Südamerika

September 2023 - October 2024
Ein Jahr unterwegs in Südamerika mit unserem Sprinter. Grobe Planung: Montevideo - Ushuaia - Cartagena. Alles Weitere ergibt sich.... Read more

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  • Baños

    June 30, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 20 °C

    Unser Turboladerproblem tritt ab und an leider immer noch auf. Die remote-Fehlersuche ist mühsam: Bilder und Videos hin- und herschicken, mein Verständnis der Funktionsweise und der Komponenten des BiTurbos kommt schnell an seine Grenzen. Aktuelle Hypothese: Die Welle des Druckwandlers ist stark korrodiert und hakt ab und an. Über den Bosch-Dienst in Riobamba bekommen wir Kontakt zu einem Turboexperten hier vor Ort. Montag früh haben wir einen Termin. Hoffen wir mal, dass er das Problem eindeutig identifizieren kann.
    Wir beschließen, über das Wochenende nach Baños in die Thermen zu fahren. Auf dem Weg zum geplanten Stellplatz winkt uns der Hausmeister eines Hotels in der Innenstadt von Baños: Wir können vor dem Hotel parken. Und für 10 USD wäscht es uns unser Auto. Genial, das ist dringend nötig und so schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe.
    Die Therme ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, macht aber trotzdem Spaß und wir verbringen den Abend im angenehm warmen Wasser mit Blick auf einen bunt illuminierten Wasserfall.
    Am Sonntag morgen regnet es in Strömen, ideal zum Ausschlafen, gemütlich Frühstücken und Lesen. Auf der Rückfahrt nach Riobamba klart es auf und wir haben einen tollen Blick auf den Tungurahua, einen der aktiven Vulkane Ecuadors. Wir übernachten nochmals an dem gleichen Ort wie vorgestern an einem kleinen Platz inmitten eines ruhigen Wohngebiets.
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  • Danke, Mario!

    July 1, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 17 °C

    Um halb neun sind wir bei der empfohlenen Werkstatt. Es handelt sich um eine auf Dieselmotoren spezialisierte Werkstatt und wie sich herausstellt, weiß Mario, der Besitzer, wirklich was er tut. Systematisch prüft er Schritt für Schritt die Komponenten des Turboladers und bestätigt die Vermutung vom Samstag. Eine Welle, die die Leitschaufeln des Turbos verstellt, ist festkorrodiert. Mit viel WD40 macht er sie wieder gangbar. Nach der Probefahrt ist er selber stolz auf seine Arbeit. Er zeigt uns noch seine Werkstatt inkl. Prüfstand für Einspritzpumpen und es werden Abschiedsfotos gemacht. Für 3 Stunden Arbeit zahlen wir 30 USD.
    Zur Feier der erfolgreichen Reparatur fahren wir nochmal in die Stadt auf den Markt und gönnen uns einen Teller Spanferkel, eine Spezialität hier in Riobamba.
    Danach geht es wieder in die Berge und wir testen den Motor. Alles Tipptopp, der Motor bringt volles Drehmoment und vor allem keine Fehlermeldungen oder Notlauf. Nochmal danke, Mario!
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  • Laguna Quilotoa

    July 2, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir übernachten kurz unterhalb des Kraterrands des Vulkans Quilotoa und machen uns Abends noch auf zu einem kurzen Spaziergang zum Mirador. Kurz vor Sonnenuntergang reißt die Bewölkung auf und bietet ein farbiges Schauspiel.
    Recht früh am Morgen machen wir uns auf zur Umrundung des Kraters. 12 km immer auf und ab auf dem meist nur schmalen Grat. So kommen dann doch fast 750 Höhenmeter zusammen. Das Wetter macht mit und wir genießen die einsame Wanderung aus vollen Zügen.
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  • Cotopaxi

    July 3, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 2 °C

    Wir übernachten am Eingang des Parque Nacional Cotopaxi auf dem Parkplatz der Rangerstation. Mit 5897m ist der Cotopaxi angeblich der zweithöchste aktive Vulkan auf der Erde. Als wir morgens aufwachen, stehen wir inmitten von Wolken und es nieselt. Wir liegen noch im Bett und überlegen, ob wir überhaupt zum Vulkan hochfahren sollen. Da erreicht uns eine WhatsApp von Edith und Alex, die gerade in Quito sind: Sie haben Blick auf den Cotopaxi und er ist wolkenfrei. Wir also raus aus dem Bett und ohne Frühstück losgefahren. Stoisch fährt unser Sprinter im zweiten Gang die Haarnadelkurven mit über 10% Steigung zum Parkplatz auf gut 4600m. Jetzt sind wir uns endgültig sicher, dass der Turbo wieder in Ordnung ist.
    Wir wandern ca. 200 Höhenmeter zum Refugio, und dann packt uns der Ehrgeiz. Zum wahrscheinlich letzten Mal auf dieser Reise wollen wir die 5000m knacken. Steil geht’s hoch über Geröllfelder, der Wind bläst mit geschätzt 100 km/h. Auf 5008m drehen wir an der Kante des Gletschers um. Auf dem Rückweg gönnen wir uns in der Refugio noch eine heiße Schokolade.
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  • Tena

    July 6, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 26 °C

    Wir stehen drei Tage im Garten von Christiane und Alex, die vor zwei Jahren nach Ecuador ausgewandert sind. Sie bieten ihren Garten zur Übernachtung in iOverlander an und wie sich herausstellt, sind wir die ersten Gäste! Wir dürfen die Waschmaschine benutzen und morgens gibt es frisch gebackene Brötchen. Das Gundstück ist ein kleines Paradies, hier wachsen Ananas, Avocados, Zitrusfrüchte, Bananen, Kaffee, Kakao, Vanillie und viele andere Pflanzen. Unter anderem auch ein Baum, dessen Blätter Insulin enthalten und hier von den Zuckerkranken gegessen werden.
    Wir werden super freundlich empfangen, eher wie Freunde als wie Gäste. Abends sitzen wir bei einem Bierchen stundenlang zusammen und erzählen von unserer Reise bzw. vom Auswandern und Leben im ecuadorianischen Tiefland.
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  • Reserva Cuyabeno I

    July 8, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 28 °C

    Schweren Herzens verabschieden wir uns am Sonntag Morgen von Alex und Christiane und ihrem Paradies und fahren 300km nach Osten in den ecuadorianischen Regenwald. Abends stellen wir fest, dass wir heute bereits zweimal den Äquator überquert haben. Total unspektakulär, wir haben es nicht bemerkt.
    An einer Brücke über den Cuyabeno ist der Treffpunkt für unsere Dschungeltour. Am nächsten morgen um 11 Uhr werden wir von einem Motorkanu abgeholt. Es geht 3 Stunden den Fluss entlang zu unserer Lodge. Am Fluss ist ein Stück Urwald gerodet und um einen kleinen Platz gruppieren sich 8 traditionelle Häuser. Ausgestattet mit Betten, Bad und Hängematten auf der Terrasse. Daneben noch ein zentrales Gebäude mit Restaurant und einer gemütlichen Lounge.
    Schon die Fahrt zur Lodge ist ein Erlebnis. Bei bestem Wetter fahren durch den primären Regenwald und sehen schon unzählige Vögel und mindestens drei verschiedene Affenarten, die durch die Bäume turnen und über uns den Fluss queren.
    Abends zum Sonnenuntergang fahren wir nochmals zu zu einer Lagune zum Schwimmen. Der Guide versichert uns, dass die Lagune hier tief genug ist und sich die Caymane, Anacondas und Rochen nur im flachen Uferbereich aufhalten. Zum Glück hat er recht behalten.
    Auf unserer Terrasse finden wir Abends noch ein paar interessante Kröten.
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  • Reserva Cuyabeno II

    July 9, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 26 °C

    Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Jeden Tag machen wir mindestens drei Exkursionen. Entweder zu Fuß, mit dem Motorkanu oder mit einem Paddelkanu. Zwischen den Exkursionen haben wir auch ausreichend Zeit, uns in den Hängematten auf der Terreasse unserer Cabaña zu erholen. Und dreimal am Tag werden wir hervorragend bekocht. Insgesamt sind wir ca. 15 Gäste in der Lodge.
    Am Dienstag morgen geht’s um 6:30 los mit einer Paddeltour in die nähere Umgebung. Wir sehen wieder viele Vögel und Affen, die durch die Bäume am Fluss jagen. Vormittags geht es dann in Gummistiefeln zu Fuß durch den Regenwald. Wir sind komplett geflashed von der Vielfalt an Flora und Fauna. Im Überlebenskampf um Licht haben die Pflanzen unzählige Strategien entwickelt. Der Guide ist unheimlich gut und zeigt und erklärt uns, wie die Ureinwohner sich diese Vielfalt zu Nutze machen. Das reicht von Pflanzen und Blättern für quasi alle Krankheiten bis zu Lianen, die als Gewürz dienen und nach Knoblauch schmecken.
    Ein besonderes Kuriosum für mich sind wandernde Bäume: Diese Bäume stehen auf bis zu über 10m hohen Luftwurzeln und können über die Zeit ihren Standort verändern und in Richtung Wasser wandern.
    Nachmittags geht es dann wieder aufs Wasser und wir beobachten zahllose Tucane und grellbunte Papageien. Auch verschiedene Affenbanden können wir wieder bei ihrer abendlichen Wanderung durch die Wälder bestaunen. Sie balancieren auf dünnsten Ästen und springen von Baum zu Baum.
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  • Reserva Cuyabeno III

    July 11, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 21 °C

    Nächstes Highlight ist der Besuch eines Siedlung von indigenen Amazonasbewohnern. Es leben fünf verschiedene Stämme in dem Reserva Cuyabeno und wir besuchen die Siona, einen Stamm von ca. 50 Personen. Sie leben mittlerweile hauptsächlich vom Tourismus, stellen die Boote und Bootsfahrer oder arbeiten in den Lodges.
    Wir bereiten zusammen mit einer Siona ein traditionelles Essen zu. Vom Ausgraben der Yukawurzel (Maniok) bis zum fertigen Yukabrot. Sämtliche Werkzeuge zum Raspeln, Entwässern, Sieben und Backen sind traditionell und aus Materialien aus dem Wald und der Lagune hergestellt. Dazu gibt es hauptsächlich Früchte, dazu gebratene Piranhas und Raupenlarven sowie als moderne Beilage Reis.
    Heute morgen machen wir zum Abschluss nochmal eine Erkundungsfahrt mit dem Motorkanu. Es ist herrliches Wetter, da es aber gestern Nachmittag geregnet hatte, liegt ein dünner Schleier von Bodennebel über dem Fluss. Eine fast schon mystische Atmosphäre. Zum Abschluss können wir noch zwei Flussdelphine beim Fische jagen beobachten.
    Nach dem Frühstück geht es dann auch schon wieder zurück in die Zivilisation.
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  • Auf dem Äquator

    July 15, 2024 in Ecuador ⋅ ☀️ 24 °C

    Nachdem wir letzte Woche im Amazonas schon viermal über den Äquator gefahren sind, ohne es zu merken, machen wir heute einen Ausflug zur „mitad del mundo“, dem offiziellen Äquatorstein nördlich von Quito. Relativ unspektakulär. Vor allem nachdem wir feststellen, dass das Denkmal etwa 500m südlich des Äquators steht. Das war wohl verkehrstechnisch geschickter… Da können wir es uns nicht nehmen lassen, exakt auf dem Äquator für ein Foto anzuhalten.
    Ansonsten sind wir seit Freitag Abend auf der Finca Sommerwind, einem Campingplatz bei Ibarrá. Er wird von einem Deutschen betrieben und ist DER Overlander-Treff in Südamerika. Hier treffen sich die Overlander, die von Norden kommen mit denen aus dem Süden. Es werden Tipps, Karten, Reiseführer und Geld getauscht. Der Platz ist fast komplett in deutscher und schweizer Hand, es wird deutsch gesprochen und es gibt deutsches Bier und deutsche Küche. Einerseits ganz nett, andererseits fast too much.
    Am Mittwoch fliegen wir für eine Woche nach Galapagos und wissen derweil hier auf dem Campi unseren Bus in guten Händen.
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  • Auf nach Galapagos

    July 17, 2024 in Ecuador ⋅ ⛅ 23 °C

    Der Trip nach Galapagos fing erst mal mit Stress an. Um drei Uhr morgens sollten wir von einem Taxi abgeholt werden, um uns nach Quito zum Flughafen zu fahren. Um kurz vor vier Uhr stehen wir immer noch vor dem Campingplatztor. Hektisch packen wir den Bus zusammen und fahren selber die zwei Stunden nach Quito. Die Straßen sind noch leer und zum Glück gibt es in Ecuador keine Radarfallen… Und am Flughafen holt uns das Glück auch wieder ein: Wir sind noch gut in der Zeit und werden aus unbekannten Gründen in die Business Class upgegraded. Leider geht der Flug mit Zwischenlandung in Guayaquil nur vier Stunden.
    Gegen Mittag kommen wir auf Galapagos an und verbringen den Rest des Tages auf der Hauptinsel Santa Cruz, wo im Hochland die berühmten Riesenschildkröten leben. Über 200kg schwer und 100 Jahre alt werden die Viecher. Danach besuchen wir noch die Brutstation für die Schildkröten in der Charles Darwin Forschungsstation. Die Schildkröten sind in ihren ersten Lebensjahren ungeschützt gegenüber Ratten und Katzen, die von Seefahrern und Einwanderern eingeführt wurden. Ohne das Brutprogramm würden die Schildkröten innerhalb weniger Generationen aussterben.
    Abends zum Sonnenuntergang fahren wir dann mit einem Dinghi zu unserem Boot, mit dem wir die nächsten Tage die Inseln erkunden werden.
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