• Jan Hering
  • Marie Urban
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Windel-Töpfchen-Spaten.

Et 131-dagers eventyr av Jan & Marie Les mer
  • Jan Sherpa Hering

    24. august 2022, Norge ⋅ ☁️ 12 °C

    Nach einem Tag chillen, Wäsche waschen und SUPen in wunderschönster Einöde ging es weiter im Süden wieder auf Wanderschaft. Der erste norwegische Klassiker war der Preikestolen am Lysefjord. Ein ca. 600m hohes Felsplateau mit senkrecht abfallenden Steilwänden und gigantischem Ausblick über den Fjord erwartete uns. Normalerweise total überlaufen, nutzten wir das regnerische Wetter in den Nachmittagsstunden. So waren wir zwar nicht allein, aber das Anstehen, um ein cooles Foto zu machen, hielt sich in Grenzen.
    Auf der anderen Uferseite des Fjordes fanden wir einen schönen Stellplatz mit Blick auf den Preikestolen. Verrückt- von dort aus konnte man die Felsformation nur erahnen, die ein paar Stunden zuvor noch so gigantisch und hervorstechend wirkte.
    Am nächsten Morgen erkundeten wir bei schönstem Wetter die Gegend um den Parkplatz und erhaschten noch den ein oder anderen spektakulären Blick auf den Lysefjord.
    Doch auch unser nächster norwegische Klassiker war an diesem Fjord gelegen, nur eben am anderen Ende, sodass fast 3h Fahrt durch atemberaubende Landschaft dazwischen lagen. Am Stellplatz angekommen entschied Jan noch, das trockene Wetter zu nutzen und sich nochmal aufs Rad zu schwingen, um eine kleine Bergeinheit mit mächtig Gegenwind zu fahren.
    Der Kjeragbolten war unser nächstes Wanderziel- ein runder Fels, der zwischen zwei 1000m senkrecht abfallenden Felswänden steckt. Auch hier hatten wir wieder Glück und die erwartete Völkerwanderung blieb aus. Der Weg dorthin war super windig, auf dem Kjeragmassiv hatte ich teilweise wirklich Angst, weg gepustet zu werden! Doch am Ende sind wir natürlich heil wieder angekommen und waren ziemlich platt- vom Wind um die Ohren, der Anstrengungen und den vielen schönen Eindrücken.
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  • Überraschungen im Süden

    29. august 2022, Norge ⋅ ☁️ 19 °C

    Was macht man bei Regen mit einem kleinen Fabi im Auto? Das Spielzeug ist schnell ausgespielt und der Bewegungsdrang ist natürlich groß. So verbrachten wir einen halben Tag im Schwimmbad in Lyngdal. Zu unserer Freude gab's sogar eine kleine Sauna, die man hier mit Badekleidung und ohne Handtuch(!) besucht- andere Länder,andere Sitten. Zudem war das Badewasser salzig, auch etwas ungewohnt, aber wir konnten leider nicht herausfinden woher das Wasser kam. Jedenfalls tat es gut, sich aufzuwärmen, im Wasser zu planschen, ein paar Bahnen zu schwimmen und vorallem warm zu duschen!

    Unser nächster Übernachtungsplatz lag direkt an der Küste, etwas geschützt bei Erikstad. Es war der Parkplatz eines Friluft-Parks, es gab super viele Sitz- und Grillmöglichkeiten und eine Badestelle. Hier gefiel es uns so gut, dass wir sogar 3 Nächte blieben. Wir erkundeten die Gegend mit dem Rad, zu Fuß und dem SUP und aßen jeden Abend direkt am Wasser. Das Meer war hier super klar und ruhig und so konnten wir viele Fische, Krebse und Quallen beobachten.
    Auf dem Weg zum Leuchtturm von Lindesnes, dem südlichsten Punkt Norwegens, haben wir sogar blaue Seesterne und weiße Seeigel im Wasser gesehen.

    Vom Leuchtturm hatte man eine fantastischen Blick über die Küste. In den Gebäuden drum herum erfuhr man interessante Dinge zum Turm selbst, aber auch zur Geschichte des Ortes, denn außerdem befanden sich noch Bunker, Laufgräben und Verteidigungsstellungen der Wehrmacht auf dem Gelände.

    Am nächsten Tag machten wir noch eine letzte kleine Wanderung an der Küste durch tolle Heidelandschaft und Moore (inkl nasser Füße). Die kleinen felsigen Inseln im Meer, auch Schären genannt, sind wirklich etwas sehr besonderes.

    Ohne große Erwartungen sind wir an die Südküste gefahren und wurden dann doch sehr überrascht von fantastischer Landschaft, einsamen Plätzen und einer reichen Tierwelt im Meer, die man so selten gut beobachten kann.
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    Reisens slutt
    2. september 2022