Reise über Namibia, Botswana nach Simbabwe bis zu den Victoria Falls. Berichte erscheinen vielleicht nicht pünktlich da das Internet sicherlich eingeschränkt sein wird. Baca lagi
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  • Hari 1

    Auf geht's ins Abenteuer

    13 April, Jerman ⋅ ☁️ 21 °C

    Wir sitzen am Gate. Nachdem die Deutsche Bahn mal wieder ihr aller, aller Bestes gegeben hat um sich zu verspäten (wir sind einfach in eine Bahn früher gehüpft). Security Check geht mittlerweile ohne irgendwas aus'm Rucksack zu holen.
    Jetzt harren wir der Dinge die da kommen, aber immerhin ist unser Flugzeug schon Mal da 🙃

    Wie sich das Internet vor Ort verhält weiß ich noch nicht, entsprechend kann es zu Verzögerungen beim Posten kommen. Verzeihet mir dies bitte, ehrwürdige Leser.

    🐢
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  • Hari 2

    Fast Windhoek

    14 April, Namibia ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach einem langen 10 Stunden Flug mit nicht funktionierendem In Flight Entertainment, nur mäßig gutem Essen und sehr wenig Beinfreiheit (ich kann Discover also nicht wirklich empfehlen), sind wir wohlbehalten in Windhoek (gesprochen Windhuk) gelandet.
    Hier erwartete uns strahlender Sonnenschein und angenehme 20°C. Mit dem Bus ging es direkt in die Stadt; da der Flughafen jedoch 40km östlich liegt (rund um Windhoek ist es zu bergig) konnten wir schon ein wenig Savannen-Luft schnuppern.
    Aktuell warten wir auf einem Parkplatz auf die letzten Mitreisenden die noch im Supermarkt sind. Danach geht es 300km weiter in den Süden, in die Nähe der Namib Wüste. Wir bleiben gespannt.
    Der Guide scheint ganz nett zu sein.

    🐐
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  • Hari 2

    Von Windhoek in die Namib

    14 April, Namibia ⋅ 🌙 26 °C

    Nach einer kurzen Stippvisite Windhoeks ging es weiter Richtung Süden. In der bruzelnden Hitze bewunderten wir die weitläufigen und wunderschönen Landschaften. Von Regen geformte, dem Tafelberg ähnenlden Gebirge, trockene Steppe, vereinzelte Oryx und Gazellen. Eine eher arride Landschaft unterm Strich. Aber sie zieht einen doch irgendwie in seinen Bann.
    Als Proviant hatte ich Kekse. 12 Stück un genau zu sein. Damit wäre ich bei guter Einteilung 12 Tag ausgekommen. Beachte das Konjunktiv. Nach einer Stunde hatte ich schon 3 Stück gefuttert. Mein Überleben ist also nicht mehr gesichert.
    In der Unterkunft angekommen, erwartete uns ein Camp mit befestigten Häusschen mit einem atemberaubenden Blick auf die Namib. Leider sind Drohnen hier überall verboten :(

    Unterwegs habe ich übrigens ein wildes Erdmännchen gesehen 😍

    Zum Abendessen gab es noch ein reichhaltiges Buffet mit verschiedenstem gebratenem Fleisch (für mich ein zuvor gesichtetes Oryx und ganz viel Dessert.

    🐿️
    (Kommt dem Erdmännchen am nächsten)
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  • Hari 2

    Und noch was von der Milchstraße

    14 April, Namibia ⋅ 🌙 20 °C

    Hier ist die Lichtverschmutzung so gering, dass der Ausblick in den Nachthimmel gigantisch ist! Die Milchsstraße ist deutlich zu erkennen; leider kommt das auf den Bildern nicht ganz so gut rüber 😟

    Etwas beunruhigend bleiben aber die Geräusche die man um sich hört, wenn man alleine, im dunkeln, mitten in der Wüste steht 😅
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  • Hari 3

    Rein ins Abenteuer Namib

    15 April, Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Früh Aufstehen war angesagt. Um 7 Uhr ging es schon los; aber erstmal zum Frühstück in die Hauptlodge (wir wohnen in kleinen Bungalows in der Wüste) - eine 10 minütige holprige Busfahrt. Zum Frühstück gab es verschiedenes und reichhaltiges. Unter anderem auch Guave und Ananas 😋

    Anschließend ging es erst mit dem Bus über eine Rüttelpiste immer tiefer in die Namib rein. Rasch türmten sich riesige, rötlich-schimmernde Dünen neben uns auf: Das typische Namibia Bild eben. Unterwegs trafen wir wieder einige Oryx und Springböcke. Bald erreichten wir dann das Ausgangscamp der Düne Big Daddy. Dort sattelten wir auf einen Jeep um (durchaus berechtigt - auf der Rückfahrt sind wir einem stecken gebliebenen Auto über den Weg gefahren). Nach einer noch holprigeren Tour durch Sand und Steppe (einen Bandscheibenvorfall hat man hier besser auch nicht schon) erreichten wir endlich Big Daddy. Einer der höchsten Dünen der Welt und die höchste Namibias mit 325m durchschnittlich. Ziel war es sie hochzukrakseln. Der ich angehörenden Reisegruppe - aka Rentnertruppe - war das dann aber doch zu viel, ich bin trotzdem hoch und konnte die wunderbare Aussicht genießen. Der Aufstieg war an sich gar nicht schwer, nur der Sand ist mühsam. Dafür war der Abstieg in die Dead Vlei umso witziger, da ich auf direktem Wege runter bin. Der Sand unter den Füßen vibriert wie ein alter Motor - ich war mir unsicher ob es auch Sandlavinen geben könnte.
    Unten angekommen befand ich mich im ausgetrockneten Dead Vlei mit den urig-knochingen Bäumen. Spektakulär! Auf dem Heimweg ging es noch an einem Canyon vorbei.

    Zurück im Hotel hieß es etwas von den Strapazen erholen und den frischen Sonnenbrand eincremen 😅 jetzt geht's gleich zum Grill Abendessen 😋
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  • Hari 4

    350km Wüste

    16 April, Namibia ⋅ ☀️ 17 °C

    Von Seserim ging es heute nach Nordwesten an der Namib entlang bis nach Swakopmund. Ein Track durch die Wüste immer der Nase nach und mit ganz viel extra Staub. Staub hat auch die Angewohnheit sich in jede Ritze zu setzen. Man schmeckt ihn, man riecht ihn, man spürt ihm und man sieht in.
    Um uns herum erstreckte sich eine Wüstenlandschaft sondergleichen; doch nach jeder Kurve sah sie ein bisschen anders aus. Von schroffen, trockenen Felsen zu flachem Sand/Geröll bis hin zu Dünen die sich sanft an den Wegesrand schmiegten. Allseits vorhanden war wieder die Rüttelpiste. Das Bandscheibenvorfallrisiko möchte ich nicht nochmal als Metapher heranziehen, daher heute der Nierenstein der sich sicherlich löst und mit etwas Glück gleichzeitig zerstoßen wird 😅

    Unterwegs stoppten wir in einem kleinen Dorf um Proviant nachzukaufen, später in einem Canyon in dem zwei Deutsche während des 2. Weltkrieges Krieges 3 Jahre lang ausharrten, und zuletzt bestaunten wir noch eine 1000 Jahre alte Pflanze, die... nunja... auch so aussah. Außerdem haben wir heute den Südlichen Wendekreis in Richtung Äquator überschritten und direkt Mal ein Zertifikat bekommen.

    Angekommen in Swakopmund mussten wir feststellen, dass es verdammt kalt so direkt am Atlantik ist, und das obwohl wir in Afrika sind.
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  • Hari 5

    Der Neblige Atlantik

    17 April, Namibia ⋅ 🌙 16 °C

    Wir begannen einen gemütlichen und etwas diesigen Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück.
    Anschließend ging es Richtung Walvis (also Walfisch) Bucht auf einen kleinen Schiffskutter von dem wir die Fauna des Ozeans bewundern sollten.
    Die Namibische Luftabwehr besuchte uns augenblicklich in Form von 4 freundlich zugewandten Pelikanen. Sie alle wollten nur das eine: Fisch! Hat da jemand Fisch gesagt? Und schon war Johnny die zahme Robbe mit von der Partie. Die Pelikane und die Robbe Johnny watschelten über das ganze Schiff und posierten für die Kameras. Etwas weiter draußen folgten uns dann auch noch Delphine, für die die Schiffsvibration wie eine Massage ist.
    Und dann kam ein kleines Highlight: ein Buffet mit allen Köstlichkeiten (Oryx Hackbällchen, Chicken Strips, Samosas, Eier, Kalamarin und Austern) und dazu ein Rosé Sekt.
    Während wir so über den nebligen Atlantik schipperten tauchten immer wieder große Schiffe auf die gespenstisch still vor der Küste lagen, ein bisschen Fliegender Holländer Vibes. Der Guide beruhigt uns, das letzte Mal, das jemand verschwand ist schon über eine Woche her 👍🏼
    Am Nachmittag unternahmen wir dann noch einen Spaziergang durch Swakopmund, in dem noch erschreckend viel Deutsch gesprochen und geschrieben wird. Aber wir waren jetzt auch nicht das beste Vorbild, als wir uns ein Stück German Käsekuchen gönnten 😅
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  • Hari 6

    Von der Stadt ins Outback

    18 April, Namibia ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute war wieder ein Reisetag durch die Namibische Natur. Vom sandigen Swakopmund ging es gen Norden immer der Sonne entgegen. Schnell verwandelte sich der Sand in ein paar Sträucher, diese schlossen sich zur Steppe zusammen um irgendwann einheitlich gelb-grün zu werden.
    Unterwegs hielten wir mehrfach für Fotos und Eis an. Unter anderem bewunderten wir einen riesigen Termitenhaufen (der Turm dient jedoch nur als Klimaanlage und nicht als Wohnviertel), aßen leckeren Cheesecake in einem kleinen Kaffee und staunten über die Weiten Afrikas. Genauso stellt man sich das einfach vor. Und der liebe Wettergott meinte es gut mir uns und schenkte uns ein Regenschauer in einigen Kilometern Entfernung, welcher uns wunderschöne Fotos bescherte.
    Die Lodge in der wir heute unter kommen ist wunderschön. Viele kleine Häuschen verteilt in dichtem Grün und um uns herum meilenweit Leere. Wunderbar. Hier könnte man es länger aushalten. Morgen geht es dann endlich wieder auf Safari 😍

    Bilder folgen, Internet kacke
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  • Hari 7

    0/5 Big Five 😭

    19 April, Namibia ⋅ ☀️ 33 °C

    Heute ging es ja bereits wie gestern geteasert auf Safari. Allerdings muss ich rückblickend sagen, das war keine richtige Safari, sondern eher eine Durchfahrt durch den Etosha Park. Zwar in einem Geländewagen, der Fahrer hat aber weniger gesehen wie wir, was eher schlecht ist. Aus Südafrika kenne ich es auch, dass man gezielt irgendwo hinfährt, das sich die Fahrer untereinander per Funk Plätze durchgeben. Unser einziges Ziel heute war immer gerade aus... :/ Außerdem saß ich die ganze Zeit in der Sonne, daher bin ich jetzt links braun 😂
    Zum positiven: wir konnten eine wunderschöne Landschaft bestaunen und haben u.a. Zebras, Gnus, verschiedene Vögel, Erdhörnchen und Giraffen gesehen. Ein Gepard oder Leopard ist mal ganz kurz aufgetaucht im Gebüsch, aber unmöglich zu fotografieren.

    Nunja, wir hoffen alle auf die nächste Pirschfahrt :)
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  • Hari 8

    Angola vielleicht? Ja!

    20 April, Angola ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir brachen spät von Tsumeb auf mit Ziel Rundu, ziemlich im Norden Namibias, um genau zu sein, direkt an der Grenze zu Angola.
    Wir begannen den Tag mit einer Außenbesichtigung eines geschlossenen Museums (nur unter der Woche geöffnet) um anschließend weiter nach Groenfontein zu fahren. Hier besichtigten die anderen kompensatorisch einen Meteoriten (60t leicht) während ich das Ganze von oben begutachtete.
    Dann ging es wieder sehr lange in den Bus, bis wir schlussendlich Rundu erreichten. Nach einem kurzen Besuch eines hiesigen Supermarktes ging es Richtung Unterkunft. Insgesamt muss man sagen, dass wir ein bisschen mehr im Herzen Afrikas angekommen sind. Die Behausungen sind mittlerweile Lehmhütten, es gibt mehr afrikanische Ferraris (Eselwagen) als Autos und es ist eher einfach.
    Unsere Lodge liegt direkt am Okawango (bzw. hier noch Cubango) und ist malerisch. Im Hintergrund klimpern Frösche und Zikaden zirpen. Wunderbar!
    Zum Sonnenuntergang ging es noch auf eine Bootstour mit spontanem Stopp in Angola 😍
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