Poland Wałbrzych

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Travelers at this place
  • Day 9

    Tag 9

    July 18, 2023 in Poland ⋅ 🌙 17 °C

    Wir haben uns heute die hohe Eule (die höchste Erhebung des Eulengebirges, Wielka Sowa) nach oben geschleppt und die schöne Aussicht genossen. der Eulenturm wurde zwei Jahre restauriert und gestern neu eröffnet. Man sieht von da oben auf die Schneekoppe (höchste Erhebung des Riesengebirges). Danach gings wieder voller Freude zurück zum Haus. Heinz ging noch einkaufen im Tal und kam mit lecker Eis wieder👍🏻. Die Tierwelt ist um uns herum hautnah zu erleben, ob Salamander oder Kröten. Jeden Abend werden ein paar Flaschen Bier getrunken(es gibt sogar Eulenbier), wir sind ja schließlich in Polen 🍻Read more

  • Day 8

    Tag 8

    July 17, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 24 °C

    Gestern trafen Heinz und ich im Parkhaus in Görlitz. Kurz nachdem ich ankam und parkte, sah ich sein Auto schon reinfahren. Wir gingen auf den Trippelmarkt und bewunderten selbstgemachte Waren aus Ton😊 danach ging es für ca 2 1/2 h über die Autobahn nach Jugow in Polen. Mir wird auf der Hälfte der Strecke schummerig und ich merke das volle Programm der letzten Tage am Energielevel und Kreislauf. Nach einem Stopp am Rasthof geht's etwas besser, aber gut das ich Heinz Auto bei der Weiterfahrt vor Augen hab. Wir halten kurz vor Jugow an einem Sklep (Lädchen) für Piwo (Bier). Dann fahren wir durch abgeschiedene, enge Wege zum Haus. Meine Auto hat deutliche Schwierigkeiten den steilen, unbefestigten Weg zum Haus hochzukommen. Die Kupplung stinkt noch eine Weile danach 🙈Hier liegt das Häuschen im Grünen, weit ab von Trubel, mitten in der Natur. Man fährt direkt herunter. Das Haus kommt meinem Traum vom Tiny Haus in der Natur schon sehhhrrr nahe. Und hier gibt es einen wunderschönen Blick aufs Gebirge. Heinz hat an alles gedacht und schon Lebensmittel mitgebracht. Nach bisschen schnibbeln gibt's lecker Essen. Zum Frühstück gibt's sogar Bacon und Rührei. Die Nacht auf der Schlafcoach war richtig bequem und ich hab tief geschlummert.
    Heinz pennt oben unterm Dach. Es gibt keine Türen, ich hab ihn aber zum Glück nicht schnarchen gehört 😂 wir haben heute eine kleine Spritztour nach Dzierzoniow (Reichenbach) und Pilawa (Pierlau) (wo Heinz Großeltern herkommen) gemacht. Doch uns ziehts zurück zum Haus in die Natur und Stille. Ich muss nochmal mit meinem straffen Plan gucken, den mir fällt schnell auf: es ist wichtig Zeit mitzubringen um die Natur und Umgebung auf sich wirken lassen zu können. Sonst wirkt am Ende schnell alles wie ein Film im Zeitraffer und man bekommt garnicht richtig mit wo man ist und war. Und natürlich meinen Kreislauf und niedriger Blutdruck im Blick haben. Ich denke aber schon zuviel an die Zukunft, vieles wird sich bestimmt bei der Weiterfahrt zeigen. Jetzt erstmal im Moment verweilen, denn hier ist es wirklich wunder wunder schön. 🥰
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  • Day 2

    Von KW zum Schloss Jugowice in Polen

    September 10, 2019 in Poland ⋅ ⛅ 10 °C

    Da es leider nicht aufgehört hatte zu regnen, kann ich mich erst heute Morgen um das Problem mit meiner GS kümmern. Ich tippe auf einen eingeklemmten Gaszug, stelle aber fest, dass sich die Gasrückholfeder am rechten Vergaser verabschiedet hat. Sie ist einfach weg. Also konstruieren wir mit Hilfe eines Drahtes eine mechanische Rückholung. Und sie funktioniert! Aber das Provisorium soll nicht von Dauer sein und so gehen wir auf die Suche nach einer passenden Feder. Erster Stopp kurz nach der Abfahrt in KW bei einem Fahrradhändler. Leider sind die Federn, die er mir geben könnte deutlich zu groß. Aber er hilft uns weiter, indem er uns auf einen Harleyhändler und auf einen Hondahändler in der Nähe hinweist. Ich schicke meine Gruppe mit Jens schon weiter und fahre mit Stefan zunächst bei Honda. Und siehe da, wir werden schnell fündig. Vielen Dank. Dann düsen wir den anderen hinterher.
    Der Spreewald ist eine historische Kulturlandschaft von überregionaler Bedeutung im Südosten Brandenburgs. Das Verzweigungsystem der Spree ist als Biosphärenreservat geschützt. An Guben vorbei überqueren wir Polen und erreichen Zagan. Während des Zweiten Weltkrieges wurde unweit der Stadt das Stalag VIII C und das Stalag Luft III errichtet, in letzterem waren zeitweilig 10.000 Kriegsgefangene untergebracht. Am 24. März 1944 gelang 76 alliierten Kriegsgefangenen durch einen 110 m langen und zehn Meter tiefen Tunnel die Flucht aus dem Lager. Die meisten der Entflohenen wurden in der Umgebung des Lagers wieder gefasst, und nur drei Männern gelang die Flucht. Auf direkten Befehl Hitlers wurden 47 der wieder eingefangenen Flüchtigen von der Gestapo unter Verletzung der Genfer Konvention erschossen. 21 der beteiligten Polizei- und Gestapobeamten wurden nach dem Krieg verhört und später von einem britischen Militärgericht in Hameln abgeurteilt und zum Teil hingerichtet. Die Flucht der alliierten Piloten aus dem Lager in Żagań wurde 1963 mit Steven McQueen und Charles Bronson in den Hauptrollen unter dem Titel „Gesprengte Ketten“ verfilmt. Nach Stopps an den Friedenskirchen in Jauer und Schweidnitz sowie am ehemaligen KZ Groß Rosen fahren wir weiter zur Übernachtung zum Schloss Jugowice.
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  • Day 6

    WROCLAW: Ruska 46

    April 22 in Poland ⋅ ☁️ 9 °C

    Ruska 46 (Neon Gallery)
    Tucked away in a courtyard off Ruska Street, this place is like Blade Runner in your back pocket. Repurposed from the old communist-era, dozens of neon signs shout a big F*** you middle finger to authoritative overreach and try to make you think a certain way, to believe in certain things.

    Dozens of old communist-era signs now glow as reclaimed art—bold, ironic, and totally atmospheric. It’s gritty, creative, and feels like the city shouting back with style.
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  • Day 3

    Kreisau

    September 18, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 22 °C

    Nach einem Rundgang um die Friedenskirche fuhren wir mit Marek in die nahegelegenen Stadt Kreisau und zum gleichnamigen Schloss.
    Das Schloss, bzw. dessen Besitzer, Helmuth James Graf von Moltke, erlangte während der Zeit des Nationalsozialismus Bekanntheit.

    Unter Graf von Moltke und Peter Graf Yorck von Wartenburg formte sich eine zivile Widerstandgruppe, die sich zu der Zeit des Nationalsozialismus mit Plänen zur politisch-gesellschaftlichen Neuordnung nach dem angenommenen Zusammenbruch der Hitler-Diktatur befasste.

    Dies war der Kreisauer Kreis.

    Moltke wurde 1944 verhaftet und Anfang 1945 hingerichtet. Nach Moltke Verhaftung löste sich der Kreisauer Kreis auf und einige Mitglieder schlossen sich Claus Schenk Graf von Stauffenberg an.

    Zahlreiche Mitglieder des Kreisauer Kreises wurden ebenfalls verhaftet und hingerichtet.

    Nach dem Krieg wurde das Schloss verstaatlicht und zum Verwaltungssitz eines volkseigenen Landwirtschaftsbetrieb.

    Schon in den 1970er Jahren gab es Bestrebungen, in dem Schloss eine Begegnung- und Erinnerungsstätte aufzubauen.

    Nach der Gründung der „Stiftung Kreise für europäische Verständigung“ 1989 wurde das Schloss umfassend saniert und die innenräume teilweise wieder originalgetreu hergerichtet.

    Im Frühjahr 1998 wurde hier die internationale Jugendbegegnungsstätte eröffnet.

    In einem frei zugänglichen Saal wird auf Schautafeln über die wichtigsten Mitglieder des Kreisauer Kreises und deren Schicksale berichtet.

    Marek brachte uns anschließend wieder gut nach Breslau in unser Hotel zurück.
    Nach einer kurzen Ruhepause zogen wir bei Vollmond los zum Abendessen. Wir kehrten in einem sehr guten Steak- und Burgerrestaurant ein und genossen einen Smashed Cheese Burger.

    Mit einem anschiessenden Verdauungsspaziergang ging dieser spannende Tag zu Ende.
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  • Day 3

    Schweidnitz

    September 18, 2024 in Poland ⋅ ⛅ 23 °C

    Unweit des Schloß Fürstenstein liegt der Ort Schweidnitz. Hier ist die größte Fachwerkkirche Europas zu bestaunen.

    Im Zuge der Rekatholisierung der schlesischen Fürstentümer nach dem Dreißigjährigen Krieg mussten laut Friedensvertrag alle bisher von den Protestanten genutzten Kirchen den Katholiken zurückgegeben werden, jedoch gestatte man den schlesischen Proteestanten die Errichtung je einer Friedenskirche in den drei Erbherzogtümern Glogau, Jauer und Schweidnitz.

    Um es den Protestanten so ungemütlich wie möglich zu machen, legte die Staatskanzlei in Prag fest, dass als Baumaterialien lediglich Holz, Sand, Lehm und Stroh verwendet werden durfte. Die Kirchen durften keine Türme haben, mussten ausserhalb der Stadtmauern errichtet werden und mussten innerhalb eines Jahres fertig gestellt werden.

    1656 fand die Grundsteinlegung der Friedenskirche statt, am 24. Juni 1657 feierten die Protestanten hier die erste Messe,

    Auf insgesamt 4 Ebenen finden bis zu 7.500 Gläubige Platz, davon 3.000 auf (durchnummerierten) Sitzplätzen.
    Die Sitzplätze in der Kirche konnten nur vererbt oder verschenkt werden, jedoch nur an Personen gleichen Geschlechts und gleichen (oder höheren) Standes.

    1707 erhielt man die Erlaubnis, Türme und Glocken den Friedenskirchen hinzuzufügen, so erhielt die Kirche einen Glockenturm, ebenfalls im Fachwerkstil etwas 50 Meter vom Kirchengebäude entfernt.

    Im Laufe der Jahre bauten die Adelsfamilien ihre eigenen Logen an die Kirche an, jeweils versehen mit einem eigenen Zugang. So besitzt die Kirche heute knapp 20 Türen.
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  • Day 5

    Karpaz, Reparaturen und Ururgroßeltern

    May 7, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 13 °C

    Morgens gab es statt Seebad ein Bergbad im Liegestuhl, war zwar reichlich frisch aber fast wie im Allgäu auf der Terrasse sitzen, sogar mit Schaf und Alpakas. Dann wollte ich eigentlich mit der Sesselbahn auf die kleine Koppe und von da auf die Schneekoppe, aber die Koppen waren den ganzen Tag in den Wolken verschwunden und bei 11 Grad im Sessellift muss nicht sein. Statt des habe ich mir die wunderschönen Norwegische Stabholzkirche (https://de.wikipedia.org/wiki/Stabkirche_Wang ) in Karpac angeschaut. Dieses Bergdorf ist ein touristischer Hotspot, aber keineswegs wie ich mir das vorgestellt habe, es liegt an einer Serpentinenstraße und alles ist sehr weit voneinander entfernt.
    Also wieder im ersten Gang durchs Dorf gurken. Mir war auch nicht klar, das die Gegend zu den Sudeten zählt.
    Die Kirche ist in Harz getränktem Kiefernholz angeblich ohne einen Nagel gebaut, und duftet immer noch angenehm, auch die Farbe ist herzerwärmend, ganz abgesehen von der Holzschnitzerei.
    Da die Schneekoppe ihrer Kopf nicht aus den Wolken stecken wollte habe Mittags in und vor dem Baumarkt versucht mein Wasserproblem zu lösen, mal sehen wie lang das Provisorium hält..
    Im Vorfeld der Reise hatte ich die romantische Vorstellung die Dörfer aus denen meine Ururgrosseltern stammen zu besichtigen,. Der Weg hin ging durch tiefen Wald, mit Bäumen die schon fast auf der Straße waren. Überhaupt gibt es hier sehr viel Wald.
    Die Realität ist eine andere, es sind hässliche Kleinstädte (https://de.wikipedia.org/wiki/Boguszów-Gorce) in der früher überwiegen Kohlebergbau war, ich hatte noch nicht Mal Lust auszusteigen, den zweiten Ort konnte ich nicht erreichen, da ich unter der Eisenbahnbrücke nicht durch gepasst hätte. Es war nicht so einfach einen Platz für die Nacht zu finden, jetzt stehe ich auf einem Parkplatz am Parkrand.
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  • Day 9

    Bei Walbrzych

    May 28, 2023 in Poland ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir nehmen Kurs auf Polen. Erster Eindruck: super gut ausgebaute Straßen, sauber, gut zu fahren. Zweiter Eindruck: das kann sich sehr schnell ändern 😀. Als unmittelbar hinter einer Kurve ohne Vorwarnung eine Brücke mit Durchfahrtsbeschränkung von 2,90 auftaucht, steige ich in die Eisen... Mit Aufbauten sind wir 3,10 hoch... Zum Glück ist es eine Bogenbrücke und in der Mitte höher, also passt schon... Der Straßenbelag auf Nebenstrecken und kleinen Orten ist sehr schlecht. Wir suchen einen Bankomaten und finden einen in einem gespenstisch leeren Einkaufszentrum. (Pfingstsonntag). Anschließend steuern wir einen recht neuen, kostenlosen Womo - Stellplatz mit Ver- und Entsorgung an. Hier bleiben wir über Nacht.Read more

  • Day 7

    Schloss Fürstenstein

    October 19, 2024 in Poland ⋅ ☁️ 17 °C

    Sehr schöne Anlage, das Drittgrößte Schloss in Polen. Mit einer besonderen Geschichte, im 2. Weltkrieg sollte es als Hauptquartier ausgebaut werden. Mit unterirdischen Stollen in 15 und 50 m Tiefe. Fertiggestellt wurde es nicht undals die rote Armee anrückte, wurden viele Tunnel getarnt oder sogar gesprengt.
    Einen kleinen Teil kann man heute noch besichtigen, leider gab es heute dafür keine Karten mehr.
    Dafür war die Führung durch das Schloss umso kurzweiliger, mit sehr gutem deutschen Audioguide, welcher im Preis inbegriffen war. Für die vielen Menschen, die heute da waren ein sehr reibungsloser Ablauf.
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  • Day 7

    Marios Wunsch 🚞

    October 19, 2024 in Poland ⋅ ☀️ 15 °C

    Auf Wunsch eines einzelnen Herren, haben wir uns mal die alten Lokomotiven angesehen. So viel Altmetall.
    Ungewöhnlich, das wir noch deutsche Schriften entdeckt haben, normalerweise haben die Polen ja nicht viel für uns übrig. Auch wenn Schlesien bis 1945 deutsch war.Read more

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