Italien im Frühling 2025

Das Wetter gibt's her, also sind wir noch zum Tiber geradelt. Der Anfang war super, wieder eine alte Zugstrecke lang, zusammen mit jeder Menge Sonntags-Spaziergängern. Dann ging es los mit Autobahnen, Zuggleisen und Industrie-Feeling, dazwischen war wohl der Radverkehr nicht mehr maßgeblich und die Wege entsprechend nicht so gut ausgebaut.

Da das Wetter die nächsten zwei Tage regenlastig werden soll, bringt es nichts mehr, mit dem Rad was zu versuchen. Eigentlich hätten wir noch Zeit, bis Assisi zurück oder bis nach Rom zu fahren. Aber so versuchen wir jetzt, Rad und Auto wieder zusammen zu bringen. Da das mit den Rädern im Zug einige Fragen aufwirft (der Zug hält nur kurz, unklar an welcher Stelle das Fahrradabteil ist und wie das aussieht, unser Gepäck das wir abnehmen müssten ist zu vielteilig und schwer), fahren wir jetzt erst mal zum Auto nach Assisi und holen dann die Fahrräder ab, die inzwischen mit einem Rest Gepäck in "Orte" warten.

Über eine App haben wir erstmals die Zugtickets gebucht. War auch spannend... Im ICE wurden wir gleich zwei mal von Kontrolleuren behelligt, im Regionalzug gar nicht. Zumindest für den Express wissen wir also, dass alles richtig war, die Tickets für den Regionalzug sahen irgendwie seltsam aus, weil dabei stand "berechtigt nicht zum Reisen".

In Assisi sind wir dann in der Unterstadt angekommen. Eine Buslinie zu 2€ gibt es für die 4km bis zur Franziskus-Kathedrale in der Oberstadt. Der Bus drehte erst mal eine ganze Zeit durch die Unterstadt und wir dachten schon, als wir nochmals am Bahnhof vorbei kamen, wir sind hier falsch. Aber der Busfahrer hielt uns fest bzw ließ uns nicht raus, als wir abspringen wollten und erklärte, es geht wirklich zur Oberstadt.

In der Oberstadt bekamen wir noch was leckeres zu essen (zwei Pizzateig-Ecken, zwischen denen verschiedene Beläge platziert werden, so ne Art italienische Döner oder sächsisch "Pizza-Bemme"). Und dann liefen wir die 2km bis zum Campingplatz.

Eigentlich hatten wir vor, jetzt bei booking.com in "Orte" oder Umgebung was zum Übernachten zu suchen. Aber das Handy war irgendwie gestört und wir fragten erst mal an der Rezeption nach Übernachtungsmöglichkeiten. Das klappte auch gleich, und so sind wir jetzt in Assisi im Hotel, gleich für die nächsten Tage.

Die letzte Aktion war dann, mit dem Auto die Fahrräder abzuholen - das dauerte dann noch mal bis Mitternacht, 1,5 h hin und 1,5 h zurück.

Das mit den Rädern in den Zug heben wäre übrigens auch knifflig gewesen, das geht ungefähr nen dreiviertel Meter hoch.
Jedefalls haben wir jetzt wieder alles beisammen und einen prima Startpukt für schöne Ausflüge.Meer informatie