Indien, Nepal, Japan

Am 23. März kamen wir nach einer über 24-stündigen Reise von Rishikesh in Varanasi an. Die Stadt empfing uns sofort mit dem bisher stressigsten Verkehr, den wir in Indien erlebt hatten. Die Hektik war besonders spürbar, da am 25. März das Holi-Fest beginnen sollte und sowohl Touristen als auch Inder aus dem ganzen Land in Scharen nach Varanasi reisten, um dort zu feiern. Holi wird in ganz Indien gefeiert und markiert den Beginn des Frühlings. Dabei bewerfen sich die Menschen gegenseitig mit Farben, die Fruchtbarkeit und Neuanfang symbolisieren. Das Fest hat auch hinduistische Wurzeln, was erklärt, warum so viele Menschen nach Varanasi kommen, um zu feiern. Varanasi, am Ganges gelegen, ist eine der heiligsten Städte im Hinduismus. Entlang des gesamten Flusses finden rund um die Uhr Feierlichkeiten statt. Hier gibt es auch einen Ort, an dem seit Jahrhunderten täglich dutzende Leichen verbrannt werden.

Für uns war Varanasi bisher der stressigste Teil unserer Reise. Dies war sicherlich auf das Holi-Fest zurückzuführen, das wir natürlich auch feierten. Es war jedoch nicht nur lustig für uns, denn als weiße Touristen waren wir das Hauptziel sämtlicher Farbattacken der Inder. Das Fest wird in der ganzen Stadt gefeiert, und in keiner Gasse blieben wir verschont.Weiterlesen