• Eine der vielen Pausen: kann nicht auf eine Bank warten, muss nehmen was da ist
    Ablenkung von den bergauf-Fahrten: junge Kühe. Muuh.Wunderschönes Maria-Rain (Ortschaft)Wieder-Pause. Diesmal mit 20 Min Powernap.Weg nach unten zur WackelbrückeWackelbrücken-SelfieAusblick mit Ratsch an der WackelbrückeEndgegner Schotter und SteigungEndgegner Pralle SonneMuuhEiss!Kiddies haben Eis verkauft, war herrlichMmhhToller Ortsname, neich?Endlich angekommen. Halleluja.Verdient!

    3. Tag Endgegner Sonne, HM, Schotter!

    5月31日, ドイツ ⋅ ☀️ 24 °C

    Heut bin ich ungefähr an alle Grenzen gekommen, die ich so kenne. Meine Güte war das ein wilder Ritt. Die Sonne hat mega geballert, was zur Folge hatte, dass mein Tag von Sonnencreme schmieren und Pause durchzogen war. Ich hatte den Eindruck, ich komme nie an und der Weg wird immer länger.

    Hab es mir trotzdem nicht nehmen lassen, einen Abstecher zur ausgezeichneten Hängebrücke zu nehmen. 1,5 km 7% bergauf, Schottee, Wiese und Sonne. Habe viel geschoben, was noch viiiel schlimmer ist, als bergauf fahren, aber wenn fahren nicht geht, bleibt wohl nicht viel über, wa. Nunja, die Hüngebrücke war cool, habe dort auf einer Bank gechillt und mir zwei sehr coole Leuten einen irrelevanten Plausch über dies und das und alles andere geführt und zwei Kindern, deren Eltern nichts zu essen dabei hattem, hab ich Riegel geschenkt, zudem hatte ich auf dem Weg ein selbsgemaltes Eisschild entdeckt und von ein paar Dorfkids ein Eis bekommen. Auch die beeindruckten Leute sind mir in Erinnerung geblieben, die mir ihren Respekt ausdrückten, immer wenn ich eine der 180 Steigungen schnaufend erreicht habe.

    Als ich dann um 16.30 Uhr echt spät am Zeltplatz ankam, begrüsste mich direkt ein Schild 'Campen ausgebucht' - wie wir gelernt haben, der Standardspruch. Fahrräder werden aber auch hier nicht abgewiesen, daher alles easy 😎🏕️

    Ich war etwas im Unterzucker oder einfach durch und wusste gar nicht so recht, wohin mit mir. Also entschied ich mich, mein Rad einfach mal abzustellen und erstmal essen zu gehen. Das war super, ich hab gestresste Familien mit Kindern beobachtet und festgestellt, dass meine Probleme wirklich sehr gering sind. Zudem haben sich kurz bevor ich aufstehen wollte, 2 erfahrene Radreisende neben mir niedergelassen. Habe gelernt, dass es zu meinem altbewährten 'Frauentrick', den ich nämlich heut angewendet habe: beim Luftaufpumpen einen Mann ansprechen und sagen, dass man das nicht kann und Hilfe braucht - wohl auch ein Gegenmodell gibt. Der Radreisende erzählte mir, dass er in seiner Jugend mit 18 ein altes Auto mit seinem Freund gekauft hat, dass so kaputt war, dass sie vor einer Ausfahrt einen kompletten Werkzeugkasten eingepackt haben, falls etwas kaputt geht. Als sie los fuhren, trafen sie auf eine Frau am Wegesrand, deren Auto kaputt war und die Hilfe benötigte. Sie halfen ihr und bekamen dafür 20 €. Das lief so gut, dass sie daraus ein Geschäftsmodell machten und in der Gegend rum fuhren und Personen halfen, die Probleme mit ihrem Auto hatten. Es war eine sehr interessant und lustige Unterhaltung mit den beiden und hat mir irgendwie den Tag gerettet, nachdem ich ungefähr 18 mal erwähnt habe, dass ich jetzt leider noch mein Zelt aufbauen muss, es war schon 21:00 Uhr, lachten beide und fragten, ob ich mit der Information bewirken möchte, dass er mir hilft. Ich habe es schlussendlich selber aufgebaut und auch sehr gut geschlafen. Ein Tag voller Höhen und Tiefen, und rückwirkend betrachtet, war er sogar ganz schön.
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