Wigry Samstag

Reisekilometer 14.016 km
Tageskilometer 0 km
Baden. Sonnen. Kochen.
Tina hat viel gelesen. Dirk hat die elektronischen Geräte geupdatet, was bei dem dünnen WiFi den ganzen Tag gedauert hat undLue lisää
Reisekilometer 14.016 km
Tageskilometer 0 km
Baden. Sonnen. Kochen.
Tina hat viel gelesen. Dirk hat die elektronischen Geräte geupdatet, was bei dem dünnen WiFi den ganzen Tag gedauert hat und YouTube geschaut.Lue lisää
Reisekilometer 14.016 km
Tageskilometer 0 km
Heute ist Sonntag. Am Sonntag geht der gläubige Pole in die Kirche. Da man anscheinend vergessen hat, die Lautsprecheranlage vom Papstbesuch wieder abzubauen, hatten wir um 9 Uhr unseren ersten Gottesdienst und noch einige weitere im Laufe des Tages, inkl. Chorgesang. Die Predigt konnte uns jedoch nicht bewegen wieder in die Kirche einzutreten. Vermutlich ging es sogar um uns Deutsche bzw. unseren Überfall auf Polen vor 80 Jahren. Soweit ich weiß hat die Kirche auch damals keine glückliche Haltung gezeigt.
Gibt es eigentlich Aktivitäten der Kirchen zur Rettung der Schöpfung oder überlassen die es auch den Schulschwänzern?
Wir haben jedenfalls Predigten und Chorgesänge bei Sonnenschein und wunderschöner Aussicht auf See und Kirche bis 22 Uhr genossen.Lue lisää
Reisekilometer 14.016 km
Tageskilometer 0 km
Der Tag beginnt wieder mit einem Bad im See. Heute etwas kühler. Es ist Gewitter angesagt und das kommt auch, wenn auch weniger als erwartet.
Wir stehen jetzt seit drei Tagen auf dem Campingplatz und was soll ich sagen, die Batterie ist leer. Wir müssen an den Stromanschluss. Zuerst haben wir die Kabel nicht gefunden, aber wir haben sie doch mit. Waren gut versteckt, weil brauchen wir ja nicht 🙄.
Jedenfalls ist Dirk mehr als enttäuscht, das 2 Module mit jeweils 120 WP bei voller Sonne ohne Wölkchen gerade mal 127 Watt liefert und die Module waren nicht abgeschaltet. Auch nicht ein bißchen. 50 % vom WP...🤔.
Naja jetzt ist Strom drann.
Dirk hat heute endlich mal die Bilder der ausstehenden Footprints bearbeitet und hochgeladen. Drei Tage verspätet und Keiner hat sich beschwert....auch etwas traurig 🤣
Tina hat heute mal etwas gelesen. 🤓Lue lisää
MatkaajaDie Sonne steht ja auch nicht mehr so hoch. Was habt Ihr denn über Strom laufen? Gefühlt ist das allerdings etwas mager!!! Habt Ihr ein Amperemeter dazwischen, um zu gucken wieviel reingeht?? VG Anke und meinereiner
Reisekilometer 14.206 km
Tageskilometer 190 km
Heute sind wir nun doch noch weiter gefahren. Die Reise geht weiter, der "Urlaub" ist vorbei.
Nachdem alles gepackt, die Abwassertanks geleert und der Frischwassertank gefüllt waren, ging es endlich los. Nächstes Ziel ist der Urwald bei Białowieża.
Höhepunkt des Tages: wir waren bei MC Donald.
Die Pommes waren die besten der letzten Monate und auch die royalen Cheesburger waren recht gut.
Abends haben wir einen schönen Stellplatz auf einem kostenlosen Picknick und Campingplatz gefunden.Lue lisää
Reisekilometer 14.303 km
Tageskilometer 97 km
Ruhige Nacht im EU gesponserten Camping bzw. Picknick-Bereich verbracht. Morgens ist Tina nochmal auf dem Vogelbeobachtungsturm und mit Dirk auf die Seebrücke oder was auch immer das sein sollte, gewesen.
Wir sind dann auf meistens guten Straßen zum größten noch existierenden Urwald in Europa gefahren.
Der Bialowieza Nationalpark liegt in der Provinz Podlachien im Osten Polens unmittelbar an der Grenze zu Weißrussland. Er ist rund 10.000 Hektar groß, die streng geschützte Kernzone - der eigentliche Urwald - umfasst jedoch nur rund 4800 Hektar. Auf weißrussischer Seite stehen weitere 87 000 Hektar unter Schutz.
Wir fahren zum "Lehrpfad Žebra Žubra",der angeblich als einer der schönsten Wanderwege, durch den Białowieża-Wald führt. Die 2,7 km lange Route führt durch verschiedene Lebensraumtypen - feuchte und frische Algen-Feuchtgebiete, sumpfige Wälder. Fast die Hälfte des Weges besteht aus einem Holzsteg, der Rest ist ein fester Kiesweg. In der Vergangenheit wurde die Route aus Eichen- und Eschenbrettern gebaut, deren unebene Oberfläche und Abstand den Rippen ähnelten, daher der Name der Route. Der Weg, die Rippen von Žubra 'wurden am 21. April 2016 renoviert und wieder in Betrieb genommen.
Über den Köpfen breiten einige hohe Bäume ihre Kronen aus.
Es ist Nachmittag, um Tiere zu sehen oder hören zu können, hätten wir vorm Aufstehen starten müssen. Er ist wirklich erschreckend frei von Tiergeräuschen. Keine Vögel, keine Bienen oder Wespen nicht mal Mücken und schon gar keine Wisente.
Aber für den Primärwald reicht es, die Bäume laufen nicht weg.
Sie fallen nur irgendwann um. Und das ist auf den ersten Blick der größte Unterschied zu Forstwäldern: Im Urwald von Bialowieza liegen meterdicke Stämme herum: Eichen, Linden und Ulmen, die alt wurden und standen, bis sie ein Sturm (oder entlang des Wanderweges eine Kettensäge) zu Boden schickte.
Angeblich werden Tannen und Eichen so hoch wie ein Haus mit zwölf Etagen. Ahorn, Hainbuche und Linde schaffen zuverlässig die 30-Meter-Marke und ein Drittel der Bäume ist mehr als 150 Jahre alt.
Wenn ein stürzender Baum eine Lücke in das Blätterdach reißt, beginnt ein Wettlauf.
Die jungen Bäume wachsen dann so schnell es geht. Wer es zuerst nach oben schafft und den anderen mit den Blättern das Licht nimmt, überlebt. Die Folge: Die Eichen hier sehen anders aus als ihre knorrigen Artgenossen, die mit riesigen Kronen auf freier Fläche wachsen. Die bis zu zwei Meter dicken Stämme der Waldeichen gleichen Säulen. Äste und eine Krone wachsen erst in mehr als 15 Meter Höhe. Dieser kopflastige Wuchs hat seinen Preis: die Baumriesen im Bialowieza-Wald gehen bereits im besten Eichen-Alter von 500 Jahren zu Boden.
56 Säugetierarten leben hier - bis auf Bären eigentlich alles, was ein europäischer Wald bieten kann. Ein Auszug aus der Liste: Dachse, Otter, Biber, Luchse, Wölfe, Rothirsche, Elche und - das Wappentier des Nationalparks - das Europäische Bison oder Wisent. Die massigen Wildrinder sind der Grund dafür, dass es der Bialowieza-Wald durch die Jahrhunderte geschafft hat.
Schon vor rund 600 Jahren reservierten sich polnische Könige die bis zu 900 Kilo schweren, mannshohen Wisente für ihren Trophäenschrank. Zum Schutz der Tiere wurde das Abholzen der Bäume verboten. Die russischen Zaren, die hier zwischen 1795 und 1918 das Sagen hatten, machten den Bialowieza-Wald zu ihrem Privatbesitz. Auf das Wildern der Wisente stand die Todesstrafe. Das Ende der Zarenherrschaft und die Wirren des Ersten Weltkrieges machten den letzten wilden Wisenten jedoch den Garaus: Im Februar 1919 schoss ein zuvor entlassener Forstbeamter das letzte Tier in Bialowieza.
Wenig später begann die moderne Geschichte des Naturschutzes in Bialowieza. 1923 wurde der Wald unter Schutz gestellt, 1932 der erste Nationalpark Polens gegründet. Die Wisente waren da schon seit drei Jahren wieder zurück: Aus Tierparks wurden die letzen lebenden Exemplare in eine neue Aufzuchtstation gebracht.
Das Projekt war erfolgreich: Weltweit gibt es nun wieder etwa 3.000 Wisente, die alle von der Zuchtgruppe aus Bialowieza abstammen. Allein im Bialowieza-Wald streifen inzwischen wieder etwa 900 wilde Wisente durch das Unterholz. Rund 500 leben auf der polnischen Seite, die übrigen jenseits des EU-Grenzzauns in Weißrussland - kleiner Grenzverkehr ist den Wildrindern nicht erlaubt. Die polnischen Wisente bleiben auf der einen, die weißrussischen auf der anderen Seite.
Das könnte auf Dauer die Inzuchtproblematik erhöhen.
Der bestehende Nationalpark ist eigentlich zu klein, um die Natur zu schützen und gleichzeitig auf Tourismus zu setzen. Pläne, den Park zu vergrößern, sind jedoch am Widerstand der Einheimischen gescheitert. Der WWF versucht nun, den Tourismus außerhalb des eigentlichen Nationalparks zu fördern.
Will man ein Wisent sehen, dann fährt man ins
Wisentgehege, denn wie heißt es in einer Broschüre: „Wenn man in Bialowieza keinen Wisent sieht, ist das so ähnlich, als ob man in Rom wäre und den Papst nicht gesehen hätte.”
Wir waren in Rom und haben den Papst weder gesehen noch vermisst. Und ein Wisent im Gehege...Lue lisää
MatkaajaDa habt ihr euch ja richtig schlau gemacht. Lebensraumtypen, den Fachbegriff kennen ja sonst nur Biologen oder Landschaftsplaner. Bin schwer beeindruckt. Über den Nationalpark gab es schon mal einen Bericht im TV. War sicher richtig schön da.
Reisekilometer 14.524 km
Tageskilometer 221 km
Unser Stellplatz war auf einem riesigen Picknickplatz mit Parkplatz, an einem kleinen See ohne Badegelegenheit, an einem winzigen Ort, mitten im NIX. 2 km zur Grenze nach Belarus. Wir haben uns sicher gefühlt, aber dieser riesige Picknickplatz hat sich uns nicht erschlossen.
Bisher einer der wenigen Gegenden, ohne Internet-Empfang. Auf dem Platz gestern gab es sogar free WIFI.
Auf zu erst staubigen, später guten Straßen ging es Richtung Lublin, also Richtung Süden.
Krass waren immer die Straßenabschnitte, die EU-gesponsert waren. Normale Landstraße ca. 5 bis 6 m breit...also eng, kaum Fahrbahnmarkierungen. Bei Gegenverkehr muss man schon auf der Kannte fahren.
Dann kommen plötzlich 10 bis 12 m breite Straßen mit vielen Markierungen, Verkehrsinseln, beleuchteten Schildern, schönen blauen Stahlpollern mit Edelstahlseilen, breitem Entwässerungsgraben mit Radweg dahinter und Fußwege, auch über Land, mit Festtagsbeleuchtung.
Dirk mag die EU und ist schwer dafür, aber bei der Förderpolitik gibt es noch Verbesserungspotential.
Am Abend finden wir wieder einen Picknickplatz vom gleichen Stil der Ausstattung, wie beim Letzten und wieder mit Kameraüberwachung.
Viele Dörfer haben große Kirchen in bestem Zustand. Die Landschaft ist relativ flach und stark landwirtschaftlich geprägt. Es gibt viel Gemüse- und Obstanbau, aber auch immer noch viel Wald.Lue lisää
Reisekilometer 14.799 km
Tageskilometer 275 km
Als wir heute morgen aufgewacht sind stand neben uns ein bereits bekanntes Wohnmobil aus D.
Das Wohnmobil stand bereits vorgestern Abend auf dem Platz, den wir uns auch ausgesucht hatten.
Gestern morgen sind WIR vor dem Womo aus HF gestartet. Als wir einkaufen waren, stand es auch auf dem Parkplatz und als wir den Stellplatz für den Abend gesucht haben standen sie und einige Schausteller bereits dort, wo wir auch erst hin wollten. Wir sind dann jedoch weiter gefahren und haben einen anderen Stellplatz gewählt, auf dem das Womo dann heute morgen auch stand und was soll ich sagen, es ist wieder nach uns gestartet, was eigentlich gar nicht geht. Nicht mal die Vorhänge waren offen als wir abgereist sind.
Heute sind wir 275 km gefahren, was gefühlt recht viel ist. Tatsächlich sind es natürlich nur 4 h gewesen von 12 bis 18 Uhr inkl. fast 1 h Mittag.
Die Straße war entweder gut ausgebaut oder Baustelle. Wieder oft dieser Widerspruch zwischen den alten und neuen EU geförderten Straßen. In Lublin gab es Autobahnkreuze davon träumen die Autofreunde in Hannover. Witziger Weise war auf diesen 8 spurigen Autobahnen kaum Verkehr, während auf den Landstraßen richtig viel los war.
Eins ist noch sehr auffällig: die Polen fahren noch bekloppter als die Deutschen. Etwas mehr Gelassenheit und vielleicht einfach mal dahinter bleiben und viele der Kreuze, die alle paar hundert Meter neben den Landstraßen stehen, könnte man sich sparen.
Das Fahren ist hier jedenfalls sehr viel anstrengender als in ganz Skandinavien.
Landschaftlich war es lange relativ flach und hätte auch in Deutschland sein können.
Südlich von Rzeszów ging es dann in die Berge. Wir sind dort von der Hauptstraße abgekommen und duch die Berge gefahren, die sehr stark besiedelt sind und die Häuser entlang der Straße hätten auch alle in Deutschland stehen können.
Alles neu und ADRETT. Die Häuser genauso wie die Vorgärten und die Bürgersteige und Rasenflächen. Alles so sauber und aufgeräumt, damit hätten wir hier hinten, kurz vor der ukrainischen und slowakischen Grenze nicht gerechnet.
Vermutlich ist das diskriminierend, soll es nicht sein, aber wir haben damit wirklich nicht gerechnet. Ist ja auch einige Kilometer vorher eher so wie erwartet gewesen.
Den Stellplatz haben wir an einem Angelteich., neben einer noch aktiven Kiesgrube gefunden. Die letzten hundert Meter bis zu einem Fluss wollte Martina nicht mehr erkunden und so stehen wir hier beim Baggerfahrer, der aber auch bald Feierabend macht.Lue lisää
Reisekilometer 14.923 km
Tageskilometer 124 km
Grenze zur Slovakei überquert. Insgesamt dreimal, weil wir noch Slotti hatten und diese ausgeben wollten. Der Shop war richtig geil.
Die Dame an der Kasse hatte die Freundlichkeit eines ehemaligen Ostblockgrenzers. Vermutlich haben sie die Bediensteten der ehemaligen Grenze jetzt an die Kasse gesetzt. Obwohl der Laden den Charme von einem gammligen 1€ Shop hatte, waren die Preise eher wie in Warschau an den besten Touriplätzen.
Wie schon öfter bei Währungswechsel das Meiste in Bier umgesetzt.
Bis auf einen Groschen (heißt wirklich so) haben wir alles ausgegeben.
Dann ging es in die Slowakei.
"Nein, die Slowakei liegt nicht am Meer und die Hauptstadt der Slowakei ist auch nicht Ljubljana. Nein, die Tschechoslowakei gibt’s schon seit Jahren nicht mehr. Und nein, die Slowakei ist auch nie ein Teil von Jugoslawien gewesen. Die Slowakei, ein Land mitten im Herzen von Europa, wird oft verwechselt oder einfach nur vergessen und das zu unrecht, denn das Land in Mitteleuropa hat definitiv mehr zu bieten als du denkst." *
Auch in der Slowakei gibt es diese krassen Kontraste zwischen nagelneuen sehr modernen Häusern und sehr ärmlichen zerfallenen Gebäuden.
Den Stellplatz an einem See gefunden, wo gerade sehr viele Ferienhäuser oder Wohnhäuser mit Blick auf den See gebaut werden. Dirk hat Konakt mit einem Angler aufgenommen, der vier Angeln für jeweils rund 2.000€ aufgestellt hatte. Der junge Mann arbeitet seit vielen Jahren in Großbritannien und ist nicht besonders erfreut über den Brexit. Aber er hatte nichts dagegen, dass wir uns mit an den "Strand" stellen.
*Zitat aus dem Internet:
http://sumo.ly/XkCgLue lisää
Reisekilometer 15.131 km
Tageskilometer 210 km
Trotz der Befürchtungen wegen Feuerstelle und der Nähe zur größeren Stadt, haben uns die Jugendlichen nicht gestört oder nicht entdeckt.
Gestern noch in Polen, übernachtet in der Slowakei und abends schon in Ungarn.
Die Slowakei sah, auf den kurzen Blick den wir nur hatten, so aus, als sollten wir nochmal wiederkommen.
Schöne Landschaft und die Menschen schauen schon deutlich freundlicher, als in den letzten vier Ländern.
Trotzdem wollen wir weiter.
Am Grenzübergang zu Ungarn haben wir keine Vignette für die Autobahn gekauft. Dirk ist dann trotzdem auf die Autobahn gefahren. Dumm gelaufen. Um nicht auch noch eine womöglich hohe Strafe zahlen zu müssen, sind wir direkt auf den nächsten Parkplatz und haben eine 10 Tagesvignette für ca. 13 € für PKW im Internet gekauft. Für Wohnmobile kostet es das doppelte. Da wir jedoch kaum 24 h in Ungarn sein werden, war uns das zu teuer....ist ja auch blöd Autobahn zu fahren🙈.
Da wir jedoch mindestens eine Nacht in Ungarn bleiben wollten, sind wir in Hajdúböszörmémy in ein Thermalbad gegangen.
Als wir zur Kasse gingen, waren wir noch unsicher, wie und ob wir wohl zahlen können, da wir bisher keine Währung getauscht hatten. VISA war mal wieder kein Problem.
Nach zwei Stunden 37°C war das Wasser ziemlich braun. Oder war es das schon vorher? Jedenfalls gab es nur Außenduschen, die nicht zu warm waren und auch aus denen kam dieses braune leicht schleimige Wasser. Wie fühlten uns danach trotzdem wieder fast wie neu. So frisch wollten wir direkt die Gelegenheit nutzen und Essen gehen. Da auch in Ungarn 0 Promille gilt, haben wir in der Nähe des Restaurants einen Parkplatz für die Nacht gesucht und gefunden. Das Essen war reichlich und lecker und extrem preiswert. Dirk hat sich noch eine Box geben lassen um die Reste mitzunehmen 😊.
Unser Parkplatz war direkt an einer großen Kreuzung und gegenüber von einem Alkoholshop.
Beides war dann doch okay, auf den Straßen war kein Verkehr, daher ruhig und der Alkoholshop hat um 22 Uhr geschlossen und dann waren die Leute auch alle weg.Lue lisää
Reisekilometer 15.361 km
Tageskilometer 230 km
Die Nacht war trotz der relativ zentralen Lage sehr ruhig, bis um 6 Uhr morgens die Stadt erwachte. Es fühlte sich an, als ob alle Berufstätigen der Stadt direkt an unserem Bus vorbei gefahren sind. Ab 7 Uhr wurde es dann deutlich leiser, aber es war immer noch mitten in der Stadt. Wir sind dann ohne Frühstück los und haben frisches Croissants und Baguette gekauft und erstmal ein paar Kilometer auf der ja bezahlten Autobahn abgespult.
Zwischen Ungarn und Rumänien gab es tatsächlich eine richtige Grenze mit Grenzbeamten. Wir mussten mal wieder unsere Ausweise zeigen und der Beamte wollte wissen, ob wir unser Haus dabei haben und hat sich dabei fast beömmelt. Wir brauchten sonst nichts öffnen oder zeigen. In der Gegenrichtung, auf der rumänischen Seite gab es einen LKW-Stau von mindestens 4 km. Wohnmobil fällt zum Glück nicht unter LKW.
Wir haben wieder keine Vignette gekauft und auch kein Geld an der Grenze getauscht.
Dafür hat uns Rumänien auf der E79, auf der wir zuerst entlang fuhren, gleich mit einer 40 km langen Baustelle empfangen.
Gut, dass wir es nicht eilig hatten.
Um 14 Uhr haben wir dann auch endlich gefrühstückt und ich habe versucht die Vignette im Internet zu kaufen. Beim nächsten Anlauf und der zweiten Karte hat es endlich geklappt...hoffe ich. Mein rumänisch ist nicht so gut und die Umstellung auf Englisch funktionierte nur für einen Teil.
Auf jeden Fall habe ich sieben oder acht E-Mails auf rumänisch erhalten....mal abwarten, was das alles zu bedeuten hat.
Hier in Rumänien haben sie sehr schöne und aufwendige Regenrinnen, außerdem laufen in den Dörfern die Hühner frei herum und manchmal sieht man Pferdefuhrwerke. Auch Kühe, Schafe, Ziegen und Esel trifft man z.T. mit Halsglocke allein auf der Straße. Überall laufen wilde Hunde herum. Zuerst sind die ziemlich beängstigend, bis man merkt, dass die Hunde wohl doch meistens ganz harmlos sind.Lue lisää