Paddelbruch und gute Laune

Während Helga bereits tief und fest schlief😴, rückten Birgit und Claudi in El Gouna an. Helga war dann aber ganz fix putzemunter und so saßen wir noch bis kurz vor drei 🍹🍹🍹bevor wir uns unsere Bettchen in der spontan gegründeten WG plumpsten.

Nach geruhsamer Nacht erwachten Birgit, Helga und Claudi im sehr ruhig gelegenen Domizil, um frisch gestärkt mit Helgas eingekauften Frühstück erstmal ordentlich Luft in die Boards zu pumpen. Heute erkundeten wir die Lagunen von El Gouna.

Verrückt, wie wenig - sprich gar nichts - hier los ist. Wir paddelten durch die leeren Kanäle, vorbei an ebenso leeren Bungalows. Da wir noch nicht einkaufen waren, kehrten wir auf einen zweiten Kaffee und Wasser an der Wakeboardanalage ein bevor es weiter ging Richtung Meer. Dort begrüßte uns eine steife Brise, die schwer an unserer schwindenden Energie zehrte. Die zwei Scheibchen Knäckebrot waren schon längst weggepaddelt. Einmal Google Maps gecheckt, entschieden wir nicht den gleichen Rückweg zu nehmen, sondern einen Rundkurs zu paddeln. Das stellte sich als nicht so ganz gute Idee raus 🙄. Erst mussten wir unsere Boards über eine seichte Stelle mit zu flachem Wasser ziehen, was Birgit zu einem spontanen Schmerzenschrei animierte. Sie war in eine Muschel 🐚 mit Stacheln 🦔 getreten - autsch. Glücklicherweise der Fuß, in dem eh schon seit Tansania der Wurm 🐛 drin ist 😂.

Weiter ging’s dann im tiefen Wasser Richtung Apartment. Bei einem Tunnel, der eigentlich offen sein sollte, mussten wir einmal umtragen über einen Straße und setzten auf der anderen Seite wieder ein. Wir freuten uns über den sehr gepflegten Kanal, den wir kurze Zeit später an der nächsten zugehängten Brücke wieder umtragen mussten. Oben stellten wir dann fest, warum. Mit unseren Boards standen wir inmitten der gepflegten Golfanlage des Steigenberger Hotels El Gouna. Ein ebenso gepflegter Mann mit Schweizer Dialekt riet uns freundlich, aber bestimmt davon ab, wieder einzusetzen und weiter zu paddeln, es sei denn wir wollten mit unserem Leben spielen, wenn wir einen 🏌️‍♂️ Ball an den Kopf bekommen. Etwas ratlos kehrten wir um und setzten unsere Boards vor dem Hindernis wieder ein. Nix wie weg hier. Auf dem Weg zurück zur Straße brach auch noch Helgas Paddel 🤦‍♀️.

Hungrig, durstig und etwas planlos schleppten wir unsere Boards wieder hoch zu Straße und ließen aus zweien sofort die Luft ab, damit sie nicht in der Sonne platzen würden. In dem Moment fuhr auf der gegenüberliegenden Straße ein roter Pickup einer Hotelanlage vorbei. Beherzt hob Birgit den Arm 🙋🏽‍♀️ und fragte: „Can you help us please?“ Er drehte sofort, wir luden die Boards hinten auf die Lagefäche incl. Claudi und Birgit und Helga nahm vorne Platz. Er fuhr uns nach Hause und wollte noch nicht mal Geld dafür. Wir hatten trotz 36 Grad Gänsehaut vor Rührung.

Da der Lunch ausgefallen war, verspeisten wir die letzten Knäckebrote, die Helga extra in ihrer Business Class ohne Gewichtsbegrenzung eingeflogen hatte, und genehmigten uns den ersten Gintonic des Tages, planschten im Pool mit Arschbombenchallange und hörten mit unserer 🎵📦 ein paar Liedchen aus Bella Italia 🇮🇹.

Währenddessen in Hamburg @Stefan: „Auch hier zeichnen sich die ersten Anzeichen einer bevorstehenden Abreise ab… people get ready… Caruso 🐶 findet das natürlich kacke… aber 💩 happens“ währenddessen genehmigt er sich auf den bevorstehenden Urlaub schonmal ein Gläse Wein.

@Kathrin: holt heute Zeb vom Airport🛬 ab und zusammen drehen sie eine Runde in den schönen Sonnenuntergang von Hurghada ⬇️🌞

@Constanze reist heute von Zürich ab und quartiert sich Mövenpick Ressort ein.

In der Zwischenzeit ist die WG auf dem Weg nach Downtown. Dank Google speisten 🍷🍷🍷🍨🍤🥟 die Mädels bei einer guten Flasche Wein (Jardin du Nil !!) unglaublich leckere afrikanische Küche. So schmeckt Urlaub.Read more