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Um die Ostsee / Die ZweiteUm die Ostsee / Die Zweite
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Um die Ostsee / Die Zweite

Juli - September 2024
Ein 43-Tage Abenteuer von A.nja Weiterlesen
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  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Adersbacher Felsenstadt

    31. Juli 2024 in Tschechien ⋅ ☀️ 20 °C

    Wunderbar ruhige Nacht. Die Sonne lacht ins Wohnmobil, die Vögel zwitschern, 3 Störche stehen auf der Wiese und jagen. Herrlich. Stanley darf raus auf seine Wiese, Frühstück jagen, und ich frühstücke mein Frühstück. Dann gibt es noch einen Sparziergang für Stanley, bevor es los geht nach Adersbach. Habe gestern schon die letzte Eintrittskarte online gebucht. Ab 13 Uhr darf ich in die Felsenstadt. Dort einen Parkplatz zu finden ist eine Kathastrophe. Die Großen liegen in der prallen Sonne, auf die Kleineren darf ich nicht drauf. Fahre das Örtchen 2x auf und ab. Auf dem großen Parkplatz soll das Parken 650 CZK ( 25,60 €) kosten. Die spinnen ja! Es gibt noch einen Wohnmobilstellplatz ganz in der Nähe. Der kostet "nur" 500 CZK (19,60 €). Immernoch viel, aber wohl das Beste. Fahre rein. 2 kleine Wiesen oben. Eine größere unten in der Sonne. Links leer, rechts im Schatten ein Wohnmobil. Stelle mich daneben. Ui, super sie packen zusammen. Warte einen Moment und dann hab ich einen schönen Schattenplatz. Hinter mir kommen direkt 3 Holländer. Glück gehabt. Esse noch was, dann geht es los. 10 min bis zum Eingang, da gibt es ein Eis, einchecken mit QR Code unproblematisch. Riesige Wälder, dazwischen die bizarren Felsen. Es gibt einen 3,5 km langen Rundweg. Die Felsenstadt wurde erst Anfang des 19 Jahrhunders begehbar gemacht. Vorher war sie im Krieg Zufluchtsstätte. 1824 gab es um die Felsen einen großen, mehrere Wochen dauernden Brand, dem fast der gesamte Waldbestand zum Opfer fiel. Erst danach war das Felsenlabyrinth freigelegt. Heute sind viele Leute unterwegs. Es geht durch Tunnel, viele Treppen rauf und runter, durch das gotische Tor und durch eine schmale Felsspalte. Schön kühl hier im Wald. Riesige Steinformationen. Wahnsinn, was die Natur da gemacht hat. Zum Schluß mache ich noch eine Runde um den See. Fast 3 Std war ich unterwegs. Zurück zum Auto, da gibt es, nach einer kühlen Dusche, Kekse und einen Eiskaffee. Den Rest des Nachmittags wird gelesen, gebastelt und mit Stanley sparzieren gelaufen. Als die Sonne weg ist gehe ich noch zum kleinen Schlösschen. Bei Nüssen und einem Gläschen Wein lasse ich den schönen Tag ausklingen.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Niemcza

    1. August 2024 in Polen ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute Nacht hat es etwas getröpfelt, aber trotzdem ist es schön warm. Morgendliche Routine, dann noch Ver- und Entsorgen, dann heißt es Abschied nehmen von den faszinierenden Felsen. Über Landstraßen geht es sehr langsam voran. Viele verlassene Häuser säumen die Straßen. Dann geht es schwups über die Grenze. Wenn das Schild da nicht gestanden wäre, hätte ich es garnicht gemerkt. Mein erster Stopp ist heute Niemcza. Edelgard war dort zuhause, und ich "nehme sie so mit dorthin". Leider steht das Elternhaus nicht mehr, und dennoch Erinnerungen. Ich mache einen kurzen Sparziergang über den Marktplatz, um ihr "alles zu zeigen".Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite
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    Die Błędów Wüste/ Die Wüste Polens

    1.–3. Aug. 2024 in Polen ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach ein paar Staus auf der Autobahn, erreiche ich gegen 17 Uhr die Wüste .Die Błędów-Wüste  ist ein neun Kilometer langes und 3–4 Kilometer breites, sandiges Gebiet zwischen Błędów und Klucze . Das Gebiet ist heute leider nurnoch 32 km² groß. Früher waren es 150 km². Damals wurde noch von Fata Morganas, Sandstürmen, Windhosen und Oasen berichtet. Heute wachsen in diesem Gebiet immer mehr Pflanzen und so schrumpft die Wüste immer weiter. Drumherum pflanzte man Kiefern, um den Sand hier zu halten.Der Sand ist hier zwischen 40 und 70m dick und ist vor Tausenden von Jahren bei der Abschmelzung der Gletscher entstanden. Die Wüste hat das größte Sandvorkommen im mitteleuropäischen Binnenland. Beeindruckend sooo viel Sand und dann die frischen Kiefern drumherum. Ich stapfte lange barfüßig umher. Fahre dann noch auf einen Hügel, von dem aus die Größe gut zu sehen ist. WahnsinnWeiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Salzmine Wieliczka

    2. August 2024 in Polen ⋅ ☁️ 15 °C

    Ruhig geschlafen. Bin um kurz nach 5 Uhr wach. Die Sonne geht auf. Weiterschlafen??? Nein, schnell was überziehen und durch Krakau durch. Die Salzmine, die heute auf meinem Programm steht, liegt nämlich ganz am anderen Ende. Teilweise dicker Nebel, dazwischen kämpft sich die Sonne durch, und die Autobahnen???? LEER!!!! Hurra, in 30 min bin ich am Ziel. Den kleinen Parkplatz in der Nähe der Mine direkt am Park find ich schnell. Ein Stück mit Stanley durch den Park und dann nochmal ab ins Bett. Zwar viel los hier und trotzdem schlafe ich nochmal bis 8.30 Uhr. Gemütlich früstücken, Routenplanung für danach. Um 10.30 Uhr geh ich rüber zur Mine. Riesiges Gelände, jede Menge Leute, aber super organisiert. Überdachte Wartereihen, nach Sprachen sortiert. Hier werden im Jahr 600000 Besucher durchgeschleust. Punkt 11.15 Uhr geht es los. Über 380 Stufen führt uns der Weg hinunter in eine Tiefe von 64 m. Von dort geht es durch 33 verschiedene Kammern. Ein 3 km langer Weg, gesäumt von Skulpturen aus Steinsalz, Grubenwägen, Holzverbaue, und überall das glänzende Steinsalz. Riesige Säle, ein Salzsee, ein Salzfluß, auf dem früher Boote fuhren( heute würden sie zu viel " Stau" verursachen)!, eine riesige Kapelle, Ballsäle, Restaurants, Souvenierläden,... Der Wahnsinn. Und wir haben "nur" 3 der insgesamt 9 Horizonte besichtigt. Insgesamt soll es hier unten 2148 Kammern und 300 km Gänge geben. Der tiefste Gang befindet sich ca 320 m Tiefe. Am Ende unserer Besichtigung können wir shoppen, essen,usw. Danach sammeln wir uns in einer Kammer. Wieder mit Schildern gut organisiert. Gruppenreise geht es dann mit einem Guide ca 15 min durch das Gängelabyrinth zum Fahrstuhl, der uns, nach gut 3 Stunden, wieder ans Tageslicht bringt. Der Wahn. War das beeindruckend. Außerdem befindet sich hier unten auch noch ein Sanatorium. Es gibt Kammern mit bis zu 48 Betten in denen Asthmatiker übernachten können. Wie hat unser Guide gesagt, das ist keine Salzgrube mehr sondern eine Goldgrube!!! Als ich ober raus gehe, habe ich keine Ahnung wo ich bin. Wir sind unter Tage ein ganzes Stück gelaufen. Gut das es Internet gibt. Es hat mich sicher zu Stanley zurückgeführt, der herrlich im Schatten gestanden hat. War das ein klasse Erlebnis!Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Friedlicher Ort für die Nacht

    2. August 2024 in Polen ⋅ ☁️ 26 °C

    Nach soviel Eindrücken raus aus der Großstadt. Die Straßen abenteuerlich. Autobahn gesperrt wegen Bauarbeiten. Umleitung bei uns undenkbar. "Sträßelinchen", ohne Markierung, passt gerade mein Auto drauf, Schlaglöcher( Krater wäre passender) und rechts und links 10 cm Absätze in den Graben🙈 Dementsprechend langsam das Vorankommen. Nach gut 1 Std ist die Umleitung geschafft. Was folgt ist eine supertolle, schöne Autobahn, auf der kaum was los ist. Nach knapp ner Stunde ist Schluss für heute. Der erste Platz ist mir zu nah an der Autobahn. Der Zweite perfekt. Einsam, ruhig, ein Bächlein, Spielplatz, Trimm- Dich Geräte, Grillplatz, ab und zu schaut ein Angler vorbei, Stanley kann draußen rumwuseln. Einfach nur schön. Sitze lange draußen und genieße. Nachts fängt es an zu regnen. Gegen 5 Uhr ziehe ich um auf Steinboden, hier ist mir es zu sandig bei Regen. Schlafe dann nochmal bis 9. 30 Uhr!!!! Wahnsinn🙈 Gemütlich Frühstück, Stanley mag bei Regen nicht raus. Routenplanung. Und dann geht es weiter.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Durch Polen

    3. August 2024 in Polen ⋅ ☁️ 23 °C

    Bei Regen starte ich, im nächsten Ort viele Storchennester, da muss ich noch Fotos machen. Auf der neuen Autobahn super vorankommen. Will heute ein ganzes Stück Richtung Litauen. Gegen 14 Uhr Mittagspause. Der ausgesuchte Platz zwar schön am Fluss aber total überlaufen, ist halt auch Samstag🤷‍♂️, Wetter wieder herrlich warm und Sonne. Also wieder weiter. Leider spinnt meine App, was das Finden eines schönen Platzes schwierig macht. Fahre erstmal weiter Richtung Litauen. Um Warschau viel Verkehr. Dann wird es ruhiger. Meine App tut es immer noch nicht. Also Stopp, im Internet suchen. Ca 1 Std von hier gibt es was. Zwischendrin Straßensperrung, Umleitung. Nun nochmal nach der App schauen?!? Hurra es geht. 5 min weiter ein toller Platz am Fluss. Hat gerade gepasst. Duschen, Abendessen, Stanley hat eine riesige Wiese. Perfekt.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Endlich zur Ostsee

    4. August 2024 in Litauen ⋅ ☁️ 20 °C

    Ruhige Nacht, heute morgen Sonnenschein. Frühstück draußen, so schön. Dann geht es schon weiter. Möchte heute bis zur Ostsee kommen. Wenig Verkehr, komme gut voran. In Litauen beim Tanken begegnet mir ein Karlsruher Pärchen. Sie lassen sich einen Ducato ausbauen. Schwärme von meinem Bad und zeige es Ihnen. Dummerweise saß Stanley vorne auf dem Beifahrersitz, als die fremden Leute reinkommen, kriegt er Panik und läuft raus. Nun hab ich Panik. Die Autobahn ist nebendran. Der dumme Kater kommt erst nicht, als er sich aber so garnicht auskennt, flitzt er schnell wieder in "sein" Wohnmobil. Puh, Gott sei Dank!!! Nun können sie das Bad anschauen, reden noch kurz, dann geht es mit einem HotDog als Snack weiter. Die letzten 2 Std dann nur noch Landstraße. 90 km/h darf man fahren. Ist mir aber immer wieder zu schnell. Teilweise sind solche Spurrillen, dass ich mir das Lenken sparen kann🙈 Hatte mir 2 schöne Plätze ausgesucht. Beim ersten relativ viel los, beim Zweiten garnichts. Liegt herrlich im Schatten, 2 überdachte Vesperbänke, Schaukel, Kletterseil, super. Stanley ist auch begeistert, machen gleich einen Sparziergang. Da läuft uns doch auf einmal ein Rehkiz entgegen. Ich kriege garnicht so schnell mein Objektiv gewechselt. Erwische es gerade noch, bevor es im Wald verschwindet. Stanley findet noch eine schwarze Schlange, die ihm nicht geheuer ist. Verschwand ganz schnell im Dickicht. Zurück am Auto gibt es auf der Schaukel einen leckeren Eiskaffee.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Cape of ventes

    4. August 2024 in Litauen ⋅ ☀️ 21 °C

    Den Leuchturm Das Windenburger Eck ist eine Landzunge des Memeldeltas in Litauen, die in das Kurische Haff ragt. An ihrer Spitze steht seit 1863 ein 11 m hoher Leuchtturm, der jedoch nicht mehr in Betrieb ist. Diesen Leuchtturm musste ich mir noch anschauen. Ein herrlicher Blick aufs Meer. Außerdem gibt es hier noch eine Vogelwarte. Danach fahr ich zu meinem Plätzchen zurück und mache noch eine kleine Wanderung zu 2 Voglebeobachtungstürmen. Schöner Sonnenuntergang. Als ich zurück komme hab ich Gesellschaft von einem Auto bekommen. Die schlafen dort im Auto.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Die ersten Nordlichter

    4. August 2024 in Litauen ⋅ ☁️ 18 °C

    Plötzlich Nordlichtwarnung. Dee KP Wert steigt. Na super, hier sehe ich garnichts. Also um 21 Uhr nochmal Platzwechsel 10 min weiter. Hier kann man vor gehen bis zum Wasser. Dusche in Ruhe und gehe gegen 22.30 Uhr runter zum Wasser. Habe Gesellschaft von einem Katerle. Gaaaaanz schwach weit weg zarte grün und violette Nordlichter. Aber leider nicht mehr. Ruhige Nacht. Hier ist ein wilder Camping mit 2 Dixiclos.Weiterlesen

  • ReisenderUm die Ostsee / Die Zweite

    Die kurische Nehrung

    5. August 2024 in Litauen ⋅ ☁️ 19 °C

    Meine Fahrt geht heute nach Klaipéda. In knapp einer Stunde sind wir schon da. Den Parkplatz hatte ich mir schon vorher ausgeguckt, ist auch noch gut Platz. Gleich um die Ecke ist ein Fahrradverheih. Für 15 € bekomme ich ein Fahrrad für den ganzen Tag. Zwei Straßen weiter fährt die Fähre ab zur Nehrung. Um 11.30 Uhr bin ich dort. Die kurische Nehrung ist eine zwischen dem russischen Kalinigrad und dem südlichen Litauen vor der Ostsee liegende Nehrung. Sie schließt im Süden ans Festland und im Norden an die Mündung der Memel in die Ostsee an. Ihre Gesamtlänge ist 98 km, von denen der 46 km lange südliche Teil zu Russland gehört. Der 52 km lange nördliche Teil gehörte seit Ende des Ersten Weltkriegs zu Litauen. Fährtiket mit Fahrrad kostet 1,70 € hin und zurück. Super. Ihre Breite variiert zwischen 380 m und 3,8 km. Als Fußgänger und Fahrradfahrer brauchst du auch keinen Eintritt bezahlen. Mit dem eigenen Auto oder Wohnmobil wären das 30 €. Das Wetter wieder recht bedeckt. Eben hat noch die Sonne gelacht. Habe die Dächer vom Wohnmobil auf gelassen. Ist mir zu ungewiss, ich radle nochmal schnell zurück und mache sie zu. Dafür rundum auf "Sparflamme". Komme gerade wieder richtig zur Abfahrt um 12.00 Uhr. Die nette Dame am Ticketschalter läßt mich schnell durch, weil meine Karte ja eigentlich schon entwertet war. Dankeschön. In 10 min sind wir drüben und ich radle los. Auf der rechten Seite der Insel geht durch herrlichem Wald der Fahrradweg. Immer wieder Abzweigungen zu traumhaften Stränden mit wunderbar weißem Sand. Badezeug hab ich natürlich dabei und hüpfe ins Meer. Schöööön. Fast allein am Strand. Dan geht es weiter. Der Weg ist zwar schön, aber ansonsten gibt es hier garnichts. Irgendwann mag ich nicht mehr. Der Weg geht immer weiter, hat keine Verbindung zur Straße. Würde gern eine andere Strecke zurückfahren. Also ein Waldweg rechts abbiegen. Super der geht den ganzen " Berg" hoch, puh, drüben wieder runter und ich bin auf der Straße. Hier gibt es Garten Fahrradweg. Na super. Auf der Straße radeln ich weiter, viel Verkehr, blöd. Zur Krönung zieht noch ein richtig dickes Gewitter auf. Klasse. Immerhin hab ich ein Regencape. So ein Käse. Regnet lange, und die Strecke zieht sich verdammt. Habe gerade mal nachgeschaut und weiss jetzt, warum es sich so gezogen hat. Ich bin 38 km !!! geradelt. Wow, das hätte ich nicht gedacht.komme gerade richtig zur 16.15 Uhr Fähre. Als ich drüben bin fängt es schon wieder an zu regnen. Alles richtig gemacht. Schnell das Fahrrad abgeben, Parktiket mit App bezahlen und weiter geht es. Puh bin ganz schön KO!Weiterlesen

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