• Ab nach Las Vegas & Flucht in die Berge

    2–6 ago 2024, Stati Uniti ⋅ ☀️ 41 °C

    Wir versuchten am nächsten Morgen die Ursache von Subbys Problem selbst zu lösen. Wir fanden eine durchgeschmorte Sicherung, die wir ersetzten und löschten den Fehler im Diagnosegerät. Nach ca. einer halben Stunde Autofahrt ploppte die Motorkontrollleuchte wieder auf. Wir befolgten den Rat eines Automechanikers und setzten die Fahrt weiter fort bei voll aufgedrehter Heizung und offenen Fenstern (bei über 35 Grad Außentemperatur), dabei die Motortemperaturanzeige immer im Blick. Wir erreichten eine Autowerkstatt in Kanab, die uns leider nicht weiterhelfen konnte, aber uns eine Adresse nennen konnte, die sich mit europäischen Autos auskennt.

    Unseren Plan, am heutigen Tag zum Bryce Canyon zu fahren, beerdigten wir nun und versuchten stattdessen unser Glück bei der genannten Werkstatt. Das Personal war unglaublich freundlich. Wir wurden sofort bedient und der Fehler mit einem gezielten Griff in die Motorhaube direkt schnell gefunden: einer der beiden Kühlerlüfter war kaputt. Die gute Nachricht: sie hatten eine Lösung parat und konnten es so einstellen, dass nun direkt der zweite Kühlerlüfter anspringt. Die schlechte Nachricht: wir brauchen mittelfristig einen neuen Kühlerlüfter, den wir leider in Europa bestellen müssen und einfliegen lassen müssen. Aber immerhin können wir weiterfahren.

    Da wir Subby nun aber nicht mehr überbeanspruchten wollten mit Bergfahrten bei den Temperaturen schmiedeten wir neue Pläne. Stattdessen fuhren wir nach Las Vegas und buchten ein Hotel für zwei Nächte (bei 40 Grad die bessere Alternative als zu unseren Blechbüchsen).

    Wir machten uns auf den Weg Richtung Strip und landeten in der Miracle Mile. Anschließend schlenderten wir noch durch die Casinos und warfen mal hier mal da ein paar Dollar in einen Spielautomaten. So richtig Lust auf Spielen an den Automaten hatte aber keiner von uns.
    Im Bellagio entdeckte Rebekka einen Roulettetisch und beschloss ein bisschen zu spielen (waren vielleicht 10 Minuten). Sie gewann 125 Dollar.

    Nach den Tagen in der heißen Stadt flüchteten wir in die kalifornischen Berge und besuchten den Sequoia und Kings Canyon Nationalpark. Selbstverständlich erwiesen wir General Sherman die Ehre - der als der größte Baum der Welt gilt (lieben Gruß an Gabi). Nicht, weil er der älteste, der höchste oder der dickste Baum ist, sondern weil er am meisten Holz hat mit einem Umfang von 31 Metern. Es hat aber noch viele weitere imposante Bäume zu bestaunen. Unser Highlight nach der Zeit in der Wüste waren aber eindeutig die etwas kühleren Temperaturen in den Bergen (und Subbys Motor hat der Höhenanstieg auch nichts ausgemacht 🌡️).
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