Elafonissibeach - der rosa Strand

Heute ist es soweit - das Highlight Elafonissibeach steht am Programm. Nach unserem Frühstück machen wir uns auf den Weg. 75 km, ca. 2 Stunden Autofahrt liegen vor uns. Wir wollen den wohl berühmtesten Strand Kretas mit eigenen Augen sehen und den Sand und das Meer zwischen den Zehen spüren.

Die Straßen hier sind allesamt gut ausgebaut und auch in gutem Zustand, also geht es mit „unserem“ Minidüser Peugeot 208 zügig dahin.

Dann ist es soweit. Wir fahren die letzte Kurve, um die direkte Zufahrt zum Strand zu nehmen. Wenn man glaubt, so spät im Jahr sind wenige Leute unterwegs, dann irrt man gewaltig. Schon weit vor dem Strand gibt es Einweiser, die einen in diverse Parkplätze weist. Je weiter man runter fährt, desto teurer wird es - es beginnt mit 1 € und geht bis 5€ rauf - dafür darf man den ganzen Tag stehen.

Ich bin ernüchtert - aber was hab ich mir denn erwartet? Also schließen wir uns der nach unten wandernden Schlange an und streben Richtung Meer. Der Blick runter ist schon fein - wenn der Strand menschenleer wäre (wie er ja immer angepriesen wird) wäre es noch schöner.

Alles in allem ist es eine schöne Zeit, die wir im seichten Meer spazierend verbringen. Die rosa Farbe ist nicht so massiv zu sehen, streifchenweise taucht es aber doch auf. Es dürfte sich um Muschelsplitter bzw. -sand handeln?

Die rundum wachsenden Pflanzen - Dünen-Trichternarzisse, Salz-Alant und der Stechwacholder (Foto Riiiiiiesenbaum!) faszinieren in Ihrer Genügsamkeit an Boden und Nährstoffen.

Auf der Heimfahrt kehren wir in Elos in eine kleine Taverne ein. Elos ist ein Bergdorf, das für seine Kastanien berühmt ist - und so war das Abschlussgetränk nicht der klassische Ouzo. Statt dessen bekamen wir einen Kastanienlikör - schmackofaziööööös war der!Läs mer