• Denny Rieche
  • Denny Rieche

Papa-Sohn-Roadtrip 2025

Der Ferne gemeinsam auf den Zahn fühlen. Elefanten und 100m Dünen kucken. Weltklasse Pommes essen. Mit dem besten 11-jährigen Beifahrer der Welt selbige entdecken. Gemeinsam Zeit verbringen. Und einfach das tun, wofür wir gemacht wurden: Leben. Leggi altro
  • Geschenketag

    14 aprile, Francia ⋅ 🌫 11 °C

    Heute is Weihnachten! Aufgrund unseres mehr getanzt als gesprochenen Französischs merken wir erst bei Übernahme der Ware, daß es in der Boulangerie kauf 3 erhalte 4 gibt.

    Und direkt nebenan gibt's Capri-Sonne im 40er Vorteilspack. Kind strahlt beim Schleppen des Pakets. "Papa! Das fühlt sich an wie Weihnachten!"

    "Und ich bin der dicke Onkel mit dem weißen Bart..." geht mir noch so durch den Kopf.
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  • Kalauer-König

    14 aprile, Svizzera ⋅ ☁️ 18 °C

    Der beste kleine Beifahrer der Welt möchte mal zum Rheinfall. Daß(ss;) wir grad in Südfrankreich sind? Keen Problem. Ich bin dabei trotz der vorauslaufenden Ahnung, daß das eine Luftnummer wird. Zumindest wird eine Erkenntnis und Geschichtedabei abfallen...

    Nach 8,5h Fahrt und zusätzlich einer guten Stunde Fußmarsch von Jestetten (D) gen Rheinfall wird Sohnemann feststellen: "Papa, der Rheinfall ist ja ein totaler Reinfall!". Ich werde lächelnd innerlich zu mir selbst sagen, daß das genau der erwartete Satz war und die Situation mit 2 bunten Packungen Capri-Sonne massiv aufwerten.

    Eine weitere Stunde später kehren wir in ein gutbürgerliches Gasthaus ein und runden die Erfahrung mit 2 Weizen + Kalbsmedaillions an Pilzspiegel 1A ab.

    Egal, was kommt. Man kann aus allem was Juutes machen... ;)
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  • Schauinsland

    15 aprile, Germania ⋅ 🌧 8 °C

    Da düst du so mir nichts, dir nichts entlang Schluchsee, vorbei am 1.493m hohen Feldberg und stellst so fest, daß(ssss) der Schwarzwald eigentlich der Harz nur in etwas größer und mit mehr lebenden Fichten ist.

    Und irgendwann mußt du dir eingestehen, daß just heute der Schauinsland eher einem Schauindeinehand gleicht.

    Aber das Kurvenfahren kann auch mit einem Transporter zum Quell purer Freude für große Jungens werden...
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  • Burg Trifels

    15 aprile, Germania ⋅ ☁️ 15 °C

    Laut Ingernet ist die Burg Trifels noch bis 18:00 Uhr geöffnet. Das schaffen wir doch locker! Selbst nach kleinem Abstecher gen Baden-Baden + Schwenker gen Frankreich, um ein letztes Mal die Boulangerie zu beehren. 4 Baguettes, 8 Madeleines und 2 Croissants später wird durch südpfälzer Weinberge gen Burg Trifels gerollt, deren Parkplatz wir Punkt 16:57 Uhr erreichen. Der beste Beifahrer der Welt liest ein Schild vor: Geöffnet bis 18:00 Uhr. Letzter Einlaß 17:00 Uhr. Nee, oder?!? Echt jetzt?

    Hurtigsten Schrittes bergauf stehen wir 17:03 Uhr zusammen mit 4 weiteren Personen vor'm Burgtore und bekommen die rigorose Aussage, daß morgen ab 10 Uhr wieder geöffnet wird.

    Nach vielen ausgesprochen freundlichen Begegnungen in Frankreich stelle ich Sohnemann gegenüber fest, daß wir offensichtlich wieder in Deutschland angekommen sind.

    Aber zumindest die Aussicht ist auch von vor'm Tore hervorragend und die relevanten geschichtlichen Infos holen wir uns dann alternativ aus dem Hosentaschen-Ingernet.

    Wir durften nicht rein. Und Richard Löwenherz nach Affront gegen den Burgherren nicht raus. Die Reichsinsignien wurden in Trifels gelagert und Barbarossa (den kennen wir doch vom heimischen Kyffhäuser...) hatte einen Narren an der Burg gefressen.

    Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott...
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  • Lagerfeuer mit Freunden

    15 aprile, Germania ⋅ ☀️ 15 °C

    Lagerfeuer waren früher immer ein Ort des (ggf. kurzzeitigen) Friedens, der Zuflucht, des Austauschs. Fremde wurden kurzzeitig zu Gesellen. Wichtige Informationen wurden ausgetauscht. Geborgenheit gewährt. Ein paar Stunden Gemeinschaft unter sonst Wildfremden. Egal, ob in der Sahara oder im hohen Kaukasus.

    Und so soll es auch heut sein. Allerdings mit alten Freunden statt temporären Kumpanen. Und mindestenz genauso herzlich. Wenn nicht noch viiiiiel meeehr.
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  • Niederwalddenkmal

    16 aprile, Germania ⋅ ☁️ 16 °C

    Eine Fährfahrt, die ist lustig. Jaha, der Transporter hat unter 3t max Gewicht.

    Und dann geht's zu einem der wenigen Monumental-Denkmälern in Dtl. (mir fällt spontan nur noch das Denkmal vom Etrusker-Hermännle weiter nördlich ein).

    Das Niederwald-Denkmal ist monumental. Riesig. Und bietet einen ebenso monumentalen Ausblick auf's Rheintal.
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  • Großer Feldberg

    16 aprile, Germania ⋅ ☁️ 13 °C

    Und watt ma... Liegt vom Niederwalddenkmal gen Heimat nicht beinah, fast und überhaupt der Große Feldberg mitten im Weg?!?

    Gesagt. Getan. Einige wilde Kurven später - das große Kind lächelt seelig, dem kleinen Kinde ist leicht übel - wird eingeritten auf dem mit 881m nicht ganz so hohen Feldberg im Vergleich zum Namensvetter im Schwarzwald.

    Allerdings wie aus Hochgebirge und bspw. vom harzer Brocken gewohnt, wechselt das Wetter ggf. im Minutentakt. Und als wir oben ankommen, ist nach kurzer Zeit alles dicht.
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  • Resume

    16 aprile, Germania ⋅ ☁️ 23 °C

    Sohnemann und Papa hatten einstimmig eine absolut großartige Zeit.

    Viele Miloketer täglich (ca. 4.000km in 10 Tagen) mit mind. einem täglichen Highlight.

    Und viiiiiel wichtiger: 10 Tage exklusiv gemeinsame Zeit mit vielen Gesprächen, Austausch; gemeinsamer, positiver Stille; viel gemeinsam Erlebtem.

    Unterschwellig auch ein Zeig-mir-die-Welt oder andersherum Ich-zeig-Dir-die-Welt (von beiden Seiten); die vielen, fantastischen, neuen Dinge. Andere Sprachen. Anderes Essen. Anderes als gewohntes Auftreten. Neue Verkehrsschilder. Andere Baustile. Neue Landschaften. Fantastische Ideen. Städte und Kneipen, Cafes voller Menschen. Lächeln. Spontane Konzerte aus dem Nichts. Das höchst positive, freundliche Interagieren mit Menschen in anderer Sprache. Teils im perfekten, verbalen Austausch (englisch). Teils mit 5 Worten, Händen, Füßen und einem herzlichen Lächeln (französisch). Die Erkenntnis, daß ein Lächeln und lediglich ein, zwei freundliche Worte Türen öffnen können.

    Die neue Fähigkeit, über alle zum Erstkontakt wichtigen französischen Vokabeln inkl. Zahlen von 1 bis 10 zu verfügen - spielerisch während einer Autofahrt und einigen Interaktionen mit Einheimischen gelernt.

    Die Erkenntnis, daß französische Häuser in weiten Teilen der Fläche vgl. mit typisch dt. Häusern vglw. sehr klein und bescheiden ausfallen. Daß diese Häuser äußerlich über lange Zeit wohl eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt bekommen. (Das Gleiche gilt für PKWs) Dafür umgekehrt werden sie aber innerlich belebt. Man legt viel mehr Wert auf die wirklich wichtigen, non-materiellen Dinge des Lebens wie gutes Essen, Interaktion zwischeneinander. Trotz hoher Preise gut gefüllte und belebte Kneipen, Restaurants und Cafes. Straßen voller Menschen.

    Die Erkenntnis, daß trotz großartiger Ideen für weitere Ziele (Minotaurus Touluse, ...) auch eine gegenteilige Meinungsäußerung (bis hier super, aber 1, 2 Tage von den Ferien noch mit Freunden verbringen) akzeptiert wird und in entsprechend spontan veränderter Zielrichtung resultiert. Interagieren auf (nahezu ;) Augenhöhe.

    Das gemeinsame Feststellen, daß in Frankreich anders als in Dtl. in den meisten Bäckereien/Konditoreien (Boulangerie/Patisserie) die Leute mit Herz, Leib und Seele bei der Sache sind und umgekehrt auch von den Kunden entsprechend mit Respekt, Herzlichkeit und Freundlichkeit behandelt werden. Man kennt sich, man wechselt freundliche Worte, alles super entspannt. Selbst sprachunkundigen Horschten wie uns bringt man interessiert, freundliche, zuvorkommende Höflichkeit entgegen.

    10 Tage. Viele Kilometer. Eine neue Welt für einen 11-jährigen. Und eine großartige, gemeinsame Zeit für 2 Menschen auf einerseits engstem Raum und andererseits der scheinbar unbegrenzten Freiheit des Himmels, der Landschaft, des Strandes im Sonnenuntergang...
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    Fine del viaggio
    16 aprile 2025