Oman
Oman

Discover travel destinations of travelers writing a travel journal on FindPenguins.
Add to bucket listRemove from bucket list
Top 10 Travel Destinations Oman
Show all
Travelers at this place
    • Day 72

      Zwischen Arbeit und Vergnügen

      October 12, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 32 °C

      Montag 11.10.2021
      Die Arbeit lässt uns auch im Oman nicht ruhen. Um vier Uhr in der Früh stolperten wir aus unserem Schlafgemach, um uns gleich wieder, zehn Schritte weiter, vor den Bildschirm zu pflanzen.
      Heute waren wir jedoch frohen Mutes, da wir am Abend Hilal und Jamal treffen wollten, welche uns durch Muskat führen wollen.
      Diese zwei Einheimischen trafen wir zuvor am Samstag, als sie uns den Weg zum Souq in Mutrah zeigten.
      Hilal übernahm die Führung und chauffierte uns in seinem edlen Mercedes zu einigen Sehenswürdigkeiten, wie dem Palast des Sultans oder zu schönen Aussichtspunkten.
      Während der dreistündigen Führung erfuhren wir so einiges über den Oman und die beiden Freunde.
      Jamal zum Beispiel, kommt aus einer Familie der Bedouinen und wird uns vielleicht sogar noch in sein ehemaliges Dorf führen, welches in der Wüste liegt. Jamal, auch Chemie-Lehrer, ist einer grosser Fan vom Schweizer Fussballer Shakiri. Auch sonst ist er eine Person mit grossem Herz!
      Hilal wiederum ist Vater von drei Kindern und hat gerade eben die Prüfung zum Flugzeugingenieur abgelegt.
      Die Zwei sind hervorragende Beispiele für das freundliche und hilfsbereite omanische Volk.
      Nach der Rour lud uns Hilal zu einem typischen Barbecue am Strassenrand ein.

      Dienstag 12.10.2021
      Arbeiten und Reisen gleichzeitig kann sehr anstrengend und ermüdend sein.
      Der Dienstag entpuppt sich regelmäßig als Hass-Tag für Ephraim (arabisch Ibrahim). Viele Online-Stunden, welche nicht selten in Frust enden, zehren an den Nerven. Schlecht gelaunt trottet Ephraim hinter Xenia nach, die eine geniale Wanderung herauspickte (Wanderung nach Riyam, c38, durch die felsige Landschaft gleich östlich von Muskat).
      Der Weg zog sich entlang eines Rinnsals von einem Bergbach. Nicht selten ist man zur Kletterpartie gezwungen, was aber den Spaßfaktor sehr erhöht. Ephraim ist der lebende Beweis, dass diese Wanderung auch mit Babouches möglich ist.
      Leider haben wir den frühen Sonnenuntergang um 18:00 nicht eingeplant, was uns zur verfrühten Umkehr zwingt.
      So langsam hat sich die Laune von Ephraim wieder gehoben. Sie stieg sogar zu einem Glücksrausch hoch, als wir am gleichen Abend noch Tickets für das WM Qualifikationsspiel Oman gegen Vietnam für 5Rial(ca. 12Fr.) ergatterten. Die Stimmung im Sultan Qaboos-Stadion war grandios und wurde durch die fröhlichen Gesänge der royalen omanischen Fans unterstrichen. Eingedeckt mit süßen Maiskörnern und Sonnenblumenkernen genossen wir das sportliche Ereignis. Notiz am Rande: Oman ging als Sieger der Party hervor.
      Read more

    • Day 74

      Zwischen Hummus & Fladenbrot

      October 14, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 31 °C

      Mittwoch, 14.10.2021
      Nach einer geballten Ladung Arbeit haben wir uns in ein libanesisches Restaurant, gleich bei uns um die Ecke, zurückgezogen, um die bevorstehende Woche zu planen. Neben Hummus, Fladenbrot und zweierlei Hauptgang und legten wir unsere sieben Sachen auf die Tafel. Flyer, Tipps von Bekannten & einheimischen, sowie zig Reiseblogs wurden durchgekämmt und man sah unsere Köpfe förmlich rauchen, wie die örtlich beliebten Wasserpfeifen. Ob dies nun an der Schärfe des Essens oder unserer effizienten Vorgehensweise lag, lässt sich Nachhinein nicht mehr beurteilen… Mit neuen Reiseplänen im Sack und mit gefüllten Bäuchen legten wir uns frühzeitig schlafen. In den frühen Morgenstunden des Folgetages sind wir nämlich schon wieder in unserer Pflicht und unterrichten indonesische Schülerinnen und Schüler.

      Donnerstag, 14.10.2021
      Als wir Besagtes erledigt hatten, kochte uns Ephraim ein leckeres Mittagessen, verfeinert mit allerlei fremdartigen Gewürzen, welche unsere Airbnb-Küche bereithielt. Kurze Zeit später tat mir auch schon durch die Tore des Nationalmuseums, welche sich auf der gegenüberliegenden Strassenseite, der pompösen Residenz des Sultans befindet. Hier herrschte der vom ganzen Volk geliebte Sultan Qaboos für mehr als 50 Jahre, bis er vor drei Jahren verstarb.
      Fun Fact 1: Gemäss unserem omanischen Freund, Jamal, hatte der Sultan seinerzeit sämtliche Süssigkeiten aus der Schweiz einfliegen lassen. Er sei ein ziemliches Leckermaul gewesen und die Schweizer Schokolade hatte ihm sehr gemundet.
      Fun Fact 2: Es heisst, dass vor der grossartigen Herrschaft von Sultan Qaboos nur vier Strassen in ganz Oman existierten.

      Das Nationalmuseum überraschte uns
      mit seiner sehr modernen & fundierten Einrichtung. Beim Durchqueren der einzelnen Galerien liessen wir uns mit vielen historischen Quellen berieseln. Unter anderem fanden wir auch einen Grund für die unendliche Gastfreundschaft der Omanis: Vor langer Zeit stand der Kontakt zu Mitmenschen im Vordergrund. Dazu kam, dass Reisende oftmals die einzigen Überbringer von Neuigkeiten waren. Bei der Ankunft wurden diese mit Kaffee und Datteln empfangen. Diese Kultur der Gastfreundschaft ist tief verankert & auch heute Teil der omanischen Kultur, die gerne gelebt wird. Auch der familiäre Zusammenhalt hat bei den Omanis grossen Stellenwert. Deswegen wird auch gemeinsam aus der selben Platte gespeist, um die sich die Familie gesellt. Nicht weiter verwunderlich, dass es dann bei grossen Anlässen riesige Kochtöpfe & Platten braucht. Die Töpfe werden manchmal so schwer, dass es die Kraft zweier Männer braucht, um die Speise zu servieren. Gegessen wird übrigens von Hand & zwar nur mit der rechten. Diese ist
      die reine Hand. An Hochzeiten, Festen & am Markttag tragen die Omanis einen teuren Krumdolch aus Silber. Dieser wird an einem Gurt um ihr Kleid (Dishdasha) geschnallt. Auch der Haupt ist bei Männern, sowie Frauen bedeckt.

      Um unseren historischen Horizont nochmals ein bisschen zu erweitern, führten uns steinige Treppenstufen zur Muttrah Fort hinauf - einer Festung, welche ca. 1580 von den Portugiesen bei ihren zahlreichen Seefahrten & Eroberungen gebaut wurden. Die Omanis spielten eine grosse Rolle als Zwischenhändler im Indienhandel, eine Position, welche die Europäer damals selbst übernehmen wollten….

      P.S. Während wir die Schatten der Burgwände geniessen und diesen Eintrag verfassen, taucht im Hafenwasser unter uns, friedlich eine Schildkröte auf & wieder unter. Hach Oman you awesome wild guess!
      Read more

    • Day 76

      R0ADTRIP Tag 1

      October 16, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 32 °C

      „Dort, schau! Da ist gerade einer aus dem Wasser gesprungen!“ Völlig begeistert zeigte ich mit dem Finger in Richtung Meer. Seit bald einer Stunde richteten wir unseren Blick gebannt auf das Wasser, unter uns schwanke der zweifache Aussenborder im Rhythmus der Wellen und über uns brütete die Sonne unermüdlich. Hin & wieder tauchte ein Vogel ins Wasser, um kurz darauf mit einem Fisch wieder aufzutauchen. Und dann, endlich: Delfine! Wir konnten unser Glück kaum fassen, als wir vereinzelte Exemplare erspähten, welche sich gleichermassen an den Sardinen labten, wie zuvor die Vögel. Just in dem Moment, als wir uns auf das Bug verlegten, wurden die Meeressäuger auf uns aufmerksam und näherten sich neugierig. Die ganze „Besatzung“ war völlig aus dem Häuschen. Zuerst einer, dann zwei, dann drei und schlussendlich schwamm eine ganze Delfinschule neben uns her. Immer wieder tauchte einer aus dem Wasser empor, um gleich darauf wieder abzutauchen, eine Kurve zu schlagen, unter unserem Boot durchzusausen und wieder aufzutauchen. Unglaubliche 80km/h kann ein Tier an Höchstgeschwindigkeit erreichen.
      Auf dem Rückweg spritzte die Gischt am Board des Schiffes hoch & gab uns eine willkommene Abkühlung. Kurze Zeit später durften wir kopfüber ins Meer stürzen, um die Unterwasserwelt noch durch die Taucherbrille zu betrachten. Schwimmend erforschten wir Riffe, in welchen sich viele bunte Fische tummelten. Ephraim entdeckte sogar eine junge Wasserschlange. Viel zu schnell war die Zeit um & wir mussten von Board. Nach einem zusammengewürfelten Mittagessen im Schatten, durchquerten wir abermals Muskat, um in unser wunderschönes Hotel einzuchecken. Unser Zimmer befand sich auf dem selben Stockwerk, wie das Fitnesscenter des Hotels. Wenn das mal kein Wink mit dem Zaunpfahl ist?! Gedacht, getan! Nach kurzem Rast schlüpften wir in unser Sportdress & jagten auf dem Laufband unseren Puls hoch. Den Blick stets auf den Himmel gerichtet, indem die schwindende Sonne den Abendhimmel in die schönsten Farben tunkte….
      Read more

      Traveler  😍😍

      10/18/21Reply

      Traveler  🥰🥰🥰

      10/18/21Reply

      Traveler  So schön . Das sind Erlaubnise die ihr nie vergessen werdet. Geniesst es 😊🌞

      10/19/21Reply
       
    • Day 91

      Wandern & Wasser

      October 31, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 30 °C

      Gemütlich tuckerten wir mit einem Motorboot über den Fluss, um an den Ausgangspunkt der Wanderung zu kommen, welche uns zum Herzen des Wadi Schab bringen sollte. Über Stock und Stein, zwischen Palmen und entlang schmaler Felswege wanderten wir immer tiefer ins Innere der Schlucht. Beim vermeintlichen Ziel angekommen, belehrte uns eine Infotafel, dass ab diesem Punkt geschwommen werden muss, um zum Wasserfall, den Pools & der Höhle zu gelangen. Bei so einem Abenteuer waren wir natürlich sofort dabei! Wenig später schwammen & kraxelten wir durch die abwechslungsweise seichten & dann wieder tiefen Naturpools. Nun wurde der Zugang zur Höhle durch massive Felsbrocken verwehrt. Auch das ließ uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Zwischen einem kopfbreiten Spalt hangelten wir uns mit Hilfe der Risse und Wölbungen der Felswände, Stück für Stück, in die Höhle. Endlich im Inneren angekommen, erwartete uns ein überraschend hoher Raum, durch welchen dank zahlreicher Öffnungen Sonnenlicht flutete. Von einer Seitenwand entsprang ein kleiner aber laut tosender Wasserfall. Ephraim erkundete die Höhle in seinen waghalsige Kletterversuchen noch weiter, um dann aber kurz darauf in das tiefe Wasser hineinzuspringen. Xenia betete insgeheim, dass alles gut verläuft.

      Wieder auf sicherem Terrain angekommen, nahmen wir auf einem grossen Stein Platz und packten unser Mittagessen aus. Ziemlich cool: Tags zuvor hatten wir in einem Supermarkt ein frisches & leckeres Mittagessen abgepackt! Langsam werden wir organisierter bei unseren Vorhaben. Noch cooler: Wir haben das Wadi auf Anhieb gefunden. Premiere!
      Read more

    • Day 3

      Wahiba Wüste Teil II

      November 6, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 31 °C

      Um 16:30 Uhr geht es los - wir sind mit 5 Autos unterwegs und fahren die Sanddünen hoch und runter. Ich frage mich wie wir den Weg wieder zurück finden sollen, da wir gefühlt in alle Richtungen fahren.
      Wir machen ein paar Mal Halt, um ein paar Fotos zu machen und dann sucht sich jeder Fahrer eine Düne aus, um den Sonnenuntergang zu genießen.

      Der Wind pfeift ganz leicht über die Sandhügel, ansonsten ist es still.
      Ich genieße diese Ruhe und die Weite der Wüste - es hat etwas Erhabenenes. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass die Dünen wie Linien parallel zueinander verlaufen.
      Die Sonne verschwindet langsam am Horizont und ich denke: "bis morgen früh, ich werde da sein, wenn du wieder kommst."

      Wir fahren zurück und ich trinke einen Tee und sitze traditionell auf Kissen auf dem Boden. Als ich zu meinem Zelt gehen möchte, werde ich von einem Mann angesprochen. Er und sein Freund drehen einen Kurzfilm für das Tourismusministerium und fragen, ob ich ihnen helfen würde.
      Ich stimme zu und muss auf eine Leinwand schauen und so tun, als würde ich den Film genießen - ich glaube ich werde noch berühmt.
      Anschließend essen wir gemeinsam, sitzen danach am Lagerfeuer und genießen den Abend. Die Jungs sind so unfassbar freundlich und ich freue mich auf das Frühstück. Da wir morgen abreisen, bieten sie mir an mich zurück zur Tankstelle zu fahren, was ich dankend annehme.

      Der Tag war lang, weswegen ich es mir nun in meinem Zelt gemütlich mache.
      Gute Nacht Wüste!
      Read more

      Traveler  Ein Traum ... wäre ich da würde ich nicht zurück wollen 🥰

      11/7/21Reply

      Traveler  wunderschön!

      11/8/21Reply

      Traveler  Das nenne ich mal steil!

      11/8/21Reply

      Traveler  Habe mich wie auf einer Achterbahn gefühlt 😄

      11/8/21Reply
       
    • La plage parfaite / Strand 1a

      November 6, 2021 in Oman ⋅ ⛅ 29 °C

      🇫🇷 l’île de Masirah fait 65 km de long et 15 km de large et est à l’exception du village Ilf avec le port presque inhabité.
      Avec probablement plus de 150 km de côtes sauvages nous avons de bonnes chances de trouver la « plage parfaite » pour une journée de far niente.
      Tout au sud de l’île, la plage d’Arf nous convient enfin - après qu’Uwe a fait un nettoyage des débris et déchets apportés par la mer.
      Temperature de 30° et eau à 26°, sable blanc et fin, accessible en voiture mais route à > 300 m et quelques rochers pour le snorkeling - parfait. Françoise trouve des coquillages magnifiques.
      Nous nous y sentons si bien que nous dormons cette nuit tous les 3 à la belle étoile.

      🇩🇪 Die Insel Masirah ist 65 km lang und 15 km breit und ist mit Ausnahme des Dorfes Ilf mit dem Hafen fast unbewohnt.
      Mit wahrscheinlich mehr als 150 km unberührter Küstenlinie haben wir gute Chancen, den "perfekten Strand" für einen Tag far niente zu finden.
      Ganz im Süden der Insel ist der Strand von Arf endlich für uns geeignet - nachdem Uwe den vom Meer mitgebrachten Schutt und Müll beseitigt hat.
      Temperatur 30° und Wasser 26°, feiner weißer Sand, mit dem Auto erreichbar, aber Straße > 300 m und einige Felsen zum Schnorcheln - perfekt. Françoise findet einige schöne Muscheln.
      Wir fühlen uns so gut, dass wir heute Nacht alle drei unter dem Sternenhimmel schlafen.
      Read more

      Traveler  superbe photo de votre campeme.t

      11/9/21Reply

      Traveler  Waouh trop bon. Belle trouvaille

      11/9/21Reply

      Traveler  Oh le spot de rêve 😍

      11/9/21Reply
      7 more comments
       
    • Day 6

      Muscat with Locals Teil I

      November 9, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 25 °C

      Ich bin früh wach, fühle mich aber ausgeschlafen und genieße erst das Frühstück im Hotel, bevor ich mich an den Strand lege und ein Buch lese. Zwischendurch eine kurze Abkühlung im Wasser und ein kleiner Snack zum Mittag - so verläuft mein Tag eher ruhig.

      Für heute Abend bin ich mit den beiden Jungs verabredet, die ich in der Wüste kennengelernt habe. Es ist Zeit sie beim Namen zu nennen. Mohammed und Salim wollten mich gerne zum Abendessen einladen - beide wohnen in Muscat. Sie hatten außerdem angeboten mir noch ein paar Dinge in der Stadt zu zeigen und haben sich seit unserem Abschied mehrfach nach meinem Wohlbefinden erkundigt.

      Ich werde von Mohammed im Hotel abgeholt und erkenne ihn erst kaum wieder, da er in traditioneller Kleidung erscheint. Wir fahren Salim abholen und danach zum Souq, da ich unbedingt einen Ring kaufen wollte und gestern den Laden nicht mehr wiedergefunden habe, obwohl ich 4x die kleine Gasse lang gelaufen bin.
      Wir finden den Laden und der Besitzer erinnert sich an mich - zumindest sagt er das auf Arabisch zu Mohammed. Er verhandelt den Preis für mich und so zahle ich 20 Rial weniger als es hätten gestern sein sollen und bin happy.

      Wir fahren zum Restaurant, das eine alte Burg ist und essen traditionell auf dem Boden. Ich genieße den Abend und habe das Gefühl ich besuche zwei alte Freunde.
      Die beiden sind so unfassbar gastfreundlich und ich habe nicht das Gefühl sie erst 2x gesehen zu haben.

      Auf dem Weg zurück zum Hotel laufen wir noch an der Marina entlang und Mohammed fragt, ob ich eine Reittour am Strand machen würde. Ich antworte, dass ich zwar noch nie auf einem Pferd saß, aber es sicher ausprobieren würde, ohne zu ahnen, dass er direkt eine Tour bucht.
      So kommt es also, dass wir uns, nachdem wir Salim überzeugen mussten, für morgen Nachmittag verabreden.
      Der Deal ist aber, dass die beiden mich danach zum Abendessen im Hotel begleiten.

      Ich schließe beseelt meine Augen und bin dankbar für diesen Tag.
      Read more

    • Day 7

      Muscat with Locals Teil II

      November 10, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 28 °C

      Der Tag startet heute wie der gestrige. Ich genieße den Strand und die Sonne.

      Mohammed hat gestern gefragt, ob ich eine Tour mit Pferden am Strand machen würde. Ich dachte "warum nicht?!", aber wusste nicht wann, denn mir bleibt ja nur der heutige Tag.

      2 Minuten später sagte er wir haben die letzten 3 Pferde bekommen und fahren um 15:30 los.

      Gesagt, getan. Am Strand angekommen hat jeder ein Pferd bekommen und durfte los. Ich dachte nur die können mich doch hier nicht einfach auf ein Pferd setzen - ich weiß ja nicht mal wie man die Zügel hält. Mohammed hat zwar versucht es mir beizubringen, aber ich glaube ich habe es zwischendurch immer mal wieder falsch gemacht.
      Es war eine tolle Erfahrung und zwischendurch sehr witzig.

      Wir hatten einen Deal geschlossen. Wir gehen am Strand reiten und die beiden begleiten mich zum Essen im Hotel.
      Wir haben also noch zusammen gegessen und einen schönen Abend verbracht.
      Ich bin ein wenig traurig die beiden nicht besser kennenlernen zu können und auch traurig darüber das schöne Wetter hinter mir zu lassen, aber morgen habe ich noch einen Tag.
      Read more

      Traveler  Klasse!!!!

      11/13/21Reply
       
    • Welcome to Oman

      December 3, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 26 °C

      „Welcome to Oman“ sagen die beiden Grenzbeamten am Flughafen in Maskat zu uns, kurz nachdem sie unseren Reisepass abgestempelt haben und uns somit ermöglichen unsere kommenden 17 Tage hier zu verbringen.
      „Welcome to Oman“ bekommen wir auch später noch zahlreiche Male von den sehr freundlichen Omanis zu hören.

      Wir sind am Montag um etwa 4:30 in Maskat gelandet. Kurz nach der Ankunft besorgen wir uns bereits SIM-Karten für unsere Handys und da wir unser Mietauto für 8 Uhr reserviert haben, legen wir uns auf dem recht ruhigen Flughafen auf eine Bank und holen etwas Schlaf nach.
      Für den ersten Tag haben wir nach der recht schlafarmen Nacht wenig geplant. Einkaufen und uns für die kommenden Tage eindecken und dann ab zum Yiti-Beach, wo wir dann auch zelten wollen. Ein nachmittägliches Frühstück am Strand, eine Runde Schwimmen, zahlreiche Krebse entdecken und gemeinsam mit zahlreichen Omanis den Montagnachmittag am Strand verbringen und uns etwas erholen, dass ist unser erster Tag im Oman.

      Und von Anfang an beeindruckt uns die Landschaft dieses Landes. Die Berge mit ihren unterschiedlichen geologischen Schichten schaffen eine beeindruckende Stimmung und trotz ihrer Höhe strahlen diese eine irrsinnige Weite aus.
      Nach der ersten Campingnacht am Strand vom omanischen Golf geht’s am Dienstag zum Wadi Shab, wo wir bei der Autofahrt dorthin, dass erste Mal Kamele in „freier Wildbahn“ sehen. Wir bleiben prompt am Straßenrand stehen und der indisch anmutende Kameltreiber winkt uns freundlich zu sich heran und lädt uns ein eines seiner Kamele, dass gerade schwanger ist, zu streicheln und Fotos von ihm zu machen. Was für eine schöne und überraschende Begegnung :-)

      Einige Zeit später erreichen wir das Wadi Shab. Ich hab’ ja bis vor kurzem noch nicht mal gewusst, dass ein Wadi, ein Tal oder ein Flusslauf ist , der meist nur nach stärkerem Regen Wasser führt. Das Wadi Shab ist dabei wohl eines der bekanntesten im Oman. Am Eingang direkt unter der Brücke des Highway 17 bringt uns ein Boot über den Fluss und wir wandern einige Kilometer taleinwärts. Die falaj (Bewässerungskanäle), die es im Oman schon seit mindestens 1500 Jahren gibt, sorgen für die Wasserversorgung von zahlreichen Dörfern und Feldern und führen schließlich dazu, dass im nahen Umfeld von Bergquellen und Wadis richtig fruchtbare Oasen entstehen – Ein wirklich wunderschöner und fast schon unwirklicher Kontrast zur kargen und trockenen Berg- und Steinwüstenlandschaft.
      Am Ende des Wanderwegs angekommen, kann nun der Weg durch die Wasserbecken der Wadis schwimmend fortgesetzt werden. Während neben uns die Berge hunderte Meter aufragen schwimmen wir durch das glasklare Wasser umgeben von Felsformationen die über die Jahrtausende durch das Wasser geformt wurden und dringen so noch weiter in den Canyon hinein bis wir schließlich in eine Höhle gelangen. Wirklich mystisch und besonders – und wir dürfen die Höhle sogar eine kurze Zeit völlig für uns allein haben.
      Kurze Zeit später wirds dann sehr lebendig als vier junge Bangladeschis mit Hilfe eines bereits angebrachten Seils den Wasserlauf hinaufklettern und in das Wadibecken hüpfen, was nicht weniger freudvoll ist :-D

      Diese Momente schwimmend im Wadi haben wir ohne Kamera und Smartphone erlebt und so macht es das ganze fast noch besonderer, wenn diese Erfahrungen, Wahrnehmungen und Empfindungen nicht auf den Speicherkarten eines elektronischen Geräts sondern lediglich in unserem Kopf und unserem Körper abgespeichert sind.
      Am Rückweg treffen wir noch auf einen iranischen Fischforscher, der uns offenherzig und mit Begeisterung von seiner Forschungsarbeit erzählt.
      Und kurze Zeit später machen wir uns dann auf den Weg zu unserem zweiten Campingplatz an den Felsklippen in der Nähe des Dorfes Fins. Wir haben davon gelesen, dass es dort ein besonderes Naturschauspiel gibt. Die Klippen werden dort von Meereswellen unterspült und dabei gibt es zwei bis drei Löcher in den Felsen, wo das Wasser des Meeres bei starker Flut senkrecht hinaufgedrückt wird und die Gischt ähnlich wie bei Geysiren nach oben schnellt. Ein faszinierendes Schauspiel!
      Wir finden einen wunderbaren Campingplatz ganz in der Nähe, wo wir uns ein Lagerfeuer machen und Folienerdäpfel grillen.

      Tags darauf besuchen wir die Stadt Sur und fahren schließlich weiter zum Wadi Bani Khalid, wo wir oberhalb des Dorfs Muqal campen. Ein einheimischer Guide, Said, bringt uns dort über die „new road“ zu den Wildzeltplätzen, wo wir auch auf einen Radfahrer treffen, der in zwei Wochen durch den Norden des Omans radelt.

      Am Donnerstag steht schließlich eine Wanderung auf unserem Programm. Wir wandern mit unseren Rucksäcken (inkl. Zelt und Schlafsack) den Wadi Bani Khalid entlang und dann weiter am Wanderweg E35 die Canyons entlang und die Berge hinauf. Und auch wenn wir die sehr warmen Temperaturen, die letzten Tage schon sehr gespürt haben, wars an diesem Tag dann doch nochmal was anderes.
      Der Oman ist schließlich ein Wüstenstaat und auch wenn es Winter ist, hat es zumeist um die 30 Grad. Somit haben wir ziemlich viel Wasser in unserem Gepäck, um annähernd das auch wieder aufzufüllen, was wir verschwitzen ;-)
      Die Wanderung war auf jeden Fall sehr beeindruckend. Wir treffen keine Menschenseele. Lediglich einen Schafshirten hören wir mal auf seiner Flöte spielen, als er seine Herde, um sich schart und wir ihn auf einem entfernten Bergrücken entdecken.
      Und riesige Greifvögel sehen wir ganz nah über uns fliegen. Zunächst waren es lediglich zwei, die mit ihren mächtigen Flügeln über uns segeln. Binnen kurzer Zeit werden es immer mehr, bis es schließlich ganze acht riesige Vögel sind, die über uns hinwegschweben und sich schließlich nach und sich nach höher in den Himmel schrauben bis wir sie nicht mehr sehen können.
      Der Versuch ein Foto davon zu machen scheitert, allerdings werden uns auch diese Momente und die Geräusche, die die Vögel beim Segeln durch die Luft gemacht haben, noch lange in Erinnerung bleiben.

      Wir wandern schließlich an einigen sehr einfachen Steinhäusern unter Felsüberhängen vorbei, die von shawawiya (omanischen Halbnomaden und Schafshirten) bewohnt werden, die mit ihren Herden hier in den Bergen leben.
      Nach etwa sechs Stunden erreichen wir den, in der Navigationsapp eingezeichneten, Zeltplatz. Es handelt sich dabei um eine flache Felsplatte. Fast schon erstaunlich, nachdem wir sechs Stunden lang nur über steiniges Geröll gewandert sind. Der Zeltplatz ist auf jeden Fall etwas sehr besonderes. Auf etwa 1650 Höhenmeter blicken wir fern von jedweder Lichtverschmutzung in einen unglaublich schönen Sternenhimmel, wo wir die Milchstraße mit freien Augen erkennen können.
      Einmalig :-)

      Tags darauf wird der Abstieg leider anstrengender als erwartet. Nachdem ich aufgrund von Übelkeit eher wenig Schlaf gefunden habe, heißt es sich beim Abstieg noch mehr zu konzentrieren.
      Aber zum Glück gehts bergab dann doch immer etwas schneller und so sind wir nach wenigen Stunden auch schon wieder zurück im Tal und gönnen uns im Wadibecken eine kleine Erfrischung, bevor wir uns ins Auto setzen und zu unserem nächsten Abenteuer weiterdüsen.

      Es wartet eine Nacht in der Wüste auf uns. Aber dazu beim nächsten Beitrag mehr :-)
      Read more

      Traveler  1650 Höhenmeter fernab Lichtverschmutzung 🤤 ich auch will...

      12/9/21Reply

      Traveler  ja das kann ich wirklich nur empfehlen. aber ein paar so Orte gibt's ja in Österreich auch ☺️

      12/10/21Reply

      Traveler  Ja eh, wir haben eh Glück, aber bei deiner jetzigen Position kommt dazu, dass du Blick auf den Südhimmel hast, und der soll ja super sein!

      12/10/21Reply

      Traveler  ich muss schauen, ob ich mal ein gutes Foto mit meiner Kamera von einem Sternenhimmel hinbekomm, dann schick ich's dir gern und du kannst mir dann wohl sagen, was wir da eigentlich alles sehen 😉

      12/10/21Reply
      2 more comments
       
    • Eine Nacht in der Wüste

      December 10, 2021 in Oman ⋅ ☀️ 24 °C

      Am Freitag haben wir uns um 14:45 in Al Wasil am Parkplatz mit Hamid getroffen. Er nimmt uns beide heute mit ins Nomadic Desert Camp in der Wahiba-Wüste. Wir steigen also in sein Allradfahrzeug, laden unser Gepäck um und los gehts.
      Auf unserer Fahrt kommen wir an zahlreichen Wüstencamps und Wohnhäusern vorbei. Neben der Straße sind in regelmäßigen Abständen Markiersteine zu sehen auf denen „11 kV cable“ zu lesen ist. Sie sorgen dafür, dass die Camps ausreichend mit Strom versorgt sind. Unser Camp, dass von einer Beduinenfamilie geführt wird, verzichtet noch darauf. Kurze Zeit später dürfen wir bereits unsere wirklich sehr schöne, kleine Bambushütte für diese Nacht beziehen.
      Nachdem ich wirklich erledigt bin, mache ich gleich mal eine Pause, während Claudia in der Zwischenzeit omanischen Kaffee und Datteln gemeinsam mit Hamid, Finn und Markus genießt. Markus stammt aus Schweden und lebt in Bergen (Norwegen). Finn lebt als „Expat“ mit seiner Familie in Maskat und arbeitet als Berater für einen Ölkonzern. Als Expat gibt er uns während unserer Zeit im Wüstencamp sehr interessante und spannende Einblicke in seine Arbeit und bietet uns eine ungewöhnliche Perspektive auf dieses Land.

      Am Abend machen wir gemeinsam noch einen Spaziergang. Zunächst füttert Hamid Ziegen und Kamele und wir dürfen ein erst sechs Tage junges Kamel bestaunen, dass bereits auf seinen noch etwas wackeligen Beinen steht. Und schließlich wandern wir eine Sanddüne hinauf, die einen wunderbaren Ausblick über die Weite der Wüste und auf den vor uns liegenden Sonnenuntergang gibt. Die sanft-hügelige Dünenlandschaft der Wüste erscheint durch die sich verändernde Sonneneinstrahlung immer wieder in einem neuen Licht und bietet dadurch weit vielfältigere Landschaftsperspektiven als ich vermutet hätte.
      So sitzen wir zu fünft auf dieser Düne in der Wüste blicken dem Sonnenuntergang entgegen und genießen diesen wunderbaren Augenblick.
      Wir bleiben danach noch lange sitzen und unterhalten uns über vielfältiges, wie zum Beispiel Kamelrennen im Oman und wie aufwendig es ist ein gutes Rennkamel aufzuziehen und zu trainieren.

      Erledigt von den vergangenen Tagen und nicht ganz wissend, ob ich gerade irgendetwas „ausbrüte“, schaffe ich es nicht mehr zum Abendessen und freue mich schon wieder aufs Bett. Claudia bringt mir vom Abendessen noch eine Auswahl (inkl. Kamelfleisch) - zumindest für eine Kostprobe.
      Während ich schon schlafe, sitzt Claudia gemütlich unter dem Sternenhimmel beim gemeinsamen Lagerfeuer und bekommt so einiges erzählt über den Umgang des Landes mit Covid19 – so hat es einen sehr langen und strengen Lockdown gegeben, wo die Menschen ausschließlich für Lebensmitteleinkäufe ihr Zhause verlassen durften und die Schulen über ein Jahr lang geschlossen waren, über den Umgang mit dem Erdölvorkommen und die Bedeutung von Expats, die wertvolles Knowhow ins Land bringen.
      Der Oman erlebt seit den 1970er Jahren durch den neuen Sultan einen massiven Aufschwung. Einerseits durch die Erdölvorkommen (die allerdings weit geringer ausfallen als in den arabischen Nachbarländern) andererseits auch aufgrund der umfangreichen Investitionen in den Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereich. Ebenso ist es dem omanischen Sultan ein großes Anliegen sich für die Gleichberechtigung einzusetzen und so lässt sich eine hinsichtlich des Geschlechts ausgeglichene Akademikerrate ebenso finden, wie Frauen in der Regierung, beim Militär oder in Führungspositionen von Unternehmen.

      Am nächsten Morgen bin ich erleichtert, dass ich mich nun doch deutlich fitter fühle. Es gibt noch ein leckeres Frühstück mit frisch gebackenen Brot direkt über einem Lagerfeuer, eine kleine Runde auf dem Rücken eines Kamels sowie erste Sandboard und Bobfahrversuche in der Wüste. Ein bisschen fehlt uns um diese Zeit ja dann doch der Schnee ;-)

      Wir fahren dann gemeinsam mit Hamids Bruder Abdullah zurück zu unserem Auto. Er zeigt uns abseits des „Wüstenhighways“ noch seine Fahrkünste über die Dünen und dabei dürfen wir gleich mal einem anderen Auto behilflich sein, dass im Sand stecken geblieben ist.
      Ein wunderbares Beispiel für die Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft, die in der Wüstenregion lebensnotwendig ist und in der man nach wie vor auf die gegenseitige Hilfe weit mehr angewiesen ist, als uns in unserem Kulturkreis vertraut ist.

      Die kommenden Tage verbringen wir dann zunächst in Seeb und danach in Nizwa. Aufgrund einer kleinen Lebensmittelvergiftung von Claudia geben wir uns etwas mehr Pause, die wir auch aufgrund der doch sehr herausfordernden Einreisebestimmungen für unser nächstes Reiseziel durchaus brauchen können.
      Wir besuchen schließlich die beiden Orte Al Hamra und das wunderschöne Bergdorf Misfaht Al Abryyin und am Freitag statten wir dem Ziegenmarkt in Nizwa einen Besuch ab. Seit vielen Jahrhunderten kommen jeden Freitag Landwirte aus dem gesamten Oman nach Nizwa um hier ihre Tiere zum Verkauf anzubieten – ein echtes Spektakel! :-)

      Schließlich verlassen wir Nizwa und setzen unseren Roadtrip durch den Oman fort.
      Read more

      Traveler  Wieder ein sehr schöner Bericht und tolle Bilder vom Oman 👍🏻

      12/20/21Reply

      Traveler  danke Georg und schöne Weihnachtsgrüße nach Weiding ☺️🎄

      12/22/21Reply

      Traveler  Bitte hör auf Berichte zu posten über Orte wo der Nachthimmel so super ist, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen, ich bin vom bewölkten Wetter hier schon sehr frustriert... 😅

      12/21/21Reply
       

    You might also know this place by the following names:

    Sultanate of Oman, Oman, ኦማን, Omán, عمان, ܥܘܡܐܢ, Аман, Оман, Omaŋ, ওমান, ཨོ་མན།, Oman nutome, Ομάν, Omano, Omaan, Óman, ઓમાન, אומן, ओमान, Omàn, Օման, オマーン国, ომანი, Omani, អូម៉ង់, ಓಮನ್, 오만, عومان, Omaani, Ománɛ, ໂອມານ, Omanas, Omane, Omāna, ഒമാൻ, အိုမန်, ओमन, ଓମାନ୍, Omã, Uman, Omâni, ඕමානය, Cumaan, ஓமான், ఒమాన్, โอมาน, ʻOmani, Umman, ئومان, Ummon, Ô-man, Lomän, Orílẹ́ède Ọọma, 阿曼, i-Oman

    Join us:

    FindPenguins for iOSFindPenguins for Android