Südamerika

september 2023 - oktober 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Læs mere

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  • Auf Umwegen nach San Antonio de Cobres

    2. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 14 °C

    Der Weg hier hoch lief nicht ganz so wie geplant. Eigentlich wollten wir von Cafayate die Ruta 40 über den knapp 4900m hohen Paso Abra del Acay nach San Antonio fahren. Bis Cachi eine herrliche Fahrt durch Canyons in ein sich weitendes, grünes Tal. Wir übernachten in Cachi auf dem Dorfplatz, gegenüber einer Bodega 😀. Leider haben wir nicht bedacht, dass Freitagabend ist, im Gemeindezentrum ist Disco bis 5 Uhr. Ich wache mehrmals auf und überlege „should I stay or should I go“? Wir entscheiden uns fürs Bleiben…
    Am nächsten Morgen steht ca. 30km nach Cachi ein Polizeiposten und erklärt uns, dass die Passstraße weiter oben wegen eines Erdrutsches unpassierbar ist. Also zurück und außen rum runter nach Salta. Dafür fahren wir jetzt durch den Parque Nacional Los Cardones mit seiner tollen Kakteenlandschaft.
    Wir haben keine Lust auf Stadt und wollen Salta umfahren. Beim ersten Versuch stehen wir plötzlich vor einer Furt mit reissendem Fluss, auch da kein Durchkommen. Also nochmal zurück, beim zweiten Anlauf klappt’s. Abends gegen 6 Uhr kommen wir in San Antonio de los Cobres, einer trostlosen Bergarbeitersiedlung auf knapp 3800m an.
    Fazit: Angekommen, aber 7 h statt 4 h im Auto gesessen und kumuliert über 5000 Höhenmeter gefahren. Was soll’s, der Weg ist das Ziel.
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  • Nach Süden in die Puna Catamarca

    3. marts 2024, Argentina ⋅ ⛅ 10 °C

    San Antonio de los Cobres ist überhaupt nicht einladend und wir beschließen, noch 20km zum Viaducto La Polvorilla weiterzufahren. Das Viadukt überspannt in 4200m ein Tal und ist der Endpunkt des “Tren a los Nubes”, ein Touristenzug, der von Salta aus in die Puna fährt. Früher führte die Bahnstrecke weiter bis an die chilenische Grenze.
    Wir übernachten unter dem Viadukt und verbringen unsere erste Nacht über 4000m. Nachts hat es etwas geregnet und die Straße ist schlammig. Prompt bleibt eine argentinische Familie mit ihrem VW stecken und wir sammeln wieder Pluspunkte beim Rausziehen.
    Auf dem weiteren Weg in die Hochebene werden wir auf dem Paso Abre de Alto Chorrillos fast von einem Gewitter überrascht. Aber im weiteren Verlauf klart es immer weiter auf und wir können die Catamarca in vollen Zügen genießen. Die Straße führt immer auf ca 4000m entlang mehrerer Salzseen umgeben von hohen Vulkanen und “normalen“ Gipfeln. Hier oben gibt es zahllose Minen, unter anderem wird in großem Stil Lithium abgebaut. Mehrere riesige Solarkraftwerke versorgen die Bergwerke mit Strom. So sind auch die einzigen Fahrzeuge, die uns begegnen Pick-ups und schwere Lastwagen der Minengesellschaften.
    Am späten Nachmittag finden wir ein ruhiges Plätzchen an einer ehemaligen Goldmine am Rande der riesigen Salar del Hombre Muerto.
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  • Laguna del HombreMuerto nach Antofagasta

    4. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 5 °C

    Unsere zweite Nacht über 4000m verbringen wir ohne Symptome. Die etwas unorthodoxe Akklimatisation (die letzten 8 Tage quasi täglich zwischen 1500 und über 4000m gependelt) scheint funktioniert zu haben. Es wird allerdings recht kalt und wir holen unsere Daunenschlafsäcke raus. Morgens haben wir einen stahlblauen Himmel und erkunden die Lagune mit der Drohne. Dann geht’s weiter nach Antofagasta de la Sierra. Auf dem Weg dorthin wechseln sich wieder Salzlagunen, Steinwüste, Steppe und Pässe ab. Das ganze weiterhin eingerahmt von hohen Vulkanen und schneebedeckten Bergen.
    In Antofagasta tanken wir an einer winzigen YPF Tankstelle unser bisher teuerstes Diesel, 50% teurer als in der Zivilisation.
    Danach besteigen wir den Volcán de Antofagasto. Der Aufstieg sind nur gute 200m. Hört sich wenig an, ist aber bei der Höhe ganz schön anstrengend.
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  • Piedra Pómez am Abend

    4. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 16 °C

    Nach unserer Wanderung auf den Vulkan fahren wir am späten Nachmittag noch zum Campo de Piedra Pómez. Dabei handelt es sich um eine irre Formation von Bimssteinen, die durch den Wind geformt werden. Je nach Tageszeit und Licht wirken sie komplett unterschiedlich. Deshalb gibt’s zwei Einträge dazu 😉. Die Anfahrt ist nicht ganz ohne und wir sind wieder stolz auf unseren Sprinter. An einigen Stellen ist die Fahrspur sehr sandig und ohne Allrad und vor allem Untersetzung wären wir garantiert steckengeblieben.
    Wir übernachten direkt an den Bimssteinfelsen und erleben einen sagenhaften Sonnenuntergang. Neben uns stehen 4 Pick-up einer geführten Tour und wir bekommen noch ein paar Tipps für die nächsten Tage.
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  • Piedra Pómez am Morgen

    5. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 14 °C

    Wir stellen uns extra den Wecker, um den Sonnenaufgang nicht zu verpassen. Leider ist der östliche Himmel mit Wolken bedeckt und so fahren wir nach einem schnellen Frühstück ein Stück weiter zu einem anderen Halt, den uns die Guides empfohlen haben. Und siehe da, es klart auf und wir erkunden weiter die Landschaft.Læs mere

  • Laguna Carachi Pampa

    5. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Guides haben uns einen Weg zur Laguna Carachi Pampa beschrieben, der durch eine Steinwüste und dann durch die Lavafelder des Volcán Carachi Pampa führt. An der Lagune soll es eine größere Kolonie von Flamingos geben. Der Weg ist zwar nicht in unserer Karte, allerdings als Pfad in Guru-Maps, unserem Navigationsprogramm. Und die Guides meinten nach einem Blick auf unseren Sprinter “no problemo“. Also nichts wie hin.
    Und es hat sich gelohnt. Die Strecke ist spektakulär und die Lagune hält auch was sie verspricht. Und Flamingos gibt’s auch.
    Zum übernachten finden wir ein ruhiges Plätzchen am Rande eines Lavafeldes mit Blick auf mehrere Vulkane.
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  • Cono de Arita

    7. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 3 °C

    In Antofagasta an der Tankstelle treffen wir Robin, ein Kanadier und beschließen gemeinsam zum Cono de Arita zu fahren. Die Strecke führt wieder über einsame Pässe und Hochebenen. Der Cono de Arita ist ein perfekt geformter Vulkankegel, der ca. 200m aus der Salar herausragt. Als ich die Drohne über den Kegel fliegen lasse, frischt plötzlich der Wind stark auf, die Drohne verschwindet hinter dem Kegel und ward nicht mehr gesehen. Zwei längere Suchaktionen im Lee des Kegels sind leider nicht erfolgreich. Graue Dohne auf grau-brauner Salar, keine gute Voraussetzung. Das wars dann wohl mit DrohnenfotosLæs mere

  • Mina Julia, 5245 m

    8. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 8 °C

    Wir wollen zur Mina Julia, einer ehemaligen Schwefelmiene an der chilenischen Grenze. Die Straße führt durch eine aktive Goldmiene, wir müssen uns registrieren und bekommen ein Begleitfahrzeug gestellt, welches vor uns herfährt, bis wir das Gelände verlassen. Die Straße ist einsam und sandig, wir sind froh mit Robin unterwegs und damit zu zweit zu sein. Wir verpassen einen Abzweig und landen in einer Lithiummine und lassen uns von den Mienenarbeitern den Weg aus der Miene erklären 😬. An der Schranke müssen wir der Security erklären, wo wir herkommen und uns wieder registrieren…
    Wir übernachten in einem verlassenen Bergarbeiterdorf auf 4000m. Von dort führte eine Seilbahn bis auf 5200m zu der Mine, man kann die Strecke noch an der gelben Spur schwefelgelben Gesteins erkennen.
    Heute morgen fahren wir dann hoch zur Schwefelmine. Der Berg schillert in allen Farben, eine Seite komplett Schwefelgelb. Die Mine liegt auf dem Grat und wir haben einen sagenhaften Blick in alle Himmelsrichtungen. Nach Westen können wir weit in die Atacamawüste in Chile schauen.
    Der Sprinter macht trotz Höhe gut mit, erstaunlich wo der Motor den Sauerstoff herholt. Wir sind ganz schön am schnaufen, als wir noch einen kleinen Hügel erklimmen. Aber Dank mittlerweile einer Woche konstant über 3500m vertragen wir die Höhe problemlos.
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  • Farbenspiele

    9. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 20 °C

    Wir finden in Tolar Grande, einer winzigen Gemeinde mitten in der Puna, direkt neben der Sporthalle unseren Übenachtungsplatz. Die Bewohner sind supernett und wir bekommen öfters neugierigen Besuch. Die Halle steht die ganze Nacht offen und wir dürfen Toiletten und Duschen benutzen.
    Am späten Vormittag fahren wir los durch die Desierto del Diabolo und wieder mehrere Salinen und Pässe zurück nach San Antonio. Dort treffen wir mehr oder minder zufällig auch wieder auf Alex und Edith und verbringen zusammen mit Robin einen vergnüglichen Abend zu fünft, erst in einem Restaurant bei unter anderem Lamasteak bzw. Lama Stew und später bei uns im Bus mit dem obligatorischen Fernet.
    Nach dem gemeinsamen Frühstück trennen sich dann unsere Wege vorerst wieder.
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  • Salta

    12. marts 2024, Argentina ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach fast 3 Wochen fast jeden Tag fahren und den ganzen Eindrücken brauchen wir dringend ein paar Tage Urlaub. Wir stehen seit Sonntag auf dem Camping Municipal von Salta und genießen das Nichtstun. Obwohl, so ganz ohne geht es nicht: Unser Zuhause bekommt endlich mal wieder eine gründliche Innenreinigung. Die Straßen der letzten Wochen haben Unmengen von Sand und Staub in den Bus gespült. Es kommt eine Frau auf den Campingplatz und nimmt unsere Dreckwäsche der letzten Wochen mit, nach einem Tag bekommen wir sie blitzsauber zurück. Am Mittwoch haben wir noch einen Termin zum Öl- und Filterwechsel. Mal schauen, vielleicht bekommt der Bus dabei auch eine Außenreinigung.
    Dazwischen haben wir uns noch mal mit Konsti getroffen und seinen Geburtstag mit einem sehr guten Essen und Malbec nachgefeiert, eine free walking Tour gemacht, sowie das Stadtleben genossen. Das hochgelobte Museo de Arqueología de Alta Montaña mit seinen Mumien hat diese Woche wegen Wartungsarbeiten leider geschlossen. Schade.
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