitten in der Nacht. Und wenn dann mal 3 weiße Backbacker stranden dann ist das was Besonderes.

      Immer wenn Trucks vor unserer Nase gehalten haben, um was am Kiosk zu kaufen, kam immer zuerst eine Shotgun aus der Kabine und dann der Typ dazu. Wir waren davon voll geflashed und anscheinend reisen die LKWs in Guatemala in der Nacht immer zu dritt und bewaffnet. Irgendwann hat René gefragt, ob wir ein Bild mit einen von ihnen machen können😁 Die waren immer super freundlich und wollten dann auch ein Bild mit uns machen^^ Die Deutschen Touris^^

      Witzigerweise hab ich grad mit Paula telefoniert und die hat das Fotoshooting und die meisten anderen Bekanntschaften live mitbekommen. Deswegen hab ich auf dem Bild mit dem Typen mit der Shotgun noch die Kopfhörern drin^^

      Sooo endlich um 5:15 kam dann der Bus und es war sehr hektisch aber wir saßen drin. Zu diesem Zeipunkt hatten wir wrsl 1h Schlaf, wenn überhaupt. Aber wir haben viel geshen und es war eine witzige und abendteuerliche Nacht. Wir waren natürlich gut übermüdet aber hellwach und haben das Abenteuer tapfer und optimistisch überstanden.

      Dann auf der letzten Strecke zum Lago haben wir das ganze arbeitende Volk von Guatemala im Bus getroffen. Und einen wahnsinnig schönen Sonnenaufgang bei Lago Atitlan beobachten dürfen.🌄

      Dann in Panajachel mussten wir 25 min gehen zum Hafen, wo wir dann direkt mit dem Boot nach San Marcos übergesetzt sind. Wunderschön übrigens, der See und Berge direkt dahinter😍

      In San Marcos angekommen haben wir uns kurz orientiert und wir brauchten noch circa 20 min zum Hostel, laut Google Maps😑😑 es war inzwischen 7 Uhr. Gefunden haben wir das Hostel um 8:30 Uhr..

      Wir sind 1,5 h mit unseren ganzen Gepäck rumgelaufen und haben bei den Locals rumgefragt, wie wir zum Hostel kommen. Jeder hat uns eine andere Antwort und Richtung gegeben und wir waren kurzzeitig wirklich am Ende. Die ganze Rumirrerei fand nämlich im Dschungel auf kleinen Trampelpfaden statt.. wo wir dann auch irgendwann unser Hostel gefunden haben🙏🏼

      Höhepunkt war als wir 50 steile Treppenstufen hochgelaufen sind um gesagt zu bekommen dass wir hier auch nicht richtig sind🥴

      Egal finally geschafft!🥳 Wir haben direkt ein Frühstück gemacht bekommen und das Hostel ist klasse. Ziemlich spirituell aber sehr sehr ruhig und idyllisch. San Marcos ist übrigens bekannt für Yoga. Gibts hier an jeder Ecke.

      Ich geh jetzt duschen, dann legen wir uns 2 h hin und dann machen wir heute nach ganz bisschen Stadt und kochen heute Abend was feines hier im Hostel. Gibts dann im nächsten Footprint;)
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    • Day 25

      Lago Atitlán.

      November 4, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

      Mit 2 sehr erholsamen Stunden Schlaf, erst in der Hängematte dann in meinem Bett konnte der Tag dann noch gut starten:)

      Wir sind Mittagessen gegangen in San Marcos. Und es ist Wahnsinn wie spirituell dieses Dorf ist! Überall laufen Yogamenschen rum und es gibt sehr, sehr viele Vegetarische und Vegane Restaurants. Alle sehr versteckt aber super schön und entspannend dort. Auch die Menschen hier sprechen irgendwie in einer ruhigeren Stimme und ja gefällt uns sehr.

      Zu Mittag gabs dann eine vegane Wokbowl mit Tofu + Smoothie. Das erste richtig gesunde Essen seit Beginn meiner Reise würd ich sagen. Natürlich lecker😋

      Nachmittags gabs dann noch eine Wassermelone und gerade sitz ich am Laptop und schnipsel ein Kurzvideo von der Cenote zusammen.
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      Traveler  😋😋

      11/5/21Reply

      Traveler  Hört sich sehr gut an alles..... und ja, das dortige Spanisch ist langsamer u weicher u viel besser zuverstehen f uns ... gute Über Lf Peru

      11/5/21Reply

      Traveler  Gute Übung f Peru u Chile

      11/5/21Reply
       
    • Day 26

      Tauch- und Paradisgeschichten

      November 5, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 18 °C

      Pünktlich um 9 Uhr aufstehen.
      Ein Traum Auszuschlafen ohne einen Termin zu haben😇
      Unten in der offenen Küche gibts wieder die frisch zubereitete Müslibowl mit Früchten😋 So kann der Tag starten!

      Danach hat uns Cesar (einer vom Hostel) den Garten gezeigt und wir konnten Bananen vom Strauch essen. Funfact: die ursprünglichen Bananen sind grün und wenn sie reif sind, weitaus kleiner.
      Außerdem gibt es Guatemala die Regel: Everything grows, except that you dont plant. And even that grows sometimes.
      Kurzum: alles wächst was auf den Boden fällt^^ und wirklich alles.

      Mittags haben wir San Marcos weiter entdeckt und haben uns ein Eis bei der einer sehr guten Eisdiele geholt^^ Grüße gehen raus an Josy;)

      Danach gings ins Naturreservat Tzankujil, wo wir auf einem Viewpoint die Aussicht auf den wunderschönen See genossen haben. Locker 2 h dort gechillt und auch die Drohne steigen lassen ^^

      Gegen Nachmittag haben wir noch die Felsen beim Wasser unten entdeckt. Dort konnte man super reinspringen und René hat uns bisschen ins Tauchen bis 7m eingewiesen. Macht mega Spaß!

      Der Lago Atitlán ist übrigens der tiefste See Zentralamerikas mit 325m.

      Auf dem Rückweg haben wir Halt gemacht in einem netten Kaffe, wo Lara und ich uns jeweils eine heiße Schokolade und René sich einen Kaffe geholt haben. Die Gegend ist bekannt für den guten Kakao und die heiße Schokolade war auch wirklich einzigartig! In keinster Weise süß und nach dunkler gesunder Schokolade schmeckend☕

      Zufällig haben wir irgendwann den Sonnenuntergang entdeckt und sind zum See runter gelaufen und haben eine atemberaubende Kulisse vorgefunden! Morgen schauen ich mir btw den Sonnenaufgang an^^

      Abends haben wir noch gekocht: angebratene Kartoffeln mit Guacamole und Tortilla Chips:)
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    • Day 27

      Ein Tag mit Höhen und Superhöhen

      November 6, 2021 in Guatemala ⋅ 🌧 19 °C

      4:40 Uhr und mein Wecker klingelt. Langsam schleich ich mich aus dem 12 Bettendorm. Muss nochmal zurück weil ich meine Stirnlampe vergessen hatte. Dann Jacken an, Poncho drüber, Rucksack aufsatteln und auf!

      Alleine marschiere ich um kurz vor fünf durch die Gassen von San Marco. Niemand ist unterwegs und die Stadt ist noch totenstill. Ein einzelner Hund bellt mich an, aber ich ignoriere ihn und drehe ihm den Rücken zu. Nach 20 Minuten erreiche ich den in Google Maps markierten Punkt, den mir am Abend zuvor Cesar (Hostelmitarbeiter) gezeigt hat. Dort geht hinter einem Bambuszaun eine steile Treppe ins Dunkle und Ungewisse.

      Unten erreich ich das Ufer und taste die Umgebung mit meiner Stirnlampe ab. Ich entdecke den Pfad zum Aufstieg und folge ihm.

      Um 5:20 Uhr habe ich den Felsvorsprung erreicht. Ganz allein. Vor mir das langsame Erleuchten des Himmels🙌🏼

      So genug von der Schwaffelei:)
      Also es war wirklich abendteuerlich auf das Felsplateau zu kommen, weil man an manchen Stellen klettern musste aber der Spot ist der absolute Wahnsinn!

      Da ich genug Zeitpuffer hatte, konnte ich dokumentationstechnisch alles in Ruhe auspacken und hatte während dem Sonnenaufgang Timelapse von der GoPro, Kamera und Drohne gleichzeitig in Benutzung.^^ Es sind super Aufnahmen entstanden und es war einfach mal wieder superschön. Die Kulisse lädt zum Träumen und Nachdenken ein. Zwischendrin fährt mal ein Boot vorbei oder ein Geier setzt sich vor deine Füße.

      Nach 2,5 h Ausblick genießen hab ich den Rückweg angetreten und bin im Hostel schon mit Frühstück empfangen worden. Ganz ehrlich das Hostel Ahau, wo wir jetzt waren ist der Hammer. Cesar und Eric leiten die Bude und es läuft bei denen einfach. Nur coole Gäste im Hostel, gratis Frühstück mit selbstgemachten Granola, der Hund Anubis, alles entspannt und jeder super hilfsbereit!

      Zum Frühstück kam dann zufällig eine Gruppe von Gautemalesen ins Hostel weil sie wohl Freunde waren von Cesar und Eric. Sie hatten Musikinstrumente dabei und fingen irgendwann an für einen einen Auftritt zu üben. Und es hörte sich megaaa an! Die könnte man sofort auf die Bühne schicken. Sie hatten noch einen Kameramann dabei, also ich denke sie haben sich auf irgendetwas beworben. All in all: Tolles Erlebnis.

      Cesar hat uns angeboten, uns heute zu einem Wasserfall mitten im Dschungel mitzunehmen. 3h später als abgemacht sind wir dann tatsächlich los^^ wir drei + Cesar + eine Deutsche.

      Mit dem Tucktuck ins Nachbardorf (ich sag nur abendteuerlich) und von dort aus nochmal marschieren bis man eine kleine Abzweigung am Wegesrand abgeht und man einem zugewachsendem Flussbett folgt. Man muss einige Male das Wasser überqueren und man kann schon sagen, dass wir da richtig im Dschungel unterwegs waren. Mit Schlamm, mit Matsch, mit transparenten Schmetterlingen, mit Spinnennetze und Spinnen, mit Rieenbananenpalmen und und und... Hammer! (bis auf die Spinnen)

      Nach 45 min haben wirs geschafft und wir stehen vor einem Wasserfall, von dem das Wasser nur so runterschießt. Natürlich ab drunter und es war die härteste Massage die ich je bekommen hab😅 Kalt wars auch aber ich habs in vollen Zügen genossen.

      Da ich beschlossen hatte mal nur mit dem nötigsten Auszurücken und die Kamera und weitere Sachen im Hostel zu lassen, hatte ich nur Badehose, Sonnenbrille und Handy dabei. Beim Lufttrocknen haben wir viel mit Cesar über Hostelbusiness und generelle Sachen unterhalten. Wir haben uns so gut verstanden, dass wir auf Instagram jetzt connected sind und wir uns immer wie daheim fühlen dürfen im Hostel Ahau😇

      Cesar hat durch die kleine Schlucht irgendwann die Regenwolken entdeckt aber da war es schon zu spät.. Wir haben Vollgas einen Platzregen abbekommen und waren nach kurzer Zeit vollkommen durchnässt.

      Mit keiner trockenen Stelle am Körper kämpfen wir uns durch das Flussbett und das Dickkicht. Kurzzeitig hab ich meinen Flipflop im reißenden Bach verloren und hatte Glück weil er ein Stückchen weiter unten in einem Felsen hängen geblieben war^^

      Unterstellen unter das Blätterdach von den Riesenpapalmen war auch nicht drinnen weil es wirklich aus Eimern schüttete und man einfach nur noch größere Tropfen abbekommen hat.

      Als wir die Straße erreicht hatten, hatten wir Glück und ein Tucktuck hat uns gesehen und uns zu fünft vollkommen durchnässt mitgenommen. Drei hinten und Cesar und ich mit dem Fahrer vorne. Bin halb rausgefallen und hab die volle Schlagseite vom Regen abbekommen aber war aufregend.

      Im Hostel dann eine warme Dusche im Freien (Draußeneusche ist der Shit😇) und ein heißer Tee.

      Zum Tee hat uns Cesar noch den Honig gezeigt den sie benutzen für das Frühstück und es ist ein einzigartiger Geschmack. Den Honig gibst nur um den Lago Atitlán, von Bienen die jedes Jahr einmal umziehen und dann kann man den Honig ernten. Er ist sehr flüssig und schmeckt süß und ist super fruchtig. Der Hammer! Von dem würd ich mir am liebsten gleich ne Flasche nach Hause schicken lassen^^

      Nach einem schweren Abschied mit Cesar haben wir uns gegen Abend mit dem Boot auf den Weg gemacht nach San Pedro. Mit 10 Min Bootsfahrt ist man ist auf der anderen Seite des Sees. Die Stadt ist weitaus lebendiger und wacher als San Marcos.

      Wir checken ins Mandals Hostel ein und es ist richtig cool. Es gehen verzweigte Treppen nach oben und hat Hogwartsfeeling^^

      Des Hostel ist übrigens eine Empfehlung von Josy und so haben wir direkt eine gute Connection zum Hostelbesitzer José gehabt:) super nett und er konnte sich auch an Josy erinnern und ja klasse Typ.

      Abends sind wir noch ausgerückt und haben in nem kleinen Streetfootreataurant was gegessen. Guatemala ist übrigens teurer als Mexico. Heute haben wir uns aber gegönnt weil es Renés letzter Abend heute ist, weil er morgen Früh drei Wochen in ne Sprachschule nach Antigua geht. Aber vllt sieht man sich nochmal nächstes Wochenende zu einer Vulkanbesteigung.

      Im Hostel haben wir dann noch 2 Schweizer auf der Dachterrasse kennengelernt und den Abend ausklingen lassen. Ich war inzwischen hundemüde und seit 19h wach und habs leider nicht mehr geschafft den Footprint am Abend fertig zu schreiben. Deswegen heute ein bisschen verspätet😅
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      Traveler  der durchsichtige 🦋 ist was Besonderes ,echt wunderschön, und ihn dann auch fotografisch so festzuhalten

      11/7/21Reply
       
    • Day 29

      Pupusas und der Videocontent beginnt🎥

      November 8, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 15 °C

      Heute habe ich einen weiteren Officetag eingelegt.

      Lara hat auch zu tun gehabt und so haben wir den ganzen Tag ganz gemütlich auf der Dachterrasse verbracht.

      In der Früh durften wir auf dem gegenüberliegenden Dach eine Yogastunde live mitverfolgen. Das ist ein Partyhostel und da hatte jeder von den Teilnehmern noch 2 Promille intus. Amüsant.

      In dem Hostel haben wir jetzt zwei Nächte verlängert und haben nen Specialpreis bekommen für nen Einzelzimmer😇 José (Hostelbesitzer) hat gemeint wir haben zwar keine Betten im Dorm mehr frei aber für einen Freund einer Freundin (Josy;)) gibt er uns das Zimmer für 100 Quezales pro Nacht!^^

      Deswegen haben wir hier jetzt zwei Tage verlängert gehabt. Bild von José und mir ist angefügt:)

      Ah ja stimmt gestern Nacht hab ich mit Finki noch den Podcast aufgenommen und ihn heute geschnitten. Ist schon fertig und wird die nächsten Tage hochgeladen🙌🏼

      Außerdem habe ich mich heute mal mit meinen ganzen Bildern und Videos beschäftigt, die ich über die Reise schon geknipst und gefilmt habe. Alle Daten sind jetzt in der Cloud hochgeladen☁️✅

      Und ich habe mich mit Videoschnitt beschäftigt und mein erstes Reel heute auf Instagram veröffentlicht über die Cenote bei den Lagos de Catlón. Video ist auch hier angefügt aber leider ohne Musik:/ Für die volle Experience muss man auf Instagram vorbeischauen;)
      https://instagram.com/betz_leo?utm_medium=copy_…

      Am Abend sind Lara und ich dann noch auf Empfehlung von Josy Pupasas essen gegangen. Es ist ein traditionelles Gericht in Guatemala, wo Teig in der Pfanne angebraten wird und Gemüse oder Fleisch oder alles Mögliche mit eingemischt wird. Wird suuuper heiß serviert, aber schmeckt fenomenal! Man isst sie übrigens mit den Händen. Ich sag nur Finger verbrannt😅

      Danach haben Lara und ich noch produktiv weitergearbeitet und hab jetzt sogar schon das nächste Reel fertig!

      Dazu gabs Bier und Eis. Ich geh jetzt in die Heiya. Morgen geht's nach Santa Cruz🛥
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    • Day 33

      Altstadtvibes Antigua✨

      November 12, 2021 in Guatemala ⋅ ☀️ 20 °C

      Um 7:30 Uhr gibts hier in der Gastfamilie Frühstück. Man sitzt mit vielen Leuten am Tisch und unterhält sich und in jedem angrenzenden Zimmer ist jemand anderes von der Familie am werkeln und trotzdem sitzen welche mit am Tisch und ja es ist dynamisch. Einer geht, der Andere kommt. Unmöglich die Familienkonstellation zu verstehen aber ich fühl mich sehr wohl😊

      Vicky ist die Gastmutter und Walter der Mann. Beide super herzlich und aufrichtig und man kann sich mit ihnen super unterhalten und auch mit allen Anderen.

      Es gab Pancakes und um kurz vor 8 Uhr mussten René und Rental in die Schule^^ und Lara und ich haben uns auf den Weg in die Stadt gemacht. Stadt entdecken und einen Frisör finden war die Devise. Und wir waren erfolgreich!

      Ich bin auf Empfehlung der Gastfamilie bei Willy gelandet. Ich wollts an den Seiten kurz und jaaa.. er hats mir dann auch kurz geschnitten😅 aber wächst wieder raus😅 Er war sehr nett und wenn ich wieder hier in Antigua bin, komme ich wieder auf nen Haarschnitt vorbei.

      Danach sind wir durch die Gassen geschlendert, die übrigens sehr ähnlich sind zu den Gassen in Regensburg! Antigua ist auch Weltkulturerbe und jede Hausfassade ist verschnörkelt und es gibt an jeder Ecke nette Cafes. Muy bonitas!

      In einem Cafe gabs dann einen leckeren Moka und und wir haben bisl Officethings und Fotobesrbeitung gemacht. Auch Videoschnitt geht weiter. (von den Meeresschildkröten ist fertig und angefügt)

      Mittags sind wir wieder zurück zur Familie und es gab Mittagessen. Kartoffelbrei mit einem Fleischgericht und selbstgemachten Tacos von den Nachbarn. ¡Buana Probecho!

      Auf vollen Magen hab ich mich dann zum napen hingelegt, denn wir müssen Schlaf nachholen und tanken für morgen! Denn morgen besteigen wir den Acatenango🌋 einen Vulkan.

      Eine Zweitagestour mit Übernachtung in einem Basecamp auf 4000m. Es wird abendteuerlich und ein super Erlebnis! Schon viele Reisende haben davon berichtet! Muss toll sein!🔥

      Am Nachmittag sind René, Lara und ich wieder durch die Stadt gezogen und ich hab mal meine Cam mitgenommen und paar tolle Aufnahmen machen können:)

      Wir waren auch bei einem McDonalds, der in einem alten Gebäude mit einem wunderschönen Garten war und die Preise für Burger sind übrigens weltweit immer die gleichen.

      Danach sind wir auf Empfehlung von der Josy zu einem Cafe, wo es das beste Bananenbrot gibt und es ist true. Für 40 Quezales (4,20€) gibts ein ganzes Brot und die Kulisse ist toll! Generell die Stadt ist sehr ähnlich zu Regensburg und hat den gleichen Vibe.

      Für den Hike morgen haben wir uns noch mit Wasser eingedeckt und Notfallriegeln. Zurück bei der Gastfamilie hatten wir dann Abendessen. Es gab Spaghetti mit Sauce und pürierten Kidneybohnen: Sehr sehr lecker!

      Mit wieder interessanten Gesprächen mit der Family und den anderen Gästen gings dann noch in die Stadt für ein zwei Servezas. Ahja das restliche Bananenbrot gabs dann noch in großer Runde und wenn ich nochmal nach Antigua komme, dann nur zu dieser Gastfamilie!

      Und jetzt die letzte Stunde hab ich meinen Rucksack für morgen zusammengestellt und bin gut vorbereitet auf eisige Temperaturen. Und natürlich den lavaspuckenden Vulkan kameratechnisch so gut wie möglich festzuhalten ^^ Die Tour morgen wird anstrengend und es soll in der Nacht verdammt kalt werden. (Minusgrade🥶)

      Ich geh jetzt ins Bett weil ich den Schlaf brauch!
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      Traveler  das schaut aber sehr gut aus. Ich finde es ganz toll was du so alles erlebst. Hab weiterhin ganz viel Freude auf deiner Reise!!! lg

      11/13/21Reply

      Traveler  danke Ariane!:)

      11/22/21Reply

      Traveler  Hallo Leo, jeden Tag verfolge ich Deine Erlebnisse. Super, super, super. Mach weiter so und LG Hans

      11/14/21Reply

      Traveler  das freut mich!:)

      11/22/21Reply
       
    • Day 34

      ACATENANGO VORAUS!🌋

      November 13, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 12 °C

      Ich fang grad an diesen Footprint zu schreiben und ich prophezeihe, dass der Footprint mega geil wird! Ich sitz grad als Letzter am Lagerfeuer und beobachte den Vulkan und warte auf die Lavafontänen!🌋 nebenbei schreib ich den Footprint.

      Ja heute Morgen hat der Tag wieder ganz normal mit einem leckeren Frühstück bei der Gastfamilie gestartet. Um 8:30 Uhr mussten wir am Meeting Point sein. Mein Rucksack ist bestens gepackt und ich liebs jetzt schon damit auf Touren zu gehen!

      Außerdem bin ich froh um meine Wanderschuhe und meine Zipoffhose^^ sehr deutsch aber ich war der EINZIGE der beim Aufstieg eine kurze Hose an hatte und es war perfekt. Ist nämlich schon anstrengend der Weg nach oben und mit der kurzen Hose hat man eine perfekte Balance zwischen Bewegung und der Hitze, die ich über die Beine wieder abgeb.😇

      Das Basecamp liegt auf 3.600m und er Acatenango ist 4.000m hoch. Also kein Spaziergang und man bereitet sich gut darauf vor mit genug Wasser und der richtigen Ausrüstung usw.

      Los ging die Tour mit einem kleinen Transporter, wo wir unsere Gruppe kennengelernt haben. Wir sind zu acht und damit eine kleine Gruppe und das ist sehr gut so! Andere sind zu 30 und sie müssen beim Aufstieg immer aufeinander warten. Außerdem ist unsere Gruppe ein wilder Mix aus vielen Nationalitäten aber wir verstehen uns untereinander prächtig😇

      Wir wurden auf 2400m hochgefahren und dann steht ein fünf Stunden Marsch an. Davor wurden wir noch ausgestattet mit Jacken, Handschuhe, Mützen und unserer Brotzeit. Und es gab einen Wanderstock, der sich tatsächlich sehr bewehrt hat!

      Und dann gings hoch und ich hatte Respekt vor der Höhe und auch der Kälte da oben. Viele Travaller haben erzählt dass es fucking cold da oben ist und man die dünne Luft nicht unterschätzen darf. In the end bin ich den Berg hochgelaufen ohne Probleme aber anstrengend ist es allemal!

      Ein erstes Highlight ist, wenn du die Wolken erreichst und im feuchten Dschungel verschwindest. Der Nebel zieht durch die Bäume und das Dickicht. Märchenhaft und eine perfekte Kulisse für atemberaubende Fotoaufnahmen!

      Schon zu Beginn der Tour hab ich mich mit Orus, ein Serbier (mit der orangene Jacke) angfreundet und er hat auch seine Kamera dabei. Gemeinsam haben wir die besten Shots gesucht und waren den ganzen Aufstieg immer wieder begeistert von der Kulisse und dem besonderen Licht, was durch den Nebel, jedes Motiv einzigartig macht.

      Wir tauschen die Bilder auf jeden Fall aus und da bin ich dann auf Einigen auch drauf^^ das werden wirklich tolle Fotos!

      Kurz bevor wir die Treeline überschritten haben gabs dann noch unsere Brotzeit und unsere Gruppe hat sich besser kennengelernt. Wir haben Noel ein Mexi, Ben und Sascha aus London, Orus aus Serbien, Matthew aus den USA, uns wir drei und unseren Guide Francesco.

      Übrigens sind wir lang nicht die Einzigen, die den Vulkan besteigen. Viele andere Gruppen sind unterwegs und das hängt mit dem Wochenende zam. Und noch ein Übrigens: Als wir los gegangen sind war das Wetter wirklich nicht gut es war alles mit Wolken zugezogen. Das war bisschen ein Downer aber wir sind optimistisch geblieben und wurden belohnt!

      Als wir den Wald verlassen hatten hat es auf einmal aufgezogen und wir hatten Sicht bis runter ins Tal! Zu diesem Zeitpunkt waren auf circa 3.300m und hatte noch 45 min vor uns.

      Dann auf einmal WUMM! Und vor uns schoss eine riesige Rauchwolke in den Himmel. Ein tiefes Grollen folgte im Abstand von paar Sekunden. Und das war er der Vulcano Fuego! Bis es dunkel wurde war das auch die stärkste Erruption die wir gesehen hatten.

      Am Basecamp angekommen hat sich jeder gefreut dass wir es geschafft haben. Wir haben Feuerholz gesammelt und ein Feuer gemacht. Denn es ist zwar hell und es ist nicht super windig hier oben aber kaaaalt! Wenn die Sonne rauskommt war es angenehm und wir haben den Blick auf den Vulkan genossen und auf den nächsten Ausbruch gewartet. Aber die Wolken können das Sichtfeld zum Vulkan extrem schnell einschränken und auch die Sonne ist dann weg und es wird kalt.🥶

      Soo und jetzt kommt nochmal eine Oberhammerstory: Der liebe Leo denkt sich nichts böses und hat seine Drohne natürlich dabei. Packt sie aus und zack ist sie in der Luft. Die Aufnahmen mussten es auf jeden Fall wert sein. Und ja die Drohne ist Richtung Vulkan geflogen, hat das Bild übertragen, dann kamen blitzschnell wieder Wolken und die Drohne war weg! Und ich meine wirklich weg weg!

      Der Kontakt ist abgebrochen und ich hatte eine Sekunde davor noch eine Warnung von der Drohne erhalten, sofort zurück zu fliegen wegen zu starkem Wind! Da wars schon zu spät und verschwundibus. Und da der Wind wirklich stark war, habe ich sehr schnell damit abgeschlossen sie zu finden. Es geht vor unseren Füßen relativ steil runter und die Drohne muss von dem Wind nach unten gedrückt worden sein und könnte hunderte Meter weiter weg getrieben werden...

      Also ich hatte wirklich abgeschlossen sie jemals wieder zu sehen und hab mich schon damit getröstet dass sie überhaupt solange in meinem Besitz überlebt hat. Als ichs René erzählt hab hat er gleich gesagt komm los auf wir suchen die jetzt! Und das war ein toller Einsatz von ihm.

      Mit den letzten Koordinaten, die die Drohne übermittelt hat haben wir den Abstieg gewagt. Der Kontakt ist Luftlinie 170m entfernt von mir abgebrochen und DJI (Marke von der Drohne) hat für einen Kontaktabbruch eig schon vorgesorgt. Normalerweise fliegt sie automatisch zum Startpunkt zurück aber sie kam ja nicht. Falls sie abstürzt piept und leuchtet sie und ja es ist machbar sie zu finden!

      Und ja es war Karma für irgendwas oder so aber ich hab beim Suchen auf einmal das Piepsen gehört und die Drohne gefunden! Ich kann nicht sagen wie voller Adrenalin und wie happy ich war! Ich hab René nur so zugebrüllt, der ein Stück weiter oben war: "ICH HAB SIE!" war schon cool!

      Der Aufstieg zurück war anstrengender als der eigentliche Aufstieg aber wir wurden belohnt mit einem Sonnenuntergang über den Wolken. René hat was gut bei mir weil oben am Camp wär er bestimmt entspannter gewesen zu genießen😅

      In genau den Moment als wir oben angekommen sind, hat der Vulkan das erste mal Lava gespuckt und wir waren alle gefesselt. Immer wieder schießt Lava hunderte Meter in die Luft und bei Nacht sieht das atemberaubend aus.

      Irgendwann hat es ordentlich zugezogen und man hat kaum mehr den Vulcano Fuego gesehen. Ah stimmt voll vergessen zu erklären: wir sind hier auf dem Acatenango und der ausbrechenden Vulkan ist der Vulcano Fuego. Morgen gehen wir im Camp um 4 Uhr nachts los zum Krater vom Acatenango, also 400 m höher für den Sonnenaufgang.

      Auf jeden Fall gabs dann am Lagerfeuer Spaghetti mit Parmesan und wir haben mit der Gruppe Wortspiele gespielt. Irgendwann sind alle ins Bett gegangen.. um 21 Uhr.. bis nur noch Francesco(unsere Guide) und ich übrig geblieben sind. Anfangs hab ich noch meinen Footprint geschrieben und jetzt die letzte Stunde habe ich mich mit ihm unterhalten und wir haben den Vulkan beobachtet🔥

      Francesco hat zu mir gesagt dass ich ziemlich Glück habe weil die Erruptionen sehr hoch sind und wir haben fast wieder klare Sicht auf den Vulkan😇 Alleine mit Francesco am Lagerfeuer und übers Leben austauschen, im Hintergrund die Lavafontänen. Ein Moment zum erinnern.

      Ich sitz hier jetzt noch ein bisschen und leg Handy und Kamera weg. Adios vom größten Vulkan Guatemalas!
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      Traveler  Wow, Leo!!! Einfach unglaublich alles. Eine gute Fee begleitet Dich und Deine Ausrüstung.

      11/14/21Reply

      Traveler  klingt echt spannend, gut dass du die Deohne wieder hast.

      11/14/21Reply

      Traveler  wie spannend, das würde mir auch gefallen ...so ein tolles Erlebnis, hab viel Spaß

      11/14/21Reply
      3 more comments
       
    • Day 35

      Extremerlebnis auf 4000 Meter!

      November 14, 2021 in Guatemala ⋅ ⛅ 12 °C

      Der letzte Footprint hat am Lagerfeuer am Acatenango um 23 Uhr geendet. Der Nächste schließt direkt an.

      Mit Francesco hab ich noch eine Weile gequatscht und ich weiß jetzt wie viel er mit den Touren verdient und ganz viele andere Sachen in Bezug auf den Acatenango und so weiter. Irgendwann ist auch er ins Bett und ich hab ganz alleine die Stellung gehalten.

      Ich wolllte noch ein paar Ausbrüche beobachten aber leider haben die Wolken die Sicht auf den Vulcano Fuego die meiste Zeit versperrt. Trotzdem habe ich ausgeharrt und gewartet. Um mich rum wurde es wirklich ungemütlich und ich war konstant in den Wolken. Ein lautes Grollen war immer wieder zu hören und ich hab mich oft erschreckt aber man hat leider nichts sehen können.

      Man muss dazu sagen ich war gut ausgestattet. Ich hatte oben rum 7 Schichten an: Merinounterwäsche, Sportunterzieher, Hemd, Merino-Jacke, Pulli, Regenjacke und eine Zusätzliche die wir bekommen haben. Dann lange Unterhose und Hose, zwei paar Socken, zwei Halstücher und zwei paar Handschuhe. Also mir war warm.

      Gegen 1 Uhr bin ich dann auch ins Bett und hab mich in meinen Schlafsack zu den Anderen gekuschelt in unserem Großraumzelt. Ich bin sofort eingeschlafen und hab geschlafen wie ein Stein.. bis uns Francesco uns um 4 Uhr geweckt hat. Die Sicht war anscheinend sehr schlecht und wir haben eine relativ geringe Chance den Sonnenaufgang zu sehen.

      René und Lara sind nach der Info erst gar nicht aufgestanden. Der Rest der Gruppe stand irgendwann bereit da und wir sind los. Nach den ersten 30 Meter Aufstieg haben wir Sascha und Matthew verloren. Sie sind umgekehrt.

      Es war wirklich nass und kalt und dunkel und neblig und der Weg war sandig und anstrengend. Francesco hat uns nach oben geführt durch die Dunkelheit. Nur Francesco und ich hatten eine starke Stirnlampe und ich weißt nicht wie es ohne möglich gewesen wär.. weil wenn du abrutscht und seitlich abstürzt stirbst du zwar nicht, aber du tust dir auf jeden Fall ordentlich weh. Abendteuerlich!

      Da wir nur zu fünft waren wir sehr schnell auf dem Weg nach oben und haben viele Gruppen überholt. Ich musste schon nach den ersten 10 Minuten alle meine Jacken ausziehen und bin nur noch mit Unterzieher und Hemd nach oben gegangen.

      Der Nebel und die Wolken waren so feucht, dass alles durchnässt und jedes Kleidungsstück mit Tau überzogen war. Ich hab mich wirklich gefühlt als würden wir einern 6000er besteigen.

      Nach 1 h Stunde haben wir die letzten 400m auf 4000m geschafft! Wir waren oben auf dem Acatenango! Wir haben uns alle überglücklich ein Highfive gegeben und mussten uns sofort wieder einpacken weil ein es eisig kalt war und der Wind und Nebel über den Krater hinweg gezogen ist.

      Ich muss sagen mir gings ganz gut mit meinen ganzen Schichten aber Orus hat ohne Bewegung ganz schön gefroren. Auch Ben war fertig. Noe (der Mexi) und ich sind rumspaziert und haben mit schmerzenverzogenem Gesicht zumindest unsere Handys rausholen und paar Bilder machen können.

      Ben hat es unten im Tal ganz gut beschrieben: "Ohne die Bilder würden wir warscheinlich denken, dass wir alles nur geträumt haben!" Es war wirklich extrem diese letzten 400m hoch zum Krater.

      Irgendwann ist die Sonne aufgegangen aber für uns wurde es einfach nur hell. Die Wolken haben uns die Sicht versperrt und für uns war es nur eine dystopische Kullisse. Schnell wurde von Francesco entschieden den Abstieg zu beginnen. Runter sind wir aber einen anderen Weg als hoch. Wir sind den Vulkan runtergerutscht und sind halb Ski gefahren. Es war cool und wir waren super schnell mit unserer kleinen Gruppe. Nach 20 Minuten haben wir unser Camp erreicht, wo Matthew ein Feuer vorbereitet hat und wir waren sehr dankbar, unsere nassen Kleidungen trocknen konnten.

      Stolz haben wir den Anderen von unserem Erlebnis erzählt! Orus, Ben, Noe, Francesco und ich haben den Aufstieg gemeistert und es war defentiv extrem aber we did it und wir haben alle gesagt, dass dieses Erlebnis unvergesslich war.

      Es gab dann sogar heißen Kaffe und ein Frühstück und als der Rest dann wach war haben wir den finalen Abstieg begonnen. Der Abstieg war einwandfrei und unsere Gruppe war wieder super schnell. Anstatt 3 Stunden waren wir nach 100 Minuten unten.

      Da wir so schnell waren mussten wir auf unser Shuttle länger warten.. sehr lange und wir waren doch erschöpft und haben uns auf eine heiße Dusche gefreut. Ist ganz witzig gewesen unten zu stehen, wo alle Touren nach oben beginnen und alle noch ein Lächeln im Gesicht haben^^

      Nach 2h kam endlich das Shuttle und es musste ja so kommen wie es kommen musste... wir hatten auf dem Weg zurück nach Antigua einen Moterschaden und wir haben nochmal 1,5h warten müssen auf einen Ersatzbus. Das Warten war dann wirklich der anstrengenste Part von unserem Trip.

      Fix und Foxy waren wir dann um 14 uhr in Antigua und sind noch schnell was Essen gegangen. Ich war so übermüdet und hab dann erst gemerkt wie im Arsch ich war. Bin fast im Stehen eingeschlafen und ich bin froh dass ichs noch ins Bett geschafft habe. Den Nachmittag über habe ich dann geschlafen.

      Abends sind wir in noch in eine Bar, wo wir uns mit unserer Gruppe auf ein zwei Bier getroffen haben. Ich hab mit mich mit Orus sehr gut verstanden und das ist ein Kontakt den man nach seiner Reise weiter pflegen wird.

      Fix und Foxy fall ich jetzt wieder ins Bett und erhol mich. Ein tolles Erlebnis und ich würds wieder machen!

      Übrigens: Reisemasskottchen Hasi war nicht nur bis zum Camp mit dabei, sondern sogar bis zum Krater🔥
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    You might also know this place by the following names:

    Republic of Guatemala, Guatemala, Guwatemala, ጉዋቲማላ, جواتيمالا, Qvatemala, Гватэмала, Гватемала, Gwatemala, গোয়াতিমালা, གྷོ་ཊེ་མ་ལ།, Gvatemala, Guatemala nutome, Γουατεμάλα, Gvatemalo, گواتمالا, Gwaatemalaa, Goatemala, Guatamala, ગ્વાટેમાલા, Gwatamala, גווטמלה, गोतेदाला, Գվատեմալա, グアテマラ, გვატემალა, ហ្គាតេម៉ាឡា, ಗ್ವಾಟೆಮಾಲಾ, 과테말라, گواتیمالا, Gwatémala, ກົວເຕມາລາ, Ngwatemala, Goatemalà, ഗ്വാട്ടിമാലാ, ग्वाटेमाला, ဂွာတီမာလာ, Cuauhtemallan, ଗୁଏତମାଲା, ګواتمالا, Watimala, Guatêmälä, Guwaatamaala, குவாத்தாமாலா, గ్వాటిమాల, Гуатемала, ประเทศกัวเตมาลา, Kuatamala, گۋاتېمالا, Ґватемала, گواٹے مالا, Gvatemalän, Orílẹ́ède Guatemala, 危地马拉, i-Guatemala

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