
Oct 12, 2022 · ☁️ 15 °C Altitude: 46 m
GermanyNorth Rhine-WestphaliaCologneLövenich50°57’53” N 6°49’27” E
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Wieder daheim-Fazit

Nach vier Wochen sind wir wieder daheim. So lange war noch keiner unserer Urlaube.
Ich versuche mich mal mit einem Fazit und trenne zwischen Schiffsreise und anschließender individueller Rundreise.
MS Amera war für 19 Tage unser zu Hause.
Das Schiff war gebucht mit 780 Passagieren, davon machten 480 die komplette Reise, d. h. 35 Tage, von und nach Bremerhaven.
Es waren sehr viele ältere Passagiere an Bord, fast alles Stammgäste, wovon einige auch meinen Privilegien zu haben.
Wir empfanden das Schiff als sehr voll.
Unsere Kabine 816, mit Sichtbehinderung, gehört zu den neu eingebauten Kabinen nach der Übernahme von Holland America Line. Diese hat uns sehr gut gefallen, von der Lage sehr ruhig, und auch der Preis gefiel.
Der Service war gut und freundlich.
Das Essen hat immer geschmeckt und war abwechslungsreich.
Einen Platz zum Essen finden war oft nervig.
Zum frühstücken und mittags gingen wir ins Lido-Buffet, da war es oft schon schwierig einen Platz zu finden.
Beim Abendessen (wir gingen erst gegen 19:30) war's noch schwieriger. Denn dann ist die linke Lido-Buffetseite á la Carte Bereich, die rechte Seite Buffet, dann ein sehr kleiner Bereich.
Im Amera-Restaurant gab's um diese Zeit noch keine freien Plätze.
Und wenn Galadinner war, dauerte der Service dort noch länger. Also insgesamt sehr unbefriedigent.
Die Beobachtung dass der freie Tischwein die Leute nicht aufstehen lässt, macht auch Unmut.
Zur Unterhaltung abends waren an Bord
- Ein Klavierspieler 👍
- Ein Klavierspieler mit Sängerin 👎
- Die Amera-Showband, mit guter Musik, musste der Sänger (traf so gut wie keinen Ton) ran 👎
- Amera-Showensemble, gut, zweimal gesehen,
- dann kam noch ein Klavierspieler dazu, der abends in der Amera Lounge die Abendunterhaltung mit bestritt, haben wir nicht gesehen.
Uns waren es eindeutig zuviele Klavierspieler.
Der Lektor las seine Vorträge nur ab. Kein Highlight also.
Die Tagesunterhaltung war schlicht, meist Bingo, Mundharmonika spielen lernen (dafür war ein Musikpädagoge an Bord, gegen Bezahlung, er konnte auch sonstige Lebenshilfe geben), Shuffle Board (bei schlechtem Wetter nicht möglich und wir hatten an Seetagen meist schlechtesWetter).
Dafür bekam der Musikpädagoge für seine Musikstunden, 1 Stunde, mit der Mundharmonika immer die Panoramalounge zur Verfügung gestellt, d.h.
die Gäste dort mussten entweder gehen oder das Gefibsel ertragen 🥺.
Das Erlernen von Square Dance war so gut besucht, dass der Platz in Harry's Bar zu klein war. Sollte vielleicht öfter stattfinden als nur 1x auf einer Reise.
Ausflüge haben wir nur einen gemacht, der war in Ordnung. Die anderen sind dem Wetter zum Opfer gefallen, einmal tendern wegen zu hoher Wellen nicht möglich und das andere mal der Hurrikan Fiona, insgesamt sind 3 Häfen ausgefallen, dafür waren wir 2 Tage in St. Johns.
Die Highlights der Schiffsreise war die Einfahrt in den Hafen von Heimay
https://youtu.be/Ae-T-9xOc-o heimaey
(von einem Einheimischen mit Drohne gefilmt)
und die Passage durch den Prins Christian Sund verpätet bei bestem Wetter nachzuholen.. Diese beiden Entscheidungen hat der Kapitän getroffen.
Dies war die fünfte Reise mit Phoenix für uns, 2 x Fluss (China, Myanmar) und 3x Hochsee Norwegen, Island-Spitzbergen). Wir werden sehr genau überlegen, wann und ob wir mit Phoenix nochmal verreisen werden.
Rundreise:
Mietwagen: Übernahme erst verspätet möglich, Probleme unterwegs mit einem Reifen (Nagel drin);
Hotels: über Booking im vorraus gebucht, alle soweit ok, Frühstück immer mit Papp- bzw. mit Plastikgeschirr, kein Roomservice.
The ByWard Blue in in Ottawa direkt am Byward Market, alles fußläufig erreichbar, parken 20,- CAD/ Tag.
The Comfort Inn and Suites in Gananoque, gute Lage, Bootsanleger in 5 min. Zu Fuß erreichbar, ebenfalls das Zentrum, parken frei.
The Oaks Hotel in Niagara Falls mit bester Aussicht, 20. Etage, (so gebucht) auf die Fälle, kein Frühstück dabei, alles fußläufig erreichbar, Parkplatz 40,- CAD/ Tag
Das Hotel Westin Harbour Castle mit bester Aussicht, 32. Etage (so gebucht) in Toronto lebt von seiner Lage, von dort aus ist alles fußläufig erreichbar, Frühstück mit sehr guter Auswahl und Porzellangeschirr.
Zu Essen und zu Trinken haben wir auch immer was gefunden, aber außerhalb der Großstädte ein Kaffee oder Bar zu finden, gestaltete sich sehr schwierig.
Schade war für uns, dass die Seilbahnfahrt auf den Mont Tremblant nicht möglich war, ansonsten konnten wir unsere geplanten Touren und Besichtigungen alle machen.Read more
Danke, glaube jetzt wirklich das Phoenix nichts für mich ist.
Das glaube ich auch 😉