Colombia El Alcazar

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Travelers at this place
  • Day 3

    Erster Tag in Medellin

    January 30 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    Aufgewacht auf einem anderen Kontinent in einer anderen Kultur und bei sommerlichen Temperaturen. Komisches Gefühl, aber totale Vorfreude das Land und die Menschen kennenzulernen.

    Zusammen mit Arthur, ein Deutscher aus dem Flugzeug, habe ich die Stadt erkundet, kolumbianisches Essen und Bier genossen (für umgerechnet 8 Euro) und bin Seilbahn gefahren.

    Letzteres fühlte sich schon etwas skurril an, da ich Seilbahnfahren sonst nur aus den Alpen kenne. Hier waren nun statt Schnee und Bäume, ärmere Wohnsiedlungen, unfertige Häuschen und Stadtteilleben unter uns.

    In Medellin gehören 5 Seilbahnen zum öffentlichen Nahverkehr und Metro System.
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  • Day 7

    Last 24hrs in Colombia

    April 23 in Colombia ⋅ 🌩️ 17 °C

    After enjoying a lot of Bad Bunny last night.. I woke up to enjoy my final day in Medellin!
    I caught the metro and then 2 gondolas to Parque Arvi with a roommate! I met her yesterday on the Comuna 13 tour and she turned out to be staying in the bed above me 😂. There were some incredibly impressive views on the Gondola as we climbed over 1000m from the city to the park, you could see the incredible size and sprawl of Medellin as well as see life unfold below! Then onto the park we travelled for over 10 minutes in the Gondola over the jungle, it was previously a forest that was very difficult to reach prior to the Gondola built 20 years ago. We did a small hike and enjoyed the cool and lush nature!
    Then we went back into Centro.. it's definitely a bit more chaotic there but managed to find some good art, sculptures and interesting street scenes!
    To finish off the day we relaxed in the rooftop jacuzzi enjoying the views in the 25c humid air.. managing to talk to quite a few people! Enjoying the classic Medellin experience of a rooftop watching the lush mountains that surround the city... It really looks so incredibly green!
    Now off to my flight to enjoy an overnight stay in Bogota before flying to Peru!
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  • Day 21

    Medellin - Comuna 13

    April 19 in Colombia ⋅ ☁️ 21 °C

    Gleich an meinem ersten Tag in Medellin bin ich zur Comuna 13 gefahren und habe dort an einer Freewalkingtour teilgenommen. Medellin galt gegen Mitte/Ende des 20. Jahrhunderts noch als die gefährlichste Stadt Südamerikas und die Comuna 13 war mit das gefährlichste Stadtviertel dort. Die Comuna liegt auf dem Berg am Stadtrand und hat in den letzten gut 20 Jahren eine ganz schön steile Entwicklung hingelegt - diese hatte allerdings auch ihre zwei Schattenseiten. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind viele Leute nach Medellin gekommen und haben sich immer weiter den Berg hoch angesiedelt. So ist auch die Comuna 13 gewachsen und dabei haben sich viele Guerilla- und Drogenbanden gegründet bzw. sind größer geworden. Das hatte zur Folge, dass täglich Kämpfe um Gebiete oder Drogen etc. stattfanden und ca. eine Person pro Tag ermordet wurde und Menschen spurlos verschwunden sins. Im Jahr 2002 hat der damalige Präsident harsch eingegriffen und 11 Militäreinsätze in der Comuna veranlasst. Dabei sind viele Zivilisten ums Leben gekommen oder verschwunden und teilweise bis heute noch nicht wieder aufgetaucht. Zudem haben 15000 Frauen angegeben, dass sie vergewaltigt wurden. Umgerechnet war das ca. jede dritte Frau. Ein Massengrab oberhalb der Siedlung erinnert an den Tod der vielen Menschen. Auch wenn die Härte der Militäroperationen sehr zu kritisieren ist, hat sich die Comuna in den darauffolgenden Jahren sehr zum Positiven entwickelt. Zwischen der Regierung und den Banden wurde der Deal ausgehandelt, dass die Banden für die Sicherheit in der Comuna zu sorgen haben und sich das Militär und die Polizei dafür fernhalten. Das hat anscheinend ganz gut geklappt hinsichtlich der Sicherheit: Man kann hier tatsächlich bis Abends wunderbar herumschlendern ohne sich unsicher zu fühlen und die Polizeipräsenz ist deutlich geringer als an anderen Orten. Hinsichtlich der Drogen flouriert das Geschäft immer noch und es ist wohl nicht ungewöhnlich, dass man das als Touri mitbekommt.
    Die gesamte Comuna ist mit bunten Graffitis besprüht, was der Comuna eine fröhliche und hippe Erscheinung verleiht. Ein Highlight ist eine sechsteilige Rolltreppe, die zwischen den Häusern verläuft und den Aufstieg erleichtert. Nicht zuletzt durch diese Rolltreppen hat die Comuna 13 weltweit aufsehen bekommen, z.B. auch durch viele Musikvideos. Für mich ist die Geschichte der Comuna 13 einerseits und vor allem hoffnungsvoll und ermutigend, da innerhalb von 20 Jahren aus einem der gefährlichsten Viertel Südamerikas (und das muss was heißen) ein hipper und belebter Ort geworden ist, den man als Touri sorgenfrei besuchen kann. Andererseits stellt sich trotzdem die Frage wie viel Gewalt ein Staat (oder allgemein jegliche Gruppierung) für einen guten Zweck einsetzen darf. So ziemlich jede Familie der Comuna 13 hat Todesopfer zu beklagen und da bin ich mir nicht so sicher ob der Zweck die Mittel heiligt... erinnert mich an das Eingreifen der Regierung in El Salvador nur, dass es da das gesamte Land betrifft.
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  • Day 127–130

    Medellin, Comune 13 und der Urwald

    March 9 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Die Anfahrt zum Campingplatz, welcher ausserhalb Medellins auf 2600müM lag, führte uns mitten durch die Stadt, kreuz und quer durch überfüllte Strassen und Quartiere. Es war ein gutes Teamwork gefragt und wir haben es ohne Schaden und direkt geschafft! Wir sind echt erleichtert und stolz auf uns :-)

    Wenn man Kolumbien hört und insbesondere Medellin, fällt gleich der Name Pablo Escobar, der „Kokainkönig“, welcher 1993 von einer US-/Kolumbianischen Eliteeinheit erschossen wurde. Er war einer der reichsten Menschen der Welt und erkaufte seine Entlassung aus dem Gefängnis mit der Begleichung der Staatsschulden (!!!!). Wieviel Leid er über die Bevölkerung gebracht hat, haben wir von Alejandra, Stadtführerin und Bewohnerin der „Comuna 13“ sehr eindrücklich miterleben dürfen. Die Comuna 13 ist ein armes Quartier, in welchem sich die Drogenmafia eingenistet hatte. Sie bedienten sich schamlos in den Geschäften, wohnten „gratis“ und wem das nicht gefiel, verschwand (wie der Mann von Alejandra) oder wurde erschossen. Jugendliche mussten stehlen und morden, da sie strafunmündig waren. Als die Politik endlich angefangen hat die sich rivalisierenden Drogenmafiagruppen zu verhaften, haben sie 3 Tage und Nächte das Quartier vom Boden, wie auch aus der Luft beschossen ohne Rücksicht auf die Bewohner. Danach kam das Paramilitär, welches noch viele unbescholtene Leute umbrachte. Sie haben den Opfern einfach ähnliche Schuhe wie sie die Drogenmafia trug, angezogen…. Die Drogenmafia war längst geflohen. Heute wird in einem grossen Steinbruch in Sichtweite nach den Opfern gegraben, welche sie da verscharrt haben.

    Vor 12 Jahren haben sich die Bewohner der Comuna 13, auf 7km2 leben über 170`000 Menschen, zusammengetan, um für eine bessere Zukunft zu kämpfen. Da die Comune an sehr steilen Hügeln gebaut ist und man hunderte von Treppenstufen überwinden muss, da es keine Strassen gibt, wurde eine 348m lange Freiluftrolltreppe gebaut, welche in 6 Abschnitte unterteilt ist. Sie haben auf Tourismus gesetzt. Viele kleine Lädchen, Bars, Musik und tolle Graphitis machen den Besuch zum Erlebnis. Es werden auch Hanfkuchen verkauft. Junge Breakdancer/-innen zeigen tolle Shows und sind dankbar für ein kleines Trinkgeld.
    Die Führung war unglaublich beeindruckend und ich bin Alejandra dankbar, dass sie uns einen Einblick in ihr Leben erlaubt hat.
    PS: bis Abends um 19.00Uhr ist die Comuna 13 absolut sicher für die Touristen!
    Ach ja, unterwegs waren 2 Männer mit so rasierten Kampfhähnen. Diese können gut und gerne 1Mio Pesos kosten. Das ist zwar nur 250 Fr., aber doch einiges für so ein rasiertes Federvieh…
    Die Innenstadt war dagegen enttäuschend, sorry, langweilig. Dafür die Waldwanderung mit David, dem Campingplatzbesitzer, umso interessanter.

    Hasta luego, Christa y Fredi
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  • Day 288

    Kolumbien

    March 3 in Colombia ⋅ ☁️ 18 °C

    Ich beschließe eine Pause vom radeln einzulegen um mich zu erholen und auf die Anden vorzubereiten.
    Ich bin erschöpft, überreizt und ausgebrannt.

    In Medellin gehe ich ins Stadion und erkunde mit Casey die Stadt.Read more

  • Day 502

    Medellin

    February 17 in Colombia ⋅ ☀️ 20 °C

    Sonntag 16.02
    Medellin, mit Einzugsgebiet 4.8 Millionen Einwohner, einst die gefährlichste Stadt der Welt, ist auf den Berghängen von 7 Hügeln verteilt . Die Stadt hat 16 Stadtbezirke, genannt Comunas. Die bekannteste Comuna 13. Bis 2002 herrschte hier Terror und Gewalt.
    Den Wandel den Medellin vollzogen hat, Respekt. Es wurden über 100 neue Parks geschaffen, die armen Viertel an den steilen Hängen des Valle de Aburra wurden an die städtische Infrastruktur durch Seilbahnen verbunden, usw. usw

    Unser auserwählter Campingplatz liegt 700 m über der Stadt. Warum außen rum, fahren wir halt durch die Comuna 4, dank einer Tunnelsperrung und Neuberechnung unseres Navis. Einerseits herausfordernd, da Großteil einspurig, steile Straßen, Gegenverkehr durch Kleinbusse, und Motorräder. Autos sieht man hier keine mehr, nur noch Taxis. Parken hier, unmöglich.
    Anderseits, sehen wir, wie die Menschen abseits des Tourismus leben. Haus an Haus, manchmal eher Buden, alles auf engsten Raum. Es ist Sonntag, das Leben spielt sich auf der Straße ab, steckten wir einmal fest, wurde uns geholfen.

    Montag 17.02
    Wir haben es gestern doch noch zum Campingplatz geschafft. Mit einem Linienbus fahren wir heute ins historische Zentrum zum Plaza Botero. Von hier aus ist es nicht mehr weit zum Parque de Bolivar mit der Kathedrale.
    Bei einem Kaffee entschieden wir uns spontan, eine Tour durch die Comuna 13 zu buchen, da der Stadtteil um die Kathedrale für uns nicht der schönste, da sehr viel Armut herrscht.
    Die Tour durch die Comuna 13 war sehr informativ, aber sehr touristisch,
    Beim Rückweg gehen wir abseits der Hauptroute, vorbei an einfachen Behausungen, es profitieren nicht alle vom Wandel.

    Einen zweiten Tag habe ich keinen Nerv mehr auf Großstadt, es würde bestimmt noch einiges zu besichtigen geben, aber es ist mir zu voll und zu hektisch
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  • Day 19

    Comuna 13

    February 4 in Colombia ⋅ 🌩️ 23 °C

    Balade aujourd'hui dans le quartier comuna 13 qui s est transformé en quartier street art après des années de violences en tous genres guérillas/ narco/pauvreté...
    Effet de se retrouver dans un parc d attraction🤪 sympa malgré tout ces danseurs hip hop qui font des battles dès qu ils trouvent un peu de place !
    On se tire demain à Jardin dans la région du café ! De la verdure !!! On va respirer !
    Comme Salva l expliquait Medelin est une ville difficile ! très polluée très bruyante avec beaucoup de pauvreté !
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  • Day 67

    Chao Colombia

    January 21 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Dienstag nehmen wir Abschied von Kolumbien. Wir hatten eine fantastische Zeit 🇨🇴❤️🌈🌴🍹

    Nun geht es für uns weiter nach Costa Rica und Panama, wo wir erst mal 10 Tage Strandferien geniessen und alle Eindrücke ein paar Tage auf uns wirken lassen 😊😄

    Ihr hört dann danach wieder von uns - bis bald 👋❤️
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  • Day 66

    Botanischer Garten & Comuna 13

    January 20 in Colombia ⋅ ☁️ 26 °C

    Heute haben wir den Tag mit Livia und Coco verbracht 🥰. Am Morgen besuchten wir mit zwei Freunden, die wir in unserem Hostel kennenlernten, den botanischen Garten von Medellín. Es war ein wunderschöner Morgen mit lustigen Gesprächen und neben verschiedenen exotischen Pflanzen haben wir auch Leguane, Schildkröten und viele Vögel entdeckt. Ausserdem gibt es da auch ein kleines Schmetterlinghaus, das wir natürlich auch besuchten. 🦋

    Nach dem Mittagessen verliess uns einer unserer Mitreisenden und wir gingen zu fünft zur Comuna 13. Die Comuna 13 wurde bekannt, weil die Polizei diese Gegend zu Zeiten von Pablo Escobar nicht betreten hatte - es war eine unabhängige Nachbarschaft - dadurch konnten jedoch die Kartelle ihre Geschäfte in dieser Gegend abwickeln. Unsere Reiseführerin, die in diesem Quartier aufwuchs, erzählte uns von öffentlichen Hinrichtungen, öffentlichen Vergewaltigungen und von Freunden, die von den Kartells mittels Erpressung rekrutiert wurden 😔

    Die Comuna 13 hat aber einen grossen Wandel hinter sich. Das Quartier lebt. Neben Tanzgruppen findet man hier auch viele sehr eindrückliche Graffitis und aus vielen Ecken hört man Musik 🎶💃. Nachdem die meisten Kartelle aus dieser Gegend vertrieben wurden, bot die Regierung den Menschen vor Ort verschiedene Kunstkurse umsonst an. Die Bewohner nutzen die Kunst, um ihre schwierige Vergangenheit zu verarbeiten. 👨‍🎨

    Nach der Tour begleitete uns unsere Reiseführerin noch zu einem Bekannten von ihr, bei welchem sich Alina und Livia spontan tättowieren liessen 😄.

    Nach einem leckeren Abendessen in der Nähe unseres Hostels endete dieser erreignisreiche Tag und somit auch unser Abenteuer in Kolumbien. Denn morgen geht es bereits weiter nach Costa Rica! 🇨🇷
    wir haben uns in Kolumbien verliebt und werden bestimmt zurückkommen!! Es ist ein fantastischer Ort mit einer faszinierenden Vergangenheit und sehr optimistischen, fröhlichen Menschen ❤️
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  • Day 58–60

    Medellín, Kolumbien

    January 12 in Colombia ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Sonntagnachmittag sind wir nach Medellín gereist ✈️ . Die Flüge Cusco-Bogotá und Bogotá-Medellín verliefen ohne Probleme und wir sind um 22:00 Uhr in Medellín angekommen. Leider konnten wir kein offizielles Taxi mehr finden, weshalb wir dann einfach mit der Person mitgefahren sind, die wir am sympatischsten gefunden haben 😅🙊 hat dann auch gut geklappt und ca 45 Minuten später sind wir in unserem Hostel angekommen! Wir haben super viel Glück mit dem Hostel: gute (sichere) Lage, offene Menschen und coole Restaurants/Cafés in der Nähe 😊

    Am nächsten Morgen sind wir auf eine Free Walking Tour gegangen, um ein bisschen mehr über die Stadt zu erfahren. Die Tour war unglaublich spannend, denn unser Guide Dio konnte viel Persönliches aus der Zeit erzählen, als Pablo Escobar noch in Medellín gelebt hat. Es war sehr eindrücklich zu erfahren, wie sehr sich die Erfahrung der Menschen hier von der glorifizierten Version aus Netflix-Serien unterscheidet!!

    Auch sonst sind wir absolut begeistert von Medellín 🇨🇴 es ist eine wunderschöne Stadt, die viel durchgemacht, aber sich komplett transformiert hat. Die Menschen freuen sich über Touristen und sind alle total offen, freundlich und seehr hilfsbereit😄 es gibt eine moderne Metro, die wir benutzen (kein Vergleich zu den vollgestopften, wackeligen Bussen in Cusco 🤣) und überall hat es einladende Restaurants, Bars und Cafés. Das Essen ist richtig lecker und abwechslungsreich 🌮🍇 wir sind positiv überrascht, wie gut es uns hier gefällt. Am Mittag sind wir mit Joel und Jacob, die wir auf der Walking Tour kennengelernt haben essen gegangen und danach sind wir mit der Seilbahn gefahren 🚠. Die Bahnen wurden in den letzten Jahren gebaut, um die ärmeren (ehemals kriminellen) Nachbarschaften in den Bergen um Medellín mit dem Stadtzentrum zu verbinden und so den Menschen Zugang zu Bildung und Kultur zu ermöglichen.

    Am Abend haben wir im Hostel Niek und Elisa getroffen und sind mit ihnen Mexikanisch essen gegangen. Dann sind wir aber früh ins Bett, denn heute gehen wir für zwei Nächte nach Pijao, ein abgelegenes Örtchen in der Kaffeeanbauregion 😍
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