Jamaica
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Top 10 Travel Destinations Jamaica
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Travelers at this place
    • Day 4

      Nochmal einen chilligen gemacht ... 😉

      March 8 in Jamaica ⋅ ☀️ 29 °C

      Heute war Nina schon um 6 Uhr wach, da wir tags zuvor schon recht früh ins Bett sind. Man ist hier immer relativ früh zu Hause, weil auch allgemein davon abgeraten wird, Nachts allein oder zu zweit im Dunkeln herumzulaufen 😱

      Daher enden die Tage bei uns bisher mit einer Runde Backgammon oder Kreuzworträtsel auf der Terrasse. Nur heute nicht: Heute versuchen wir, unsere Klimaanlage wieder zum Laufen zu bringen. Die wirft immer wieder Fehlermeldungen aus und verweigert den Dienst 🤦 aber unser Host versucht, schnell einen Mechaniker zu schicken.

      Alles etwas anders hier, aber das ist halt auch ein gewisser Wohlstands-Unterschied bzw. Verwöhnung unsererseits. Wir Europäer können uns glücklich schätzen, wie gut es uns trotz aller Unkenrufe der Populisten und Wutbürger*innen (darf er das?! 😁) noch geht! Das ist ein Weltenunterschied, und Jamaica ist jetzt kein bettelarmes Drittweltland. Uns gehts halt oft zu gut 😜

      Lange Rede kurzer Sinn: Ein Urlaub auf Jamaica erdet ein wenig. Und die Erfahrung täte jedem Deutschen glaube ich mal gut. Vor allem denen, die meinen, dem armen Mann werde alles weggenommen. Von wem auch immer. Reist in ein (verhältnismäßig) armes Land und lasst das dortige Alltagsleben auf euch wirken 😁✌️

      P.S.: Das essen ist gemessen am niedrigen BIP Jamaikas unerwartet hochpreisig hier, aber sehr lecker!🤤

      P.P.S.: Pelikane sind geile Viecher! (Look at that tree! 😮)
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    • Day 5

      Fruit Market & 7 Mile Beach

      March 9 in Jamaica ⋅ 🌙 28 °C

      Heute haben wir den ruhigen Morgen bei einem Porridge-Frühstück auf der Terrasse genossen. Samstag bedeutet: Keine Bauarbeiten, kein Presslufthammer 😜👍

      Danach ging es kurz Wasser kaufen. Für 16 Liter Trinkwasser haben wir um die 10€ bezahlt.

      Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Negril Fruit & Vegetable Market gemacht, wo die jamaikanischen Farmer ihre Produkte zum "local price" verkaufen. Dort haben wir uns u.a. mit einer "Soursop" (grüne, süß-saure Frucht mit "Noppen"), "Star Apple" oder auch "Mean Fruit" genannt (eine sehr süße Frucht, die nie vom Baum fällt, sondern eher dort verrottet und daher aufwändig geerntet werden muss. Daher "mean"), "Sapodilla" (feigenähnliche, honigsüße Früchte, die wie kugelrunde Kartoffeln aussehen und mit Schale gegessen werden), ein paar erntefrische Orangen (noch grünlich und extrem lecker) und eine "Yam-Root" (kartoffelähnliches Wurzelgemüse, ähnlich zu Maniok).

      Daraufhin ging es noch an den 7 Mile Beach zum Baden und entspannen 🇯🇲✌️

      Wir sind einen Footstep hintendran - ich hoffe ich kann morgen wieder aufholen 😜
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    • Day 6

      RastaSafari, Canoe Beach & Bar

      March 10 in Jamaica ⋅ ☀️ 28 °C

      Heute haben wir mal einen Ausflug gemacht: Mit einem Shuttlebus ging es in die Pampa zwischen Negril und Montego Bay, wo wir eine Rastafari-Community besucht und auf einer sog. RastaSafari waren. Mehr zur RastaSafari gibts im nächsten Footprint 😉

      Danach waren wir am Canoe Beach zum Schwimmen und Relaxen und haben Abends in der dazugehörigen Canoe Beach Bar zu Abend gegessen. Es gab gebackene Kochbanane, Veggie Fritters und Jerk Shrimp (Jerk ist ein typisch jamaikanische Zubereitungsart, die es leider kaum in Veggie gibt). Als Hauptspeise haben wir uns Curry Vegetables mit Tofu gegönnt. Dazu zwei kühle Red Stripe.

      Abends saßen wir dann noch auf der Terrasse und haben uns wieder mal die Zähne am etwas in die Tage gekommenen Kreuzworträtsel-Heft ausgebissen 😜
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    • Day 6

      Ausflug 1: RastaSafari

      March 10 in Jamaica ⋅ ⛅ 31 °C

      Unter einer RastaSafari kann man sich eine geführte Tour über die Ländereien und durch das Dorf der örtlichen Rastafari vorstellen.

      Nach dem Exit aus dem Shuttle gab es zur Begrüßung einen Rum Punch, quasi das Nationalgetränk der Jamaikaner. Danach führte uns ein Guide auf eine Anhöhe, wo die ATV-Quads auf uns warteten. Während des Aufstiegs erklärte er uns einiges zur heimischen Flora. Wir sahen riesige Mangobäume und natürlich bereits ein paar Hanfpflanzen.

      Danach setzten wir uns in ein ATV und fuhren, eskortiert durch zwei Guides auf Motorrädern, über sehr felsige, hoppelige Untergründe. Wir sahen viele Nutztiere der Rastafari, z.B. Hühner, Ziegen, Rinder und Pferde, und erreichten nach ca. 20 Minuten eine tiefe Flussstelle, wo wir kurz ein kühles Bad nahmen. Die Locals gaben uns Zuckerrohr und Guave zum Probieren und wir genehmigten uns ein kühles Red Stripe 😀

      Anschließend ging es mit dem ATV weiter zur Roaring River Mineral Spring, wo der Fluss aus einem über 140 ft tiefen Loch im Kalkstein entspringt. Das Wasser war absolut klar und direkt über dem Quellloch tummelten sich zahlreiche Fische 🐟🐟🐟

      Der Guide erzähle uns etwas über diesen Ort, der zu den sprituellen Stätten der Rastafari gehört, und über einen 500 Jahre alten, riesigen Baum, der dort steht.

      Danach ging es weiter zum heimlichen HIGH-light der Tour: Einer Ganja-Plantage der Rastafari mit vielen tollen Sorten (u.a. White Widow, Purlpe Haze, Cheese Cake und Lemon Kush) 🥦 In Jamaica dürfen nur die Rastafari das eigentlich für ihre rituellen Zwecke verwenden, ansonsten ist es zwar offiziell illegal, aber seit 2015 weitestgehend entkriminalisiert.

      Zum Abschluss gab es noch ein typisch-veganes Rastafari-Essen, bestehend aus verschiedenem Gemüse, veganem Chicken (Soja-Chunks) und Bohnenreis.

      Alles in allem eine wirklich spannende und eindrucksvolle Tour, auf der wir etwas mehr über Land und Leute gelernt haben 🙂
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    • Day 7

      Ausflug 2, Pt. II: Rick's Café

      March 11 in Jamaica ⋅ 🌙 28 °C

      Nun zum zweiten Teil des Tages: Rick's Café. Leider haben wir davon nicht so viele Fotos gemacht 😅 aber das lässt sich auch gut über Google nachschlagen!

      Nach dem Mittagssnack im Ivan's gingen wir zurück zu Rick's Café, weil wir uns das Ganze schon noch mal genauer ansehen wollten. Wir kamen im Driveway vor der Location an und mit uns rollten drei Kleinbusse auf den überhitzten Asphalt.

      Die Türen schwangen auf, und im Glutofen der jamaikanischen Mittagssonne stolperte uns überschwänglich johlend und sichtlich angetrunken eine Hundertschaft sehr junger Menschen entgegen. Junge, partywütige Amerikaner*innen, die – den zahlreichen Highschool- und College-Polo-Shirts und Tops nach zu urteilen – backfrische Graduates aus den nächstgelegenen Bildungseinrichtungen Floridas, Alabamas und Louisianas sein mussten.

      Was sich wie Spring Break anhört, ging auch wie Spring Break weiter: Aus dem Vormittags noch gediegenen, entspannten Treiben in Rick's Café entwickelte sich innerhalb weniger Stunden ein wilder, ausgelassener Partymob, der wohl selbst so manchen Barbetreiber auf Mallorcas Feier-Meile "El Arenal" in Ehrfurcht erstarren ließe 😅

      Nina sprang einige Male ins kühle Wasser unterhalb der Klippen und planschte im wiederum pisswarmen Pool, während ich auf einem Stuhl neben dem Planschbecken Platz und das bunte Treiben der Jungamis in Augenschein nahm. Habe ich damals auf der Abifahrt auch so einen hoffnungslos "losten" und überheblichen Eindruck gemacht? Ich hoffe es nicht, maße mir aber kein abschließendes Urteil an 😁

      Ein Highlight war noch der Jamaikaner, der sich für je 20 US-Dollar, die er als Spenden in einem großen schwarzen Bacardi-Eiskühler einsammelte, von einem ca 25 Meter Turm ins kristallklare Meer stürzte. Das wollte dann auch eine der Amerikanerinnen nachmachen, sprang jedoch aus 8 Metern Höhe unglücklich ab und knallte in vollem Flug mit dem Rücken voraus auf die Wasseroberfläche. Sie tauchte nach ziemlich langer Zeit wieder auf, aber lachte zumindest nach Außen hin 😂 wir hoffen, es geht ihr den Umständen entsprechend gut! 😁👍

      Nach je einem Red Stripe hatten wir dann auch genug gesehen und getrunken (pro Bier umgerechnet 6 Euro) und ließen uns vom Route Taxi an unserem Lieblingsstrand – Canoe Beach – absetzen. Dort genossen wir noch kurz das Wasser, sonnten uns ein wenig und aßen dann zu Abend in der sagenhaften Canoe Beach Bar, bevor es in die Unterkunft zurück ging 🙂
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    • Day 8

      Einfach entspannen

      March 12 in Jamaica ⋅ ☀️ 31 °C

      Heute sind wir ganz ruhig in den Tag gestartet. Zum Frühstück gab es wie immer Porridge mit Apfelstückchen 🍚🍏. Außerdem war die Sour Sop heute reif, also wurde erstmal gegoogelt wie man die isst. 😅 Aufschneiden, Kerne raus und einfach löffeln – so der Plan🥄. Die Menge an Fruchtfleisch war üppig und geschmacklich super interessant. Jonas mochte sie weniger, ich feiere sie hart. Der Geschmack ist schwer zu beschreiben. Die Mischung an Aromen von Litchi, Ananas, Erdbeeren und Citrusfrüchten kann man noch am treffendsten mit den sauren Skittels vergleichen. 😅 Die Konsistenz ist sehr gewöhnungsbedürftig: Saftig-trüb wie Bananensaft, das Fruchtfleisch wie eine faserige Mango, aber trotzdem gut kaubar. Nach einem Drittel haben wir den Rest in eine Aufbewahrungsbox gefüllt und für die nächsten Tage kalt gestellt.

      Nach dem Frühstück und einer kurzen Orgasession, in der wir einen Trip für die YS Falls , Black River Safari (da gibts Krokodile! 🐊) und einen Besuch der bekannten Appleton Distillery 🥃 am Folgetag buchten, machten wir uns zum Strand auf.

      Dort angekommen, sprangen wir noch in die heute ziemlich großen Wellen 🌊und ließen uns malend bzw. lesend in der Sonne brutzeln ☀️⛱️.

      Bei einem Red Stripe und einer frischen Kokosnuss schauten wir uns den Sonnenuntergang an 🌅 und machten uns dann auf den Heimweg.

      In unserem Airbnb kochten wir uns einen Eintopf aus größtenteils typisch jamaikanischen Gemüsen (u.a. Yams-Wurzel und Süßkartoffeln) und Jonas war dumm genug, in eine Devil Pepper einfach so reinzubeißen 💩 sein Magen dankte es ihm mit Krämpfen. Nach einem Löffel Öl war aber schnell wieder alles im Lot. 😅👍
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    • Day 9

      Ausflug 3: Black River Safari

      March 13 in Jamaica ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute waren wir mit Chukka Tours unterwegs zu 3 Activities: Black River Safari, YS Falls & die Appleton Estate Distillery.

      Nach knapp 1,5 Stunden im tiefgefrorenen Shuttlebus kamen wir am Black River an. Dort ging es an Bord eines Ponton-Motorbootes und der Fluss wurde zum Freilandmuseum! Schon nach kurzer Zeit schwamm uns das erste Spitzkrokodil vor die Linse. Ein großes, ungefähr 3 Meter langes Männchen, das wie ferngesteuert auf uns zupaddelte – unser Boot fest im Blick!

      Der Quell dieser Zutraulichkeit ward dann jedoch schnell gefunden: Aus einem Eimer fischte unser Guide und Captain ein paar Stückchen Chicken und lockte das schwer gepanzerte Flussreptil mit einem stakkatohaften "Go, Go, Go, Go" an das ungleich weniger kampftaugliche Ponton-Boot heran. So konnten wir das Urmonster aus nächster Nähe betrachten und einige tolle Eindrücke sammeln 🤩

      Flussaufwärts wurden wir immer wieder durch Krokodile, verschiedene Vögel und Fische überrascht und der Captain erklärte uns viel Wissenswertes über Flora und Fauna. Die Krokodame "Victoria" kam in einem Fischernetz verfangen zum Boot geschwommen. Der Guide lockte sie wieder mit Hühnchen und befreite sie mit bloßen Händen vom Netz. Angst musste man wohl keine vor den vermeintlich gefährlichen Sauriern haben: Am Flussrand, direkt an der Stelle, wo die unteren Äste der Mangroven und Bäume sich ins Wasser übergaben, kam uns seelenruhig schnorchelnd ein Speerfischer entgegen geplanscht. Genau vor dem Dickicht, worin sich die Krokodile gerne verstecken und möglicher Beute auflauern. Das lag daran, wie unser Guide uns erklärte, dass die Kroks weniger aggressiv als ihre Artverwandten aus Australien seien und sich ihr Lätzchen vorzugsweise bei Fisch, Vögeln und Kleintieren umbanden.

      Die Tour ging weiter, der Fluss verengte sich von einer breiten Meeresmündung zu einem dicht von Mangrovenbäumen durchwurzelten Dschungel und nach einigen Minuten kamen wir in einer kleinen Einbuchtung zum stehen. Dort wartete ein Nachtreiher auf uns, bzw. auf die kleinen Fischstückchen, die unser Guide ihm entgegenwarf. An dieser Stelle endete die Tour dann, und wir drehten zur Rückfahrt ab. Flussabwärts konnten wir noch einmal ein paar der tauchenden Plattenechsen erblicken und stiegen schließlich von Bord.

      Zurück an Land konnten wir noch einen Blick in das Crocodile Nursery werfen. Eine eher trostlose Einrichtung mit kleinen Wasserbechen und Betonboden. Unser Guide erklärte, dass die Tiere verletzt oder krank bei ihnen abgegeben wurden und nach der Quarantäne ausgewildert werden. Zudem laufen Versuche der künstlichen Befruchtung, um die dünne Population zu stabilisieren. Aber bisher sei das nicht sonderlich erfolgreich gewesen. Hoffen wir, dass das stimmt und nicht nur ein Vorwand war, um weitere Besucher anzuziehen. Echter Tierschutz ist auf Jamaica leider alles andere als allgegenwärtig 😐

      Dann ging es weiter zur 2. Activity: den YS Falls. Darüber berichten wir im nächsten Footprint 🙂
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    • Day 9

      Immer noch Ausflug 3: Appleton Estate

      March 13 in Jamaica ⋅ ☁️ 32 °C

      Zum krönenden Abschluss des Ausflugs ging es zur Appleton Estate Destillery – der ältesten Rum-Destille in Jamaika. Dort angekommen, erhielten wir Lunch und einen Welcome Drink (Ginger Beer). Danach ging es weiter an die Bar, wo überraschenderweise ein zweiter Welcome Drink auf uns wartete. Wir beide genehmigten uns einen Stormy Valley – 8-Jähriger mit Ginger Beer, Eis und einem Schuss Angostura Aromatic Bitters 🥃🍹

      Nach 10 Minuten begann dann die Führung durch die Destillerie. Die Führerin erklärte die einzelnen Schritte der Rum-Hers,tellung, vom Auspressen des Zuckerrohrs, über die Fermentierung, bis hin zur Vergärung und mehrfachen Destillation auf 96 Prozent Endstärke. Da man das so noch nicht trinken könne (was zum lautstarken Protest einiger manateehaft anmutenden US-Amerikaner führte – "put coke and ice on it – it's great!"), wird der Rum auf eine Trinkstärke zwischen 43 und 50 Prozent heruntergestreckt und danach zur Reifung einige Jahre (3, 8, 12, 21, 30, 35 oder sogar 50 Jahre) in American Bourbon Oak Casks gegeben. Danach wird abgefüllt, 1 Liter 12-jähriger Rum kostet am Ende um die 60 US-Dollar, für den 0,5 Jh. alten Rum werden direkt mal geschmeidige 4.500 $ fällig. Freakin' Peanuts! 😅

      Danach hatten wir die Möglichkeit, beim Rumtasting den 3-, 8- und 12-Jährigen Appleton Rare Casks Rum zu verkosten. Alles unterhalb von 12 Jahren schmeckte noch sprittig und unrund. Ab 12 Jahren glätten sich die Kanten dann langsam und ein wohliges Mundgefühl mit super malzigem Abgang entstand. Ich muss sagen, zum absoluten Rum-Liebhaber werde ich wohl nicht mehr. Ab und an ein guter Tropfen kann aber ganz lecker sein 🙂

      Einige der zuvor protestierenden Dickhäuter aus den Vereinigten Staaten von Manatee-ca deckten sich noch mit etlichen Litern 8-Jährigem ein, den sie sicherlich mit Coke und schön viel Eis auf eine kaum noch erkenn- oder genießbare Plörre runtermischen wollten, ich kaufte mir hingegen nur ein Shirt von der Distillery. Denn wie schwedische Wissenschaftler herausgefunden haben, ist der Rum selbst in Europa seltsamerweise teils deutlich günstiger als direkt vor Ort 🤷😁

      Am Ende des Tages ging es mit dem Shuttle zurück zu unserem Airbnb, wo wir den Abend ausklingen ließen.

      An dieser Stelle noch ein weiterer Fun Fact über Jamaika (danke an unseren Tour Guide):

      BAUEN AUF JAMAIKA:

      Anders als in Deutschland müssen Jamaikaner, aber auch Ausländer, hier nur einmalig eine Art "Baulizenz" vom örtlichen City Council einholen, die in der Regel auch bereitwillig vergeben wird. Als Landloser bekommt man vom Staat sogar ein kleines Grundstück an Bauland zugewiesen und kann dort dann mit seinem Hausbau beginnen 👍

      Meist bauen die Jamaikaner erst eine kleine Basishütte mut allem Essenziellen, um dort schlafen und kochen zu können. Anschließend gibt es aber kein Halten mehr: Jamaikaner lieben große Häuser, und so bauen sie über Jahrzehnte hinweg immer weitere Teile an den kleinen Bungalow an – ohne dafür weitere Genehmigungen zu benötigen. Quasi "The Sims" Live-Version 😅 Einzige Bedingung: Es muss halt aufs Grundstück passen 😄

      Viele bauen dadurch quasi ihr Leben lang immer weiter Gebäudeteile an, teils zwei- und dreistöckig, bis das Haus die gewünschte Größe hat. Oft leben dort auch ganze Familien zusammen. Dafür wird aber der Brandschutz nicht ganz so ernst genommen. Zumindest baut man hier tendenziell massiv: Die meisten Häuser haben eine Basis aus Mauerwerk und Beton, nicht nur Sperrholz wie in den USA. Wahrscheinlich war das auch ein Learning aus zahlreichen verheerenden Verwüstungen durch Hurricanes und Tropical Storms ⛈️🌀
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    • Day 10

      Ausflug 4: Strandwanderung 7 Mile Beach

      March 14 in Jamaica ⋅ ☁️ 31 °C

      Da wir heute nichts spezielles geplant oder zu erledigen hatten, aber auch nicht nur auf der faulen Haut liegen wollten, schnallten wir uns unsere besten Wander-Flipflops an und zogen los, um den gesamten 7 Mile Beach entlang zu laufen 😁🥾

      Fun Fact: Der 7 Mile Beach ist nicht 7, sondern "nur" 5 Meilen lang.

      Mit zwei kleinen und einer größeren Pause mit kurzer Schwimmeinlage waren wir nach knapp 5 Stunden reiner Laufzeit, etwa 23.000 Schritten und rund 17 abgespulten Kilometern wieder zurück in unserer Unterkunft 👏👣

      Zwischendrin sahen wir einen Stingray beim Sonnenbaden, lustige kleine schwarze Vögel mit sehr langem Schnabel, fanden ein paar angespülte Korallen-Skelette 🪸 und Schwämme 🧽 und trafen immer wieder mal Menschen, mit denen wir uns kurz unterhielten 💬. Auch fand ich endlich eine Verkaufshütte, wo ich Zigarren kaufen konnte. Ich kaufte zwei kleinere, jamaikanische Zigarren ohne großen Namen für je 5 US-Dollar 💸💸

      Unterwegs erkundigten wir uns noch bei One Love Scuba über die dort angebotenen Tauchgänge und Nina vereinbarte einen ersten Tauchgang für den Folgetag 🤿. Danach gingen wir im Sonnenuntergang 🌅 nach Hause. Dort gab es noch die aufgewärmten Reste vom Yamseintopf und für Nina ging es bald ins Bett 😴. Ich saß noch einige Zeit draußen auf dem Balkon, paffte eine der Zigarren weg, machte einige Spanisch-Lektionen 🇪🇸 in Duolingo und las danach weiter in meinem übrigens SEHR empfehlenswerten Buch "Mission Erde: Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen" 😁👍
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    • Day 20

      Vertrauen und Intuition

      February 11, 2020 in Jamaica ⋅ ⛅ 30 °C

      Heute hatte ich einen der intensivsten Tage meiner Reise... ich kam gegen 14 Uhr in Kingston an. Am Flughafen habe ich mir einen Taxifahrer in die Stadt genommen. Angekommen am bewachten Busbahnhof musste ich fest stellen, dass es nicht so einladend aussieht, die Gegend zu Fuß zu erkunden, aber ich hatte noch 3 h bis zur Abfahrt nach Port Antonio. Kurzerhand fragte ich den Taxifahrer, ob er mir etwas von Kingston zeigt. Schnell waren wir beim Thema Sicherheit. Es sei zu erwähnen, dass es auf dem Weg vom Flughafen eine bewaffnete Polizeikontrolle gab und ich ebenfalls einen Militärkonvoi mit 5 Trucks mit je ca. 20 bewaffneten Soldaten passierte... Mein Taxifahrer Marvin erklärte mir, dass Kingston ein heißes Pflaster ist und ich mich eigentlich nirgendwo planlos rumtreiben sollte. Es gibt Uptown und Downtown wie in New York. Nur das Downtown in Kingston bedeutet, dass man sich weder Tags noch Nachts dort als Tourist bewegen sollte. Es sei denn man ist oder war mal mit jemanden aus dem Virtel dort unzerwegs, dann hat man soetwas wie Diplomatenschutz. Marvin war offen, herzlich und ehrlich und mit 40 schon Großvater... Er fragte dann, wo ich hin will Bob Marley Museum, das Bankenvirtel ? No way! Ich fragte, ob es klar geht durch sein Viertel in Downtown zu fahren, da ich mich mehr für das echte Leben interessiere. Am Ende sind wir ca. 2 h unterwegs gewesen. Ich habe seine Freunde und Familie kennen gelernt, habe was in seinem Lieblingsstraßenkiosk getrunken und war beeindruckt und fasziniert zugleich. Es ist dort dreckig und vermüllt, aber die Menschen machen das Beste aus dem, was sie haben. Die Häuschen und Verschläge werden bunt bemalt und es wird darauf wert gelegt, dass die Kids Grüßen, wenn ein Gast kommt. Dank Marvin konnte ich einen Teil von Kingston sehen, der Touristen normalerweise verschlossen bleibt und auch hat meine Intuition mir gesagt, dass er ein aufrichtiger und fleißiger Mann ist, dem man vertrauen kann. Am Ende wollte er nur 15$ Benzingeld obwohl er mich davor bewahrt hat 2 h länger am Busbahnhof abzuhängen. Es war eine tolle Erfahrung und ein aufregender Start in die Woche. Die Busfahrt später führte mich 3 Stunden durch den Dschungel - über so viele Serpentinen, dass mir zum ersten Mal vom Bus fahren schlecht wurde; doch belohnt werde ich mit der friedlichsten und entspanntesten Gegend Jamaicas "Portland Parish" . Mein Zimmer liegt im Haus einer sehr freundlichen Familie und zum Einschlafen neben Bananenbäumen gibt es Grillenzirpen und Froschgequake. Am Tage werde ich direkt losziehen, einen großen Kaffee suchen und Port Antonio erkunden.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Jamaica, Jamaika, Gyameka, ጃማይካ, Chamaica, Iamaica, جامايكا, چامايكا, Xamaica, Xamayka, Yamayka, جامائیکا, Ямайка, Yamaika, Zamayiki, জামাইকা, ཛ་མེ་ཀ།, Jamajka, Джамайка, جامایکا, Camayka, ޖެމެއިކާ, ཇ་མའི་ཀ, Dzamaika nutome, Τζαμάικα, Jamajko, Jamayka, Jameika, Jamaïque, J·amayica, Iamáice, Iaimeuca, जमैका, જમૈકા, Yn Yamaicey, Ngà-mâi-kâ, ג׳מייקה, जमाइका, Jamayik, Ջամայկա, Jamaikạ, Hamaika, Jamaíka, Giamaica, ジャマイカ, djamaikas, იამაიკა, Ямайкэ, ហ្សាម៉ាអ៉ិគ, ಜಮೈಕಾ, 자메이카, Jamayika, Zamaiki, ຈາໄມກາ, Jamaiki, 牙買加, Jamaïka, Ямайке, Јамајка, ജമൈക്ക, Ямайк, Ġamajka, ဂျမေနီကာ, Djamaika, Jaméíkʼa, Jamaayikaa, ଜାମାଇକା, Ямайкæ, ਜਮੈਕਾ, Tschameeki, Jamaeka, Giamàica, جمیکا, Τζαμαίκαν, Shamayka, Дьамайка, جميڪا, Zamaîka, ජැමෙයිකාව, Jameyka, Xhamajkë, IJamayikha, ஜமைகா, జమైకా, จาเมกา, Hamayka, Samaika, يامايكا, جمائیکا, Jamaik, Ha-mai-ca, Camekeän, Җамайкудин Орн, דזשאמייקע, Orílẹ́ède Jamaika, 牙买加, i-Jamaica

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