Südamerika

September 2023 - Oktober 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Weiterlesen

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  • Mompós

    23. August 2024 in Kolumbien ⋅ ⛅ 27 °C

    Wir verlassen endgültig die Berge und kommen in das breite Delta des Río Magdalena. Es wird richtig heiß und schwül. Wir fahren nach Mompós. Mit ihrer Kolonialarchitektur ist die Stadt UNESCO Weltkulturerbe. Auch Alexander von Humboldt war schon hier. Die Architektur und auch das Lebensgefühl strahlen schon deutlich einen karibischen Einfluss aus. Wir finden einen Stellplatz neben einer Kolonialkirche direkt an der Uferpromenade. Auf einem Pontonboot machen wir eine gechillte Flußfahrt in den Sonnenuntergang.
    Als wir vom Abendessen zu unserem Bus zurückkommen, findet auf dem Platz vor der Kirche ein öffentliches Gelöbnis statt. Bei einer solchen Militärpräsenz fühlen wir uns gut behütet.
    Obwohl wir alle Fenster aufhaben, kühlt es nicht ab im Bus. Minuten nach der kühlen Dusche sind wir wieder durchgeschwitzt. Plötzlich geht ein tropischer Gewitterregen auf uns nieder, es kühlt etwas ab und wir können richtig gut schlafen.
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  • In der Karibik angekommen

    27. August 2024 in Kolumbien ⋅ ☀️ 29 °C

    Am vergangenen Samstag sind wir in der Karibik angekommen. Ein unwirkliches Gefühl, im eigenen Auto die Karibikküste entlangzufahren. Vor ziemlich genau 8 Monaten standen wir in den Fjorden Feuerlands und haben die ins Meer kalbenden Gletscher bestaunt. Und jetzt stehen wir unter Palmen am Karibikstrand.
    Einziger Wermutstropfen dabei ist, dass wir so langsam ans Ende unserer Reise kommen. Die Fähre für den Bus und unser Heimflug sind gebucht. Die letzten zwei Wochen werden wir es ruhig angehen lassen und hier am Strand verbringen. Edith und Alex, die wir in Montevideo im Hafen kennengelernt und im letzten Jahr immer mal wieder getroffen hatten, sind auch schon hier. Wir werden zusammen mit dem gleichen Schiff zurück verschiffen.
    Zur Zeit ist Nebensaison und so stehen wir fast alleine am Strand. Wir achten darauf, nicht direkt unter einer Kokospalme zu stehen. Denn ab und an fällt eine Nuss mit Getöse vom Baum. Mit der Zeit optimieren wir das Öffnen. Frische Kokosnuss direkt vom Baum!
    Wir genießen das Nichtstun. Aus der Hängematte können wir die Fischer beobachten, wie sie vor uns am Strand auf archaisch anmutende Art mittels eines Schleppnetzes fischen. Das Meer ist badewannenwarm, fast schon zu warm zum Abkühlen.
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  • Strandleben

    1. September 2024 in Kolumbien ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir stehen jetzt schon seit einer Woche hier am Strand westlich von Palomino. So lange an einem Ort waren wir schon seit einem Jahr nicht mehr. Aber man gewöhnt sich dran. Und es ist wohl nicht die schlechteste Resozialisierung in Vorbereitung unserer Heimkehr. Über die ganze Woche verteilt führen wir abwechselnd Bewerbungsgespräche. Auch das ein weiterer Schritt zurück in unser altes Leben.
    Ansonsten vergehen die Tage unspektakulär, aber nie langweilig. Baden, Lesen, Kochen, Mittags eine Siesta in der Hängematte, und schon ist der Tag vorbei.
    Wir versorgen uns in Palomino, einem kleinen ehemaligen Fischerdorf und jetzt Hippie-Surfer-Spot mit kleinem Supermarkt und mehreren Obst- und Gemüseläden. Am Strand machen wir eine Bar ausfindig, in der Mittags ab 4 Uhr die Happy Hour beginnt. Es gibt sensationell gute Caipirinha und Mangodaiquiri für umgerechnet um die 2€. Da vergeht der Nachmittag wie im Flug.
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  • Vertreibung aus dem Paradies

    6. September 2024 in Kolumbien ⋅ ⛅ 30 °C

    Eigentlich hatten wir geplant, bis Freitag an unserem Traumstrand zu bleiben. Allerdings beobachten wir auch schon seit Tagen die Situation der LKW-Blockaden hier in Kolumbien. Die LKW-Fahrer streiken und blockieren immer mehr der Hauptverkehrsstraßen. Bisher war der Schwerpunkt weiter im Süden um Bogotá und Medellín, aber am Donnerstag gibt es auch erste Sperrungen auf unserer Strecke entlang der Küste nach Cartagena. Wir befürchten vor allem, dass die Brücken über den Río Magdalena blockiert werden. Wenn das der Fall ist, haben wir keine Chance, nach Cartagena zu kommen. Wir beschließen während des Frühstücks kurzfristig, zusammenzupacken und zumindest bis an die westliche Seite des Flusses zu fahren. Bis auf eine Blockade ist es ruhig auf unserer Strecke. Und dort werden wir durchgewunken, nur LKW können nicht passieren. Mal wieder Glück gehabt.
    Ca. eine Stunde vor Cartagena finden wir nochmal einen schönen Strand an einem Hotel mit Restaurant. Für ein geringes Entgelt dürfen wir den Pool und die Duschen sowie die Liegestühle am Strand nutzen.
    Morgen geht es dann endgültig nach Cartagena. Wir müssen noch das Auto für die Verschiffung vorbereiten und am Dienstag ist dann Abgabe im Hafen.
    Heute Mittag wurde bekanntgegeben, dass die Streiks ab sofort beendet sind…
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  • Abschied von unserem Zuhause

    8. September 2024 in Kolumbien ⋅ ⛅ 31 °C

    Gestern und heute haben wir unseren Sprinter aufgeräumt, geputzt und fertig für die Verschiffung gemacht. Zusammen mit Alex und Edith sowie Nery, den wir an der kolumbianischen Grenze kennengelernt hatten, stehen wir auf einem bewachten Parkplatz in der Nahe des Flughafens in Cartagena. Auf dem Parkplatz stehen hauptsächlich Sprinterbusse, die hier im Stadtverkehr eingesetzt werden. Sie werden hier auch gewaschen und wir dürfen die gesamte Infrastruktur, vor allem auch die Duschen mitnutzen. Es ist nämlich vor allem heiß. Und schwül. Und laut: Es ist Samstag Abend und so wird in der gesamten Nachbarschaft gefeiert. Und das heißt in Kolumbien vor allem Musik. Vor jedem zweiten Haus stehen riesige Lautsprecher, es schallen karibische Rhythmen durch die Straßen und die Menschen sitzen vor ihren Häusern und feiern. Eigentlich ganz nett, auf die Dauer ist die Kakophonie aus unterschiedlichsten Musikrichtungen gleichzeitig aber nichts für europäische Ohren.
    Es ist unsere letzte Nacht im Bus und wegen der Hitze und der Musik ist an Schlafen fast nicht zu denken. Beim Packen läuft uns die Brühe nur so runter, trotz regelmäßigem Duschen. Ich glaube, ich habe noch nie so geschwitzt.
    Heute sind wir dann in ein Airbnb umgezogen. 28. Stock, direkt am Strand. Und vor allem: mit Klimaanlage.
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  • Fahrzeugabgabe im Hafen

    11. September 2024 in Kolumbien ⋅ ☀️ 30 °C

    Die letzten zwei Tage war Sibylle mit Abgabe unseres Sprinters beschäftigt, während ich in unserem Airbnb in Hängematte und Pool ausharren musste. Den Hafen darf nämlich nur die in den Fahrzeugpapieren eingetragene Halterin betreten. Gestern war die Zollabfertigung dran. Diese bestand hauptsächlich aus dem Unterschreiben unzähliger Formulare, die von unserem Agenten vorbereitet worden waren. Heute dann die deutlich aufwändigere Drogenkontrolle. Dazu musste das Fahrzeug nochmals komplett ausgeräumt werden, dann kam der Drogenhund und beschnüffelte alles gründlich. Anschließend wieder alles einräumen, dann wurden alle Türen versiegelt. Morgen soll das Schiff anlegen und das Auto verladen werden.
    Wir werden uns die nächsten Tage noch Cartagena anschauen und am Montag heißt es für uns endgültig Adiós Südamerika.
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  • Cartagena

    14. September 2024 in Kolumbien ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem wir jetzt schon fast eine Woche in Cartagena sind, endlich mal ein paar Bilder aus der Stadt und von unserem Airbnb.
    Wir wohnen in Marbella, einem nördlichen Vorort ca 1.5km von der Altstadt entfernt. Zusammen mit Edith und Alex teilen wir uns eine Wohnung im 28. Stock mit Blick auf die Stadt und den Strand. Zumindest vormittags und Abends, wenn es nicht allzu heiß ist, genießen wir unseren großen Balkon. Der Pool hat fast 50m und wir haben schon mal begonnen, wieder an unserer Fitness zu arbeiten. Für die Gym und das Laufband hat die Motivation allerdings noch nicht gereicht.
    Cartagena ist eine interessante Stadt. Lebhaft, bunt und laut. Hauptsaison ist von Oktober bis März, wenn hier täglich mehrere Kreuzfahrtschiffe anlegen. Aber auch jetzt dominieren in der Innenstadt die Touristen. Vor allem in den Stadtteilen innerhalb der Stadtmauer ist die Gentrifizierung quasi abgeschlossen. Die Kolonialgebäude sind größtenteils renoviert, überall Bars, Restaurants und Geschäfte, in denen sich kaum ein Einheimischer verirrt. Der außerhalb der Stadtmauer befindliche Stadtteil Getsemani stemmt sich bisher noch erfolgreich gegen die völlige Gentrifizierung. Eine tolle, quirlige Mischung aus Einheimischen und Touristen. Auch hier findet das Leben Abends auf der Straße statt, macht aber einen deutlich authentischeren Eindruck.
    Meist verbringen wir den Tag am Pool, um dann am späten Nachmittag in die Stadt zu gehen. Bummeln und Bars mit Happy Hour sowie nette Restaurants gibt es hier zuhauf.
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  • Adiós Südamerika, wir kommen wieder!

    16. September 2024 in Kolumbien ⋅ ☁️ 30 °C

    Gestern hatten wir noch viele „lasts“: Das letzte Mal in der Karibik baden, das letzte Mal ein leckeres Almuerzo in einem einfachen Hinterhofrestaurant, das letzte Club Colombia, ein letztes Mal zusammenpacken und weiterziehen…
    Nachmittags geht es dann zum Flughafen, in der Halle ohne Air Conditioning ein letztes Mal Schwitzen. Und schon sitzen wir im Flieger nach Europa. Cartagena - Stuttgart in 12.5 Stunden. So schnell kommt unser Kopf und unsere Gefühle gar nicht hinterher.
    Südamerika, wir kommen auf jeden Fall wieder!
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  • STR

    17. September 2024 in Deutschland ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir sind wieder zuhause.

  • Nachtrag: Wieder vereint

    18. Oktober 2024 in Deutschland ⋅ ⛅ 19 °C

    Endlich, nach fast 5 Wochen bekommen wir unseren Bus zurück. Die Fahrt nach Bremerhaven gestaltet sich als eine Odyssee. Nachts um drei kommt eine SMS, dass unser Flug um 6:30 gecancelt ist. Also schnell umgebucht auf einen späteren Flug nach Hamburg. Am Bahnhof in Hamburg dann die Nachricht, dass der IC nach Bremen wegen „behördlicher Maßnahmen“ ausfällt. Der Regionalzug bleibt dann auf offener Strecke stehen, weil im Bahnhof Bremen kein Gleis frei ist. Und in Bremerhaven endet der Zug auf Grund technischer Gründe, eigentlich soll er nach Lehe näher an den Überseehafen weiterfahren. Dafür ist die Taxifahrerin zum Hafen super nett. Nach fast 12 Stunden stehen wir am Hafen. Von Cartagena zurück nach Stuttgart hatte 12.5 Stunden gedauert…
    Dafür ist die Abholung super easy. Frachtschein abgeben und 10 min später stehen wir vor unserem Bus. Alles dran und fast alles drin. Lediglich zwei Kaffeetassen, ein Fernglas und unsere Panamahüte fehlen. Soll wer auch immer viel Freude daran haben.
    Wir finden einen ruhigen Stellplatz im Fischereihafen fussgängig zu einem guten Restaurant und feiern die Wiedervereinigung. Und genießen es, endlich wieder im Bus zu schlafen. Wenn es auch nur für zwei Nächte ist. Wir schlafen wie die Murmeltiere.
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