Südamerika

setembro 2023 - outubro 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Leia mais

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  • Isla Sombrero Chino & Isla Rabida

    18 de julho de 2024, Equador ⋅ 🌙 22 °C

    Heute sind wir in die Insel- und Tierwelt eingetaucht. Das besondere hier in Galapagos ist, dass quasi keine der Tierarten Fressfeinde hat. Die Tiere sind daher extrem zutraulich und halten sich auch nicht an die vom Nationalpark definierte 2m-Abstandsregel.
    Beim Schnorcheln heute morgen bekommen wir Besuch von Pinguinen. Einer versucht, meine Kamera zu schnappen und knabbert an meinem Finger. Wir sehen braune Pelikane, Blaufußtölpel, Fregattenvögel - einfach genial.
    Heute Nachmittag gesellen sich beim Schnorcheln mehrere Seelöwen zu uns. Die Tiere sind extrem verspielt und neugierig. Sie schwimmen um uns herum, kommen ganz nah heran und betrachten uns mit ihren Glupschaugen. Daneben sehen wir unzählige bunte Fische, Seesterne, eine Wasserschildkröte und mehrere Weißspitzen-Haie.
    Die beiden Landgänge sind zwar nicht ganz so spektakulär, aber deshalb nicht weniger schön. Sowohl die Isla Sombrero Chino als auch die Isla Rabida sind karge Inseln relativ jungen vulkanischen Ursprungs, aber voller Leben. Leguane, Flamingos und haufenweise Seelöwen. Und auch für diese Landtiere gilt, dass sie keinerlei Scheu vor Menschen haben.
    Mit Darwin (er heißt wirklich mit Vornamen so) haben wir einen tollen und engagierten Guide. Man merkt ihm an, dass er die Natur und insbesondere die Galapagosinseln liebt und versucht, sie uns näherzubringen. Zusammen mit der Besatzung kümmert er sich rührend um uns. Unser Schiff, die Cachalote Explorer, ist zwar schon etwas älter, aber urgemütlich. Ingesamt sind wir nur elf Passagiere und es herrscht eine sehr angenehme, entspannte Atmosphäre.
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  • Isla Isabela

    19 de julho de 2024, Equador ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute stand erst mal eine Wanderung auf den Vulkan Sierra Negra auf dem
    Programm. Der Himmel ist bedeckt und es nieselt ganz leicht. Kurz unterhalb des Kraterrands stoßen wir durch die Wolken und die riesige, komplett mit erstarrter Lava gefüllte Caldera liegt unter uns. Im Süden schwappen die Wolken einem Wasserfall gleich über den Kraterrand. Toll.
    Den Nachmittag verbringen wirr dann am Strand von Bahia Villamil, dem einzigen Ort auf der Isla Isabela. Wir müssen uns dringend vom Stress der letzten zwei Tage erholen. 😆
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  • Punta Moreno und Bahia Elisabeth

    20 de julho de 2024, Equador ⋅ ☀️ 26 °C

    Über Nacht sind wir die Westküste der Isla Isabela ein Stück hochgefahren. Bei Punta Moreno ist vor wenigen Tausend Jahren ein riesiges Lavafeld ins Meer geflossen. Heute leben hier unzählige Meeresleguane und wir beobachten zum ersten Mal Blaufußtölpel. Die türkisblauen Füße und Schnäbel der Vögel sind einzigartig.
    Beim anschließenden Schnorcheln stoßen wir auf riesige Meeresschildkröten und allerlei anderes Meeresgetier. Das Wasser ist hier mit 16 Grad recht kühl und wir sind froh um unsere Wetsuits.
    Über Mittag fahren wir weiter an die Bahia Elisabeth, einer großen Lava-und Mangrovenlagune. Wir paddeln mit den Kayaks durch das Labyrinth der Mangroven und sehen Absonderlichkeiten, die es so nur auf Galapagos gibt: In den Mangroven nisten Pinguine. Ein skurriler Anblick, verortet man diese normalerweise doch eher auf Eisbergen und in arktischen Gefilden. Oder aber auf Baumstämme kletternde Seelöwen. Das Lavagestein hier ist zu scharfkantig, so dass die Seelöwen Bäume zum Ausruhen bevorzugen.
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  • Bahia Urvina und Bahia Tagus

    21 de julho de 2024, Südsee ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute morgen ging’s erst mal auf einen Landgang in der Bahia Urvina. Ein mehrere Quadratkilometer großes Gelände lag bis in die 1950er Jahre mehrere Meter unter Wasser und wurde durch vulkanische Aktivität innerhalb eines Tages angehoben. Heute leben hier unzählige Landleguane und Landschildkröten. Am Strand legen die Meeresschildkröten ihre Eier und verbuddeln sie im Sand. Beim anschließenden Schnorcheln sehen wir zum ersten Mal Rochen. Die Sicht unter Wasser ist sehr schlecht und so verpassen wir leider die Schwarzspitzenhaie.
    Über Mittag fahren wir weiter in die Bahia Tagus. Hier hat 1835 auch Charles Darwin mit der Beagle halt gemacht. Wir wandern auf den Kraterrand eines Vulkans, der See in seiner Caldera ist nach Darwin benannt. Danach geht’s nochmal zum Schnorcheln.
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  • Isla Fernandina und Punta Vicente Roca

    22 de julho de 2024, Equador ⋅ ☀️ 25 °C

    Der Tag heute beginnt mit einem Landgang an der Punta Espinoza an der Nordostspitze der Isla Fernandina. Es ist der einzige Ort auf Fernandina, an dem Touristen an Land dürfen. Ein schmaler Streifen jungen Lavagesteins, auf dem es nur so von Meeresleguanen, Echsen und Vögeln wimmelt. Die Leguane liegen zu hunderten neben- und übereinander auf den Felsen und wärmen sich. Da es auf der Insel keine Aasfresser gibt, sieht man auch überall tote und halbverweste Tiere. Danach gehen wir in der Bucht schnorcheln. Die Sicht im Wasser ist hervorragend und wir beobachten Meeresleguane beim Schwimmen und Fressen am Meeresgrund sowie wieder haufenweise Meeresschildkröten und bunte Fische. Es gesellt sich ein verspielter Seelöwe zu uns und schwimmt mindestens eine Viertelstunde mit uns. Zu viert spielen wir eine Art Fangen mit ihm, haben aber natürlich keine Chance. Dem Tier merkt man seinen Spaß, sich im Wasser zu bewegen, richtig an. Wenn er keine Lust auf das Spiel hätte, könnte er sich mit wenigen Flossenschlägen davonmachen.
    Über Mittag fahren wir zurück zur Isla Isabela. Die Bucht der Punta Vicente Roca wird durch einen Vulkankrater gebildet, dessen eine Hälfte vor rund 120.000 Jahren ins Meer kollabierte und dabei einen Tsunami mit geschätzt 100m hohen Wellen auslöste. Wie in Schätzings „Schwarm“. Absolutes Highlight ist der Mantarochen mit ca. 5m Spannweite, der neben unserem Schlauchboot herschwimmt. Dabei schauen seine Flossenspitzen wie perfekte Winglets aus dem Wasser.
    Abends versammeln wir uns alle auf der Brücke, um gemeinsam am GPS das Umschlagen der Anzeige von S nach N beim Überqueren des Äquators zu beobachten. Dann tauchen neben dem Boot noch ein paar riesige Bryde‘s Wale auf. Was kann man mehr wollen?
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  • Isla Santiago und Isla Bartolome

    23 de julho de 2024, Equador ⋅ ☀️ 24 °C

    Unser letzter voller Tag auf den Galapagos. Vormittags besuchen wir Puerto Egas auf der Isla Santiago, einer Siedlung, die bei Gründung des Nationalparks aufgegeben wurde.
    Heutiges Highlight ist jedoch das Schnorcheln an der Küste von Isla Bartolome. Das Wasser ist recht warm und absolut klar und wir schnorcheln mehrere Kilometer um eine Landspitze mit Riffs. In Höhlen und Nischen des Riffs finden wir mehrere Rochen und dutzende Weißspitzen-Riffhaie. Die Haie jagen hauptsächlich nachts und schlafen tagsüber meist in Gruppen auf dem Sandboden. Bei der ersten Sichtung sind wir noch aufgeregt aber dan trauern wir uns auch näher heran und schwimmen zuletzt mit den Tieren. Ein tolles Erlebnis.
    Am späten Nachmittag geht es noch auf einen Aussichtspunkt auf einem Kraterrand auf Bartolome. Die gesamte Insel besteht aus rötlicher Lava und sieht aus wie die Marsoberfläche. Die Insel wurde von über 100 Minivulkanen gebildet, die großteils noch erkennbar sind. Vom Aussichtspunkt hat man einen spektakulären Blick auf Bartolome und die benachbarte Isla Santiago.
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  • Isla Seymour Norte

    24 de julho de 2024, Equador ⋅ ⛅ 22 °C

    Heute morgen klingelt der Wecker bereits um 5:30 und um sechs Uhr fahren wir mit den Dinghis auf die Isla Seymour Norte. Eine winzige, topfebene Insel, die von unzähligen Vögeln bewohnt wird. Es gibt auf der Insel keinerlei Fressfeinde für die Vögel und so nisten die Blaufußtölpel ungestört in Nestern auf dem sandigen Boden. Auch die Fregattenvögel nisten im Gebüsch knapp über dem Erdboden. Die Männchen der Fregattenvögel blasen ihren riesigen knallroten Brustsack auf, um die Weibchen zu beeindrucken.
    Selbst die brütenden Vögel zeigen keinerlei Scheu, so dass man auch ohne Teleobjektiv schöne Aufnahmen machen kann.
    Gegen halbacht sind wir wieder auf unserer Cachalote zum Frühstück. Danach geht es auch schon zurück nach Baltra, wo wir uns von der Crew und unseren Mitreisenden verabschieden und zum Flughafen fahren.
    Abends fahren wir von Quito noch zwei Stunden zurück zur Finca Sommerwind und beschließen den langen Tag mit Currywurst, Leberkäs und Erdinger Weißbier bzw. einem Flens. Es fühlt sich fast an wie nach Hause kommen.
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  • Zurück in die Berge

    27 de julho de 2024, Equador ⋅ ☁️ 6 °C

    Nach den tollen Ausflügen in den Amazonas und nach Galapagos zieht es uns wieder in die Einsamkeit der Berge. Wir haben in den letzten Wochen zwar tolle Natur erlebt und wahnsinnig viel entdeckt und gelernt, waren aber auch immer in einer (Klein-) Gruppe unterwegs. So verabschieden wir uns gestern von Hans und Elfi von der Finca Sommerwind, stocken in einem Supermarkt in Ibarra nochmals unsere Vorräte auf und machen uns auf den Weg in die Berge. Wir haben den Tipp bekommen, dass man in einem Seitental nördlich von Ibarra Brillenbären, auch Andenbären genannt, beobachten kann. Ein Bauernhof hat am Abhang hinter seiner Avocadoplantage einen Mirador eingerichtet, von dem aus man die Bären auf der gegenüberliegenden Talseite beobachten kann. Die Bären kommen aus dem höhergelegenen Nationalpark zum Fressen in das Tal. Und tatsächlich zeigt sich gleich nach unserer Ankunft der erste Bär. Auch aus der Ferne eine imposante Erscheinung. Bis zu 2m groß und bis zu 150kg schwer sind die Brillenbären die einzigen Bären in Südamerika. Wir übernachten auch an dem Mirador. Heute morgen stehen wir recht früh auf und tatsächlich, es zeigt sich nochmal eine Bärenmutter mit ihrem Jungen. Wir können sie eine ganze Weile mit dem Fernglas beobachten. Leider haben wir keine geeignete Kamera, wir machen lediglich ein paar Bilder durch das Fernglas.
    Heute fahren wir weiter ins Reserva Ecológica El Ángel. Die Rangerstation liegt einsam auf gut 3700m. Dem Ranger ist wohl langweilig, er unterhält sich länger mit uns und wir können hier übernachten. Wir machen eine kleine Wanderung zu einer Lagune und einer Aussichtsplattform, von der man einen grandiosen Blick auf die umliegenden Frailejonwälder bis über die Grenze nach Kolumbien hat. Bei den Frailejones handelt sich um ein skurrile Pflanzen, deren Wurzeln sich wie ein Pilz unterirdisch vernetzen, überirdisch schauen nur die Blütenstände heraus.
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  • Bienvenidos a Colombia

    29 de julho de 2024, Colômbia ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach fast 6 Wochen verlassen wir Ecuador und ziehen weiter nach Kolumbien. Am kolumbianischen Zoll werden gerade die Computersysteme gewartet und wir müssen 3 Stunden auf unsere temporäre Einfuhrgenehmigung für den Bus warten. Dafür ist der ganze Prozess digital, statt eines Papierdokuments bekommen wir lediglich per E-Mail einen QR-Code, den wir bei Polizeikontrollen vorzeigen können. Sehr fortschrittlich.
    Mit uns warten an der Grenze noch zwei weitere Overlander aus Australien und aus Guatemala. Wir beschließen, gemeinsam auf einem Parkplatz kurz hinter der Grenze zu übernachten. Abends sitzen wir dann noch in unserem Bus eng, aber gemütlich zu einem Wein zusammen.
    Der Parkplatz liegt an der Bergstation einer Seilbahn, die zum Santuario de Nuestra Señora del Rosario de Las Lajas, einer in eine enge Schlucht gebauten Kathedrale führt. Die Kathedrale ist ein in Kolumbien bekannter Wallfahrtsort, sozusagen das südamerikanische Lourdes.
    Heute Vormittag machen wir noch zusammen einen Ausflug zu der Kirche, dann trennen sich unsere Wege wieder. Da wir aber alle letztendlich nach Cartagena wollen, kreuzen sich unsere Wege hoffentlich wieder.
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  • Ins kolumbianische Tiefland

    31 de julho de 2024, Colômbia ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir übernachten östlich von Pasto im Garten von Diana und Fernando. Bei iOverlander stellen sie für einen geringen Unkostenbeitrag den Garten ihrer „Villa Margareta“ Overlandern zur Verfügung. Einfach so. Mit einer super Infrastruktur: Bad mit Dusche, ein Wassserhahn zum Auffüllen des Tanks und schnelles Wifi. Was braucht man mehr?
    Gestern geht es dann über die „Trampolin del Diablo“ nach Osten in den kolumbianischen Urwald. Auf einer schmalen, aber relativ guten Schotterstraße geht es über 2500 Höhenmeter bergab nach Mocoa ins Tiefland. Bei Gegenverkehr müssen wir öfters warten oder zurücksetzen. Wenn es eng wird, wechselt man auch schon mal die Fahrbahnseite, so dass das Fahrzeug mit der Fahrerseite zum Tal links fährt. Pragmatisch. Und immer ohne Stress, keiner hupt oder beharrt auf seine Vorfahrt.
    Südlich von Mocoa stehen wir im Garten eines Hostels. Unentgeltlich, wir dürfen sogar die Duschen mitbenutzen. Abends essen wir im Restaurant des Hostels, die Burger sind die besten, die wir seit Monaten hatten.
    Wir machen eine tolle Wanderung zu den Cascadas Fin del Mundo. Es geht 2 Stunden durch den Dschungel, vorbei an Badegumpen, zum oberen Rand eines 80m hohen Wasserfalls. Dort kann man sich angurten lassen und an die Kante robben. Nach einem erfrischenden Bad geht es wieder zurück.
    Wir bekommen noch Besuch von zwei jungen Polizist*innen, die ganz interessiert an unserem Bus und unserer Reise sind. Sie versorgen uns auch mit Informationen über den Zustand der Strecke für unsere nächsten Tage.
    Heute gesellt sich noch ein französischer Van zu uns dazu. Beim gemeinsamen Abendessen (nochmal lecker Burger) tauschen wir unsere Erfahrungen der letzten Monate aus.
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