Greece
Tripoli

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Travelers at this place
    • Day 7

      Etappe 6: kurz nach Kapsia - Tripoli

      May 8 in Greece ⋅ ☁️ 21 °C

      Die heutige Wanderung nach Tripoli war kurz. Das hatte ich bereits im Voraus so geplant, damit ich mich hier in der Hauptstadt der griechischen Region Peloponnes etwas erholen kann.

      Dafür habe ich ein wunderschönes Appartement etwas ausserhalb vom Zentrum gemietet. Als ich dort um 13 Uhr angekommen bin, stand zuerst eine ausgiebige Dusche auf dem Programm, bevor ich auch meine Kleider wieder mal richtig waschen konnte. Was für ein Luxus. Während die Waschmaschine ratterte, hatte ich etwas Zeit, um ein paar Videos vom gestrigen Halbfinale des Eurovision in Malmö anzusehen. Es gibt für mich bereits zwei grosse Favoriten, denen ich den Sieg von ganzem Herzen gönnen würde. Schon vor dem Halbfinale gehörte die Ukraine zu meinen Top 3, was die beiden Frauen gestern mit einer tollen und sehr bewegenden Show noch einmal bestätigt haben. Den Vogel abgeschossen hat für mich jedoch Bambie Thug aus Irland. Der Auftritt war unglaublich und besser als jeder Horrorfilm. Für mich ein grossartiges Gesamtkunstwerk, das den Sieg definitiv verdient hätte. Positiver Nebeneffekt: Die katholische Kirche hat wieder mal ein neues Feindbild, über das sie sich aufregen kann.

      Bevor ich mich hier jedoch im Eurovisions-Dschungel verirre, möchte ich noch etwas zur heutigen Wanderung sagen. Als ich während dem Abstieg nach Tripolis auf einer Seitenstrasse in die Nähe von einem grossen Ziegenstall gekommen bin, rannten plötzlich neun bellende Hunde mit gefletschten Zähnen auf mich zu. Ich habe sofort reagiert und bin so schnell wie möglich wieder in die entgegengesetzte Richtung gelaufen. Leider interessierte das die Kläffer überhaupt nicht und sie sind immer näher an mich herangekommen. In diesem Moment hatte ich Panik, weil ich überhaupt nicht wusste, was ich machen soll. Mir ist nichts Besseres eingefallen, als so laut wie möglich zu schreien. Zudem bin ich wieder in die Richtung der Hunde gelaufen und habe meine Wanderstöcke drohend in die Luft gehalten. Zu meiner Überraschung hat das sofort gewirkt und alle Hunde haben sich entweder zurückgezogen oder zumindest Abstand zu mir gesucht. Das war ein Adrenalin-Kick in Reinform, das könnt ihr mir glauben. Ein viel schöneres Erlebnis war es dann, als ich keine fünf Minuten später den ersten beiden Schildkröten dieser Reise begegnet bin.
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    • Day 4

      Etappe 3: Aroanios-Q. - kleine Hochebene

      May 5 in Greece ⋅ 🌙 15 °C

      Es gibt so viel, was ich euch über den heutigen Tag erzählen möchte, dass ich nicht weiss, wo ich anfangen soll. Vorwegnehmen kann ich jedoch bereits jetzt, dass ich heute insgesamt sieben gekochte Eier gegessen habe.

      Wahrscheinlich macht es Sinn, wenn ich beim Frühstück in meiner Unterkunft beginne. Die nette Mitarbeiterin hat mir gesagt, dass heute in Griechenland Ostern gefeiert wird, was wiederum etwas mit der orthodoxen Kirche und dem julianischen Kalender zu tun hat. Wie bei uns ist es auch hier Tradition, dass mit roten gekochten Eiern gegeneinander „gekämpft“ wird. Sie hat mir ausserdem erklärt, dass heute die meisten Familien im Garten auf offenem Feuer ein Osterschaf zubereiten werden.

      Während der anschliessenden Wanderung roch es in den verschiedenen Siedlungen tatsächlich immer wieder lecker nach gegrilltem Fleisch. So auch in Krinofita, wo ich neben der Kirche einen Mittagsschlaf gehalten habe. Im ganzen Dorf lief Musik und alle sassen mit ihren Familien draussen im Garten. Die Stimmung war wirklich schön. Als ich mich wieder auf den Weg machen wollte, ist mir eine Frau mit einem Korb gekochter Eier begegnet. Sie hat mich angelacht und mir ein Ei geschenkt. Als ob das nicht bereits genug wäre, wurde ich keine fünf Minuten später von einer lokalen Familie zu ihrem Osterfest eingeladen. Ich kam in den Genuss von selbstgemachte Käsekuchen, frischem Tsatsiki mit Brot, vielen Eiern und einem Bier. Den Wodka musste ich jedoch danken ablehnen, da ich ansonsten wahrscheinlich nicht mehr den Berg hochgekommen wäre. Bevor ich ging, wurde mir noch ein Sack mit verschiedenen Esswaren überreicht. Unglaublich, nicht? Die Frauen wollten übrigens von mir wissen, ob ich in der Schweiz ein berühmter Schauspieler bin und mein Alter wurde auf 29 geschätzt. 😇

      Kurz vor dem Gipfel stand ich dann wieder einmal vor einer grossen Ziegenherde und mindestens sechs bellenden Hirtenhunden. Bevor ich richtig Panik kriegen konnte, stand bereits der Ziegenhirte neben mir und auch er hat mich angelächelt. Er hatte einen so festen und langen Händedruck, dass ich auf der Stelle keine Angst mehr hatte. Obwohl wir aufgrund des steilen Geländes nahe an den noch immer bellenden Vierbeinern vorbeilaufen mussten, fühlte ich mich bei ihm sicher. Zum Abschied habe ich ihm spontan das gekochte Osterei in die Hand gedrückt, das ich selbst geschenkt bekommen hatte. Das war ein sehr schönes Erlebnis, auch wenn das für euch wahrscheinlich ein wenig komisch klingen mag.

      Am Abend ist mir dann tatsächlich zum ersten Mal ein anderer Wanderer begegnet, der zufälligerweise auch aus der Schweiz kommt. Er war jedoch so laut und nervig, dass ich das Gespräch so schnell wie möglich wieder beendet habe. Oh Gott, war der doof.
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    • Day 5

      Etappe 4: kleine Hochebene - Vytina

      May 6 in Greece ⋅ ⛅ 17 °C

      Heute war ein ruhiger und schöner Tag. Gleichzeitig war er jedoch auch sehr anstrengend, da sich mein Körper bis jetzt noch nicht an diese extreme Belastung gewöhnt hat. Ich könnt euch gar nicht vorstellen, was mir alles weh tut, wenn ich am Abend im Zelt liege. Manchmal frage ich mich dann, ob ich überhaupt jemals wieder aufstehen kann. Naja, so war es bis jetzt in meinen Wanderferien immer. Ich gehe davon aus, dass ich noch zwei bis drei Tage brauche, bis sich die meisten Schmerzen wieder verabschiedet haben.

      Die heutige Strecke an sich war aus zwei Gründen sehr angenehm. Einerseits deshalb, weil sich die Steigungen ausnahmsweise in Grenzen hielten. Andererseits führte der Weg lang entlang von Landschaftsstrassen, was ich wirklich mag. Ich habe sogar überhaupt kein Problem damit, ab und zu auch mal einen ganzen Tag entlang einer Strasse zu wandern. Ich finde das ehrlich gesagt sogar toll. Ich erwähne das hier nur deshalb so explizit, weil ich Personen kenne, die schon nach einer Stunde auf einer asphaltierten Strasse fast durchdrehen. I love it!

      Trotzdem war ich heute total erledigt, als ich um 16 Uhr im schönen Dorf Vytina angekommen bin. Mein Plan sah zu diesem Zeitpunkt vor, dass ich noch 5.5 Kilometer weiter bis zu einer Hochebene auf ca. 1‘459 Meter wandern werde. Mein Körper sagte mir jedoch etwas ganz, ganz anderes. Während ich so plemplem auf einer Bank sass, sind mir tausend Gedanken durch den Kopf gegangen. Komischerweise hat mein Kopf dann angefangen, ganz komische Verknüpfungen zu machen. Zum Beispiel die, dass ich mir ja in Vytina ein Zimmer nehmen könnte, wenn ich schon nicht mehr weiterwandern werde. Das macht überhaupt keinen Sinn… Zudem wurde ich die ganze Zeit von hübschen Griechen mit wunderschönen Bärten abgelenkt, die an mir vorbeigelaufen sind. Irgendwann bin ich dann zum Glück wieder zu Sinnen gekommen. Ich habe mir einen lokalen Schafskäse sowie zwei Äpfel gekauft und zelte jetzt etwas ausserhalb vom Dorf. So geht das.

      Ach ja, Geschenke habe ich heute auch wieder bekommen. Am Vormittag hat mir nach dem anstrengenden Aufstieg durch einen verwunschenen Wald in Pangrati eine netten alte Frau selbstgebackene Osterkekse und Eier entgegengestreckt, als ich bei einem Brunnen mein Wasser auffüllen wollte. Als ich nach Kamentitsa kurz entlang einer Schnellstrasse wandern musste, hat zudem ein Pfarrer neben mir gestoppt und mir ein riesengrosses Osterbrot geschenkt.

      So, und jetzt gehe ich mir die Haare und mein Gesicht waschen. Der Rest vom Körper ist mir inzwischen egal.
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    • Day 6

      Etappe 5: Vytina - kurz nach Kapsia

      May 7 in Greece ⋅ ☁️ 19 °C

      Während ich heute auf der Schnellstrasse in Richtung Kapsia unterwegs war, ist mein Herz vor Freude fast stehen geblieben. In diesem Moment habe ich nämlich realisiert, dass ich voraussichtlich am Samstag in Sparta ankommen werde. Das bedeutet wiederum für mich, dass ich mit grosser Wahrscheinlichkeit das Finale vom Eurovision Song Contest tatsächlich live mitverfolgen kann. Das ist toll! Ab jetzt gebe ich mir deshalb besonders viel Mühe, dass ich es auch bis in vier Tagen dorthin schaffen werde. Ausser morgen…

      Die heutige Wanderung führte mich zum höchsten Punkt der Durchquerung von Peloponnes. Ich bin dankbar, dass ich diesen Teil bei schönstem Wetter absolvieren konnte. Ich bin ausserdem so etwas von froh, dass ich mich gestern gegen den abschliessenden Aufstieg zur Hochebene entschieden habe. Der Weg hatte es wirklich in sich und ich wäre wahrscheinlich nach der Hälfte der Strecke weinend zusammengebrochen.

      Es gibt jedoch noch einen anderen Grund, wieso ich froh bin, dass ich nicht auf der Hochebene übernachtet habe. Es wurde für meine Verhältnisse bereits in Vytina in der Nach viel zu kalt. So kalt, dass ich um 5.30 Uhr tatsächlich in meinem Durcheinander noch meine Thermounterwäsche raussuchen musste. 500 Meter höher wäre ich zuerst nicht nur zusammengebrochen, sonder wahrscheinlich später dann auch noch jämmerlich erfroren.
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    • Day 8

      Etappe 7: Tripoli - Agios Petros

      May 9 in Greece ⋅ ☁️ 14 °C

      Weil ich wusste, dass das Wetter in den nächsten beiden Tagen nicht besonders gut sein wird, war es heute morgen nicht einfach, das warme Bett und das nette Appartement hinter mir zu lassen. Zum Glück habe ich kurze Zeit später die beste Entscheidung aller Zeiten getroffen und im Zentrum von Tripoli in einem Supermarkt einen Knirps gekauft. Da es am Nachmittag in den Bergen fast ohne Unterbruch geregnet hat, war ich anschliessend dringend auf den kleinen Regenschirm angewiesen.

      Als ich nach einem sehr weiten Weg um ca. 17 Uhr in Agios Petros angekommen bin, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich bei diesem Wetter auch noch irgendwo mein Zelt aufstelle. Da jedoch die Rezeption vom Hotel im Zentrum nicht besetzt war, habe ich mich entschieden, dass ich zuerst in einem kleinen Restaurant einen warmen Kaffee trinken werde. Ich war nämlich ehrlich gesagt bizzeli durchgefroren. Dort habe ich mich dann nach möglichen Unterkünften im Dorf informiert. Einen Telefonanruf und 30 Minuten später befand ich mich bereits als einziger Gast in meinem Zimmer im oben erwähnten Hotel. So geht das.

      Noch eine kleine Randbemerkung: Mir ist heute aufgefallen, dass hier auf den Grabsteinen immer auch das effektive Alter steht, dass die verstorbene Person erreicht hat. Das ist bei uns nicht so, oder?
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    • Day 49–50

      Kloster Astros-Tripolis

      May 2 in Greece ⋅ ⛅ 21 °C

      Nach der sehr ruhigen (war ja zu erwarten)
      Nacht gingen wir das Klösterchen anschauen. Es war wirklich mega hübsch. Die alte Kirche im Zentrum und der wunderschöne Garten drumherum.
      Es ist eine Ruheoase und einen sehr friedlichen Ort, der das auch ausstrahlt.
      Danach fuhren wir nach Tripolis. Zuerst mal einkaufen und dann die Fussgängerzone erkunden. Vorsaison und Siesta sind 2 ungünstige Faktoren, um in einen Kaufrausch zu kommen.
      Dafür gab es ein Souvlaki Brötchen mit 🍟 🍅 und Zaziki. Mmmh, mega fein.
      Auf der Fahrt zum gemütliche Stellplatz in einem kleinen Parkplatz-Wäldchen tankten wir noch auf für 1.62 €. Dann wie immer Apero und einen gemütlichen Abend.
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    • Day 12

      "The Incident" 😖

      May 21, 2023 in Greece

      We've seen many dogs since arriving in Greece (and loads of cats!), but they mostly lay around and barely notice passersby. On our mountain bike tour, we had seven (yes, seven!) barking dogs come running through the woods at us, but Vasilis calmed them down and it was a non-issue. We learned when confronted with a dog to ride slow or stop, put the bike between us, and talk to them in a comforting voice. While dogs are common, bites not so much. We should be so lucky. After leaving Piana, at the bottom of a hill, three dogs came running out, barking, and they were at my heels before I could even react. One big brown dog bit me in the right leg, and then they ran off. Tom watched this from several feet back. We went a bit further, and a car stopped to see if I was OK. Another very kind Greek woman gave me kleenex and antiseptic wipes after we saw that the bite had pierced the skin. She was trying to figure out how they could get me and my bike the six miles to the hospital when I told her I was fine -- it really didn't hurt that much. She said I should go to the Tripoli General Hospital once I got into town, because this could have been a stray dog without shots. So...that's what I did. I was clearly a low priority at the hospital, probably both because it was a modest bite, and I was a foreigner. It took a couple of hours, but they finally got me in, cleaned the wound (not gingerly 😠), and gave me a prescription for an antibiotic and a tetanus shot. Being election day, only one pharmacy was open. That part was amazing though. Within about 10 minutes I had my prescription and they gave me the shot. 38€ total (about $42) at the pharmacy. I don't know the cost of the hospital exam -- they told me to come back Tuesday to pay (apparently the people who can take money are off until then due to elections - ha!). At the hotel, we met some of the other riders, and get this -- one of them got bit too, and by the very same dog!! His wife is a doctor, who had antibiotics with her, and he is up to date on his tetanus, so no hospital for him. We've since also learned that there is no rabies in Greece -- hooray! I'm fine -- it's a little sore, but not terrible.Read more

    • Day 11

      On to Peloponnese

      May 20, 2023 in Greece ⋅ ☁️ 63 °F

      Van ride from Athens to Vytina today, with stops in Corinth & Tripoli. Vytina is an adorable little mountain village. Tiny, but impressive. The shopkeepers set out their goods in beautiful display...only to bring everything back in at night. Our driver Dimitri recommended a traditional Greek restaurant...it was excellent! Bicycles arrived late in the day, so we are all set to begin cycling tomorrow 🙂🚴‍♀️.Read more

    • Day 14

      Tripoli to Paralio Astros

      May 23, 2023 in Greece ⋅ ☀️ 59 °F

      It was a beautiful day for our 34-mile ride. The clouds cleared and we awoke to sunshine -- yay! We cycled through the mountains and down to the sea, with some interesting stops and sights in between. While we climbed about 1,500' feet, we descended almost 3,500', so some fun downhills!Read more

    • Day 12

      Tripoli - Dinner + Sofia!

      May 21, 2023 in Greece ⋅ 🌧 57 °F

      Our tour company recommended a few restaurants, and we chose the first one on the list. Our waiter spoke very little English, so yet another kind Greek woman (third of the day!) came over to explain the menu to us in English. Turns out she was in Tripoli (from Athens) for the election (Greeks travel to their hometown to vote), and was celebrating with family at this restaurant, of which her sister is the owner and chef. She recommended we try some things we probably never would have ordered, one of which wasn't even on the menu! OMG! The food was fantastic!! I mean exceptional. We are so glad we took her advice, and were adventuresome. (Oh, and all of this food, with a beer and a glass of wine, was just $36!) After our meal, she stopped over to see how we liked it. We got to talking, and ended up visiting for nearly two hours. We were interested in each other's travels, and we both shared cultural things about our respective countries. It was another really excellent interaction, and one of the things we love about our travels. It's often easier to meet fellow travelers, so these interactions with locals are very special.Read more

    You might also know this place by the following names:

    Dimos Tripoli, Tripoli, Τρίπολης

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