Omernebba

Zu unserer großen Überraschung wachen wir bei strahlend blauem Himmel auf, Florentin bereitet fürs Frühstück auf dem herrlichen Lagerplatz pancakes für uns zu, die wir wie immer mit frischen (gekauften) Beeren verzehren. Die Strecke nach Norden bleibt so einsam wie gestern, wir kommen mal rechts, mal links, an größeren und kleineren Seen vorbei, die fast alle mit Bilderbuch-reifen Inseln bestückt sind. Die Markierung der Grenze nach Norwegen erschöpft sich in dem Schild, das Haus dahinter wird offensichtlich privat bewohnt, aber in Norwegen befinden wir uns jetzt im Süden, das heißt, hier wird landwirtschaftlich genutzt, was das raue Klima hergibt, so fahren wir durch Roggen-, Hafer- und Gerstenfelder und passieren Rinder- und Schafsherden - entlang den Seen, die es hier natürlich auch gibt. Auch für die Mittagsrast finden wir eine fantastische Landzunge mit Bank und Tisch oben am Aussichtspunkt, da werden stilvoll die Eierschwammerl verzehrt. Die Dampfboot-Tour in Strømfoss ein paar Kilometer später nehmen wir nicht in Anspruch, sie würde uns auch wieder zurück an den Ausgabgspunkt bringen, Seequerungen werden keine (mehr) angeboten. Es folgt eine Strecke durch Hochmoor-artiges Gelände und, zurück am großen Øymarksjøen See, beschließen wir nach einem Lagerplatz Ausschau zu halten. An dem großen See sind jedoch verständlicherweise alle leicht zugänglichen, mit Wegen erschlossenen Plätze schon mit Infrastruktur (Bauernhöfe, Wochenendhäuser, Bootshäuser) versehen, sodass der im Jedermannsrecht vorgesehene Mindestabstand zu Gebäuden 150m am Wasser nicht einzuhalten ist. Wir finden jedoch einen Badeplatz mit einem flachen Waldstück darüber, wo sich doch beides ausgeht.Read more