• Ohmstal —> Marrakesch

    18 Maret 2023 ⋅ ☁️ 21 °C

    Um 10 Uhr verlassen wir unser vorübergehendes Zuhause ufem Ohmschtu - und winken den Kühen und Schweinen zum Abschied. Um 19 Uhr stehen wir mit unseren Rucksäcken auf dem grössten Platz von Marrakesch - und sind umzingelt von Affen und Schlangen.

    Der Kulturschock könnte grösser nicht sein. Wie haben wir dieses Gefühl vermisst! Diese latente Überforderung, die neuen Eindrücke, die speziellen Gerüche. Und wir denken: Was für ein Privileg, in den nächsten Wochen die marokkanische Kultur kennenlernen zu dürfen.

    Zum Einstand geben wir uns die volle Dosis Reizüberflutung. Marrakesch ist gross, laut, stinkig und hochspannend. Der Hauptplatz Jemaa el Fnaa ist eine Art Openair-Zirkus mit Schlangenbeschwörern, Musikanten und anderen Freaks. An den Foodständen gibts Lammkopf, Schnecken und die typischen Tagines.

    In der Medina (Altstadt) bieten tausende Verkäufer ihre Ware an. Touristen, Töfffahrer und Schlepp-Esel kreuzen sich in den verwinkelten Gassen um Haaresbreite. Im Gerberviertel stapeln sich Tierhäute und es riecht nach Verwesung. Marrakesch kann aber auch kitschig-schön. Die alte Koranschule und die Paläste strotzen nur so vor Prunk und Pomp.

    Hier bleiben wir fünf Nächte und beobachten das bunte Treiben bei einem Moroccan Whiskey (Pfefferminztee).
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