• Muhmi
apr. – jun. 2024

Velotour 2024

Wien … 😎
… die Sonne ist hoffentlich bald über längere Zeit für uns da - dann starte ich meine Reise … 🚴‍♂️
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  • Hundertwasserhaus

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 19 °C

    Das Hundertwasserhaus in Wien trägt unverkennbar die Handschrift des Künstlers Friedensreich Hundertwasser (1928-2000), der mit bürgerlichem Namen Friedrich Stowasser hiess. Die mit vielen bunten Farben verzierte Aussenfassade des Hundertwasserhauses zieht die Blicke geradezu magisch an. Wer im Hundertwasserhaus wohnt, hat zudem das Recht, die Fassade rund um die Fenster ganz nach dem eigenen Geschmack zu gestalten. Mehr als 200 Bäume und Sträucher auf den Balkonen und Dachterrassen machen aus dem Hundertwasserhaus eine grüne Oase mitten in der Stadt. Das Hundertwasserhaus ist lediglich von aussen zu besichtigen.
    Gleich gegenüber des Hundertwasserhauses befindet sich allerdings das Hundertwasser Village, das besichtigt werden kann. Es entstand 1990-1991 aus einer Reifenwerkstatt. Der Künstler gestaltete hier sein einziges Einkaufszentrum mit einem "Dorfplatz", einer Bar und zahlreichen Geschäften im typischen Hundertwasser-Stil.
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  • Virgilkapelle

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Virgilkapelle, eine unterirdische Gruft neben dem Stephansdom in Wien, ist eine Krypta von rechteckiger Form (etwa 6 m × 10 m) mit sechs Nischen. Sie liegt heute etwa zwölf Meter unter dem Niveau des Stephansplatzes.
    Die Geschichte der Kapelle ist nicht ganz klar: Ihre Architektur lässt sich auf das frühere 13. Jahrhundert datieren. Zu dieser Zeit war der letzte Herzog aus dem Hause Babenberg, Friedrich der Streitbare (1230–1246), Herr von Wien. Es wurde die Hypothese aufgestellt, dass der Herzog, der Wien gerne als Bistum gesehen hätte, eine Krypta für den heiligen Koloman als damaligen Schutzpatron der gewünschten Diözese errichten liess. Die Achsen der Kapelle sind nach dem Sonnenstand am Namenstag des Heiligen ausgerichtet. Die Chroniken erwähnen den Bau jedenfalls nicht, was zu der Vermutung Anlass gibt, dass es sich um ein wie auch immer gescheitertes Projekt handelte.
    Im Jahre 1307 wird eine Kapelle der bürgerlichen Familie Chrannest erwähnt. Die Kapelle soll mehrere Altäre gehabt haben, von denen einer zu Ehren des heiligen Virgilius von Salzburg errichtet worden war.
    Im Mittelalter war der Stephansdom von einem grossen Friedhof umgeben. Für die Einsegnungen und Totenmessen gab es eine eigene kleine Kapelle, die das Patrozinium der heiligen Maria Magdalena trug. Die Virgilkapelle lag genau unter dieser Kapelle. Ein Schacht führte nach oben in die Magdalena-Kapelle. Im Jahre 1473 vermachte Hans Viereck der Eisner testamentarisch für die Errichtung einer Eingangshalle zw dem furpaw vor der Grufft bey dem newen Korrner auf sand Steffannsfreythof … so man anhebt zepawen einen grösseren Geldbetrag. Die Pläne dieses von der Dombauhütte ausgeführten Vorbaus zeichnete Laurenz Spenning.
    Im Jahre 1732 wurde der Friedhof um den Dom aufgelassen. Die Magdalena-Kapelle brannte im Jahr 1781 ab und wurde nicht wieder aufgebaut (vermutlich weil es ohne Friedhof keinen Bedarf für eine Friedhofskapelle gab). Die Virgilkapelle wurde zugeschüttet und geriet in Vergessenheit.
    Im Jahr 1972 wurde im Zuge der Arbeiten an der Wiener U-Bahn die Kapelle wiederentdeckt. Der Innenraum war verfüllt. Nach dem Entfernen des Materials präsentiert sich die Kapelle heute in einem guten Zustand, die Westwand fiel allerdings dem U-Bahn-Bau zum Opfer. Die Virgilkapelle hatte ursprünglich weder Türen noch Fenster und war nur von oben über Leitern zugänglich. Durch das Entfernen der Westwand kann sie nun bequem erreicht werden; als Konsequenz wurde die Kapelle in die U-Bahn-Station Stephansplatz integriert.
    Anlässlich der Wiedereröffnung der Virgilkapelle im Dezember 2015 komponierte der estnische Komponist Arvo Pärt eine „Kleine Litanei“.
    Die Grundrisse der Virgil- und Magdalena-Kapelle wurden im Pflaster des Stephansplatzes mit farbigen Steinen nachgebildet.
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  • Domkirche St. Stephan

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    … ich kann nicht viel neues erzählen - es regnet häftig … 🌧️

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    Der Stephansdom (eigentlich Dom- und Metropolitankirche zu St. Stephan und allen Heiligen) am Wiener Stephansplatz ist seit 1365 Domkirche (Sitz eines Domkapitels), seit 1469/1479 Kathedrale (Bischofssitz) und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Er ist auch die Pfarrkirche der Dompfarre St. Stephan in der Wiener Innenstadt. Der von den Wienern kurz Steffl genannte römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und wird mitunter auch als österreichisches Nationalheiligtum bezeichnet. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Das zweite Patrozinium ist Allerheiligen.

    Das Bauwerk ist 109 Meter lang und 72 Meter breit. Der Dom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Teile des spätromanischen Vorgängerbaues von 1230/40 bis 1263 sind noch erhalten und bilden die Westfassade, flankiert von den beiden Heidentürmen, die etwa 65 Meter hoch sind. Insgesamt besitzt der Stephansdom vier Türme: Mit 136,4 Metern ist der Südturm der höchste, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt und ist nur 68 Meter hoch. Im ehemaligen Österreich-Ungarn durfte keine Kirche höher als der Südturm des Stephansdoms erbaut werden. So wurde beispielsweise der Mariä-Empfängnis-Dom in Linz um zwei Meter niedriger gebaut.
    Der Südturm ist ein architektonisches Meisterwerk der damaligen Zeit; trotz seiner bemerkenswerten Höhe ist das Fundament weniger als vier Meter tief. Bei seiner Fertigstellung war der Turm für über 50 Jahre das höchste freistehende Bauwerk Europas. Im Südturm befinden sich insgesamt 13 Glocken, wovon elf das Hauptgeläut des Stephansdoms bilden. Die Pummerin, die drittgrösste freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas, befindet sich seit 1957 im Nordturm unter einer Turmhaube aus der Renaissance.
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  • Ankeruhr

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Ankeruhr ist eine grosse Spieluhr beim Haus der Helvetia-Versicherung (vormals Lebens- und Rentenversicherungs-Gesellschaft „Der Anker“) am Hohen Markt 10–11 in der Altstadt Wiens. Die Ankeruhr gilt als eines der herausragenden Werke des Jugendstils und ist eine beliebte Touristenattraktion.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ankeruhr#:~:tex….
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  • Peterskirche

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    Die Rektoratskirche St. Peter ist eine römisch-katholische Kirche im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Das heutige Kirchengebäude wurde 1733 vollendet und geweiht. Die seelsorgliche Betreuung der Peterskirche wurde 1970 vom Wiener Erzbischof Kardinal König Priestern des Opus Dei übertragen.Les mer

  • … noch ein wenig durch Wien schlendern …

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    … einfach alles gross und üppig … 😮

  • … spätestens …

    31. mai 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 17 °C

    … wenn man die gleichen Leute (RadfahrerInnen) zum dritten Mal sieht - muss man zusammen eins trinken … ☕️🍵🍻🍷🍹

    … ich treffe mitten in Wien auf Milagros & Gregorio - ich habe sie schon in Linz und Melk getroffen … 😊
    … Milagros & Gregorio radelten von Passau nach Wien … 🚴‍♀️🚴‍♂️ … und fliegen am Sonntag zurück nach Barcelona … ✈️
    … jo, wir trinken zusammen ein, zwei … Bier und plaudern auf spanisch und deutsch über unsere Erlebnisse … 🍻

    … und darum kommen meine FootPrints etwas verspätet … 😇

    … übrigens:
    „Milagros“ heisst auf deutsch „Wunder“ … 😎
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  • … Stadtflucht …

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ⛅ 18 °C

    … genug der hektischen Stadt und protzigen Bauten …
    … zuerst wollte ich noch den Donauturm besichtigen/besteigen - aber bei diesen Wetterprognose keine gute Idee …
    … ich nutze noch mein Mehrtagesticket aus und fahre aufs Land …Les mer

  • … nein! … hier steht die Wotrubakirche …

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 17 °C

    Die Wotrubakirche, offiziell Kirche Zur Heiligsten Dreifaltigkeit, ist eine römisch-katholische Kirche aus 150 Betonblöcken am Georgenberg im Südwesten Wiens. Sie wurde von August 1974 bis Oktober 1976 nach Entwürfen des Bildhauers Fritz Wotruba und Plänen des Architekten Fritz Gerhard Mayr erbaut und ist eine Rektoratskirche der Pfarre Mauer.Les mer

  • … während …

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    … das Gewitter über den Berg zieht - schreibe ich Footprints … 📝
    … und schaue wie ich wieder den Berg runterkomme … 🤔

  • … ab zur nächsten Busstation …

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 16 °C

    … wie könnte es anders sein … 🤷‍♂️
    … also weiter spazieren - im Regen … 🌧️

  • Grinzing - Tipp von Mary … 🙏

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 18 °C

    … ich finde 500m weiter unten eine Tramstation - mit Tram, U-Bahn, Bus erreiche ich Ginzing …
    … je näher Ginzing desto mehr Sonne … ☀️😀

    ———

    Grinzing war bis 1892 eine eigenständige Gemeinde und ist heute ein Stadtteil Wiens im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling sowie eine der 89 Wiener Katastralgemeinden.
    Der Name Grinzing ist ein echter -ing-Name, das heisst, er bezeichnet die Zugehörigkeit von Menschen zu einem Sippe­noberhaupt. Im Fall von Grinzing leitet sich daher die Bedeutung von „bei den Leuten, die zu einem Mann mit dem Namen Grinzo gehören“ ab. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Grinzing 1114 als Grinzigan. Das Döblinger Bezirksmuseum leitet den Ortsnamen vom Zeitwort „rinnen“ als „g'runnen“ und daraus gebildet „Siedlung am Gerinne“ ab. Der Wortstamm „G'rinn“ ist im Sinne von „Gerinne“, einem Zusammenfluss von Griessbächchen, zu verstehen. Dem entspricht das Gotische, „rinno“ für Griessbach oder Lauf.

    Grinzing im Mittelalter
    Das Dorf Grinzing fiel im 11. Jahrhundert an das Geschlecht der Grunzinger. Diese erbauten den später so genannten Trummelhof, von dem sich bis heute Reste im Haus Cobenzlgasse 30 erhalten haben. Dieser ehemalige Herrensitz bezieht seinen Namen daraus, dass er angeblich auf einer römischen Ruine erbaut wurde. Grinzing war bereits im 12. Jahrhundert ein blühendes Dorf. Im Dorf lebten insbesondere Weinbauern und Tagelöhner, die im Dienst der Klöster und reicher Wiener Bürger standen. Das Geschlecht der Grunzinger starb jedoch im 14. Jahrhundert mit Rüdiger von Gründsing aus. 1350 wurde er in der Wiener Minoritenkirche begraben. Grinzing stand unter der Gerichtsbarkeit des Stifts Klosterneuburg, das die Grundobrigkeit über den Ort bis ins 19. Jahrhundert bewahren konnte. 1426 wurde die Pfarrkirche Grinzing, die Kirche „Zum heiligen Kreuz“, errichtet.

    Grinzing in der Neuzeit
    Grinzing nach Norden um 1900
    In der Folge litt der Ort jedoch immer wieder unter starken Verheerungen. 1484 verwüstete Matthias Corvinus den Ort, 1529 richteten die Türkenstarke Schäden an. Darüber hinaus äscherte ein Grossbrand Teile des Ortes 1604 ein. 1683 zerstörten erneut die Türken nach dem Wiederaufbau den Ort. Grinzing entwickelte sich trotzdem am besten im Vergleich zu den umliegenden Dörfern. 1713 gab es im Ort bereits 70 Häuser, jedoch traf den Ort die Pest schwer. Mehr als die Hälfte der Häuser war verseucht, 129 Menschen starben. Dies dürfte das Wachstum des Ortes stark gehemmt haben. 1783 wurde die Grinzinger Kirche auch zur Pfarrkirche erhoben, finanziert wurde sie durch die Aufhebung einiger Ordens-Grundherrschaften auf dem Bezirksgebiet durch Joseph II. Grinzing entwickelte sich in der Folgezeit aber nur langsam. 1795 gab es 83 Häuser, 1822 99 Häuser und bis 1835 gab es gar keinen Neubau. 1831 hatte der Ort 99 Häuser mit 835 Einwohnern und war damit kaum grösser als noch 1795. Danach setzte jedoch ein stärkeres Wachstum ein. Bis 1890 steigerte sich die Bevölkerung auf 1.421 Menschen in 209 Häusern.
    Im Jahre 1892 wurde Grinzing schliesslich bis zum Kamm des Wienerwalds mit Oberdöbling, Unterdöbling und den Vororten Kahlenbergerdorf, Nußdorf und Heiligenstadt, Sievering und Josefsdorf zum 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling zusammengefasst. Der Rest von Grinzing kam an Weidling.

    Grinzing im 21. Jahrhundert
    Typisches Heurigen-Lokal in Grinzing
    Die Bekanntheit von Grinzing fusst auch heute auf dem Weinbau. Um das Potential der historisch seltenen Struktur des Grinzinger Platzes zu nutzen und die Lebensqualität des Ortskerns zu verbessern, starteten die Döblinger Grünen 2005 einen Ideenwettbewerb für eine innovative Neugestaltung in gemeinsamer Planung mit Bürgern und Experten. Die Gestaltungsideen und -vorschläge für den Grinzinger Platz inklusive Himmelstrasse und Cobenzlgasse sollten auf die besondere städtisch-ländliche Übergangssituation im Ortskern von Grinzing eingehen. Der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan 2005 für das Grinzinger Ortszentrum verweist in seinem Erläuterungsbericht auf den „Grinzing Plan“ vom „Planungsteam Grinzing“ unter der Leitung von Gustav Peichl von 1975 sowie auf die Bedeutung des historischen Ortsbildcharakters von Grinzing. Die Festsetzung einer Schutzzone für den Grossteil des Ortskerns soll die kleinteiligen dörflichen Bebauungsstrukturen und -formen in ihrem Bestand sichern und im strassenabgewandten Wohngebiet massvolle Entwicklungsmöglichkeiten gewährleisten. Die bereits 2004 massiv einsetzende bauliche Entwicklung und Gentrifizierung sowie die Pachtaufkündigung von traditionellen Weinhauerbetrieben führte zu einer intensiven öffentlichen Diskussion und dem Engagement von Anrainern, prominenten Kunstschaffenden und Bürgerinitiativen wie dem Weltkulturerbe für Grinzing und der Initiative Denkmalschutz für die Grinzinger Kulturlandschaft und Heurigenkultur. Auf Initiative von Stadtrat Rudi Schicker wurde 2007 gemeinsam mit der Kronen Zeitung die Plattform „Grinzing belebt“ als Begleitkomitee für die „Initiative Leitbild Grinzing“ gegründet. Das Bürgerbeteiligungsverfahren startete 2008 mit den Arbeitskreisen „Ortsbild“, „Öffentlicher Raum und Verkehr“ und „Wirtschaft“, um gemeinsam mit Fachexperten Ideen und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Lebens- und Wirtschaftssituation von Grinzing zu entwickeln. Das Leitbild Grinzing sieht den Erhalt von Grinzing „als Wein- und Heurigenort mit seinen Kulturgütern und der umgebenden Kulturlandschaft – den Weingärten“ vor. Das geplante Neugestaltungskonzept des Grinzinger Angers im Leitbildbericht 2009 stiess auf strikte Ablehnung der Anrainer. Die Diskussion um die Grinzinger Kulturlandschaft und das Weltkulturerbe für Grinzing und die Region der Wiener Pforte ist prolongiert.
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  • … ja natürlich …

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 19 °C

    … Grinzing hat auch eine Kirche … 📿

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    Die römisch-katholische Pfarrkirche Grinzing steht an der Himmelstrasse 25 im Bezirksteil Grinzing im 19. Wiener Gemeindebezirk Döbling in Wien. Sie ist dem Heiligen Kreuz geweiht und gehört zum Stadtdekanat 19 im Vikariat Wien Stadt der Erzdiözese Wien. Das Bauwerk steht unter Denkmalschutz.
    Die Grinzinger Pfarrkirche wurde in den Jahren 1417 bis 1426 von zwölf Familien, wahrscheinlich Weinbauern, finanziert und errichtet. Damit ersparten sich die Grinzinger während der Woche den Marsch in die Heiligenstädter Pfarrkirche, die nun nur noch sonntags besucht wurde. Zweimal wurde die Kirche jedoch ein Raub der Flammen. Die Kirche wurde bei den Türkenbelagerungen 1529 und 1683 zerstört und mit Hilfe des Stifts Klosterneuburg wieder aufgebaut.
    1783 wurde Grinzing von Kaiser Joseph II. zu einer eigenständigen Pfarre erhoben. Die Pfarre wurde dem Stift Klosterneuburg anvertraut, wodurch seitdem die Augustiner-Chorherren die Pfarrer von Grinzing stellen. 1881 wurde die Kirche erstmals renoviert und mit einem neuen Hochaltar und neuen Glasfenstern versehen. Die barocke Einrichtung wurde entfernt. Auch das Altarkreuz mit den Assistenzfiguren wurde entfernt, jedoch 1965 wieder in der Kirche aufgestellt. Der neugotische Hochaltar war Mitte des 20. Jahrhunderts bereits so beschädigt, dass er durch einen Altar aus Marmor ersetzt wurde.
    Die bislang letzte Renovierung der Kirche wurde zum 200-jährigen Jubiläum der Pfarrkirche 1983 begonnen und 1986 vollendet. Unter anderem wurde die Kirche entfeuchtet, mit einer Fussbodenheizung versehen und um einen kleinen Vorbau beim Nordeingang sowie im Süden um ein Beicht- und Aussprachezimmer erweitert. Auch die Sakristei und das Turmzimmer wurden umgebaut.
    Eine besondere Kostbarkeit ist die Orgel in der Pfarrkirche Grinzing: bis 1829 bestand in der Kirche ein barockes Brüstungspositiv mit 4 Registern, auf welchem nach örtlicher Überlieferung mehrmals Ludwig van Beethoven sowie auch Franz Schubert musizierten. Aufgrund einer besonders guten Weinlese 1829 wurde der Wiener „bürgerliche Orgelmacher“ Christoph Erler beauftragt, das Instrument um ein zusätzliches Hauptwerk und Pedal auf 11 Register zu erweitern. Dabei wurde das Brüstungspositiv unverändert erhalten und in ein neues Gehäuse gestellt. 1857 wurde aus dem gleichen Grund eine neuerliche Vergrösserung der Orgel auf 15 Register durch den Orgelbauer Alois Hörbiger durchgeführt. 1895 wurde im Zuge einer Überholung durch den Orgelbauer Josef Ullmann ein Register des Brüstungspositivs im Diskant ausgetauscht. Ab 1975 war die Orgel mangels Pflege so verfallen und unspielbar, dass sie durch ein elektronisches Keyboard ersetzt wurde. Auf Initiative des in Grinzing geborenen Orgelbauers Peter Maria Kraus wurde die Orgel 1997 durch dessen Werkstätte aufwändig und nach strengen musealen Massstäben restauriert und steht seither wieder in Verwendung. Im Turm hängt ein historisch bedeutsames Bronzegeläut.

    Glockenübersicht Pfk. Hl. Kreuz Grinzing

    Glocke - Ton - Gewicht - Giesser - Gussjahr
    I ————— g1 —— 700 kg —— Halil ——— 1719
    II ————- c2 —— 250 kg —— Kutter —— 1920
    III ———— es2 ——120 kg —— Kutter —— 1920
    IV ———— b3 ——- 37 kg —— Dival ——— 1709

    … entschuldigt diese eigenartige Liste:
    FindPenguins-Texteditor kürzt mehrere Leerzeichen auf eins - und Tabellen kennt er nicht … 🤔 … so habe ich FindPenguins mit Bindestrichen „ausgetrickst“ … 😜
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  • … zurück zur Unterkunft … 🚋🚉

    1. juni 2024, Østerrike ⋅ ⛅ 19 °C

    … die Rückfahrt erfolgt oberirdisch - zuerst mit Tram (38) bis Nussdorfer-Strasse und mit der auf Hochtrassee geführten U-Bahn (U6) …
    … ich geniesse die sonnige Aussicht auf die Stadt …
    den letzten Kilometer nehme ich zu Fuss … 🚶🏽‍♂️Les mer

  • … Servus meine Liege …

    2. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 16 °C

    … nach vier Nächten verlass ich dich wieder …
    … zum letzten Mal gehe ich die langen Gänge entlang …

  • … letzte Augenblicke in Wien …

    2. juni 2024, Østerrike ⋅ ☁️ 16 °C
  • … luftige Fahrt …

    2. juni 2024, Østerrike ⋅ ⛅ 19 °C

    … von allen Seiten … 🌬️

  • … am Wiener Neustädter Kanal entlang …

    2. juni 2024, Østerrike ⋅ ⛅ 20 °C

    … fahre auf guten Strassen - der Wind lässt etwas nach - aber immer noch ziemlich unberechenbar …
    … der Kanal kreuzt mehrmals Bäche - und ich habe gedacht, dies gibt es nur im Grossen Westen von Frankreich … 🙃

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    Der Wiener Neustädter Kanal ist ein im Erzherzogtum Österreich unter der Enns 1803 in Betrieb genommener künstlicher Wasserlauf. Auf diesem von Wien bis in den Raum Wiener Neustadt reichenden, auf 63 km Länge erweiterten Kanal wurden vor allem Holz, Ziegel und Kohle aus dem Raum südlich der Donau nach Wien transportiert. Da spätere, private Eigentümer vorrangig Bahnprojekte verfolgten und wichtige Teile des Wasserweges zur Bahntrasse umwidmeten, ging die Kanalschifffahrt ab 1879 stark zurück und kam noch vor dem Ersten Weltkrieg gänzlich zum Erliegen.
    Die von diesen Eigentümern zwischen den Weltkriegen betriebene Trockenlegung des Wasserlaufes konnte von den Nutzungsberechtigten am Kanalwasser teilweise abgewendet werden, bis nach dem Zweiten Weltkrieg das Land Niederösterreich den Grossteil des auf 36 km verkürzten Wasserlaufes übernahm und ihm als Erholungslandschaft eine neue Hauptfunktion gab. In weiten Teilen steht der Rest als Baudenkmal unter Denkmalschutz.
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  • Schloss Ebenfurth

    2. juni 2024, Østerrike ⋅ ⛅ 22 °C

    In Ebenfurt entdecke ich dieses Schloss - es ist in Privat-Besitz und nicht zugänglich.

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    Schloss Ebenfurth ist ein in der niederösterreichischen Stadtgemeinde Ebenfurthnahe Wiener Neustadt gelegenes ehemaliges Wasserschloss.
    Der grosse, annähernd quadratische, im Kern mittelalterliche, aber stark barock überformte Bau hatte zunächst Festungscharakter.

    Geschichte:
    Der ungarische König Matthias Corvinus soll von hier aus die Belagerung von Wiener Neustadt geplant haben. Nach der Wiedereroberung durch habsburgische Truppen und dem Tod des letzten Vertreters der Besitzerfamilie, der Pottendorfer, fiel die Herrschaft Ebenfurth dem Landesherrn anheim. In der Folge wurde Schloss Ebenfurth mehrfach verpfändet, aber auch als Festung gegen Türkeneinfälle ausgebaut. Der osmanische Vorstoss 1529, der auch zur Belagerung von Wien führte, hinterliess an der Burg beträchtliche Schäden. Der kaiserliche Baumeister der Niederösterreichischen Lande Hans Saphoy ist beim Schloss Ebenfurth ab 1571 dokumentiert.
    Nach dem Abzug des osmanischen Heeres wurde der Bau grosszügig in barocker Form ausgebaut. Erhalten sind bis heute Fresken von Franz Anton Maulbertsch. Als langjährige Besitzer traten von 1747 bis weit ins 20. Jahrhundert Vertreter der Adelsfamilie Suttner auf. Carl Suttner verkaufte aber 1973 das nach der russischen Besatzungsperiode bereits ziemlich ramponierte und durch Vandalenakte durch die ansässige Bevölkerung in den 1950er und 60er Jahren verwüstete Schloss (ohne den umliegenden Schlosspark) an eine Arztfamilie. Diese sah sich mit dem Besitz des mächtigen, für private Wohnzwecke eigentlich ungeeigneten Gebäudes überfordert. Das schwer gefährdete Schloss schien vor einem Schicksal vollständigen Verfalls ähnlich jenem von Schloss Pottendorf zu stehen. Seit 2000 bemühte sich aber die Psychotherapeutin Bärbel Langer intensiv um die Erhaltung des Schlosses und konnte eine weitgehende Sanierung des Daches durchführen. Allerdings fehlten noch über 200 Fenster und Türen. Im Februar 2010 erhielt das Schloss neue Besitzer. Die serbische Folksängerin Dragana Mirković und ihr Mann, der Generaldirektor eines Fernsehsenders, kauften das Schloss, und nach einer Komplettrenovierung 2017 und 2018 zogen sie darin ein.
    Im Zuge der Restaurierung wurden 2020 in der Befestigungsanlage 28 Grabsteine und Grabsteinfragmente aus dem 17. Jahrhundert gefunden, die Zeugnis über die jüdische Gemeinde im Ort geben.
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