Trinidad and Tobago
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Travelers at this place
  • Day 487

    Tobago - ein Juwel der südlichen Karibik

    October 25, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 30 °C

    Endlich ging es raus aus Chaguaramas ! Weg von der feuchten Hitze, den täglichen Regengüssen, dem schmutzigbraunen Wasser und den Partybooten mit der irre-lauten Rumms-Musik bis in den frühen Morgen.
    Zunächst fuhren wir mit Motorkraft an Trinidad entlang und hofften, an der engsten Stelle in Richtung unserem Ziel abbiegen und ein wenig seitlicheren Wind zum Segeln nutzen zu können. Daraus wurde aber nichts, um gegen Wind und Strömung anzukommen, waren lange Strecken sogar beide Motoren erforderlich.
    Der Anker fiel abends in der Store Bay ganz im Südwesten Tobagos, und wir schliefen unter der gelben Flagge.
    Tags drauf war genug Wind da, aber wieder mal von vorn. Aber wir schlugen dem Motor ein Schnippchen und kreuzten auf und ab bis zur Pirate‘s Bay vor dem Dorf Charlotteville.
    Hier ließen wir es uns sage und schreibe 3-einhalb Wochen gut gehen. Täglich in das blaugrüne Wasser der Bucht zu springen war allein schon ein Genuss.
    Der Ort selbst ist sehr sehr beschaulich. Wir kamen am Karnevals-Wochenende an (Tobago feiert zweimal Fasching), aber nur am Sonntag Abend drang etwas Live-Musik zu uns herüber. Keiner von den Segler-Besatzungen war dort zu sehen, nur Einheimische.
    Das Büro zum Einklarieren liegt rückwärts im Health Center. Man muss sich telefonisch anmelden, da es als Nebenstelle nicht durchgehend besetzt ist. Die Dame war überaus freundlich und gab sogar Ratschläge für Besichtigungen.
    Flagstaff Hill war darunter, ein hübscher und gepflegter Aussichtspunkt und ehemaliger Militärstützpunkt. Wir zweigten kurz dorthin mit dem Leihwagen ab. Aber auch ein Fußweg führt vom Strand aus hoch.
    Charlotteville ist völlig untouristisch, außer den paar Seglern kommt kaum Jemand hin, die Straßen sind auf der ganzen Insel eng und kurven- und schlaglochreich. Und nicht Jeder ist zudem Linksverkehr gewohnt. Und, was gibt es im Ort schon zu besichtigen? Einen kleinen Supermarkt, einen guten Gemüsestand, 2 Zapfsäulen, Fischerboote am Strand und zum Trocknen aufgehängte Netze… Uns gefiel es gerade deswegen. Auf der niedrigen Mauer zum Strand und den verwitterten Steinbänken sitzen stets Menschen, deren Blicke einem freundlich und interessiert folgen, und die immer „have a good day“ o.ä. wünschen. Ich fragte mich anfangs „was machen die da? Auf was warten die?“. Am vorletzten Tag saß ich dann aber auch wie selbstverständlich auf diesem Mäuerchen und wartete…. 😜. Auf Uwe, der zum ATM war und noch Benzin in den letzten Reservekanister füllen ließ….es ist sehr preisgünstig hier.
    Mit dem Leihwagen, den man über 2 Kontaktleute (Charles oder Orlando) an den Dinghisteg bestellen kann (Autoverleih offiziell gibt’s nur in der Hauptstadt Scarborough), erkundeten wir bald die Insel.
    Wir fuhren über Speyside nach Delaford und Roxborough, malerisch-bunte einfache Ortschaften mit kleinen Läden und Essensausgaben. Danach erkundeten wir den ältesten als solchen deklarierten Nationalpark der Welt (1776), d.h. wir fuhren quer über die Insel durch den Wald bis zur Englishman Bay. Hier war ich vor 19 Jahren schon mal gewesen und hatte das Strandrestaurant in guter Erinnerung. Es gab es auch noch, war aber leider abends nicht offen. Wir wanderten auch zu den Argyle Wasserfällen und badeten im unteren Bassin. Leider erreichte uns bald ein längerer Regenguss, so dass wir komplett durchnässt zum Auto zurückkamen. Ab diesem Tag hatten wir wieder Wechselkleidung dabei…. Weitere Besichtigungen an diesem Tag waren somit ausgeschlossen. Uwe steuerte den Wagen in Unterwäsche auf einem Handtuch sitzend nach Hause.
    Auch den bekannten Gilpin-Trail (einfach 5 km) durch den Urwald wollten wir am 2. motorisierten Tag unbedingt machen. Und diesmal hatten wir die Regencapes (noch von den Niagarafällen) dabei. Der Weg ist recht matschig, eng und zum Ende immer weniger markiert. Die wunderschöne Natur belohnt aber, man windet sich um armdicke Bambusstämme, lauscht lauten Vogelstimmen und klettert wiederholt an Mini-Wasserfällen vorbei. Auf einem kürzeren, dem blue Copper Trail, trafen wir Vogelforscher, die ein Lager am Waldrand aufgeschlagen hatten und winzige Flattermänner in feinen Netzen einfingen, um sie zu zählen und zu markieren.
    Leider kamen wir nur zu einem einzigen Tauchgang auf Tobago, nämlich an Buuby Island. Die Hartkorallen leiden stark unter der Korallenbleiche. Die Fischwelt war nicht sehr zahlreich, aber die Weichkorallen sahen gesund aus. Auch meine INSTA360 Kamera samt UW-Gehäuse bestand erfolgreich ihren ersten Test.
    Am vorletzten Tag ließen wir uns mit 2 befreundeten Segler-Ehepaaren mit einem gemieteten Kleinbus bis zur Hauptstadt fahren. Der Guide fuhr ganz in den Süden und zeigte uns stolz den Neubau des International Airport, der nächstes Jahr eröffnet werden soll. Ein riesiges Gebäude mit Glasfassaden. Ob sich die Insel da einen Gefallen tut?
    Zum Kaffeetrinken kehrten wir ins Coco-Reef Hotel im Südwesten ein, wo ich vor 19 Jahren schon zum Familienurlaub gewohnt hatte. Hier wird man im Café auch als Nicht-Hotelgast willkommen geheißen. Schön sass man da mit Blick auf den palmenbeschatteten Hotelstrand. Nach einem Besuch Uwes im Barbershop des Onkel unseres freundlichen Tagesfahrers und etwas Lebensmittelshoppen ließen wir uns müde zu unserer Piratenbucht zurückschaukeln.
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  • Day 472

    Ein Boot gehört nicht an Land

    October 10, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 31 °C

    Unser Flug von Miami startete ganz pünktlich, wir hatten gute Plätze mit ordentlich Beinfreiheit, und wir bekamen sogar ein Essen serviert, was für ein Flugzeugessen auch noch ganz gut schmeckte. In Port of Spain angekommen riefen wir unser Shuttle von der Peake Marina, welches uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Wir nannten dem Fahrer unser Ziel, er stutzte kurz und meinte dann okay. Wir hatten uns diesmal gegen das West Palm Hotel hinter der Peake‘s Marina entschieden und wollten im Hotel der Corel Cove Marina für 10 Tage übernachten. Dieses hatte ganz gute Bewertungen und war um einiges günstiger gewesen. Angekommen im Hotel standen wir erst einmal vor verschlossener Tür. Vereinbart war, dass wir bis 20:00 Uhr hier erscheinen sollten, es war aber gerade mal kurz nach sieben. Doris lief dann erst mal los, um irgendwelche Infos einzuholen. Nach ewiger Zeit kam sie zurück. Sie hatte mit einem Wachmann gesprochen, der auch zwei Couverts mit Schlüsseln hatte, aber unser Name stand nicht darauf. Nach mehreren Absprachen und längerem Warten - man war wieder in der Karibik - kam dann die Erleichterung, man schloss uns ein Zimmer auf, in dem wir übernachten konnten. Die Frau vom Office hatte unsere Ankunft schlichtweg vergessen. Soweit erst einmal gut abgegangen. Das Zimmer an sich war aber dann ein Witz. Winziges Waschbecken ohne Ablage, für mich ein no Go. Als Bettdecke nur eine Wolldecke ohne Bezug. Stühle, die selbst für Kinder zu klein sind, und kein Tisch. Für uns war gleich klar, hier bleiben wir nicht. Doris setzte nach einer schlaflosen Nacht gleich am nächsten Morgen alle Hebel in Bewegung, und wir fragten bei Peake nach, ob sie noch ein Zimmer für uns hätten. Sie hatten 🙂. Die Lage ungleich schöner, direkt am Wasser mit einer Terrasse davor. Die Zimmer neu eingerichtet, nicht riesig, aber zweckmäßig, mit Kühlschrank, Wasserkocher und sogar Toaster. Der Preis, naja, nicht ganz billig. Die Lage und die Nähe zum Boot ließen die Entscheidung jedoch leicht fallen. Zurück in das andere Hotel und die Sachen holen. Die Dame, die uns letzte Nacht versetzt hatte, hatte ein Einsehen und ließ uns ohne weiteres ziehen, obwohl wir für 10 Tage gebucht hatten, sicherlich auch durch ihr schlechtes Gewissen.

    Die nächsten Tage wollten wir uns dann unserem Boot widmen. Es folgten aber gleich ein paar sehr unangenehme Überraschungen. Ich hatte unter unserem Salontisch viele Dosen Bier deponiert. Darunter 24 Dosen Radler. Diese waren komplett ausgelaufen und die Flüssigkeit hatte sich den Weg Richtung Teppich gesucht. Dieser hatte diese Flüssigkeit wahrscheinlich mit Begeisterung aufgesaugt. Die Brühe war mit der Zeit verdunstet, zurück blieb eine dunkelbraune Verfärbung des kleinen Wollteppiches, die all meinen Bemühungen diese zu beseitigen, trotzte. Unsere Recherchen ergaben, dass solche Dosen v.a. mit Kohlensäure ab etwa 60 Grad Celsius platzen können 😳.
    Des Weiteren hatte ich alle Türen zu unseren Speisekammern abgelebt. Das Klebeband hatte aber der Hitze nicht ganz stand gehalten, was einige Krabbeltiere als willkommene Einladung aufgefasst hatten. Viel wurde schon von Rüsselkäfern erzählt, jetzt wissen wir auch wie diese aussehen. Doris hat sich gleich in die Schlacht begeben und einige kontaminierte Lebensmittel in den Müll befördert. Andere Lebensmittel kamen in eine Quarantänebox. Bei der Hitze an Bord alles keine leichte Aufgabe.
    Das Schlimmste aber war… unser Gefrierschrank. Wir hatten unsere restlichen teuren und geliebten Tiefkühllebensmittel nicht so ohne weiteres wegschmeißen wollen, also beließen wir sie trotz aller gegenteiligen Ratschläge im Froster. Leider muss ich wohl aber aus Versehen dessen Sicherung ausgeschalten haben. Als ich den Schrank dann öffnete kam mir eine üble Duftwolke entgegen, unbeschreiblich. Doris versuchte den Schrank auszuräumen, vergeblich. Sie würgte immer heftiger und wurde plötzlich ganz rot im Gesicht. Also musste ich ran. Schade um unsere schönen Filets, schade um den schönen Bergkäse, keine Käse-Spätzle mehr, auf die wir uns schon gefreut hatten. Alles in schrecklichem Gestank aufgegangen. Der Geruch war so intensiv, dass er bis heute ein wenig in den Gummis der Einfrierboxen und in den Fächern des Eisschrankes steckt, trotz vieler Reinigungszyklen.
    Als die ersten Schrecken verflogen waren, sollte es nun an erfreulichere Arbeiten gehen. Es ging aber nicht. Die unerträgliche Hitze gepaart mit hoher Luftfeuchtigkeit ließ uns förmlich auslaufen. Ich war zu keinem vernünftigen Denken geschweige denn Arbeiten in der Lage. Nach drei Tagen hatte man sich erst langsam wieder an das Klima gewöhnt. Unsere Handwerker waren informiert worden, dass es langsam Zeit wurde, die Arbeiten an unserem Boot fertigzustellen. Genannt seien hier unser Putzmeister „Mr. Clean“, der unserem Boot zu neuem herrlichem Glanz verhalf. Chris bescherte unserem Rigg ein neues stehendes Gut (das sind die ganzen Drahtseile, die unseren Mast halten). Falko hatte schon eine neue Wasserpumpe in den Generator eingebaut, da die alte das Kühlwasser nur noch ungenügend angesaugt hatte.
    Erst ziemlich zum Ende kam noch einmal ein wunder Punkt auf die Tagesordnung: Unsere Ruderquadranten waren schon sehr abgearbeitet. Diese sind deutlich zu schwach dimensioniert und haben uns schon sehr oft Probleme bereitet. Eigentlich wollte ich noch vor unserer Abreise in die USA hier etwas in die Wege geleitet haben, aber …. Es gibt immer eine Ausrede. Jedenfalls baute ich 6 Tage vor Ende unseres Wertfaufenthaltes so ein Teil aus, und wir gingen zu einer empfohlenen Werkstatt. Diese war geschlossen. Eine weitere hätte das Material gehabt, wollte oder konnte uns aber auch nicht weiterhelfen. Auf einen weiteren Tipp hin landeten wir bei Wazied und seiner Werkstatt. Ein toller Typ, sehr freundlich und handwerklich begabt, so hatte ich den Eindruck. Ich schilderte ihm mit Hilfe von Doris Übersetzung mein Problem. Er hatte auch eine Lösung, wie er die Quadranten verstärken wollte. Das wirkliche Problem war die Zeit. Es war Mittwoch Nachmittag, und am Dienstag morgen sollte unsere Vitila ins Wasser. Wir verständigten uns auf eine Besichtigung der Ruderanlage auf unserem Boot am Donnerstag. Freitag wollte Wazied das Teil herstellen und Anschweißen lassen. Am Montag sollte dann der Einbau erfolgen. Ja geht doch 👍. Denkste, als wir am Montag unseren Leihwagen abholten, fuhren wir gleich nochmal bei Wazied vorbei um zu schauen, ob alles klar geht. Das Tor zu seiner Werkstatt um kurz vor neun war aber noch geschlossen, mir schwante nichts Gutes. Auch nach neun war noch Keiner da … Doris musste wieder ran, aber es ging Keiner ans Telefon. Eine kurze Textnachricht klärte etwas auf „Family emergency“. Was jetzt? Krantermin canceln? Einen neuen bekommen wir vielleicht erst in zwei oder drei Wochen. Ohne Ruder können wir aber nicht ins Wasser. Wir benachrichtigten Yvanna vom Peake Office („die Frau für alles“) über unser Problem. Sie schrieb, sie werde versuchen was möglich ist, der Krantermin konnte auch auf „nach Lunch“ aber auf keine genaue Zeit verschoben werden. Am späten Abend ging eine weitere Info über WhatsApp ein, dass Wazied am Dienstag Morgen seine Werkstatt wieder öffnen, die Quadranten fertigstellen und danach auch gleich einbauen wolle.
    Am Dienstag um zwölf war jedoch von Wazied noch keine Spur zu sehen. Uns lief die Zeit davon! Doris bekam unseren Mechaniker über den Zaun zu sehen, in 20 min sei er da. Aber er kam wieder nicht. Nach einer weiteren Stunde, es war schon nach zwei, lief ich etwas ungehalten und gestresst zu ihm rüber. Er sass im Auto und wollte gerade zu uns kommen. Beim Einbau half ich Wazied, alles war fertig als wir schon ein Motorgeräusch hörten. Kam jetzt unser Travellift, um uns aus der Parklücke zu hieven?. Ich schaute noch mal schnell runter und kontrollierte, ob die Ruderblätter in der Flucht stehen. Doch was war das? Die Blätter standen nicht in der Flucht sondern um ca. 30° versetzt. Wazied hatte gleich eine Ahnung und vergrub sich erneut in einen Motorraum. Die Runderquadranten sind nach einer Seite abgewinkelt. Wir hatten sie auf beiden Seiten gleich herum eingebaut, sie müssen aber entgegengesetzt montiert werden. Der Quadrant sass aber jetzt so fest - wir hatten ihn zusätzlich mit Schraubensicherung befestigt - dass Wazied Mühe hatte, in wieder zu lösen. Nach einer Viertelstunde war auch diese Arbeit dann doch erledigt. Das Motorengeräusch vorhin war zum Glück noch nicht vom Lift gekommen 🙈.
    Erst gegen vier kam dieser dann zu uns gerollt, hob uns hoch und brachte uns sicher ins Wasser. Jetzt kamen die bangen Minuten, ist alles dicht am Schiff, springen die Motoren an? Alles klappte auf Anhieb. Na geht doch. Ausparken aus der Box funktionierte auch gut und schon ging es der untergehenden Sonne entgegen auf der Suchen nach einem Ankerplatz.
    Der war auch schnell gefunden und …, aber die Ankerwinsch gab leider keinen Mucks von sich. Ich überprüfte alles was man so schnell prüfen kann, ist der Motor an, ist die Fernbedienung in Ordnung, liegt Strom an? Alles war okay, aber es tat sich weiterhin nichts. Da die Sonne inzwischen am Untergehen war, mußten wir eine Entscheidung treffen. Wir fuhren wieder zurück und hielten Ausschau nach einer freien Boje, aber es waren alle besetzt, was nun?
    Ich beschloß, wieder an unsere Ankerstelle zurückzumotoren und bereitete Plan B vor. Am Ankerplatz holte ich den Ersatzanker hervor, befestigte daran unsere Ankerbleileine und wir ließen diese über die Elektrowinsch der Segel hinab, fast die kompletten 50 m gingen ins Wasser. Der Anker wollte zunächst nicht halten, der Ankergrund in der berüchtigten Chaguaramas Bucht ist nicht gerade vom Feinsten….Ich ließ auch noch die letzten Meter rein. Endlich ging der ersehnte Ruck durchs Boot, Anker fest! Hier in dieser Drecksbrühe nach dem Anker zu Tauchen würde null Sinn machen und wäre möglicherweise sogar gefährlich. Inzwischen brach die Nacht herein.
    Was lernen wir daraus? Beim Segeln sollte man immer einen Plan B haben. Bald sanken wir müde ins Bett, der Tag hatte nochmal viel Aufregung mit sich gebracht. Wir waren glücklich, überhaupt wieder im Wasser zu sein, dankbar dass zu guter Letzt noch alles geklappt hatte, und dankbar in den 4 Wochen Werftzeit so tolle hilfsbereite Menschen kennengelernt zu haben.

    Alles in allem ist das Peak-Trockendock von der Organisation her, den Zimmern, dem Service und den Handwerkern sehr zu empfehlen. Allerdings sind alle Werften in Chaguaramas von der Hauptstadt und den Einkaufsmöglichkeiten in Port of Spain über 1/2 Stunde entfernt, so dass man oft auf Bus- und Shuttleverbindungen angewiesen ist. Und, Chaguaramas hat eine eigene Immigration- und Zollbehörde, wo man Ein- und Ausklarieren und - in möglichst demütiger geduldiger Haltung - und auch zum Abholen von zugesandten Päckchen antreten muss. Doch diese Erlebnisse würden einen ganzen weiteren Footprint füllen 😱.
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  • Day 68

    D Truth

    May 25, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 30 °C

    25/5

    Alkohol ist richtig doof. Genauso wie wenns windet und man zuvor alles schön gewischt hat. Hatte heute urplötzlich ein Bier in der Hand und wollte es mit den Dudes trinken. War alles oke aber ein schönes Lebensgefühl geht anders. Klar, ich war lange Weg vom Flaschenöffner und mein Kopfkörper musste die Rauschwirkung erst mal einordnen und reagiert dann verunsichert und geschwächt. Ich möchte es sein lassen mit dem Bier, für die Demonstration des Alkohols bin ich dem Fläschchen dankbar. Ich sehe mich auf keinen Fall als Versager. Das wäre das Dümmste was ich tun könnte.

    Die Vögel sind ohne Drogen bunt genug. Handeln unter Alkoholeinfluss entspricht folglich nicht unseren wahren Werten. Es ist kein echter Mut, Freude oder Trauer. Alkoholmoleküle schieben einen Riegel zum Gefühlszentrum. Es gibt andere Substanzen die einen Mehrwert bieten um seine Gefühle zu erkunden.

    Natürlich gehts auch ganz ohne. Trotzdem, Menschen sind verschieden, und im gesunden Mass darf sich jeder selbst einstellen.

    Mir fällt gerade ein, dass ich schon länger nicht im Ozean war. Lets go

    See you soon F&F

    Domeni
    ground with water, fire surounded by air

    https://www.youtube.com/watch?v=R4id7iOkom8
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  • Day 54

    Focus

    May 11, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 29 °C

    11/5

    Hey Polarlighters* Whas up oder in TT English: „Sup“. Ich dachte das soll Shut up*** heissen. So gingen mir zwei drei Dinge durch die Lappen. Anyhow Anyway. Huuch das reimen von letztens war also anspruchsvoll, ja ja auch toll und easy style momoll.

    Lieber Nico G_Hausen alles gute zum Bday. Allerbester Papa, alles Gute zum Geburtstag. Ich mag euch Stiere unglaublich gern. Ihr motiviert mich klar zu bleiben und ein guter Beobachter zu sein. Ihr seid sensibel und möchtet nicht gestört werden. Es liegt euch am Herzen, dass es euren Liebsten gut geht. Ich halte wieder besser die Spur und bin optimistisch für die gemeinsame Zukunft. Freue mich sehr nach hause zu kommen, hab hier fast alles bekommen und gelernt, dass ich ein begehrter Mann und verantwortungsvoll bin. Natürlich wird es sobald wie möglich wieder eine Reise geben. Der Pinguin freut sich noch mehr zurück zur Herde zu gelangen, als weiter in Unterhosen auf einer karibischen Insel herum zu rudern.

    Das Abreisedatum steht, somit kann ich mich nochmals hier richtig reinhängen, Schlusspurt im Hier und Jetzt. Eine Weiterreise ist natürlich möglich, aber zeit- und kostenintensiv. Von Zürich fliegt man für dasselbe Geld, und während ähnlicher Dauer. Das Sommerprogramm in der Helvetia ist Weltklasse, und ihr seht einfach so entzückend heiss aus in der Bademode.

    Gerne würde ich morgen schon für ein Kurzbesuch nachhause kommen. Muttertag, einmal mehr bin ich nicht da. Aber Mama, du bekommst einen aufmerksamen Chico zurück und wir schaukeln dann deinen Geburtstag im Juli.

    Liebe Mütter, eine Kraft wie Eure ist aussergewöhnlich. Euer Handeln und Wille ist stets optimiert und hält den Kahn auf Kurs. Danke Mamas. An unsere Mama, du bist echt cool und magic smart. i am proud and happy

    Die Elemente hier sind anders. Aber Familie und Freunde sind auch hier das höchste Gut.

    Liebe Grüsse
    Domeni Paris John Stockerino
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  • Day 173

    Neuigkeiten aus Tobago

    February 26, 2024 in Trinidad and Tobago ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich habe am Wochenende Healing with Horses verlassen, und wohne auch nicht mehr im Park. Am Donnerstag werde ich in ein kleines Apartment ziehen, doch solange bin ich in einem Hostel in Buccoo.
    Ich bin als Volunteer jetzt bei einer special needs Schule ganz in der Nähe von Buccoo.
    Heute war mein erster Tag, wo ich an der Schule war. Alle waren sehr freundlich und offen zu mir, ich habe mein eigenes kleines Klassenzimmer gekommen und 2 special needs Kinder für dich ich zu ständig bin.
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  • Day 73

    Auto fahren im Tobago Style

    November 18, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ 🌬 30 °C

    Am Abend sind wir alle gemeinsam zum Abendessen gefahren.
    Da wir nicht alle zusammen ins Auto gepasst haben, sind wir (die Teens aus Deutschland) im Tobago style mit gefahren.
    Das heißt, wir saßen alle hinten auf der Ladefläche.
    Da das von der Polizei Geduldet wird aber es doch nicht ganz erlaubt ist, sollten wir uns alle sehr klein machen.
    Also lagen wir da hinten wie die Sardinen in der Dose 🙈😂.
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  • Day 68

    Tag 69 in Tobago

    November 13, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 28 °C

    Annika lebt auch oben im Park im Baumhaus. Ich bin jetzt nach oben gezogen. Ich kann von meinem Zimmer aus auf das Meer schauen (in moment sind die Bäume nur so hoch gewachsen und es sind so viele blättert dran. Ich glaube in der Trockenzeit kann man richtig schön aufs Meer schauen.

    Damit ihr euch noch ein besseres Bild vom Park und meiner Unterkunft machen könnt, habe ich euch auch mal ein paar Bilder von der Küche und vom Bad mit eingepackt.
    Das Bad hat ganz viele Mosaike die Dusche ist auch voll mit Mosaiken.
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  • Day 49

    Tag 49 in Tobago

    October 25, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute kamen die special needs Kinder wieder zu uns in den Park.
    Mit den Kindern die Mittwochs kommen ist es immer sehr lustig. Sie sind alle sehr aktiv und wollen am liebsten immer alles gleichzeitig machen. Aber es freut mich immer sehr wenn sie so drauf sind, da sie bei uns die möglichkeit haben sich voll und ganz auszuleben und sie bei uns nicht so eingeschränkt sind wie sie es zuhause oder in der schule oft sind.Read more

  • Day 46

    Tag 46 (Teil 2) in Tobago

    October 22, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 31 °C

    Es waren insgesammt 3 Rennen die an diesem Tag gemacht wurden.
    Bevor das letzte Rennen lief, wurden die Touristen aufgefordert nach vorne zu kommen (ich habe viele der ansagen nicht mitbekommen, da nebenbei ziemlich laut musik lief. Aber für April bin ich vorbereitet und weis was ich wann machen muss 😉)
    Es wurden 12 Touristen gebraucht.
    Jeder von ihnen hat eine Krabbe an einem Faden bekommen.
    Es wurde ihnen kurz etwas erklärt und dann ging es los. Das Große Krabben rennen.
    Ich war so abgelenkt, da einige der Touristen (viele Frauen) sehr oft geschrien haben wenn die Krabbe ihnen zu nah kam oder sogar auf den Fuß gekrabbelt ist. Das war wirklich sehr lustig und ich musste viel lachen daher habe ich kein Video vom Krabbenrennen gemacht.
    Doch wir leben im Jahr 2023 und es ist ja mitlerweile alles digital 😉
    Ich habe ein Video gefunden ( ich glaube sie Trainieren, oder machen es nur aus Spaß. Naja wie auch immer ich habe ein Video damit ihr es euch Vorstellen könnt.

    Am Abend war ich dann noch bei der Sunday School. Dort habe ich den Steel Pan Musikgruppen zugehört (jede Woche kommt eine andere Gruppe aus einem anderen Ort von Tobago).
    Und habe ein Bake-N- Shark Sandwich gegessen. Und ich muss sagen es hat hervorragend geschmeckt. (Ich war dannach Papsatt und dachte ich Platze aber es war wirklich wirklich sehr sehr lecker.
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  • Day 42

    Tag 42 in Tobago

    October 18, 2023 in Trinidad and Tobago ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute kamen die Special needs Kinder wieder zu uns in den Park.

    Die Kinder haben mit Bria (Begleiterin aus der Schule) und Jessica (special needs Lehrerin, die uns bei den sessions unterstützt) viel Musik gemacht und gesungen.

    Ich habe mit 2 anderen Kindern Golden Sunset geputzt.
    Dann durften alle nochmal auf ihm durch den Park reiten.
    Heute ist Jaden mit zur session in den Park gekommen. Sie ist auch ein special needs Kind und ist selbst Gehörlos. Wir haben uns unterhalten in Gebärdensprache, darüber hat sie sich sehr gefreut (das jemand mit ihr Gebärdet). Die anderen können alle keine Gebãrdensprache, die Lehrer in der Schule und bei ihr zuhause auch nicht. Sie sprechen mit ihr ganz normal (sie versucht von den Lippen abzulesen, was aber nicht immer klappt) oder sie zeigen nur auf dinge.
    Daher hat sie sich sehr gefreut das jemand da ist der mit ihr Gebärdet.
    Sie bringt mir auch TTSL (Trinidad and Tobago Sign Language) bei. Das ist die landesgebärdensprache.
    Ich habe schon angefangen TTSL zu lernen, und sie freut sich sehr dabei mir zu helfen. Ansonsten Kommunizieren wir in ASL (American Sign Language), die ich noch nicht so gut beherrsche aber ich habe hier viel zeit diese zu verbessern und zu lernen.
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