Südamerika

September 2023 - October 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Read more

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  • Parque Andino Juncal

    February 14, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Der Parque Andino Juncal ist ein relativ kleiner, unbekannter Park in einem Hochtal auf der chilenischen Seite des Andenhauptkamms. Es gibt einen kleinen Zeltplatz und ein winziges Refugio. Bis auf die Rangerin sind wir alleine und stehen auf dem Parkplatz vor der Rangerstation.
    Da ein Gebirgsbach zu queren ist, der Nachmittags stark anschwillt, brechen wir recht früh auf zur Wanderung zum Mirador Glacial Juncal. Ein herrlicher Weg durch das grüne Hochtal zum Aussichtspunkt mit Blick auf den Juncal Gletscher. Wir stehen im Talschluss umgeben von schroffen Bergen und dem Gletscher, alle zwischen 5000 bis knapp 6000m hoch.
    Und in der Ferne bekommen wir doch noch den Aconcagua zu Gesicht. Fast 7000m hoch glitzert er schneebedeckt in der Sonne.
    Eine herrlicher Park, der locker mit den weltbekannten und völlig überlaufenen Torres del Paine oder Fitz Roy mithalten kann. Da er glücklicherweise in keinem Reiseführer Erwähnung findet, haben wir ihn fast für uns alleine.
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  • Santiago de Chile

    February 17, 2024 in Chile ⋅ 🌙 27 °C

    Nach Monaten in Patagonien mal wieder Großstadtfeeling.
    Trotz seiner über 6 Millionen Einwohner ist Santiago kein Moloch, sondern sehr grün und angenehm. Wir stehen am Rande eines ruhigen Wohngebiets und erkunden Teile der Stadt zu Fuß, per U-Bahn oder Bus.
    Gestern besuchen wir das chilenische Büro von Sibylles Firma und gehen Abends mit zwei ihrer Kollegen essen. Wir machen unter anderem eine total interessante free walking Tour, bei der wir viel über die Geschichte Santiagos und Chiles lernen, schauen uns die Stadt und den Sonnenuntergang vom Costanera Tower, dem höchsten Gebäude Lateinamerikas an und gönnen unserem Sprinter neue Reifen.
    Aber nach zweieinhalb Tagen reicht es uns wieder mit Großstadt und Menschenmassen, morgen geht’s zurück in die Berge.
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  • Termas de Colina

    February 18, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Termas de Colina liegen auf 2500m am Ende eines Andentals südöstlich von Santiago. Der Fluss heißt bezeichnenderweise Rio El Volcán. In den Berghang sind terrassenförmig 6 bis 8 Becken angelegt, je nach Becken ist das Wasser zwischen geschätzt gut 30 Grad bis über 50 Grad heiß.
    Die Straße hoch zu den Thermen ist recht ruppig, und so leert sich das Bad mit Einbruch der Dämmerung deutlich. Lediglich ein paar Familien und Paare, die auch dort oben in Zelten übernachten, bleiben. Wir verbringen fast 4 h in den Becken und beobachten den Sonnenuntergang, das Erscheinen der ersten Sterne und als es richtig dunkel ist, erstrahlt die komplette Milchstraße über uns am Himmel. Eine tolle Atmosphäre, das auf dem Rücken im heißen Wasser liegend zu betrachten.
    Am nächsten Morgen nach dem Frühstück genießen wir nochmal die Thermen, dann geht’s wieder zurück Richtung Santiago.
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  • Waschtag am Rio Illapel

    February 21, 2024 in Chile ⋅ ☀️ 22 °C

    Von den Thermen fahren wir zurück nach Santiago. Trotzdem wir mitten in der Rush Hour quer durch Santiago fahren, ist der Verkehr erträglich. Erstaunlich für eine 6-Millionenstadt. An unserem bewährten Standplatz angekommen fühlt es sich fast an wie Heimkommen… Abends treffen wir uns noch mit Konsti, der zufällig auch gerade in Santiago ist, in einer Pizzeria und anschließend zum obligatorischen Fernet-Absacker bei uns im Bus.
    Dienstag geht’s dann endlich mal wieder gen Norden. Parallel zur Küste fahren wir auf Nebenstraßen durch fruchtbare Täler mit Obst- und Weinplantagen, über kahle, kakteenbedeckte Hügel und durch enge, unbeleuchtete Tunnel. Frei stehen ist hier schwierig und die Campingplätze, die wir anfahren sind entweder komplett unattraktiv oder geschlossen. Gerade als die Stimmung zu kippen droht, stolpern wir über ein wahres Kleinod. Ein kleiner Platz am Fluss mit schattigen Plätzen, fast leer. Beim Frühstück beschließen wir, noch einen Tag zu bleiben und einen Waschtag einzulegen. Woraufhin uns der Campingplatzbesitzer die Benutzung seiner Waschmaschine anbietet. Und sogar beim Wäscheaufhängen hilft. So bleibt uns sogar die Rubbelei per Hand erspart.
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  • Paso Agua Negra

    February 23, 2024 in Argentina ⋅ 🌬 4 °C

    Heute ging’s über den Paso Agua Negra von Chile zurück nach Argentinien. Gestartet sind wir in Vicuña auf knapp 700m. Zunächst entlang des engen Elqui-Tals, wo bis auf über 1200m Wein und Obst angebaut wird. Bis auf die bewässerten Flächen ist die Landschaft wüstenartig, zumeist blankes Gestein.
    Es wird immer karger, auf 2000m, ca. 60km vor der Passhöhe, befindet sich der chilenische Zoll. Die Straße windet sich immer höher, in 3000m endet der Asphalt. In der Sonne leuchten die Felsen in allen erdenklichen Farben. Irre, was die Natur zustande bringt. Geologe müsste man sein.
    Erst über, dann auf Höhe der Straße glitzern Gletscher. Dann ist die Passhöhe erreicht: 4753m laut Schild bzw. 4780m gemäß Karte. Auf jeden Fall neuer Höhenrekord für uns (zumindest mit festem Boden unter den Füßen) und unseren Sprinter. Die letzten 200m waren recht steil und der Sprinter muss richtig arbeiten. Aber auch wir merken die Höhe: Als ich auf einen kleinen Hügel klettern will, um zu fotografieren gibt mir mein Körper deutlich zu verstehen, dass ich langsam machen soll.
    Knapp unter der Passhöhe machen wir Mittagspause und essen die Reste unserer frischen Lebensmittel, die wir nicht nach Argentinien einführen dürfen. Dann geht’s ähnlich spektakulär wieder runter. Der argentinische Zoll befindet sich wieder auf 1600m. Kurz darauf finden wir einen schön einsamen Platz an einem See.
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  • Ischigualasto oder Valle de la Luna

    February 25, 2024 in Argentina ⋅ ⛅ 23 °C

    Weiter ging’s auf der RN150 zum Parque Provincial Ischigualasto, auch bekannt als Valle de la Luna. Der Weg dorthin gibt schon einen Vorgeschmack: Es geht durch enge Canyons und durch eine karge Berglandschaft und die Felsen sind wieder in allen möglichen Farben geschichtet. Das ganze erinnert uns ein bisschen an Utah oder Arizona.
    Im Park gibt es einen kleinen Campingplatz und wir beschließen, die Tour am nächsten Morgen zu machen. Der Park ist berühmt für seine Geologie und seine paläontologischen Ausgrabungen. Einige der ältesten Dinosaurierarten wurden hier entdeckt. Die bizarre Errosionslandschaft wurde über Jahrmillionen geschafften und wir bestaunen die irren und ungewöhnlichen Sandsteinformationen. Lediglich die Boulekugeln sind durch Sedimentaufbau um einen Kristallisationspunkt entstanden. Wie das genau geschehen ist, hat man aber noch nicht hundertprozentig verstanden.
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  • Parque Nacional Talampaya

    February 26, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 21 °C

    Und so geht’s gleich weiter. Am Parque Nacional Talampaya gibt es einen netten kleinen Campingplatz mit Duschen und wir beschließen, dort zu übernachten und am nächsten Morgen eine Tour durch den Canyon zu machen.
    Von den argentinischen Campern nebenan bekommen wir viele Tipps für unsere weitere Planung weiter im Norden und wir lernen Catherine und Darryl kennen, die uns prompt zu Gin Tonics einladen. Besser kann der Tag nicht ausklingen.
    Den Canyon kann man nur in einer geführten Tour besuchen. Man fährt mit einem Allradtruck durch das mit Bäumen grüngesäumte Flussbett den Canyon mit seinen senkrechten Sandsteinwänden hinauf. Wir stoppen an einer Wand mit jahrtausendealten Petroglyphen und diversen Gesteinsformationen mit phantasievollen Namen. Mal wieder ein sehr spektakuläres Naturschauspiel.
    Anschließend beschließen wir spontan, zusammen mit Catherine und Darryl zur Lagune Blanca zu fahren.
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  • Laguna Brava

    February 26, 2024 in Argentina ⋅ 🌙 23 °C

    Wir übernachten in Jagüé, einem Dorf mit 118 Einwohnern am Fuße des Paso Pircas Negras. Am Ortsrand ist ein „Paseo Artesano“, eine Art Festplatz. Sofort kommen ein paar Dorfbewohner und versichern uns, das wir dort übernachten können. Es gibt Toiletten und die obligatorische Grillstelle. Wir bekommen sogar noch Holz für den Grill geschenkt. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Argentinier flashed uns mal wieder. Darryl macht den Grillmeister und wir verbringen einen netten Abend bei Steaks, Malbec und Fernet.
    Leider ist der Pass nach Chile seit Corona geschlossen. Die Passstraße führt über eine Hochebene auf ca 4300m und an die Laguna Brava durch eine spektakuläre Landschaft. Seit neuestem ist es ein Landschaftsschutzgebiet und darf nur noch mit Guide betreten werden. In Jagüé werden wir fündig und Juan begleitet uns für einen Tag. Die Landschaft ist mal wieder spektakulär, unbeschreiblich. In Worte gefasst hört es sich genauso an wie unsere Berichte der letzten Andenüberquerungen. Aber es war doch noch mal ganz anders. Größer, weiter, einsamer und von den Farben nochmal intensiver. Selbst die Bilder bringen es nur ansatzweise rüber.
    Am Nachmittag kommen wir nach Jagüé zurück und beschließen, nochmal eine Nacht zu bleiben.
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  • Laguna Brava II

    February 27, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 12 °C

    Es sind einfach zu viele Eindrücke für einen Post.
    In der Lagune ist vor Jahren ein Transportflugzeug notgelandet und Teile des Flugzeugs liegen noch unzugänglich auf dem Salzsee. Aber mit der Drohne kommt man dran… Die Besatzung hat den Crash überlebt. Weniger Glück hatte ein Unbekannter, der neben einem Refugio begraben ist. Makabererweise ist das Steingrab halboffen und die Unterschenkelknochen stecken sogar noch in Lederschuhen.
    Auf dem Rückweg sammeln wir noch Punkte für unsere Karmakasse und helfen einem Pick-Up beim Reifenwechsel.
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  • Museo Pachamama und Ruinas de Quilmes

    March 1, 2024 in Argentina ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach zwei Tagen in Jagüé wollen wir Strecke machen. Wir machen eine Schleife nach Osten, da wir durch das Tafí del Valle fahren wollen. Und der Umweg hat sich gelohnt. In engen Serpentinen geht es durch dichten subtropischen Regenwald über einen knapp 3000m hohen Pass. Welch Kontrast: Nachdem wir in den letzten Tagen über alle denkbaren Erdtöne geschwärmt haben, plötzlich üppiges Grün. Aber über den Pass ist es damit schon wieder vorbei und es herrscht wieder arides Wüstenklima.
    Wir machen Halt am Museo Pachamama, einer herrlichen Oase gegründet von einem lokalen Künstler. Das Kunstmuseum vereint indigene Kunst und Geschichte mit moderner Landschaftsgestaltung und fügt sich harmonisch in die Landschaft. Sehr nett.
    Danach fahren wir weiter zu den Ruinas de Quilmes. Die Quilmes waren ein Volk, welches sich mehrere Jahrhunderte erfolgreich gegen die Inkas gewehrt hat, bevor es von den Spaniern fast komplett ausgerottet wurde. Die Ruinen schmiegen sich herrlich einen Bergrücken entlang. Da es schon recht spät ist, besuchen wir nur das Museum und übernachten vor den Ruinen. Abends kommen ein paar Lamas vorbei, ansonsten haben wir den Platz für uns allein.
    Heute morgen dann erkunden wir ausführlich die Ruinen und steigen auf die beiden Hügel links und rechts der Ruinen, auf denen sich auch Befestigungsanlagen der Quilmes befinden. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die Ruinen und das Tal.
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