Südamerika

septiembre 2023 - octubre 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Leer más

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  • Hidroeléctrica nach Aguas Calientes

    20 de mayo de 2024, Perú ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir haben uns doch entschieden, Machu Picchu zu besuchen. Aguas Calientes ist der Talort, von wo aus die Touren nach Machu Picchu starten. Er ist nur per Zug oder zu Fuß zu erreichen. Wir entscheiden uns für letzteres. Wir parken den Bus in Hidroeléctrica, dem Ende der Straße. Bisher eine einspurige Erdstraße, wird sie gerade mit chinesischer Hilfe ausgebaut. Damit noch mehr Touristen nach Machu Picchu kommen können. Von dort laufen wir morgens um sechs bei Sonnenaufgang los nach Aguas Calientes. Der Weg führt entlang der Bahnlinie durch den subtropischen Urwald. Eine tolle Wanderung, links und rechts die fast senkrechten, grün bewachsenen und wolkenverhangenen Felswände. Die Züge fahren sehr langsam und kündigen sich rechtzeitig durch Hupen an.
    In Aguas Calientes angekommen ziehen wir erst mal eine Nummer, die uns berechtigt, um 17 Uhr für Eintrittskarten anzustehen. Danach suchen wir uns ein Hotel. Da wir recht früh waren, haben wir eine niedrige Nummer gezogen und bekommen nach nur kurzem Anstehen tatsächlich Karten für die gewünschte Tour. Wir beschließen, uns einen privaten Guide zu nehmen. Im Valle Sagrado standen wir nämlich manchmal etwas ratlos vor den Monumenten und hätten uns etwas mehr Infos gewünscht. Das holen wir jetzt nach. Morgen früh um neun holt die Guide uns an unserem Hotel ab. Als wir nach Happy Hour (Pisco Sour!) und Abendessen gegen neun Uhr zum Hotel zurückgehen, stehen immer noch Menschen für Karten an.
    Jetzt freuen wir uns doch auf Machu Picchu. Wir werden berichten!
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  • Machu Picchu

    21 de mayo de 2024, Perú ⋅ ☀️ 21 °C

    Um es gleich vorwegzunehmen: Es hat sich gelohnt. Die Landschaft und wie die Inkas die Stadt darin eingebettet haben ist absolut unbeschreiblich, selbst Bilder können das nicht richtig wiedergeben. Und es ist zwar sehr voll von Besuchern, aber das Ganze ist recht gut organisiert und so kann man die Tour wirklich genießen. Unsere Guide hat sich wirklich viel Zeit genommen, uns die Highlights zu zeigen und die historischen und architektonischen Hintergründe zu erklären. Und sie war sehr erpicht darauf, Bilder von uns mit spektakulärem Hintergrund zu machen 😀.
    Nach fast viereinhalb Stunden sightseeing sind wir echt geflashed. Nach einer kurzen Pause geht es dann wieder gut zwei Stunden nach Hidroeléctrica nach Hause zum Bus.
    Fazit: Wir sind froh, dass wir trotz anfänglicher Bedenken dort waren. Definitiv ein Highlight in Südamerika.
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  • Über die Cordillera Vilcabamba

    24 de mayo de 2024, Perú ⋅ ☀️ 17 °C

    Seit drei Tagen sind wir in Richtung Nasca und Pazifik unterwegs. Wir machen die Direttissima: Auf Nebenstraßen quer zur Cordillere. Da die Flusstäler schmal und oft überflutet sind, verlaufen die Straßen meist in den Bergen. Auch die meisten Dörfer und Siedlungen liegen hoch oben in den steilen Hängen. Und so bewegen wir uns auf und ab, immer zwischen 1000m und über 4500m. Dabei durchfahren wir mehrmals sämtliche Klimazonen. Durch Bananen- und Avocadohaine, Kaffeeplantagen, Eukalyptuswälder und karge Hochebenen bis hoch auf Augenhöhe mit den vergletscherten Gipfeln. Teilweise begegnen wir stundenlang keinem Menschen, dann wieder müssen wir uns auf den schmalen Bergstraßen in Zentimeterarbeit an Lastwagen vorbeischlängeln. Auf der einen Seite der Berg, auf der anderen geht es bis zu 2000m fast senkrecht runter ins Tal.
    Wir übernachten in winzigen Dörfern, in denen die Menschen unter einfachsten Bedingungen leben. Und trotzdem meist gut drauf und neugierig sind und nicht etwa neidisch oder verbittert.
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  • Nasca

    25 de mayo de 2024, Perú ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute ging es nochmals gut 300km Richtung Westen. Diesmal jedoch auf größtenteils vernünftigem Asphalt. Lange noch auf der Hochebene ging es dann runter in die trockene Steinwüste der peruanischen Pazifikküste. Angeblich der trockenste Ort der Erde, es regnet im Schnitt 20min im Jahr. Der Mond kann nicht unwirtlicher sein. Vorbei an einer knapp 1000m hohen Sanddüne kamen wir zu den Nasca-Linien. Direkt an der Panamericana, die eine der Figuren durchschneidet, steht ein Aussichtsturm, von dem aus man drei Figuren und unzählige Linien und geometrische Formen erkennen kann. Insgesamt hat die Nasca-Kultur mehrere tausend Geoglyphen in den Wüstenboden geritzt. Sinn und Zweck ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Neben für religiöse Zwecke war es wohl auch eine Art astronomischer Kalender. Und laut Erich von Däniken sind es Zeichen und Landebahnen für Außerirdische… Mit dieser Theorie hat er es zumindest zum Ehrenbürger von Nasca geschafft.
    Wir übernachten in einem kleinen Dorf vor der Ruine einer vor 30 Jahren durch ein Erdbeben zerstörten Kolonialkirche aus dem achtzehnten Jahrhundert.
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  • Vom Meer zurück in die Berge

    28 de mayo de 2024, Perú ⋅ 🌙 14 °C

    An der Küste hat es uns nicht sonderlich gefallen. Zu viele Menschen, zu viel Dreck und viel zu diesig. Obwohl die Sanddünen und Geoglyphen schon cool waren.
    Also wieder zurück in die Berge. In einem Rutsch von Meereshöhe auf über 4700m. Ich war zwar etwas skeptisch, aber es gibt ihn wirklich, den Memoryeffekt bei der Akklimatisation: Trotz zwei Nächten auf Meereshöhe macht uns der rasche Wiederaufstieg keine Probleme. Wir schlafen auf 4200m wie die Murmeltiere.Leer más

  • Weites Land

    31 de mayo de 2024, Perú ⋅ 🌙 17 °C

    Gestern haben wir den Tag auf dem Ledersofa der Mercedes-Benz Werkstatt in Huancayo verbracht. Währenddessen bekommt unser Sprinter neues Öl, einmal komplett neue Filter sowie neue Bremsbeläge. Und er wird Innen und Außen gewaschen. Wir haben ihn fast nicht wiedererkannt.
    Heute war dann reiner Fahrtag. Trotz guter Straßen heißt das 8h für 350km. Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir unseren Übernachtungsplatz: Ein recht neues Hotel, an dem wir uns für kleines Geld im Garten neben dem Pool niederlassen können. Frühstück auf der Hotelterrasse inklusive.
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  • Huánuco Viejo

    1 de junio de 2024, Perú ⋅ ☀️ 15 °C

    Nächstes Ziel ist der Huascarán Nationalpark. Auf dem Weg dorthin sehen wir auf der Karte einen Hinweis auf die Inkaruinen Huánuco Vieja. Nur 10km Umweg, die sich lohnen: Eine riesige Inkastadt auf einem Plateau mit Zeremonienplatz, einer Inkaresidenz, Bädern und weitläufigen Wohnanlagen. Zum Teil noch sehr gut erhalten. Laut dem Ticketverkäufer kommen nur „muy poco turistas“ hierher. Unser ticket hat die Nummer 00038… Neben der Ruine ist eine große Wiese, auf der wir übernachten können.Leer más

  • Gletscher und Puya Raimondii

    2 de junio de 2024, Perú ⋅ ☀️ 11 °C

    Wenn es nicht schon so abgedroschen klingen würde: Wir haben schon wieder eine Traumstraße entdeckt. Am Abra Yanashalla Pass biegen wir nach Westen auf eine kleine Erdstraße ab. Die Straße ist in einem furchtbaren Zustand, voller Potholes und alle paar Kilometer ein nur notdürftig geräumter Erdrutsch. Aber die Landschaft und die Aussichten sind atemberaubend. An mehreren Gletschern vorbei, mit Sicht auf grüne Hochtäler und weiß glitzernde 6000er. Wir freuen uns mal wieder, das perfekte Auto zu haben: 10cm breiter, und wir hätten umdrehen müssen. Und auch sämtliche Böschungswinkel haben wir komplett ausgereizt. Dabei musste jetzt leider die Trittstufe endgültig dran glauben.
    Nach 2 Stunden kommen wir zum Glaciar Pastoruri. Vom Parkplatz sind es noch ca. 2km bergauf bis zum Gletscher. Von Westen kommend ist die Straße anscheinend besser in Schuss, es stehen noch ein paar Tourbusse auf dem Parkplatz, hauptsächlich mit peruanischen Touristen. Dabei zwei Frauen in Pumps, High Heels und mit Handtaschen. Auf 5000m. Skurril.
    Nachmittags fahren wir wieder runter und finden auf 4200m einen tollen Übernachtungsplatz. Der ganze Hang ist voller Puya Raimondii, einer Bomeliaceae, verwandt mit der Ananas. Ein faszinierendes Gewächs: Sie werden bis zu 15m hoch, leben bis zu 100 Jahre, blühen aber nur einmal nach frühestens 40 Jahren und sterben dann. Scheint mir irgendwie eine Sackgasse der Evolution zu sein. Aber schön anzusehen.
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  • Parque Nacional Huascarán

    6 de junio de 2024, Perú ⋅ ☀️ 6 °C

    So langsam gehen uns die Superlative aus. Wir fahren eine Runde um den Nevado Huascarán, mit knapp 6800m der höchste Berg Perus. Zwei Tage quer durch die Cordillera Blanca, dem schönsten Teil der Andenkordillere. Gestern fahren wir von Huaraz, wo wir zwei Tage auf einem Campingplatz Station gemacht hatten zum Wäschewaschen lassen, Trittstufe abbauen und ausspannen, in den Nationalpark. Auf bester Asphaltstraße geht es über den Punta Olímpica mit dem angeblich höchsten Straßentunnel der Welt nach Chacas. Auf der Strecke tolle Ausblicke auf die Südseite des Huascaránmassivs und türkisfarbene Lagunen. Ab Chacas dann weiter auf einer schmalen Erdstraße. Die Straße windet sich erst einen Fluss entlang und dann an den steilen Hängen bis Yanamá, wo wir am Dorfplatz vor der Polizeistation übernachten.
    Heute fahren wir dann über den Llanganucopass wieder zurück nach Westen. Von der Passhöhe bestaunen wir die bisher spektakulärsten Ausblicke, quasi rundum reihen sich schnee- und gletscherbedeckte 6000er. In unzähligen Serpentinen geht es wieder runter in ein Hochtal, wo wir auf einer Kuh - und Eselweide unseren nächsten Übernachtungsplatz finden. Von dort wollen wir morgen zu einer besonders spektakulären Lagune wandern.
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  • Laguna 69

    7 de junio de 2024, Perú ⋅ ☀️ 1 °C

    Wir wandern um sechs Uhr noch vor Sonnenaufgang los. Das Tal liegt noch lange im Schatten, lediglich die Schneefelder der umliegenden Berge leuchten schon im Sonnenlicht. Nach drei Stunden und 700 Höhenmetern stehen wir an der Laguna 69 und staunen. Im Talschluss auf über 4600m liegt die intensiv türkisblaue Lagune umgeben von Gletschern und der über 500m hohen Eiswand des Chacraraju. Und das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, wir haben den See ganz für uns alleine. Nach einem zweiten Frühstück machen wir uns auf den Rückweg. Und jetzt kommen uns Heerscharen von Wanderern entgegen. Jeder zweite fragt uns, wie weit es noch sei.
    Zurück am Bus gönnen wir uns erst mal eine heiße Dusche und fahren dann runter ins Tal nach Yungas, wo wir am Dorfplatz übernachten.
    Ach ja, der Name der Lagune kommt daher, dass sie namenlos war und bei Gründung des Nationalparks wurden die bislang Namenlosen einfach durchnummeriert.
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