Basdiot

Zwar war ich letztes Jahr schon zweimal in Moalboal, aber nicht weswegen der Ort eigentlich so touristisch geworden ist, nämlich wegen des Tauchens. Hier kann man schnorcheln, Free Diving und Scuba Diving machen, alles in einer atemberaubenden Unterwasserwelt. Das wollte ich natürlich auch mit meinen eigenen Augen sehen. Da ich mal aufgeschnappt hatte, dass Daniel schon immer mal einen Tauchkurs machen wollte, hat sich ein gemeinsamer Tauchurlaub angeboten.

Die Touristengegend in Moalboal heißt Panagsama. Auch Daniel und ich haben uns hier ein kleines, süßes Airbnb mit Pool rausgesucht. Nach der ersten Nacht ging es früh 8:00 Uhr auch schon zur Tauchschule. Da diese keinen eigenen Pool zum üben hatte, haben sie sich den Pool mit einem anderen Resort geteilt. Durch die schlechte Kommunikation Unterwasser, wurden alle Details vor den Tauchgängen besprochen. Nachdem wir gelernt haben, wie man die ganze Ausrüstung vorbereitet und anlegt ging es für verschiedene Skills, welche man für den Open Water Course beherrschen muss, in den Pool und ins Meer. Das erste Mal unter Wasser atmen und abtauchen, während man sich wie ein menschliches Uboot fühlt, ist schon wahnsinnig aufregend. Die ersten zwei Tage bestanden aus Tauchgängen im Pool und anschließend im Meer. Am dritten und letzten Tag ging es nur noch ins Meer. Hier gab es Schildkröten, viele kleine Nemos und Sardinenschwarme. Da wir uns als Tauchgruppe bestehend aus Daniel, mir und einem Amerikaner names Evan, wohl relativ gut angestellt haben, durften wir zum letzten Dive auch die GoPro mitnehmen, die sich Daniel im Vorhinein extra gekauft hatte. Hier sind die ersten Aufnahmen entstanden.

Einen Tag in Moalboal hatten wir uns aber noch für einen spontanen Ausflug aufgehoben. Da es echt immer wieder eine unfassbares Gefühl ist, die Unterwasserwelt zu entdecken und dabei ohne Probleme atmen zu können, haben wir uns für einen weiteren Tauchgang nahe Pescador Island entschieden, welcher das Highlight von Moalboal sein soll. Die Tauchschulen gehen mit den Schülern und Schülerinnen da nicht hin, weil die Strömung deutlich stärker ist. Das durften wir dann auch erstmal erleben, da man plötzlich das Gefühl hatte, dass man überhaupt nicht von der Stelle kommt. Sobald wir untergetaucht sind, war es aber schon wieder ertragbarer. Dann ging es eine halbe Stunde an einer Wand entlang, voller Korallen und Fische. Nach 27 Minuten mussten wir aber schon wieder an die Oberfläche, da wir zu schnell geatmet haben und die Luft schon aufgebraucht war. Die Profis können mit derselben Luftmenge voll bis zu einer Stunde tauchen. Nichtsdestotrotz hatten wir dann noch den gesamten Nachmittag frei, weshalb wir uns noch ein Moped ausgeliehen haben und wir noch wenigstens einen Wasserfall sehen wollten. Leider haben wir ihn entweder nicht gefunden oder ein anderer war schon geschlossen.

Auf jeden Fall dürften Daniel und ich jetzt zu zweit als sogenannte Buddys und als verifizierte Open Water Diver auf 18 Meter runtertauchen. Auf unserer nächsten Etappe haben wir auch vor, davon wieder Gebrauch zu machen.もっと詳しく