Kyrgyzstan
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Travelers at this place
  • Day 14

    Wanderung und Gourmet-Essen

    September 20, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 19 °C

    das schöne Wetter lud zu einer langen Wanderung im Sary-Chelek Nationalpark ein.
    Hier oben, auf fast 2'000m, wurden in den 30er Jahren, auf Befehl der UDSSR, tausende Apfelbäume gapflanzt, um zu zeigen, was die Menschheit erreichen kann. Diese alten Bäume tragen heute noch süsse Früchte.
    Irgendwann kamen noch unzählige Nussbäume dazu. Alle Früchte können von jedem geerntet werden.
    Nicht nur wir, sondern auch Pferde und Rinder, fühlen sich im Park, mit den vielen Seen wohl.
    Von den Wölfen und Bären, die ebenfalls im Park wohnen, haben wir nichts gesehen.

    Am Abend wurden die Rohstoffe, die wir gestern einkauften, vorbereitet und von Jo (er ist Koch in einem Gourmet Sternetestaurant) zu einem vorzüglichen Menü verarbeitet :
    gebratene Forelle an Ratatouille.
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  • Day 13

    auf nach Sary-Chelek

    September 19, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 24 °C

    und wieder eine Reise an einen neuen Ort, nach Sary-Chelek. Ein Ort in einem Nationalpark, irgendwo im Nirgendwo, Richtung Jalal-Abad.
    Die Reise, über Stock und Stein, sollte 7h dauern.
    Da man den Narus Fluss beim See nicht überqueren kann, mussten wir 35km auf der Ostseite aufwärts fahren und wieder 40km zurück.
    Wir stoppten an verschiedenen Orten, um uns die Beine zu vertreten und uns zu bewegen, zum Beispiel beim Narus See.
    In Kara Kol, einem grösseren Ort, kauften wir Gemüse, Reis, eine grosse Forelle und Wein ein. Morgen dürfen wir die Küche des Guest Houses benutzen, um selbst zu kochen - vielen Dank !!
    Nach weiteren hunderten von Kurven erreichten wir unser Ziel, in der Nähe von Saly-Chlek, wo wir zu Fuss über die intetessante Brücke marschierten und beobachteten, wie unser Fahrer diese Herausforderung meisterte.
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  • Day 11

    next Stop, Guest House in Kyzyl-Oy

    September 17, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 10 °C

    in der Nacht fiel Regen, was uns nicht davon abhielt, hier eine kleine Wanderung zu unternehmen. Auf 3'500m Höhe viel das Aufsteigen nicht allen gleich leicht. Wir wurden dafür mit Funden von Edelweissen und Steinzeichnungen belohnt.
    Unser Fahrer kurvte uns danach geschickt ans "Ende der Welt", nach Kyzyl-Oy, an einem Fluss im Gebirge.
    Die Fahrt führte, auf schlechter Strasse, über den 3'380m hohen Kara-Keche Pass, auf dem es zu schneien und graupeln begann, dann an der Kara-Keche ugol Kohlenmine vorbei.
    Leider fanden wir auf der vierstündigen Route kein einziges Kafee 😂, dennoch kamen wir dazu, uns die Beine ab und zu vertreten.
    Im schlichten, aber heimeligen Guest House bezogen wir unsere Unterkünfte und spatzierten zu der Hängebrücke, welche nicht nur von Menschen benutzt wird.
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  • Day 163

    Grand Canyon?

    September 17, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 10 °C

    Heute war bereits um 5 Uhr Tagwache. Wer meinen Blog regelmässig mitliest, weiss was dies zu bedeuten hat: Grenzübertritt. Dreiviertel Stunde brauchten wir, um startfertig zu sein, inklusive Kaffee. Für die 130 Kilometer bis an die Grenze nach Kasachstan mussten wir ungefähr 3 Stunden Fahrzeit einkalkulieren. Ein Grossteil der an sich sehr schönen, im herbstlichen Gewand verwandelten Landschaft, führte über sanierungsbedürftige Strassen, oder über kilometerlange Baustellen.
    Vor der Öffnung des Zollüberganges um 9.00 Uhr standen alle 11 Wohnmobile für den Grenzübertritt an der geschlossenen kirgisischen Schranke bereit. Pünktlich zur offiziellen Öffnungszeit wurden
    immer zwei WoMo's zusammen zur Zollabfertigung ins Areal gelassen. Es war einer der angenehmsten Grenzübertritte während dieser Reise.
    Der Tag war noch jung. Genügend Zeit um eine Wanderung vom 70 Kilometer entfernten Stellplatz aus zu planen. Umso mehr, da wir im Charyn Nationalpark übernachten. Erstaunlich, wie schnell sich die liebliche Herbstgegend in eine karge Wüstenlandschaft mit zerklüfteten Bergen verwandelte.
    Der Charyn Canyon liegt im Südosten Kasachstans und erstreckt sich über etwa 154 Kilometer. Die beeindruckenden Felsformationen sind das Ergebnis jahrtausendelanger Erosion durch Wind und Wasser. Der Canyon ist bekannt durch seine markanten, roten Felsen und tiefen Schluchten. Er wird oft mit dem Grand Canyon verglichen, obwohl er nicht so bekannt ist. Die Schluchten sind in verschiedene Abschnitte unterteilt, darunter das berühmte Tal der Burgen, das mit seinen hohen Türmen und spitzen Felsen beeindruckt.
    Langsam zogen immer mehr Wolken und Wind auf. Gut eingepackt, gegen das aufkommende Nass geschützt, stiegen wir in die Schlucht hinunter und staunten einmal mehr über die Vielfalt unserer Natur. Noch rechtzeitig vor dem heftigen Regen liessen wir die letzten Treppenstufen hinter uns, die vom Schluchtboden hinauf zum Infozentrum und Stellplatz führen.
    Den Abend genossen wir in trauter Zweisamkeit in unserem Giotti, während der Wind an unserem Hüttli rüttelte. Vor uns lag wie in dunklen Samt eingewickelt der Charyn Canyon. Leider verdeckten die Wolken den Vollmond, der sich diese Nacht besonders nahe an der Erde aufhält.
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  • Day 115

    Eagle hunting (Kyrgyzstan)

    September 16, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 17 °C

    Using eagles for hunting has been happening across the world for a long time. It has been essential for the survival of the nomadic people in Kyrgyzstan.

    They only use females as they are bigger than males. They usually take the chicks from the nest. From here, they raise them and teach them to hunt.

    The eagle will hunt for only one person. If their owner does not treat them well, they won't treat their owner well in return. 😁

    Lightening was the eagle we met. She was gorgeous. She weighed about 6kgs and is not quite full size.

    I watched the interaction between Lightening and her owner closely. They were very affectionate towards each other and kept giving each other 'kisses'. 😍

    The eagle hunts with it's owner for about 20 years (their life expectancy is about 80 years). They are then transitioned to release so they can be free and have their own family. The owner finds this very hard as they are very attached to their bird.

    The cycle then continues.

    We watched the owner do recall with Lightening. Then, Lightening was released to catch a fox (which in training is just the fur with meat in it, video attached). And then they demonstrated with a live rabbit. I know it's life, but I didn't want to watch the rabbit die, so I found it a convenient time to find a rock for a bathroom stop!

    It was an awesome experience to get close to Lightening. She is a beautiful bird. Her time will come when she can be free. Until then, she is clearly loved and stimulated.
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  • Day 10

    so baut man eine Jurte

    September 16, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 18 °C

    heute hatten wir die Gelegenheit, zu erfahren, wie eine Jurte, alles in Handarbeit, hergestellt und zusammengebaut wird.
    Die Nomaden stellen mit zwei, lieber mit vier Personen, eine Jurte in 30 Minuten auf !!!Read more

  • Day 162

    Holpriger Ausflug zu heissen Quellen

    September 16, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 14 °C

    Zuerst fragte ich mich, wer denn jetzt noch zu uns gestossen ist, mit diesem Lastwagenwomo. Als dann Peter in dieses WoMo hochstieg, brauchte ich eine Weile, bis ich verstand; das ist der "Bus" mit dem wir zu den heissen Quellen gefahren werden. Irina erklärte uns kurz, welcher Knopf gedrückt werden muss, im Falle eines Notfalles. Wir Passagiere sassen abgetrennt von der Fahrerkabine, was sich als Vorteil herausstellte. Der Blick von der Frontscheibe aus, wurde einem so erspart.
    Die angegebene Fahrzeit von 2,5 Stunden pro Weg erschien uns sehr grosszügig berechnet zu sein. Es lag eine Strecke von 23 Kilometern vor uns.
    Zuerst war die Fahrt etwas holprig. Auf den kirgisischen Strassen aber nicht verwunderlich. Nach etwa 7 Kilometern war der russische Kamaz Motor warm gelaufen. Das Abenteuer konnte beginnen. Es gab keine Hindernisse für den Fahrer. Steine, Bäche, Baumwurzeln und Abhänge wurden sportlich gemeistert. Zwischendurch ein böses Kratzen vom Unterboden her, dann Äste die liebend gerne ins Interieur gedrungen wären. Die Köpfe wackelten auf den Hälsen unkontrolliert hin und her, die Bandscheiben ächzten wie das Getriebe bei jedem Schaltvorgang, die Gesichter immer bleicher. Vorallem bei denjenigen die sich einen Fensterplatz ergatterten. Nach einer Stunde Achterbahn vom Feinsten gabs einen Fotostop. Die älteren männlichen Semester nutzten dies um ihre Blase zu erleichtern.
    So ging es weiter, durch das fantastische Hochland bis zur Altyn-Arashan Quelle. Der Name bedeutet "Goldene Quelle". Die Hochgebirgsschlucht befindet sich im östlichen Teil des Terskey-Ala-Too-Kamms. Die Schlucht ist unter Touristen sehr bekannt, da sie mit ihrer einzigartigen Natur, heissen Quellen, schönen Fichtenwäldern und atemberaubenden Aussichten verzaubert.
    Bereits zu Sowjetzeiten wurde das Gebiet von Altyn-Arashan als besonders geschütztes Gebiet anerkannt, da es eine grosse Biodiversität aufweist.
    Berühmt ist das Gebiet auch für seine heissen Quellen, die sich in Rekordhöhe von 2.600 Metern befinden. Die Quellen haben durch den Radon- und Schwefelwasserstoffgehalt im Wasser eine heilende Wirkung. Die Temperatur bleibt das ganze Jahr über hoch: 35 Grad für die Radonquelle und 41 Grad für die Schwefelwasserstoffquelle.
    Die ungewöhnliche Trapezform des Palatka Berggipfels begeistert viele Touristen.
    Peter und ich legten uns ins 35° warme radonhaltige Wasser. Gerade gut, um die verspannte Muskulatur nach dieser holprigen Fahrt zu lockern.
    Anschliessend gabs ein wärmendes Linsensüppchen, bevor die einen der Gruppe einen Teil des Abstiegs unter die Füsse nahmen. Peter und ich wollten die Umgebung bei einem Spaziergang noch etwas intensiver aufnehmen. Um 15.00 Uhr setzten wir uns zurück ins "Ungeheuer". Schnell bereuten wir, nicht einen Teil der Rückfahrt bereits zu Fuss hinter uns gelassen zu haben. Das Gerüttel, Gehopse, Gerutsche begann von Neuem. Wie Kleider auf dem Bügel, oder die Tassen im Schrank im Wohnmobil schüttelte es uns abermals durch.
    Während wir auf dieser "Chilbi-Fahrt" unterwegs waren, stand Ararat am Kochherd und bereitete für die hungrige und müde "Meute" Plov zu. Dankbar für diese Geste sassen alle nochmals zusammen, bevor wir uns müde zurück zogen.
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  • Day 9

    Ankunft in Bokonbayevo

    September 15, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☁️ 17 °C

    unser heutiges Ziel, das Guest House Emily in Bokonbayevo.
    Ein wunderschönes Anwesen, in dem wir in Jurten-Häusern wohnen und essen.

    Ein paar Worte zu See :
    Nach dem südamerikanischen Titicacasee ist der im Tianshan-Gebirge liegende See mit 6236 km² Fläche der zweitgrößte Gebirgssee der Erde. Er befindet sich im Oblus Yssyk-Köl, ist 182 km lang, 60 km breit, bis 668 m tief und liegt 1607 m über dem Meeresspiegel.

    Der Yssyk-Köl gefriert trotz einer Lufttemperatur von bis zu −20 °C im Winter nie. Der Salzgehalts des Wassers beträgt etwa 6g/kg.
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  • Day 8

    Karakol

    September 14, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 20 °C

    die Reise im Kleinbus nach Karakol, am Ostende des Yssykköl-Sees, war insofern interessant, dass wir 85km lang durch eine Baustelle fuhren. Auf beiden Seiten des Sees wird aktuell die eh schon holprige Strasse E125 auf 6 Spuren ausgebaut; und zwar auf der ganzen Länge gleichzeitig! Entsprechend wurden wir auf der Behelfsstrasse durchgeschüttelt.
    Endlich in der Stadt, kehrten wir im bildschönen Restaurant "Altyn Kumara" ein und genossen erneut die grandiose Gastfreundschaft und das köstliche Essen. Kaum zu glauben : Speisen für 8 Personen, drei Flaschen Wein, Kaffee und Dessert für 120 Franken!
    Gut gelaunt zogen wir weiter zum Museum des weltberühmten Welterkunders, Nikolay Prschevalsky
    (Музей Николая Пржевальского)
    Museum, der zusammen mit Humbolt und Marco Polo genannt wird. Im 19. Jahrhundert unternahm er innert 21 Jahren 10 Entdeckungsreisen in Zertralasien und wurde dafür von den Geographischen Instituten der ganzen Welt geehrt.
    Der dritte Besuch galt der alten Dungan Moschee
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  • Day 159

    Die sieben Bullen

    September 13, 2024 in Kyrgyzstan ⋅ ⛅ 13 °C

    Das Wetter war uns milde gestimmt. Nach dem eindrucksvollen Dokumentarfilm über das Halbnomadenleben in Kirgistan setzten wir uns noch für eine Weile ans Wärme spendende Feuer und hörten dem Knistern der Flammen und dem Plätschern des Sees zu. Danach gings ins wohlig warme Hüttli.
    Gut ausgeruht gings heute weiter in Richtung Karakol. Etwas wehmütig verliessen wir den wunderschönen Issyk-Kul-See. Nach 70 Kilometern bogen wir ins Landesinnere und Gebirge ab. Immer wieder wurde die Fahrt durch Hirten mit ihren Schafen, Rindern oder Pferden unterbrochen. Es schien, als ob die Halbnomaden mit ihren Tierherden langsam in ihre Winterquartiere zurück kehren.
    Nach einigen Kilometern verwandelte sich das Landschaftsbild. Eine einzigartige intensiv rostbraunleuchtende Felsformation erhob sich vor uns. Die Jety-Oguz-Schlucht an den Nordhängen des Terskei Ala-Too Kamm. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten Kirgistans, ein Bergtal, das vom Fluss Dzhety-Oguz gebildet wird, der in den Issyk-Kul-See mündet. Die Felsen werden als "die sieben Bullen und das gebrochene Herz" benannt. In der Jety-Oguz-Schlucht erinnern die roten Felsen an sieben, auf dem Boden liegende Bullen. Eine traurige Legende über die Entstehung dieser roten Felsen wird von den Kirgisen erzählt. Natürlich geht es um Liebe, Macht, Verzweiflung und Totschlag. Am Schluss der Legende gibt es sieben tote Bullen und eine tote Frau, deren Blut die Felsen rot gefärbt hat.
    Zum Glück nur eine Legende... nach einem kurzen Aufstieg zu Fuss präsentieren sich das unter uns liegende Tal und die sagenhaft schönen Felsformationen in ihrer ganzen Pracht vor uns.
    Einmal mehr können wir über die Schönheiten auf unserem Planeten nur staunen.
    Den heutigen Abend haben wir mit Ruth und Jean-Claude in einer Pizzeria in Karakol verbracht. Zur Feier unseres Hochzeittages und des morgigen Geburtstages von Ruth stiessen wir bei einem süffigen Glas Rotwein an. Dazu gabs Pizza. Seit April die erste Pizza.
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