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  • Day 63

    Fahrt nach Singapur

    March 6 in Singapore ⋅ ☁️ 31 °C

    Abfahrt aus Malaysia.
    Zuerst noch zu Mr. DIY Folien besorgen. Da sich das Vorhaben, Radkartons in Singapur zu beschaffen , als nahezu unmöglich herausgestellt hat. Oder zu Mondpreisen. Jetzt wickeln wir die Räder in Folie und hoffen, Etihad akzeptiert das so. Werden die schon. Nicht alle Leute beschaffen sich Radkarton und die gekaufte Säcke sind auch nicht fest, sonder flexibel.
    Also probieren wir das mal. Dann die Sachen an die Räder, die D zuvor schon vor der Rezeption abgestellt hat. Die Taschen und der ganze Krempel ans Rad, die Tour aufs Handy, mit Locus, zusätzlich noch die Tour auf Komoot.
    War vorher schon absehbare, dass die Streckenführung chaotisch ist und wird. Wurde sie auch, hin und her, Stress ohne Ende, schimpfen, fluchen usw. Das volle Programm. Am Ende doch die Strecke gefunden. Dann wird schnell klar, warum es so bescheuert ist. Die Grenze ist noch im Spagettiknoten, noch vor der Brücke über den Fluss. Aha, deshalb also. Das wimmelt nur so von 2Rädern, Mopeds, Motorräder schießen an uns vorbei, als würden jemand hinter denen her sein. Schnell wird klar warum, die Schlangen an dem Übergang nach Singapur sind lang, hunderte Mopedfahrer wollen rüber. Wahrscheinlich zur Arbeit im Nachbarland. Und wir Mittendrin. Jemand lässt uns vor, nachdem K frecherweise an der Pyton vorbeigerollt ist. So richtig begeistert war das Mädchen auf dem Motorrad nicht, aber die asiatische Höflichkeit. Sie konnte aber auch mal lächeln. Die Passkontrolle ohne Einreisestempel. Kriegen wir vielleicht noch einen am Airport bei der Ausreise?
    Dann geht es los, wie sind in Singapur. Auf der Autobahn! Mist, was nun? Es wird ziemlich schnell gefahren, eine Abfahrt ist nicht in Sicht. Wieder schlecht. Also weiter und weiter....dann kommt ein Hinweis zum Turf Club. Also ein Pferdegedönns, da denkt D, dass könnte ja sein, daß man dann von der Autobahn abfahren kann. Ging auch, nachdem eine Fahrspur in Gegenrichtung gefahren wurde. Und das in Singapur, holla, das kostet. Wenn man erwischt wird. 10 Jahre, oder 5000Dollar. So oder so ähnlich denkt K. Straße überqueren., ach lassen wir das. Auf jeden Fall haben wir dann wieder Track, und die Fahrt kann weiter gehen. Dann das nächste Armageddon, ein Inder lockt unsere hungrigen Geschmacksknospen. Fragen zuvor ob Karte geht, geht. Essen ist sehr mäßig, Karte geht nicht. 15 SDollar und kein Bargeld. What nu? Zum 7/11 , da gibt es eine ATM. Ja, aber nicht für uns. Die nächste Option die Shell nochmal 150m weiter. Wieder nix. Zum Glück gibt es eine in der U-Bahn Station, gleich beim Inder gegenüber. Da staunt der Laie, was oben eine unscheinbarer Zugang mit Treppe ist, entpuppt sich als riesiges Gebiet. Unterirdisch eine sehr große Anlage mit allem was zu einer U-Bahn Station gehört. Incl ATM. 200 SDollar sind schnell gezogen, der Inder bekommt sein Geld und weiter geht es. Ins Zentrum, es gibt immer mehr Häuser, die Wohnsiedlungen sind zum Teil sehr schön, gepflegt sowieso. Sind ja in Singapur. In der Nähe vom Ziel geht's entlang von Kanälen auf schönen Radwegen. Toll, mitten in der Stadt. Dann endlich an unserem bescheidenen Hotel. Eine Luxusbude. Das Personal kann uns nicht so recht einordnen, wer soll das denn sein? Mit Rädern? Bei uns? Maserati, BMW usw ok, aber Fahrräder? Nun, erst wird mal Klartext gesprochen, danach sind die Leute an der Zufahrt auch wieder zuvorkommend. Eingecheckt, natürlich kommt denen solch ein Gast nicht jeden Tag vor den Tresen. Wir sind schmuddelig, riechen möglicherweise auch nicht gerade mach Chanel No.5. Egal, Zimmer ist klasse, hat alles was Frau braucht. Bügelbrett mit Eisen, Haaren mit Power, gemütliches Bett, elektrische Vorhänge (braucht kein Mensch), eben so.
    Das übliche Prozedere, waschen, laden, duschen usw. Dann ins Restaurant, zur Nachmittagsjause. Haben wir ja mitbezahlt. Wieviel, sagen wir hier nicht. Aber viel. Dann in die Muckibude. Rudergerät von Concept 2, wie zu Hause. Klasse. Ergotrainer aber auch von der Firna. Sehr schönes Gerät. Allerdings keine Steuerung der App auf den Trainer. Aber sonst...Wir nachen uns erst mal richtig kaputt. Muss sich ja lohnen. Der Einsatz. War auch sehr intensiv das Trainig. Am Abend noch auf die Dachterrasse, Rooftop, genannt. Aussicht auf die Skyline und Marina Bay. Sehr eindrucksvoll. Gute Nacht, ein anstrengender Tag geht zu Ende.
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