Traumpfad München - Venedig

juli 2021 - februar 2022
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  • 55fodaftryk
  • 3Lande
  • 203dage
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  • 1,6kkilometer
  • 654kilometer
  • Dag 14

    Innerer Schweinehund 🐕

    30. juli 2021, Østrig ⋅ ⛅ 17 °C

    10. Etappe: von Tulfes zur Glungezer Hütte ( xx km, gesamtxxxx 180 km)

    Was für eine Versuchung: 200 Meter von meinem Gasthof entfernt startet die Glungezer Bahn, die mich 1.100 Meter höher auf über 2.000 Metern bringen kann. Dies wird sogar in allen einschlägigen Wanderführern empfohlen, schließlich geht es ja noch 600 Meter höher...
    . Da ich aber (vorerst) an meinen Prinzipien festhalte, werde ich zu Fuß hinaufsteigen. Ich habe dafür extra eine zusätzliche Etappe eingeplant
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  • Dag 14

    Glungezer Hütte

    30. juli 2021, Østrig ⋅ 🌧 13 °C

    10. Etappe: von Tulfes zur Glungezer Hütte ( 10 km, gesamt 190 km)

    Ute nennt so rtwas einen Metzgersgang: ich bin heute sechseinhalb Stunden hoch zur Glungezer Hütte gegangen ( und der Aufstieg war richtig richtig heftig) und gerade hat der Hüttenwirt allen von der morgigen Tour zur Lizumer Hütte abgeraten. Das Wetter ist zu schlecht bzw. zu unbeständig. Das ist soo schade, denn diese Tour versprach sieben Gipfel an einem Tag. Das ist eines der absoluten Highlights auf dem gesamten Traumpfad. Aber kannste nix machen, es wäre einfach zu gefährlich. Der Hüttenwirt hat uns sehr eindrucksvoll beschrieben, wie man sich bei Nebel und Gewitter auf einem ausgesetzten Gipfelgrat fühlt. Stattdessen geht es morgen wieder zurück nach Tulfes (das ist dann der Metzgersgang) und von da aus mit dem Taxi Richtung Lizumer Hütte. Soviel zum Thema "alles zu Fuß gehen"..
    Ansonsten hätte ich einen lustigen Abend mit fünf Schwaben. Die Jungs haben teilweise nur drei Tage Zeit zum Wandern und für die ist die Umplanung noch viel krasser
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  • Dag 15

    Von der Glungezer- zur Lizumer Hütte

    31. juli 2021, Østrig ⋅ 🌧 9 °C

    11.Etappe von der Glungezer zur Lizumer Hütte (10 km, gesamt 200 km gegangen
    plus 26 km Bergbahn / Taxi)

    Nachdem uns der Hüttenwirt vom dirkten Weg über den Geiergrt abgeraten hatte, stiegen die meisten von uns die 600 Meter zur Bergstation der Glungezer Bahn wieder ab. Zwei Frauen, die auch nach Venedig wollen, machen einen Ruhetag und versuchen es morgen über den Grat zur Lizumer Hütte. Wir sind zu zwölf mit dem "Bergtaxi" von Tulfes ins Lizumer Tal gefahren. Da die Wetterprognose nicht toll war, sind neun direkt bis zur Hütte gefahren. Ich bin mit Angela und Jens die letzten sieben Kilometer noch gewandert. Die beiden Badener bzw. Schwaben gehen den Traumpfad über vier Jahre verteilt jeweils eine Woche.
    Wir sind trocken durchgekommen und es war noch eine sehr schöne Wanderung mit 600 Höhenmetern. Da ich morgen wieder einen geplanten Ruhetag einlege, werde ich die beiden aber leider nicht wieder sehen.
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  • Dag 16

    Ruhetag auf der Lizumer Hütte

    1. august 2021, Østrig ⋅ 🌧 4 °C

    Heute morgen ist auch die vierköpfige Familie aus Stade weitergegangen. Ich habe sie seit dem Hallerangerhaus immer mal wieder getroffen und ich habe Hoffnung, ihnen auf ihrem Weg nach Venedig noch einmal zu begegnen, da sie einen kleinen Umweg gehen müssen. Es ist immer schade, sich zu verabschieden, aber heute werden hier wieder neue Leute ankommen, mit denen ich wandern und die Abende verbringen kann. Alleine zu gehen macht mir nicht viel aus, ich höre oft Musik, Podcasts oder Hörbücher.
    Den Tag heute habe ich mir mit Lesen, Sudokus, Videos auf dem tablet und Wäsche waschen verbracht. Eigentlich wollte ich noch eine große Runde Spazieren gehen. Rund um die Hütte gibt es Wiesen mit Murmeltieren. Aber es hat nur geschüttet und es war diesig/nebelig.
    Jetzt die gute Nachricht.: morgen soll es zumindest bis Mittag trocken bleiben. Hab ich mit der Wahl des Ruhetages wieder alles richtig gemacht 😃
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  • Dag 17

    Aufbruch Lizumer Hütte

    2. august 2021, Østrig ⋅ ⛅ 3 °C

    Ein wunderschöner Morgen ohne Regen 😊Es soll bis mittags trocken bleiben. Deshalb starten wir zeitig. Ich gehe heute mit Alex, der auch nach Venedig geht, aber schon überlegt, die Etappen zu verlängern, weil sie ihm zu kurz sind... Außerdem noch mit Janosch und Olli (die letzten zwei von den Tübingern). Auch noch mindestens zwei Einzelwanderer und zwei Freundinnen wollen noch bis Venedig gehen und sind heute dabei. Man sieht, ich bin nicht alleine!
    Wir gehen heute zuerst zum Ende des Lizumer Tals hoch zum Geierjoch auf 2.743 Metern Höhe.
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  • Dag 17

    Willkommen, Zillertaler Alpen!

    2. august 2021, Østrig ⋅ ☁️ 8 °C

    12. Etappe: von der Lizumer Hütte zum Tuxerjoch-Haus (13 km, gesamt 213 km)

    Oben auf dem Geierjoch hat es tatsächlich leicht geschneit!
    Es war trotz Geröll und zum Schluss auch Blockwerk nicht besonders anstrengend, weil der Aufstieg am Anfang der Etappe lag. Ich glaube, dass ich damit besser zurecht komme. Oben auf dem Joch mussten wir rückblickend endgültig Abschied vom Kawendel nehmen. Vor uns liegen jetzt die Zillertaler Alpen. Gerne hätten wir auf dem Joch natürlich das ganze Panorama mit
    Kitzbüheler Alpen, Hohe Tauern, Stubaier- und Ötztaler Alpen gesehen, aber es gab leider zu viel Nebel. Anschließend ging der Weg in ein sehr grünes Hochtal namens "Tote Böden", hoch auf ein zweites Joch und dann weit runter ins Weitental, wo wir Veschper gemacht haben (wie die Schwaben sagen). Zum Schluss nochmal 300 m hoch hierher zum Tuxerjoch-Haus. Eine sehr schöne Etappe!
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  • Dag 18

    Über die Friesenbergscharte

    3. august 2021, Østrig ⋅ ☁️ 9 °C

    13. Etappe: vom Tuxerjoch-Haus zur Olpererhütte (13 km, gesamt 225 km)

    Die Überschreitung des Alpen-Hauptkamms an der Friesenbergscharte ist ein absoluter Höhepunkt des Traumpfades! Aber alle Führer raten bei Nässe und schlechter Sicht eindringlich davon ab und dann muss man auf unattraktive Alternativrouten ausweichen. Deshalb war die Wetterprognose schon ab dem Nachmittag das Hauptthema unter den Wanderern. Gottseidank war es dann morgens tatsächlich trocken und so starteten wir zu fünft mit dem Vorsatz, zusammen über die Scharte zu gehen. Normalerweise geht man eher alleine oder zu zweit, aber in diesem Fall hatten wir schon großen Respekt vor der Herausforderung. Zunächst ging es nochmal 150 m bergab Richtung Mittelstation des Tuxer Gletschers, dann quer über den unteren Ausläufer und dann 700 m steil bergauf. Die Szenerie war schon beängstigend: der Gletscher hat sich weit zurückgezogen, aber der ganze Kessel ist mit Liftanlagen und Pisten verbaut.
    Wir sind trocken und teilweise sogar im Sonnenschein bis zur Scharte gekommen. Oben auf 2.912 m Höhe hatten wir noch einen schönen Panoramablick nach Norden, aber hinter der Scharte nach Süden hingen die Wolken schon tief (20 Minuten später lag die Scharte übrigens ganz im Nebel). Der erste Schritt durch die Scharte (ein Felsdurchgang von 1 m Breite) war heftig: es ging über 100 Meter senkrecht runter und der Weg bestand aus einem Felsvorsprung von teilweise nur 20 cm Breite. Der Weg war natürlich durch Stahlseile gesichert, aber man hat schon das Gefühl, dass das Körpergewicht an der Armen hängt (inklusive Rucksack, der nach hinten zieht). Alles in allem eine intensive Erfahrung für ca. 15 Minuten, bis wir wieder "normale" Bergpfade an einem steilen Hang hatten. Der Rest des Weges von 1,5 Std. bis zur Olpererhütte war dann vergleichsweise unspektakulär.
    Aber die Etappe war bisher mit Abstand die spektakulärste und intensivste.
    Leider gibt es von de Scharte selbst keine Bilder, aber ich hatte keine Hand frei.... 🤣🤣
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  • Dag 19

    Olpererhütte

    4. august 2021, Østrig ⋅ 🌧 4 °C

    Das ist eine sehr schöne, moderne Hütte, die spektakulär über dem Stausee "Schlegeisspeicher" gelegen ist. Zwar gibt es viele Tagestouristen, die den Gastraum tagsüber bevölkern, aber abends herrscht schon eine gastliche Gemütlichkeit bei gutem Essen. Viele Übernachtungsgäste wandern auch nur ein paar Tage auf dem Traumpfad und wir waren gestern Abend mindestens neun Wanderer, die bis Venedig gehen wollen. Es ist sehr unterhaltsam, weil manche für ein oder zwei Etappen eine andere Route wählen und man sie doch später wieder trifft. Heute geht es über die Grenze nach Italien. Vorher ist noch ein Fotoshooting auf der berühmten Hängebrücke geplant. Leider mal wieder ohne Sonne, aber die Stimmung bleibt super. Leider hat Alex, mit dem ich zwei Tage gegangen bin, die Tour heute abgebrochen. Er möchte ein YouTube Video drehen und das Wetter ist ihm dafür zu schlecht. Er wird die Tour in ein paar Tagen oder Wochen fortsetzen. Schade 😒Læs mere

  • Dag 19

    Benvenuto in Italia

    4. august 2021, Italien ⋅ 🌧 8 °C

    Und wieder ist ein kleiner Meilenstein gesetzt. Ich mache in der Pfitscherjochhütte kurz hinter der Grenze Pause, bevor es gleich noch runter in den kleinen Ort Stein geht. Die Etappe ist im Führer betitelt mit "von Stein zu Stein nach Stein" und das hat einen Grund: die bisherigen ca. 9 km bestanden zu über 50 % aus Blockwerk, über das man sich einen Weg suchen muss. Da es immer mal wieder nieselt, eine rutschige Sache, die die volle Konzentration fordert.
    Aber es bleibt zwischendurch Zeit, die mystische Stimmung im Nebel aufzunehmen.
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