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  • Day 117

    Baikalsee

    August 23, 2024 in Russia ⋅ ☁️ 16 °C

    Er wird auch die Perle Russlands genannt - und das auch zu recht. Der weltweit größte und tiefste Süßwasser See ist nicht nur wunderschön, sondern auch absolut sauber. 2mm kleine heimische Krebse, 🦀 die es nur im Baikal gibt, sorgen für Trinkwasserqualität. Wir genießen das Frühstücken, Baden, Entspannen, Eintopf-Kochen übern offenen Feuer und den atemberaubenden Sonnenuntergang 🌅 .Read more

  • Day 108

    russische Seidenstraße

    August 14, 2024 in Russia ⋅ 🌙 15 °C

    Wir passieren problemlos die russische Grenze und fahren so lange Richtung Süd-Osten bis wir auf der Seidenstraße Sibiriens landen und schlussendlich im Altai-Gebirge. Dort übernachten wir an einem entzückende Platz und bekommen sogar von einer russischen Familie, die neben uns campiert, eine Melone geschenkt. Am Morgen hinterlassen wir ihnen Schoki für die Kinder, tratschen noch mit ein paar russischen Radfahrern und düsen dann weiter, denn wir haben beschlossen, noch einen Sprung in die Mongolei zu schauen (sofern sie uns rein lassen). 😁 Davor gibt’s noch eine ordentliche Shoppingtour in der letzten russischen Stadt, wo wir goldenes Gösser und Wurststreifen “Österreich” finden und uns ein ehemaliger Fleischtransporter aus der Steiermark begegnet. 😄Read more

  • Day 94–95

    Geschmort und aufgefressen

    June 28, 2024 in Russia ⋅ ☀️ 33 °C

    Und dabei fing der Tag so schön an. Wir genießen die Aussicht in das Altai-Gebirge und unternehmen eine kleine Wanderung. Danach nutzt Karin zuerst den Cool-Pot im nahe liegenden Bach und anschließend nehmen wir noch eine Außendusche. Soweit so gut. Dann fahren wir los durch das Altai-Gebirge - sehr schön, aber es wird immer wärmer. Bald haben wir über 30° Außentemperatur und im Heros gefühlt über 50°.
    Aber ok - das gehört auch mal dazu. Da wir schon den ganzen Tag gefahren sind, hätten wir jetzt gerne einen schönen Stellplatz am Fluss im Schatten und mit Bademöglichkeit.
    Aber Pfeifendeckel, hier ist das Ferienparadies der Russen, eine Kombination aus Mallorca, Ibiza und Alpen mit Offroad-Quad-Safari und allem drum und dran. Alles ist zugebaut mit Feriensiedlungen und Datschas.
    Endlich finden wir einen Stellplatz am Fluss, sogar schön, aber als wir aussteigen, werden wir von Millionen Stechmücken angefallen.
    Im Heros - 50° - draußen - aufgefressen von russischen Killermücken, was tun?
    Aber - unverzagt, der gerüstete Overlander hat natürlich ein Moskitonetz dabei. Mit dem und unserem Wäscheständer bauen wir einen Unterstand und da drunter gibt es dann Käsbrot und Bier - Survival vom Feinsten - Cheers
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  • Day 93

    Rekord Grenzübergang

    June 27, 2024 in Russia ⋅ ☀️ 22 °C

    Wir verbringen heute den Tag mit dem Grenzübergang aus der Mongolei nach Russland - und stellen einen neuen Rekord auf. Nicht mit der kürzesten, sondern mit der längsten Dauer. Wir benötigen mit allen Wartezeiten gute 7 Stunden, bis in Russland die Schranke hinter uns wieder runter geht.
    Die Wartezeit, die chaotische Abfertigung und die Vordrängler auf der mongolischen Seite sind ja noch zu ertragen gewesen, aber Olga auf der russischen Seite hat das Fass fast zum überlaufen gebracht. Passkontrolle und Fahrzeugcheck waren zügig erledigt, dann kam der englisch sprechende Zöllner von der Passkontrolle nochmal raus und erklärt uns, daß das Dokument für die Zollformalität des Autos neu ausgefüllt werden muss. OK, wir versuchen nicht nach dem Sinn zu fragen, da wir ja damit schon 2mal nach Russland eingereist sind und da jeweils nur ein neuer Stempel drauf kam. Und jetzt kommt Olga ins Spiel. Erneute Klärung, ob das wirklich nötig ist und dann die Prüfung des ausgefüllten Dokuments. Tobias hat den gleichen Vordruck analog dem Vorherigen ausgefüllt - aber die Prüfung ist für Olga nicht so einfach. Alles wird mindestens 10mal gecheckt, zweimal wird das Auto und alle Fahrzeugnummern gegengeprüft und nach über 2 Stunden setzt sie ihren Stempel endlich drunter. Jetzt noch zur Ausfahrt, Abgabe des Laufzettels mit erneuter Kontrolle von Pass und Papieren - endlich geht die Schranke auf und wir dürfen fahren.
    Dafür werden wir mit der wunderschönen Landschaft des Altai-Gebirges belohnt.
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  • Day 33

    Grabeaktion, Dorfleben & Ekranoplan

    May 31, 2024 in Russia ⋅ ☀️ 25 °C

    Vielen konnten wir ausweichen, doch eines haben wir übersehen - ein riesengroßes Gatschloch mitten auf der Straße zum verlassenen Dorf nach Sari. 6 Stunden, 6 unermüdliche, dagestanische Hirten, 4 Schaufeln, 2 Stahlseile und 2 UAZ Pritschenwägen waren notwendig, um wieder heraus zu kommen. Und anstatt irgend ein Geschenk als Dankeschön (bis auf Davids Messer, das dann einer nahm) anzunehmen, wurden WIR beschenkt und zum Essen eingeladen. Diese Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft ist einfach unbeschreiblich. Nach einem sehr anstrengenden Tag und einem massiv dreckigem Auto fuhren wir dann zur Küste, um uns das Ekranoplan “Luna” - einem Relikt aus dem kalten Krieg anzusehen.Read more

  • Day 66

    Pisten

    May 31, 2024 in Russia ⋅ ☁️ 13 °C

    Bis zur Insel Olchon hat sich unsere Offroad Aktivität auf Stellplatzsuche und außergewöhnlich schlechte Straßen beschränkt. Auf der Insel und das kleine Stück an der Westküste haben wir uns jetzt an Routen von der lila Pistenkuh versucht.
    Das hat uns an sehr schöne Orte geführt, die wir auf normalen Straßen nicht erreicht hätten.
    Dabei sind wir hin- und hergerissen zwischen der Lust auf Abenteuer und der Sorge um unseren, immerhin schon 44 Jahre alten, Heros in dem wir noch mindestens 4 Monate lang wohnen und fahren wollen.
    Auch mangelt es uns an Erfahrung und wir wollen nicht wirklich herausfinden, wann der Heros kippt.
    Die Pisten hier werden von den Einheimischen mit Jeeps und Buchankas befahren. Wenn die da fahren können, heißt das noch lange nicht, dass unser fahrendes Hochhaus das auch packt.
    Dennoch sind wir ganz zufrieden, welche Steigungen und Querrillen wir schon geschafft haben, auch wenn man das auf den Fotos und Videos nicht so gut sieht.
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  • Day 64–65

    Schamanenfelsen und Außendusche

    May 29, 2024 in Russia ⋅ ☁️ 14 °C

    Zur inneren und äußeren Reinigung.
    Bei 8° Außentemperatur ist die Dusche im Freien eine sportliche Angelegenheit, aber immer noch besser als innen nach der Dusche alles zu putzen.
    Außerdem cool, wenn man ganz alleine in der Bucht ist (Video ist nicht jugendfrei und nur mit Ton und Alkohol zu ertragen).
    Wir verlassen dann schweren Herzens diese Bucht und fahren weiter Richtung Schamanenfelsen. Das sind eigentlich nur 48 Kilometer, aber die Piste ist Wellblech vom feinsten.
    Wir probieren auch die alternative Piste, die parallel verläuft, aber die ist auch nicht besser, wir kommen nur noch langsamer voran.
    Im Dorf bei den Felsen angekommen, parken wir am Strand. Das sieht alles sehr touristisch aus und wir sind mal wieder froh, dass wir knapp vor der Saison unterwegs sind.
    Allein schon der Vorsatz der inneren Reinigung hat wohl die Götter gnädig gestimmt, denn das Wetter ist Bombe und wir sind zum wiederholten Mal schwer von der Landschaft beeindruckt.
    Karin hat einen buddhistischen Bändel vorbereitet, den ich dann voll innerer Reinheit montiere.
    Im Hafen finden wir noch alte Fischboote, die mit Graffiti geschmückt sind.
    Das gefällt uns sehr gut hier.
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  • Day 62–64

    Insel Olchon

    May 27, 2024 in Russia ⋅ ☀️ 15 °C

    Das ist schon nicht ganz schlecht, unser Stellplatz hier. Aber der Reihe nach:
    Die Anfahrt durch die Taiga zieht sich zunächst, nicht zuletzt aufgrund der zermürbenden Straßen, wird dann aber zunehmend beeindruckend. Die Taiga weicht einer baumlosen Steppe und die Weite bekommt man einfach nicht aufs Foto. Wir sehen die ersten Zeichen des hier vorherrschenden Schamanismus und bringen auch ordnungsgemäß unser Opfer. An der Fährstelle zur Insel angekommen, merken wir, dass das Opfer eine sinnvolle Investition war. Die Fahrzeughöhe auf der Fähre ist auf 3,30 Meter begrenzt, wir sind aber 3,96 Meter hoch.
    Wir haben jedoch gelesen, dass andere Overlander auch schon mit höheren Fahrzeugen rüber gekommen sind und so fragen wir freundlich nach. Und siehe da (Kraft des Opfers) die Jungs nehmen uns mit und es sind sogar noch ein paar Zentimeter Platz. Auf der Insel erwartet uns dann eine üble Wellblechpiste als Hauptstraße, von der wir nach wenigen Kilometern auf eine Piste abbiegen. Die entwickelt sich dann ganz spannend, bevor wir an der Bucht ankommen.
    Traumhaft, aber erst muss die Hausarbeit gemacht werden. Wir hatten in ganz Russland große Schwierigkeiten einen Waschsalon zu finden. Das Hotel, in dem wir in Irkutsk waren, hätte für sehr teuer Geld gewaschen, aber da haben wir schon in Astana sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
    Also kommt nun die Spezial- Camping-Waschmaschine zum Einsatz.
    Wasser haben wir ohne Ende, Strom und Warmwasser liefert der Heros, nur der begrenzte Wäscheklammerbestand begrenzt unseren Waschdrang.
    Morgen gehen wir die Insel erwandern.
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  • Day 61

    Punkt abgehakt

    May 26, 2024 in Russia ⋅ ⛅ 7 °C

    - von der bucket list.
    Wir waren im Baikalsee tauchen. Zapfig kalt war es bei 2° und nach knapp 50 Minuten sind wir sauber durchgefroren. Michael, der Guide, sagt mir später, dass er normalerweise nicht so lange Tauchgänge macht, aber wir hätten ja nicht gesagt, dass uns kalt ist 🤓 - selber schuld.
    Von der Sicht her war das eine Mischung zwischen Bodensee und Züri-See.
    Aber auch auf 38 Meter ging es noch prima ohne Lampe. Dennoch hätten wir eine etwas bessere Sicht erwartet, nachdem das Wasser an der Oberfläche glasklar ist. Wir haben auch gestern Abend noch unseren Wasservorrat aus dem Baikalsee aufgefüllt, nachdem der ja Trinkwasser Qualität haben soll. Das nehmen wir dennoch nur als technisches Wasser, also zum Abwasch, Putzen usw.
    Die Nacht war nicht ruhig, die üblichen Gonzos, die um 1 Uhr nachts mit voll aufgedrehter Anlage vorbeifahren. So verabschieden wir uns vom super netten Team des Dive Centers und machen uns auf den Weg um den See herum.
    Einen Stellplatz suchen wir auf, bevor uns das Gewitter erreicht.
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  • Day 60–61

    Listvyanka

    May 25, 2024 in Russia ⋅ ☀️ 12 °C

    Wir fahren heute Vormittag gemütlich nach Listvyanka, wo wir morgen mit dem Dive-Guide verabredet sind. Schon auf dem Weg fallen uns die vielen Feriensiedlungen auf. Die Gegend ist für den Tourismus gut erschlossen und durch die Nähe zu Irkutsk gut besucht. Das wir im best erschlossensten Dorf landen, war mir nicht klar. Über den See fahren Party-Schiffe, die uns mit laut über den See schallenden russischen Schlagersongs begrüßen. Naja, wer's gut findet, nur können wir vor diesem Lärm gar nicht fliehen, bis die Schiffe selber abdrehen. Wir schauen uns die Tauchbasis an und der Guide kommt gerade vom Tauchgang und wir kommen ins Gespräch. Wassertemperatur 2° - das ist zapfig - und ich dachte, ich könnte mal ne Runde schwimmen 🥶
    Wir schauen uns die Touri-Hochburg noch komplett an, kaufen geräucherten Baikalfisch und flüchten wieder zum Auto.
    Testergebnis geräucherter Fisch: ich freue mich wieder auf eine geräucherte Forelle, die schmeckt mir besser 😂 - und ich weiß, warum die Menschen hier Vodka zum Essen trinken
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