• Silke Nordmann
  • Silke Nordmann

Restaurants

Auf dieser Reise entführe ich dich in ausgewählte Restaurants. Auf www.theescapingfamily.com findest du die Einzelnen Artikel in ihrer kompletten Fassung.
Viel Spaß beim Geschmack holen und guten Appetit bei deinem nächsten Auswärtsmahl!
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  • Altes Handelshaus in Plauen

    15 de agosto de 2024, Alemania ⋅ ☀️ 26 °C

    Unscheinbar reiht es sich in die Front der Häuser in der ... Straße ein. Und doch zeigte sich jedes Mal, wenn wir an ihm vorbei kommen unsere Blicke auf sich. Allabendlich kommen Gäste in gediegener Kleidung aus ihm heraus, anständige Menschen, alteingesessene, keine Snops. Wir werden immer neugieriger und treten eines Abends selbst ein. Zum Glück! Denn als wir gut zwei Stunden später das alte Handelshaus in Plauen wieder verlassen, sind wir kulinarisch so befriedigend, wie schon seit Monaten, ja beinahe Jahren nicht mehr.

    Das Alte Handelshaus in Plauen ist...

    Hier werden... serviert.
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  • Hotel Restaurant Sophienaue

    28 de septiembre de 2024, Alemania ⋅ ☀️ 11 °C

    Im Anschluss an unsere dann doch recht anstrengende Wanderung durch die Drachenschlucht und den sich anschließenden Wald, sind wir im Hotel Restaurant Sophienaue eingekehrt. Hier wird rustikale kroatische Küche serviert. In Erinnerung geblieben sind uns besonders die freundliche Bedienung und das gemütliche Ambiente. Wir würden ohne zu zögern nach einer anstrengenden Wanderung hier gern wieder einkehren.Leer más

  • Pier 37

    11 de junio, Alemania ⋅ ☀️ 19 °C

    In der Abendsonne leuchtet der rote Backsteinbau und lud uns ein, hier einzukehren. Wir gehen über die schmale Holzbrücke, dann ein paar Stufen hinab und fühlen uns sofort willkommen im Restaurant Pier 37 in Erfurt. 
Ich freute mich riesig, dass im Außenbereich noch nicht alle Tische reserviert waren. So konnten wir an einem Tisch Platz nehmen, der neben einem Baum stand, an welchem ein bepflanztes Holzboot und eine angelehnte Leiter. Beides unterstützte die gemütliche Atmosphäre um uns herum magisch. Die Wilde Gera, die am Restaurant vorüber plätschrete zog unsere Blicke immer wieder auf sich. Hier zu sitzen, durchzuatmen und die Atmosphäre zu genießen war bereits Entspannung pur.
Kaum hatten wir Platz genommen, war die sehr freundliche, zackige und umsichtige Kellnerin bei uns, um die Speisekarten auszuteilen. Für unseren Sohn gab es eine Kinderkarte mit so verrückten Speiseangeboten wie „Ich weiß nicht“ oder „Ist mir egal“. Da machte den Kleinen und den nicht mehr ganz so Kleinen das Bestellen natürlich besonders viel Spaß.
Nun wurde uns ausreichend Zeit eingeräumt, um Getränke auszuwählen. Zeit, ein Genuss, der nicht in jedem Restaurant gegönnt wird. Hier aber schon. Das tat gut!
Die Speisekarten hatten allerlei leckeres zu bieten. „Die Speisekarten?“ mag man an dieser Stelle fragen. Ja, es gab eine Standart-Speisekarte und eine Spargelkarte. Die Auswahl war groß, aber nicht zu groß. Das Angebot sprach dafür, dass man von einer frischen Zubereitung der einzelnen Gerichte man ausgehen konnte. Tatsächlich wurde man auch nicht enttäuscht.
    Die Website des Restaurants versprach im Übrigen, dass der konsequente Einsatz frischer Zutaten der Saison hier eine Selbstverständlichkeit ist. Auch darauf vertrauten wir - zu recht.
Nachdem wir bestellt hatten, wurden wir mit einem kleinen Gruß aus der Küche überrascht. Dieser bestand aus Baguettescheiben und einer Wasabi-Hohnig-Creme. Das war lecker! Karstens Aufgabe war, sofort zu überlegen, wie diese Creme zubereitet worden sein könnte, damit er sie zu Hause nachmachen kann. Lecker, lecker, lecker!
Laut Website ist das Pier 37 geprägt durch seinen ganz eigenen Küchenstil „Regionale Küche mit Thüringer Charme – modern und kreativ interpretiert“. Beste regionale Zutaten, so das Versprechen, treffen auf das Fundament einer leichten, modernen Zubereitungsart. Und genau so haben wir die Küche hier empfunden.
Als Vorspeise hatte ich eine Spargel-Kokos-Suppe mit Chili. Wow, war die schmackhaft! Eine hervorragende Idee, perfekt und auch angenehm feurig umgesetzt. 
Karsten genoss vor dem Hauptgang die Erfurter Brunnenkresse-Suppe. Brunnenkresse ist etwas sehr typisches für Erfurt. Auch er war von der Abgerundetheit und dem intensiven Geschmack seines Süppchens sehr angetan.
Da die Kellerin im hiesigen Restaurant umsichtig war, bekam unser Sohn sein Essen „Das mag ich nicht“ gleich mit unseren Vorsuppen serviert. Die Kellnerin hatte lediglich vorab gefragt, ob das in Ordnung sei. Ja, das war es. 
In der Hauptspeise entschieden Karsten und ich uns beide für die große Portion Tatar vom heimischen Rind zum Selberanmachen, garniert mit gehackten roten Zwiebeln, Kapern, Gewürzgurken, Sardellen, körnigem Senf und Eigelb. Dazu gab es geröstetes Knoblauchbrot. Wir sind zur Zeit verrückt nach Tatar und kosten es in den verschiedensten Restaurants, in welchen es angeboten wird, durch. Auch mit diesem Gang wurden wir nicht enttäuscht. Allein das Knoblauchbrot war hammermäßig köstlich! Das Rindertatar schmeckte super frisch und die hinzugereichten Zutaten konnte man nach Belieben vollständig, zum Teil oder gar nicht untermischen. Ganz, wie man wollte.
Nun, wir waren nach dem Hauptgang zwar schon mächtig vollgefuttert. Doch auch die Desserts lockten. Da wir Ruhe hatten, auch bei abgegessenen Tellern an der Wilden Gera entspannen und unseren Wein genießen durften, war bald wieder ein wenig Platz in unseren Bäuchen vorhanden. So bestellten wir das Dessert 4 Köstlichkeiten (Rosmarin-Creme-Brûlée, Schwarzwälder-Kirsch-Panna-Cotta, Mousse von dunkler Schokolade und Mango Zitronensorbet mit Minzsauce). Dies war ein extrem gelungener Abschluss eines absolut gelungenen Mals.
Ja, auch Robin konnte nicht anders. Er musste von seiner tollen Kinderkarte ebenfalls noch etwas bestellen. Dieses Mal orderte er „Hab keinen Hunger“. 
Ach ja, noch etwas fiel hier positiv auf. Die Speisekarte enthielt - passend zum Ambiente - ein schönes Ausmalbild zum Thema Wasser. Dazu wurden Buntstifte gereicht in tollen Farben, genug, aber nicht zu viele und alle genau richtig angespitzt, also nicht zu spitz und nicht total runter gemalt. Das ist keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Bravo!
Unser kulinarisches Erlebnis im „Pier 37“ war in jeglicher Hinsicht purer „Genuss am Fluss“. Wir freuen und schon heute sehr auf unsere Rückkehr in dieses überaus empfehlenswerte Restaurant in der Altstadt von Erfurt.

    Das Restaurant findet man hier:
Lange Brücke 37a, 99084 Erfurt
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