Rio de Janeiro Jahreswechsel

Der Regen hat aufgehört. Zumindest heute. Also ab zum Pao de Açucar. Allerdings liegt der im Nebel. Also zu Fuß hoch auf den Morro da Urca. Das ist der Zwischenstop der Gondelfahrt. Durch den Dschungel bei 30 Grad und hoher Luftgfeuchte. Anstregend aber herrlich. Der Blick von Morro da Urca war tadellos. Aber alles was über 300m liegt ist in Nebel eingehüllt.

Hintergrund: In Brasilien haben die Portugiesen früher grosse Mengen Zuckerrohr exportiert. Dies wurde zu großen Ballen zusammengepresst sog. „Paos“ („Brote“). Die portugiesischen Seefahrer sahen in dem heutigen Wahrzeichen ein solches Pao und nannten den Berg Pao de Açucar. Der deutsche Name des etwa 396 Meter hohen Zuckerhutes ist zwar falsch übersetzt, geht aber darauf zurück, dass er eben auch aussieht wie ein Zuckerhut. Die Form dieses Berges ist für Rio übrigens gestaltbildend. Es ziehen sich unzählige dieser Felsformationen durch das Gebiet des Bundesstaates Rio de Janeiro und seiner Stadt. Die Christusstatur (Cristo Redentor) steht auf dem Corcovado, dem höchsten Berg (710m) hier und dieser sieht ganz ähnlich aus.Baca lagi