Die Stadt Ohrid hat mich überrascht, was es dort alles gibt! Kein Wunder, dass der See mit Umgebung schon seit 1979 zum UNESCO-Welterbe gehört!
Es gibt einen schönen Radweg vom Campingplatz zur Altstadt und
zur Promenade an der Seeseite. Ein paar üble Treppenstufen hat Romano die Räder schleppen müssen, aber da ist die tolle "Kirche des heiligen Johann von Kaneo" am Aussichtspunkt und die Samuels-Festung, die mit herrlicher Aussicht hoch über der Stadt liegen so wie der Uhrturm.
Die Festung hat mitsamt einer in Teilen erhaltenen Stadtmauer und Toren die Stadt Ohrid geschützt. Wikipedia: "Unter Samuil, dem Zaren des Ersten Bulgarischen Reiches von 997 bis 1014, war Ohrid Residenz- und damit Reichshauptstadt, die sie auch nach dessen Tod bis 1018 blieb."
Ohrid hat sogar noch ein altes Theater, das im 3. Jhd. vor Chr. gebaut wurde, als Ohrid noch Lychnidos hieß. Es gibt eine Ausgrabungsstätte mit schönen Mosaiken, sehenswerte Kirchen und Moscheen und einen türkischen Basar. Wir sind mit den Rädern kreuz und quer in der Stadt herumgekurvt, großen Dank an Romanos Orientierungssinn😃.
Abends aßen wir in einem Restaurant auf dem Rückweg, das Kartenzahlung akzeptierte und voll war mit Einheimischen. Überraschung hier: der Besitzer des Restaurants, der mit anderen an einem der Tische feierte, spendierte jedem ein Getränk. Romano nahm eine zweite Cola, ich bestellte ein Glas Wein. Diesen gibt es hier in 0,187l-Fläschchen. Prompt kam einer der Herren vom Tisch und meinte, dass es dem Restaurantbesitzer peinlich wäre, so eine kleine Flasche und wir bekamen noch einen Drink! Also... Romano eine dritte Cola und ich eine weitere Mini-Weinflasche.😃
Abends ein schöner Sonnenuntergang am See, ein glücklicher und erfüllter Tag ging zu Ende.Read more