Namibia Rukange

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Travelers at this place
  • Day 239

    Tag 239, 136 Km/33114 Km

    April 25 in Namibia ⋅ ☁️ 27 °C

    Auf der anderen Flussseite gibt es einen weiteren Teil des Nationalparks, der am Vormittag mein Ziel ist. Wieder einmal leistet mir ein Affe beim Frühstück und beim Zusammenpacken Gesellschaft, dieser klaut heute aber weder Knoblauchzehe noch Milchtüte. Auf dem Weg zur anderen Flussseite halte ich zwischendrin belanglos kurz am Seitenstreifen. Beide Fenster sind offen, es ist warm und Heiner hat keine Klimaanlage. Plötzlich brüllt jemand durch das Beifahrerfenster "You give me 10 Dollars!" Definitely not. Während er Kopf und Arm schon ins Fenster steckt und auf dem Beifahrersitz guckt, was er gebrauchen kann, gebe ich Gas, der Motor läuft noch. Er zieht Kopf und Arm schnell aus dem Fenster, schlägt beim Wegfahren noch an die Beifahrerseite. Zum Glück lagen auf dem Beifahrersitz nur Kekse und die wollte er offenbar nicht. Auch wenn Namibia eines der sichersten Länder Afrikas ist, kann sicherlich auch hier etwas passieren.
    Auch im Nationalpark lasse ich besser Fenster und Türen geschlossen, hier aber nicht wegen Menschen die 10 Dollar wollen, sondern wegen Wildtieren und Affen. Die heute besuchte Westseite des Nationalparks ist landschaftlich vollkommen anders, weniger dicht bewachsen. Tiere wie Zebra und Giraffe sind überall leicht zu sehen. Elefanten und Büffel zieren sich leider auch heute, von den 'Big 5' der großen Tiere des südlichen Afrikas habe ich bislang nur Löwe und Nashorn gesehen, als im Laufe des Nachmittags endlich dann auch der Elefant als Nummer Drei hinzukommt. Die Tierwelt ist rund um den Okavango einfach unschlagbar, der Nationalpark auch heute menschenleer, ich sehe rund ein weiteres Fahrzeug pro Stunde.
    Ich werde morgen weiter in den Osten des Caprivi-Streifens fahren, wo die Chance auf weitere Elefanten und möglicherweise endlich auch auf Büffel noch einmal hoch sein wird.
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  • Day 237

    Tag 237, 100 Km/32928 Km

    April 23 in Namibia ⋅ ☁️ 29 °C

    Es ist noch dunkel, als ich am Morgen zusammenpacke und aufbreche. Wildtiere sind in der Regel am frühen Morgen oder am späten Abend aktiv, die Chancen auf Löwen steigen also rund um den Sonnenaufgang. Der Park öffnet erst um 06:00 Uhr, also bin ich im ohnehin schon wenig besuchten Nationalpark vollkommen alleine. Keine 10 Minuten unterwegs sehe ich die ersten Löwen. Zwei Weibchen die wie ich gähnend durch die Straßen ziehen. Von Deutschland muss man also 32838 Kilometer mit dem Auto fahren um den ersten Löwen zu sehen. Auch wenn dies nicht die ersten wildlebenden Löwen in meinem Leben sind, bin ich total begeistert.
    Ich fahre stundenlang durch den vollkommen menschenleeren Nationalpark, sehe Antilopen, Affen und Waran. Die afrikanische Massage, die ich durch den Fahrersitz in Kombination mit der Wellblechpiste bekomme, ist kostenfrei und muss am Eingangstor des Nationalparks nicht extra gezahlt werden.
    Der Okavango ist voll von Hippos, die ich schon in der Nacht und auch am Abend immer wieder im Fluss grunzen und singen höre, zeigen will sich davon heute keins.
    Ursprünglich wollte ich zwei Nächte im Camp des Nationalparks bleiben, bin aber so beeindruckt, dass ich noch zwei Nächte dranhänge. Die Chancen auf Hippos steigen somit!
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  • Day 236

    Tag 236, 588 Km/32828 Km

    April 22 in Namibia ⋅ ⛅ 30 °C

    Am Morgen lässt sich die Hecktür nicht mehr öffnen, das Schloss klemmt. Yes, endlich wieder was kaputt! Die Hecktür nutze ich zum Ein- und Aussteigen, das Schloss muss ich zeitnah reparieren. Ich krabbel also über den Fahrersitz nach draußen und mache mich so früh ich kann auf zur zweiten Etappe in den Caprivi-Streifen.
    Die Straße ist erstklassig, zieht sich trotzdem und ist unglaublich langweilig, plattes, ödes Land. Mit Einfahrt in den Caprivi-Streifen wird die Umgebung grüner, es sind Bäume zu sehen, es bleibt jedoch unspektakulär. Ich quäle mich durch die über 500 Kilometer zum Eingangstor des Buffalo-Nationalpark. Ein kleiner, recht unbekannter Nationalpark im Caprivi-Streifen. Der Caprivi-Streifen wird durch Sambesi und Okavango eingerahmt, die Tiere können somit nicht so einfach in die weite Steppe entfliehen, was den Park zu etwas ganz besonderem macht. Bis vor wenigen Wochen durfte man im Park nicht übernachten, es gibt schließlich Löwen, Elefanten und Leoparden, dies ist mittlerweile anders, es gibt eine nagelneue Campsite mitten im Park. Hat sich wohl noch nicht rumgesprochen, ich bin der einzige Gast. Ich parke Heiner direkt am Okavango, repariere das Schloss mit Olivenöl (kaltgepresst) und Besen, entferne rund ein halbes Altbierglas Staub aus der Schlossmechanik. Dann geht es noch einmal in den Park. Die Chance auf die ersten Raubkatzen der Reise will ich nutzen, auch wenn ich schon viele Stunden im Auto saß.
    Es gibt unendlich viele Antilopen, in allen Varianten und in verschiedener Anzahl. Leider zeigt sich keine Raubkatze. Ich bleibe mindestens noch eine weitere Nacht, hab somit also morgen eine zweite Chance.
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  • Day 238

    Tag 238, 50 Km/32978 Km

    April 24 in Namibia ⋅ ☁️ 28 °C

    Es geht einen weiteren Tag in den Nationalpark, leider habe ich heute kein Glück. Ich fahre alle Pisten ab, frage die wenigen mir entgegenkommenden Fahrer der Safarifahrzeuge ob sie Tiere gesehen haben, aber bis auf einzelne Antilopen versteckt sich alles. Es ist am Nachmittag also an der Zeit, das Gefährt und somit von der Straße aufs Wasser zu wechseln. In der dreistündigen Bootstour mit Kapitän Willi sind Getränke mit inbegriffen. In der riesigen Kühlbox die Willi aufs Boot schleppt gibt es genau zwei Getränkesorten: Wasser und Bier. Für jeden Geschmack ist also etwas dabei, wir können dann los!
    Wir starten mit dem Boot und suchen hauptsächlich Hippos, die im flachen Wasser im Uferbereich umhertreiben. Willi erzählt mir während der Fahrt, dass gestern ein weiteres Boot mit drei Touristen von einem Hippo angegriffen wurde. Die Drei plus der Kapitän mussten ans Ufer schwimmen, während das Hippo das Boot versenkt hat. Vielleicht nur ein Märchen, um nicht allzu nah ans Ufer heranfahren zu müssen, vielleicht auch nicht. Hippos sind nach Moskitos auf dem zweiten Platz der gefährlichsten Tiere Afrikas.
    Auch wenn es mehrere Hippos zu sehen gibt, die alle nicht in Stimmung sind das Boot mit Willi und mir darauf zu versenken, laufen ihnen die Kormorane heute den Rang ab. Tausende sitzen auf den Bäumen in Ufernähe und brüten. Viele Kormorane sind schon geschlüpft und strecken die braunen Hälse aus den Nestern. Der Gestank in Ufernähe ist unerträglich.
    Rund um die Bäume sitzen Krokodile und Warane am Ufer oder treiben im Wasser. Durch das Chaos im Baum fallen immer mal wieder Tiere aus den Nestern, so prompt auch heute. Ein Jungtier fällt wie ein Stein ins Wasser, versucht noch panisch ans Ufer zu schwimmen, wird aber Sekunden später unter Wasser gezogen. Die Natur kann grausam sein.
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  • Day 7

    Durch den Capri Streifen zum Okavango

    April 14 in Namibia ⋅ 🌙 22 °C

    Auch heute haben wir gut gefrühstückt und sind dann wieder per Boot ⛵ zum Auto gebracht worden. Als gesamte Fahrstrecke lagen 340 km vor uns. Als willkommene Abwechslung besuchten wir das lebende Museum der Mafwe. Hier wurde uns gezeigt und vorgeführt, wie sie einst ihr Leben meisterten. Da auf der nächsten Unterkunft keine Kartenzahlung möglich ist musten wir noch Namibia Dollar abheben. Die restlichen 240 km fuhren wir durch den jüngsten National Park von Namibia - den Bwabwata National Park. Gegen 17:00 Uhr erreichten wir unsere Lodge für die nächsten 2 Nächte, das Divava Okavango Resort. Zum Abendessen gab es ein 5 Gänge Menü zum Verwöhnen. Und nun sind wir alle satt und müde und das Bett ruft.Read more

  • Day 11

    Lodgeleben

    November 2, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 21 °C

    Unsere Tage in den Game Lodges sind immer ein aufregendes Zusammenspiel zwischen Luxus und Wildnis. Die Morgendämmerung bringt die ersten Geräusche des Buschs mit sich: das Grunzen der Hippos, das sanfte Zwitschern der Webervögel und das Grasen der Büffel in der trockene Savanne. Wir wachen auf in unserer komfortablen und fein eingerichteten Zelt-Suite, wo der Wind den Duft von frisch gebrühtem Kaffee zum Zelt trägt.
    Das Personal begrüßt uns mit einem herzlichen Lächeln und bereits vor dem Frühstück fährt man in offenen Jeeps oder mit dem Boot hinaus in die weite Savanne. Das Wissen der Ranger über die Tierwelt ist beeindruckend; sie erzählen Geschichten vom Land und den Eigenheiten der Tiere, als wären diese alte Freunde.

    Zurück auf der Lodge entspannen wir am Pool, sortieren unsere Bilder und schreiben das Erlebte nieder. Was für eine Mischung aus Erholung und Abenteuer, denn wenn die Hitze nachlässt, gibt es eine zweite Safari, diesmal im sanften Licht des Sonnenuntergangs.

    Das Abendessen wird oft unter dem sternenübersäten Himmel serviert. Beim knacken des Feuers sitzen die Gäste gemeinsam zusammen und die Köche verzaubern uns mit einem köstlichen Dinner.
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  • Day 19–21

    Bagani

    October 23, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 38 °C

    Die 320 km waren relativ ereignislos. Die Fleischstände waren sehr speziell. Aber die Kuh wird an Ort und Stelle geschlachtet und verkauft. Mittags ist alles weg. Der letzte Kilometer war wieder die Herausforderung. Viel Sand und wenig Erfahrung. Natürlich sind wir reingerutscht und stecken geblieben. Mit der Bratpfanne hat sich Tommy an die Befreiung der Hinterräder gemacht. Der Sand war so heiß, dass man sich fast verbrannt hätte. Nach einer halben Stunde hatten wir es geschafft und sind im Camp angekommen. Mal sehen wie wir morgen rauskommen? Abends gab es Essen im Restaurant. Kudusteak, war lecker.
    Heute morgen hatten wir eine Bootstour mit Frühstück. Sehr schön. Jetzt noch Wäsche gewaschen und chillen. Morgen geht es 420 km weiter nach Grootfontain, Richtung Meer.
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  • Day 11

    Welcome to Caprivi

    October 7, 2024 in Namibia ⋅ 🌙 28 °C

    Nach dem Zwischenstopp in der Hakusembe Riverlodge ging es heute an den Eingang des Caprivi Streifens in die Ndhovu Safari Lodge. Sie liegt direkt am Kvango. Bonifatius, unser Guide vom Morning Drive, erzählte uns die Geschichte, dass die in dieser Region beheimatete Volksgruppe der Kavango dem Fluss diesen Namen nach dem Buschmann gab, der ihn entdeckte. Nach seiner Geschichte kam das O für Okavango vom ersten Präsident von Namibia Sam Nujoma, der ein Owambo war… und diese schreiben und sprechen fast alles mit O… Ob’s wahr ist oder eine Buschmann Sage?
    Unsere Häuschen und das Zelt von Jörg und Pat liegen herrlich direkt am Fluss, so dass wir von unseren Terrassen Büffel, Nilpferde, Krokodile, Antilopen … beobachten können.
    Am Nachmittag werden wir mit einem Boot ans andere Ufer gebracht. Dort beginnt der Bwabwata Nationalpark - konkret die Buffalo Core Area. Die Büffel kreuzten zum Sonnenuntergang unseren Weg. Die Kolosse im rotgoldenen Licht und aufgewirbelten Staub waren ein wunderschöner Anblicke.
    Das zweite Highlight waren viele Elefanten mit Babys. Unser Guide hielt respektvoll Abstand. Christiane, die seit 20 Jahren hier lebt und einen Kurzurlaub in Ndhovu macht, erzählt uns, dass bis vor wenigen Jahren viele Elefanten gewildert wurden und sie daher eher scheu sind und wenn Babys dabei sind auch aggressiv sein können.
    Die Vielzahl der Babys ist auf der einen Seite sehr schön. Wir sehen aber auch welche Schäden die Elefanten an der Vegetation anrichten - gerade in dieser andauernden Trockenheit…
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  • Day 9

    Hippo watching

    October 4, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 30 °C

    Unsere Ndhovu Lodge liegt direkt am Okawango, in dem eine Hippo-Sippe wohnt. Man sieht und hört sie sehr gut😁
    Die Zufahrt war recht sandig, die Strecke unterwegs eher Schotter mit viiiel Staub😳
    Das Highlight war die abendliche Bootstour👍
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  • Day 7

    Oh what a night!

    August 21, 2024 in Namibia ⋅ ☀️ 31 °C

    We left Caprivi Mutoya Lodge at 07.30am today and drove past many villages and the piles of wood and charcoal that the villagers prepare for sale on the roadside. After visiting a traditional village we drove past a local market area where ‘in licences’ beef was being sold- it was quite a sight. After another couple of hours drive we got to our lodge and our tree house for the night; it’s fabulous with an amazing view of the river.
    The afternoon game drive turned out to be quite an experience. After seeing zebra, impalas, wart hogs, monitor lizard, hippos, crocodile, baboons, Skimmers, Little Bee Eater and Goliath heron, we started our return to the lodge. However, the sand was so dry and deep we got stuck, despite the size of our truck!! Having all worked together to push it out, we drove another 100 yards and got totally stuck!!!! Despite not being allowed out of the truck we all got out and had to wait, and wait, for help to come. Hearing the sound of hippos coming out of the water to feed and the camaraderie and sense of humour among us was quite a bonding experience; working together to collect wood to put under the wheels and laughing at Paulo’ jokes, scare tactics and imitation hippo noises 🤣.
    We made the best of the situation by taking photos of the Southern Stars. 🌟
    Help eventually did arrive, after dark 2 1/2 hours later!! They, unfortunately were unable to free the truck, even with us all pushing together, and after another half hour left us to go and try and get further help. After another 2 hours and 2 trucks later we got back to the lodge at 23.15 and had dinner under the stars at midnight.
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