25-päiväinen seikkaillu — su-no-auf reisen & Noldi Lue lisää
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  • Päivä 12

    Isola di Sant’Antioco

    13. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 23 °C

    Wieder früh auf den Beinen und weiter geht es. Ziel, Isola di Sant’Antioco. Plan A, Stellplatz La Luna del Pozzo. Nach dem Einkaufen in Sant’Antioco gehts weiter Richtung anvisiertem Stellplatz. Schnell gefunden, aber es scheint da kein Leben zu geben. Tafel für Restaurantbetrieb aufgestellt, Campertafel an der Strasse, Tor gesperrt und keine Menschenseele da. Da müssen wir wohl an Plan B arbeiten. Schnell haben wir einen neuen Platz gefunden. Von denen gibts hier einige, auch Offroad. Wir aber entscheiden uns für einen Platz der auch als Agricamper betitelt wird. Weiss der Geier warum. Er heisst Mario & Pinella, ist wieder am Meer und es ist eine Bar. Dort kann man nach dem Schlüssel fragen und man erhält einen Schlüssel für ein Stück Land einige Meter weiter hinten. Wir finden schnell einen Platz unter einem Baum und gut ist, denn gross ist dieses Grundstück nicht. Nach einem Apero bei Mario legen wir uns in den Schatten. Hier ist es wirklich heiss und Strände haben wir genug gesehen im Moment. So geschwitzt beim Nichtstun haben wir noch nie.

    Am späteren Nachmittag, fast schon Abend setzen wir uns nochmal aufs Bike. Toll was wir hier noch sehen. Diese Landschaft ist fantastisch und wieder sind wir Offroad unterwegs. Weit schaffen wir es aber nicht, denn endlich können wir mal unsere Drohne testen. Ich bin zuständig für die Automatikprogramme, Noldi übt sich im freien fliegen. Was er schon ganz gut hinkriegt über die klippen runter. Ich habe gedanklich der Drohne schon “tschüss” gesagt und da steigt sie doch wieder zu ihm hoch….Ich gebe zu, er hat das besser im Griff und besser ist wenn ich mich dann nicht in der Nähe befinde.

    Nach dem Duschen gehts ab in die Bar und da ist wirklich die Hölle los. Bar, Restaurant oder was man darunter versteht. Unglaublich. Schon um 19.00 Uhr hat ein sympatischer Typ den grossen rostigen Grill vorbereitet mit Feuerholz. Wenn das nur gut geht, denn hier ist alles dürr. Aber vermutlich wissen sie was sie tun oder? Wir hoffen es zumindest. Dieser Mario von der Bar ist ein ziemlich nervöser Typ und ziemlich überfordert…die Bar ist pumpenvoll und der Grill läuft auf hochtouren….Wir haben Schweinshaxen bestellt und erhalten eine Schweinsbratwurst…na ja, wenn man die Karte liest, die auf Deutsch übersetzt sein soll…na ja, ich würde denen gerne sagen, sogar Dr. Google würde das um 100% besser machen. Ich denke, hier auf dieser “Halbinsel” sind die Leute nochmal ganz anders aus der ganze Rest aus Sardinien. Übrigens, die Wurst ist spitze und auch die Pommes frites, die ca. 15 Minuten nach der Wurst kommen. Weisswein gibts aus Plastikbechern und alle sind glücklich und zufrieden. Selbst um 23..30 wird noch gegrillt und was ich da alles auf dem Grill sehe, nö, die Bratwurst war die richtige Wahl. Etwas spissig….was…aber nö….lieber spiessig sein…

    Als wir gehen hat sich sogar Mario wieder was beruhigt und ich glaube auch wieder mit dem Grillchef versöhnt…zwischenzeitlich war es da ganz schön feurig zwiischen den beiden und die Bleche vom Gill sind weggeflogen…war auch so voll hier…na ja, wir habens genossen und “andere Länder, andere Sitten, desweegen sind wir ja hier. Gute Nacht allerseit, ich sollte schon lange schlafen…den morgen wollen wir um die Insel radeln und das sollten wir zeitig machen.
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  • Päivä 12

    Rund um die Insel auf 2 Rädern 😀☺️

    13. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern wurde es etwas spät aber hier kann man wirklich nicht vor Mitternacht ins Bett. Um 7 Uhr tagwach, wir wollen um die Insel mit dem Bike. 50km ist angesagt. Aber da alles flach ist und mit dem Fahrtwind wird das schon klappen.

    Noldi macht die Bikes startklar und was sieht er, sein Bike ist platt vorne. Jetzt auch noch Bike flicken….neuer Schlauch hat er zum Glück dabei. Schnell ist das Wunder vollbracht und mit etwas Verspätung gehts los. Was wir hier zu schätzen wissen, die meisten Einheimischen nehmen wirklich extrem Abstand von den Fahrradfahrern oder trauen sogar nicht mal zu überholen. Kein Wunder, ca. gefühlt alle 500m steht eine Tafel dass Autofahrer mindestens 1.5m Abstand zu Fahrradfahrer einhalten müssen. Ist das schön. Wenn man ja sonst den Fahrstyl der Italiener kennt 🙈. Wobei, ich finde, hier auf Sardinien ist das nicht so krass wie sonst üblich in Italien. Sie fahren viel gemässigter. Natürlich gibt es auch hier mal wieder schwarze Schafe. Sie überholen gerne vor Kurven 🤨.

    Schnell erreichen wir den Hauptort der Insel “Sant’Antioco”. Schön ist es hier und wir genehmigen uns schnell am Schatten im Bistro noch eine Cola bevor es weitergeht. Eigentlich hätten wir die Drohne dabei aber diese Seite der Insel ist nicht so schön, wie wir es gestern beim Drohnenflug hatten und später dann, als wir schöne Plätze hätten ist es dann wirklich zu heiss. Schatten ist hier schwierig zu finden. Die Insel besteht aus nicht sehr hohen Büschen wie Rosmarien und Maccia. Hierbei handelt es sich um eine Pflanzenformation mit überwiegend buschigem Charakter in heissen und trockenen Gebieten mit geringem Niederschlag. Diese Pflanze verträgt Meeresnähe und salzige Winde.
    Wir genehmigen uns noch ein Sandwich in Calasette. Beim ersten Restaurant wollen sie uns wieder rein in die gute Stube setzen und lassen niemanden auf die schöne und schattige Terasse. Beim nächsten Bistro finden wir dann einen Aussenplatz.

    Den Rest fahren wir dann schnurstracks durch und machen noch eine kurzen Halt um die fantastischen Farben des Meeres noch zu geniessen. Farben wie man sie sich sonst nur erträumen kann.

    Am Nachmittag wird in den Schatten gelegen. Noldi macht ein “Pfüsi” und ich widme mich den Fotos. Man, da kommt was zusammen. Ich möchte ja dann mal einen Ferienfilm machen….poah, da kommt Material zusammen. Bis ich das nur sortiert habe.

    Nach der Siesta gehts nochmal los aufs Bike. Am morgen haben wir eine Strecke ausgelassen und diese holen wir jetzt noch nach. Also nochmal 20km aber mit Drohne fliegen wird das hier nichts. Es hat noch zuviele Menschen unterwegs und Strommasten. Da wir nicht so geübt sind, lassen wir das sein.

    Am Abend essen wir die Resten von den letzten Tagen und das ist gut. Wir haben gemerkt dass wir den Kühlschrank noch kälter stellen müssen. Langsam hat er mit der Hitze mühe und das haben wir erst heute bemerkt 🙉. Mein mitgebrachtes Eis war nämlich noch gefroren, daher ist es nicht aufgefallen. Ich bin jeden Tag dankbar, im Kühlfach Eis zu haben. Das lohnt sich wirklich. So nun gehts zwar noch nicht ins Bett, denn es ist viel zu warm, aber vielleicht nochmal an unsere Bar…..Schön dass ihr dabei seit und Kommentare freuen uns immer sehr. Wir sind schon interessiert, wie ihr unsere Reise findet. Gute Nacht allerseits und bis morgen ♥️.
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  • Päivä 13

    Wieder auf der Hauptinsel der Sarden

    14. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 30 °C

    Heute geht es weiter und damit wir nicht zugeparkt werden, schon früh am Morgen. Lange schlafen geht sowieso nicht. Es wird warm im Sprinti sobald die Sonne aufgeht.
    Heute müssen wir Wasser tanken, einkaufen und einen neuen Platz finden. Wir haben einen Platz im Visier ind San Giovanni Suergiu. Hier ist eine Kiteschule und etwas weiter hinten ein schöner Platz. Hier sind einige Kitesurver auch am campen. Viel machen wir heute nicht, denn tagsüber ist es sehr warm und windstill. Bald schön können wir noch näher ans Meer rücken weil ein Camper abreist und man von hier aus perfekt den Sonnenuntergang geniessen kann.

    Wir benutzen heute unseren Campingbackofen, den Omnibackofen und zaubern uns einen Gratin mit Peperoni, Tomaten, Kartoffeln, Auberginen und Hackbällchen. Nach 50 Minuten auf dem Gas geniessen wir ein herrliches Abendessen. Die Sonne ist jetzt gerade verschwunden und die Temperaturen perfekt. Wir haben jetzt noch direkte Nachbaren erhalten. Eine Familie aus Deutschland, die hier mindestens 2 Mal im Jahr kiten. Dieser armen Familie ist gerade der Kühlschrank ausgestiegen und sie haben im Eisfach Fleisch für 80 Euro. Leider hilft ihnen die Kiteschule nicht mit einem Eisfach, obwohl sie ja hier Dauergäste sind 🤨. Schade. Leider können wir bei uns auch nur Ihr Dessert, das Magnum Ice kühl halten. Unser Eisfach ist viel zu klein und unsere Kühlschrank auch eher am Limit. Das ist eine ganz unschöne Situation. Zum Glück haben sie wenigstens noch einen Kompressorkühlschrank um wenigsten das Ungefrorene kühl zu halten.

    Der Sonnenuntergang hier war perfekt. Man kann sich kaum sattsehen. Unglaublich diese Farben 🤩.

    Morgen geht es dann wieder ein Stückchen weiter. Mal schauen, was wir alles noch zu sehen bekommen 😍.
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  • Päivä 14

    Sightseeing in Nebida und Porto Flavia

    15. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer angenehmen Nacht und Frühstück wollen wir weiter. Unser Nachbar bastelt schon wieder an der Reparatur des Kühlschranks und wie wir dann anfangs Nachmittag erfahren haben, hats auch geklappt. Er konnte das System mit einem Draht wieder gängig machen….

    Unser Ziel heute…1. Tag, Wäsche waschen in Portoscuso in einer Wäscherei. Wir sind erstaunt wie schnell das geht. 1 Euro für Waschmittel, 4 Euro für die Waschmaschine. Waschdauer 35 Minuten und 15 Min. noch für den Tumbler. Daneben ist gleich ein Restaurant mit 2 Tischchen. Getränke bekommen wir keine, sie öffnen erst um 12 Uhr aber hinsetzen dürfen wir uns und auf die Wäsche warten. Danach WC entsorgen und weiter gehts.

    Wir steuern Nebida an. Es ist ein Bergarbeiterdorf. Eine Aussichtsplattform gewährt grandiose Ausblicke: nach Süden bis nach Portoscuso (die Wäscherei kann man aber nicht erkennen 🤨, und bei klarem Wetter bis zur Isola San Pietro, nach Norden bis zum charakteristischen Zuckberbrot, dem imposanten Pan die Zuccero. Diese Aussicht hier ist grandios, die Farben des Meeres schöner als auf jeder Postkarte. Hier gibt es einen Rundgang…sicher 100 oder noch mehr Treppen runter zur Laveria Lamarmora. Wie ein Edelstein liegt sie dort unten am Hang. Gewaschen wurden dort nur Mineralien.

    https://www.sardegnaturismo.it/de/entdecken/ber…

    Nun krakseln wir alles wieder hoch, nein nicht die Treppen, alles auf einem schönen steilen Wanderweg….dann die letzten 20 Höhenmeter auf allen 4en, zumindest ich. Das ist eigentlich kein offizieller Weg mehr, man müsste einen ziemlichen Umweg gehen und das wollen wir nicht…zuminest eine Person von uns…also wird gekrakselt und mit den Sandalen ist der halt nicht so perfekt…aber ihr kennt ja Noldi…da gibts kein zurück. Na ja, auch ich bin angekommen und zur Belohnung gibts ein Cola mit bester Aussicht ♥️. Noldi hats überlebt und ich auch..schon mal gut…nein so gefährlich war es dann doch nicht aber steil wars schon und ich mit meiner Höhenangst hätte ihm gerne auf halbem Weg den Hals umgedreht.

    Weiter gehts zum Porto Flavia. Schnell wird klar, parkieren wird hier nichts. Also, Strasse wieder hoch und einen Platz suchen, Bike’s satteln und wieder runter. Langsam wirds heiss und angekommen, wird uns auch klar, wir hätten besser rechechieren sollen. Hier gibts nur geführte Touren und die nächste auf italienisch ist in 1 Stunde oder in 2 Std. auf Englisch….nö, um zu warten ist es zu heiss. Darum von uns hier nur Bilder aus dem Internet…..nö, müsst ihr selber googeln, denn diese laden sich nicht hoch.

    https://www.sardegnaturismo.it/de/entdecken/ber…

    Dann wurde uns Buggaru empfohlen. Schönes Städtchen, wiederum mit schönem Strand. Stellplatz soll es geben, terrassiert…wir können aus einer Baustelle nichts finden ausser einen grossen Parkplatz für Wohnmobile, der aber ausgebucht ist. Na ja, wir haben Klimaanlage im Sprinter….am nächsten Strand werden wir fündig. Dieser Parkplatz ist auf Schotter und mal nicht so staubig. Für diese Nacht reichts. Und auch hier, die Aussicht grandios. (letzte Bilder).

    Und nein, mir verleidet dieses Blau nicht…🙉…ich hätte noch dutzende Fotos mehr, denn bei diesen Farben kriege ich den Finger nicht weg vom Auslöser 🤪.

    Viel passiert heute nicht mehr. Wir springen noch ins kalte kühl, denn man schwitzt ständig und das Meer ist wieder einmal mehr einfach fänemänal…sorry für evtl. Schreibfehler aber dieses Wort brauche ich nicht viel. Wir duschen noch im Sprinti und gehen Essen. Für mich ist das immer etwas schwierig, es ist alles meerlastig und das ist nicht mein Ding. Das einige was ich hier heute in diesem Nobelschuppen bestellen konnte, war Ravioli mit Tomate und Ricotta…Noldi Spagetthi mit Muscheln und solchem Zeugs…ich hab sogar probiert von seinen Spagetthi…boa….nicht mein Ding..hätte ich keinen Anstand wäre alles wieder vorne raus…..🥹. Ich versuchs ja, aber sorry es geht nicht runter….also….gute Nacht und bis Morgen….wir haben wieder ein geiles Programm.
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  • Päivä 15

    Aufs Hochplateau Giara di Gesturi

    16. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 29 °C

    Die letzte Nacht habe ich doch tatsächlich unseren Lüfter mit ins Bett genommen. Zum Glück haben wir vor den Ferien noch welche gekauft. Danke Corinne für den Tipp…Es sind kleine Lüfter, aber Akkubetrieben und man kann sie per USB wieder laden.

    Langsam kommt auch unser Kühlschrank an seine Grenzen. Einkäufe machen wir möglichst täglich. Er kann kaum noch alles richtig kühlen und läuft auf Hochtouren.

    Heute morgen geht‘s los Richtung Hochplateau Giara di Gesturi. Ca. 2 Std. Fahrt verrät uns das Navi. Es geht am Schluss stetig bergauf und bergauf. Wir merken bald, dass es immer heisser und heisser wird…Zuerst verfahren wir uns, resp. wir fahren einen Platz an den wir auf unserer App Park4Night finden. Zum Schluss wird es extrem Steil. Oben angekommen, finden wir Schatten unter einem Baum. Das ist jedoch nicht der Ort, den wir gesucht haben. Pferdeäpfel findet man zwar..aber trotzdem. Nach einem Znüni gehts weiter zum Hauptpunkt dieses Naturschutzgebietes. Tatsächlich, hier hat es ein Tor und eine alte Dame begrüsst uns. Natürlich nur auf italienisch. Wir sind die einzigen, die sich bei über 40Grad hier verirren. Trotzdem, sie ermutigt uns die Pferde zu suchen. Ca. 2,5 km können wir fahren und dann etwas zu Fuss. Sie erklärt uns dies anhand einer Karte. Ja fahren tönt gut, so können wir in der Kühle sitzen… und wenn wir schon hier sind wollen wir auch Pferde sehen. Also los gehts und Sprinti kriegt noch ein paar Kratzer mehr 🤨 und ja wir sehen Pferde ♥️. Zuerst während wir noch im Auto sind, danach auch noch am Ort wo uns die gute Dame hingeschickt hat. Eigentlich sollte das ein See sein…aber ausser Pferden und Staub war da nichts von See zu erkennen. Wir können sogar das 1. Mal die Drohne nutzen um unser Auto zu verfolgen und auch die Pferde können wir per Drohne noch kurz anschauen…aber man sieht auf dem Display fast nix, die Sonne ist so stark und kann daher die Drohne kaum steuern. Ich bin etwas traurig, dass das Wetter so krass ist, aber wenn man genauer nachforscht, ist es auf dieser Hochebene oft sehr heiss da es nie windet. Man kommt sich vor wie in einem Backofen.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Giara_di_Gesturi
    https://sardinien.insel-leben.de/orte/giara-di-…

    Ziel erreicht, unglaubliches Naturschauspiel/Schauort besucht. Wir flüchten wieder ans Meer und finden einen Platz am Meer. Heute Abend gibts endlich mal Spagetthi Carbonara. Gekauft ist alles….Pizzerien gibt es wie Sand am Meer aber Spagetthi konnten wir noch nicht viele auf den Speisekarten finden und wenn, dann nur mit Zutaten, die nicht ganz meinen Geschmack haben….Hier gibts alles, Seeigel, Tintenfisch, Krabben und was das Herz der Meeresfrüchteesser sonst noch glücklich macht. Meinen Eintrag schreibe ich jetzt auf dem Liegestuhl am Meer, zwar nicht der Traumstrand der vergangenen Tag, aber es windet herrlich und man kann die Wellen rauschen hören und einfach den Tag ausklingen lassen. Gekocht wird dann wenn die Sonne untergegangen ist…. 🌅
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  • Päivä 16

    Faulenzen in der Hitze

    17. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 29 °C

    Dieser Eintrag kommt etwas verspätet, da wir gestern nur ab und zu etwas W-lan hatten vom Campingplatz aber nicht ausreichend für den Blog.

    Gestern Abend koche ich tatsächlich noch wie angekündigt Spagetthi Carbonara. Dann gehts noch auf an den Strand. Dort hat es nich viele Bars und Strandverkäufer die ihren „Kitsch“ loswerden wollen und wenn ich mich zurückerinnere, als ich mit meinem Bruder in Italien war (da war ich vielleicht ca. 12) hat sich nichts verändert. Immer noch den gleichen billigen Ramsch wollen Sie loswerden. Trotzdem, es ist auch schön wenn man sieht dass sich die Welt nicht überall gleich schnell dreht.

    Heute sehen wir das erste Mal auf der Speisekarte Spagetthi Carbonara 😜….na ja, meine waren auch gut. Wir sind in der Nähe von Bosa. Dies ist eine schöne Stadt mit bunten Häusern, Leider hat dieser Ort keinen Campingplatz und so sind wir nicht weit davon entfernt. Wobei diesen Ort mit den Bike zu besuchen ist 1. zu heiss und 2. würde alles der Strasse entlang gehen und die Strassen sind eng und den Fahrkünsten der Italiener vertrauen wir nicht so ganz. Heute ist es wirklich wieder extrem warm und von 11 bis 20 Uhr sitzen wir nur rum. Ich lese etwas, schlafe mal wieder und später gehen wir noch an die Bar. Dann zurück, duschen und hoffen dass es angenehmer wird. Später werden wir dann noch in dieser Pizzeria essen.

    Wir lassen nochmal die Drohne sausen, so seht ihr, wo wir ins gerade befinden. Auch den schönen Sonnenuntergang geniessen wir direkt vor Sprinti.

    Wir haben hier einen schönen Platz, trotzdem gehts morgen weiter. Alghero ist das Ziel und kühler wird es nicht. Ich habe dort vorsorglich den Camping reserviert, resp. sie haben mir zurückgeschrieben dass wir schon Platz hätten. Alghero muss eine schöne Stadt sein und so können wir wenigstens am Abend noch auf die Gasse….nämlich genau dann, wenn ihr alle schon ins Bett geht, denn es wird erst dann angenehm.

    Zum Glück haben wir zu Schlafen 2 Ventilatoren dabei. Um diese sind wir nun echt froh und es soll bis Sonntag noch heisser werden .
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  • Päivä 17

    Alghero

    18. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 30 °C

    Am Morgen heisst es zusammenpacken und weiter. Schon als wir abfahren brennt die Sonne wieder runter und das um 9 Uhr. Wir haben bestimmt schon fast wieder 30 Grad. Die Strecke nach Alghero ist wunderschön zu fahren. Das Meiste führt der schönen Küste nach. Aufpassen muss man aber wirklich in den Kurven. Ich weiss nicht ob die Italiener lernen in der Fahrschule auf der Gegenspur zu fahren oder ob sie das einfach mit in die Wiege bekommen. Gott sei Dank ist Noldi ein so guter Fahrer, trotzdem, nebendran ist immer ein komisches Gefühl und so ist es gut, dass ich mich am Griff festhalten kann. Ich gewöhne mich wohl nie an den Fahrstyl der Italiener 🙉.

    Unterwegs kaufen wir noch etwas weniges ein und dann fahren wir zum gebuchten Campingplatz. Wir sind sonst nicht Campingplatztypen aber bei dieser Hitze haben wir uns dafür entschieden. Hier gibt es Swimmingpool und schön schattige Plätze.

    So verbringen wir den Nachmittag mit schlafen und baden im Pool. Selbst das ist noch angstengend. Dann am Abend nehmen wir den Bus nach Alghero. Dies muss eine schöne Stadt sein aber das Fahrrad bleibt im Campingplatz….sowie das Auto hier auch sicher steht. Man liest hier viel von Einbrüchen. Ich hoffe, dass sich die Wärme wieder etwas legt, denn der nördlichen Teil von Sardinien muss wie es aussieht auch noch viel schönes zu bieten haben.

    Heute im Sprinti war es so warm, dass selbst im Schatten das Ipad und das Iphone zu heiss wurden und sich nicht mehr aufladen liessen, sowas haben wir jetzt doch noch nie erlebt.

    Gegen Abend gehts dann los nach Alghero mit dem Bus. Wow, kann ich nur sagen. Diese Stadt, zumindest der Altstadtteil ist absolut wunderschön. Restaurant an Restaurant, alte Gassen, Stadtmauer und viel Geschichte. Unglaublich, so viele Leute auf diesem Gelände. Ich staune vor mich hin. Die Geschichte muss ganz speziell sein, denn was wir gelesen haben, ist Alghero mehr spanisch als italienisch, da sie durch die Katalonen lange besetzt waren. Dies muss ich sicher noch nachlesen und mich schlau machen, denn solche Sachen sind extrem interessant.

    Wir essen ein italienisches Eis, muss einfach sein, obwohl ich sonst kein Eis esse oder sehr wenig und dann gibts zu einem Apero noch Häppchen, wie das in Italien üblich ist. Nachtessen ist somit gestorben. Nach diesen schönen Eindrücken machen wir uns auf den Weg zurück. Erst mal zu Fuss, da die Promenade so schön ist. Wir bemerken plötzich, dass die Strasse ja Einbahn ist….und Richtig Camping hier gar nicht möglich ist den Bus zu besteigen. Also laufen wir weiter. Unterwegs Toilettenpause und was solls, wir laufen auch noch den ganzen Rest. Der Busfahrplan stimmt nicht und jedesmal wenn vorbeifährt sind wir nicht an einer Haltestelle. Etwas über 10 km gibt es dann und vor dem Camping hat es noch eine Bar mit Livemusik. So haben wir uns heute wenigstens noch bewegt 🙈. Es ist jetzt 01.13 und sowas von angenehm. Was solls, leben wir halt in der Nacht.

    Morgen, resp. heute wagen wir uns dann aufs Bike. Möglichst früh, damit wir am Mittag hoffentlich in der grössten Hitze wieder zurück sind. Wohin, das verrate ich noch nicht.
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  • Päivä 18

    Oasi Naturale „Le Priogionette“

    19. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 31 °C

    Ein herrlicher Tagesausflug in Alghero in den Regionalen Naturpark Porto Conte in die Naturoase Le Prigionette, die auch als "Arche Noah" bekannt ist, lässt einem in die Natur eintauchen. Auf Wegen, auf denen man die typischen Düfte und Farben der mediterranen Flora wahrnehmen kann und Haustieren wie dem sardischen Esel, dem Albino-Esel von Asinara, Rehen, Damhirschen, Füchsen, Rebhühnern und Gänsegeiern begegnen kann. Dieser Ort ist unser Ziel heute. Wir fahren früh los, denn der Park öffnet um 9.00 Uhr und auf einem Umweg finden wir dann auch den Eingang. Google Maps führt uns anfangs in die Irre….immer und immer wieder will es uns auf einen Weg führen der gesperrt ist und abgeschlossen. Noldi hat zum Glück einen guten Orientierungssinn und so erreichen wir unser Ziel dann doch. Hinfahrt und Rückfahrt ist etwas mühsam, da wir auf einer stark befahrenen Strasse ohne Fahrradweg dorthin fahren müssen. Mit Fahrradwegen oder Gehwegen ist Sardinien nicht so gesegnet. 8 Euro Eintritt und los geht‘s. Wir merken bald, dass dieser Park unendlich gross ist und grosses Potential hat um sich zu verfahren. Leider ist es schon wieder ziemlich heiss ist und so werden wir wohl nur einen kleinen Bruchteil dieses schönen Ortes sehen. Zum Biken wäre das ein Paradies und wir geniessen die Zeit, bis es dann wirklich zu heiss wird. Mit genug Wasser im Gepäck düsen wir kreuz und quer und sehen sogar eine Herde Esel und ein Pferd. Andere Tiere finden wir nicht. Ebenso fahren wir zur Cala della Barca. Diese Klippe ist ein Aussichtspunkt von unvergleichlicher Schönheit und aufgrund des Vorkommens zahlreicher Pflanzenarten, die nur im Norden Sardiniens vorkommen sehr speziell.

    Dann wird es höchste Zeit, uns wieder auf den Rückweg zu machen. Der Wind bläst als würde jemand einen heissen Föhn laufen lassen aber mit dem Fahrtwind geht das noch recht gut. Nach 50 km Fahrt sind wir anfangs Nachmittag wieder auf dem Camping und ab in den Pool. Woanders hält man es kaum aus. Heute werden wir wohl am Abend zusammenräumen, soblad die Temperaturen wieder angenehm sind und dann morgen weiterreisen. Sardinien hat sehr viel zu bieten und trotz der Temperaturen können wir viel sehen und viel erleben. Übrigens, wir sind noch absolut keinen Schweizern begegnet….Wahrscheinlich sind nur wir so bekloppt, im August Ferien auf Sardinien zu machen….ja es ist heiss…wäre es in Griechenland auch oder in Spanien, selbst in der Schweiz. Schöner wäre es hier sicher aber anfangs Saison, im Mai oder im Oktober. Hier hat es absolut tolle einsame Plätze…da wir jetzt aber Schatten brauchen, sind diese im Moment keine Option…wobei wir auch so superschöne Plätze gefunden haben….
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  • Päivä 19

    Camping Baia Paradioso, Badesi

    20. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute geht es wieder eine Minimeile weiter. Ziel Olbia auf Donnerstag ist ja nicht mehr weit weg, darum sind die Strecken auch dementsprechend klein. Heute sind wir in Badesi, einem schönen Camping ganz unter Pinien. Jetzt sind wir im Norden von Sardinien. Sardinien wird vom Tyrrhenische Meer umgeben. Dieses Meer ist ein Teil vom Mittelmeer, wobei man hier im Norden eher vom Mittelmeer als vom Tyrrheinschen Meer spricht.

    Heute Morgen als wir das 1. Mal aufwachen, trauen wir unseren Augen nicht. Es ist richtig neblig draussen, stockdick wäre übertrieben aber doch ziemlich stark und alles war ziemlich feucht. Als wir hier am neuen Platz die Storen rausfahren tropft es uns noch ziemlich auf den Deckel. Auch herrscht hier in Badesi doch schon wieder ein anderes Klima. Es ist nicht trocken heiss sondern tropisch heiss.

    Unterwegs haben wir noch den Elefantenfels bewundert und natürlich fotografiert. Hier auf diesem Camping ist es wiederum sehr gemütlich und es gibt einen riesigen Strand, fast menschenleer. Etwas dösen und es geht los mit dem Bike nach Isola Rossa. Die Fahrt beginnt schön gemütlich auf coolen schmalen, wenig befahrenen Strassen. Das Zwischenstück ist speziell, es geht steil hoch, runter und wieder hoch und schmäler sind nicht mal die Strassen in England. Wenn sich hier 2 Fahrzeuge kreuzen, dann riecht die Kupplung artig. Das letzte Stück ist dann wieder Italien like. Alles runter bis nach Isola Rossa auf einer stark befahrenen Strasse ohne Fahrradweg. Runter geht ja noch, aber rauf wird kriminell. Sie überholen uns zum Teil direkt vor der Kurve und da gab es schon die eint oder andere unschöne Situation…zum Glück ging doch noch alles gut.

    Isola Rossa an der Nordküste Sardiniens ist ein Feriendorf mit Hafen und traumhafter Umgebung direkt am Meer. Der Name „rote Insel“ stammt von einer kleinen Insel vor der Ortschaft Isola Rossa, die mit ihren roten Felsen auffällt und darüber hinaus einen natürlichen Schutz für den Hafen bietet. Man blickt von hier direkt auf den "Golf von Asinara" im Nordwesten von Sardinien. Die Costa Smeralda, Santa Teresa Gallura, Stintino und Alghero sind gar nicht weit von hier entfernt. Das ehemalige Fischerdorf lässt sich leicht über gut ausgebaute Straßen erreichen, die malerische Lage am Meer und die bizarren Felsformationen der Nordküste Sardiniens machen das Ganze attraktiv. Auch unter Wasser bietet sich hier im klaren sowie fischreichem Wasser der Küste eine traumhafte Welt mit Korallen und Grotten in unterschiedlicher Größe und Tiefe. Außerhalb der Hauptsaison ist nicht allzu viel los in Isola Rossa, aber während der Saison ist der Ort belebt. Allerlei Aktivitäten sind hier möglich – von Wassersport über Strände bis hin zu Ausflügen in die Berge im Landesinneren. Viele attraktive Tagesausflüge sind von Isola Rossa ebenfalls möglich.

    Jetzt sind wir wieder etwas kluger….

    Weil‘s so schön ist, nochmehr Sonnenuntergänge….gute Nacht und danke fürs Lesen.
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  • Päivä 20

    Palau, Costa Smeralda

    21. elokuuta 2023, Italia ⋅ ☀️ 32 °C

    Unsere letzten 2 Nächte verbringen wir an der Costa Smeralda. Wir wollten eigentlich noch Olbia besichtigen aber wir finden keinen Platz um dies zu tun, vielleicht dann am Mittwoch, dem Abend vor der Abreise. Parkplätze hat es schon, aber jetzt bei 35° so zu übernachten, nö, bei aller Liebe zu einfachen Plätzen, muss aber nicht sein. Deshalb gehts jetzt nochmal zurück nach Palau. Eigentlich sind wir heute schon dort vorbeigefahren, dachten aber, dass wir schon noch etwas finden, aber etwas Schlauses war nicht dabei, daher wieder zurück.

    Palau liegt an der Costa Smeralda und da liegen die teuren, unbezahlbaren Yachten, widerum wunderbares Meer und ein schönes Städtchen. Diesen Luxus gönnen wir und jetzt noch am Ende unseres Urlaubes. Wir parken fast am Strand und dieser Luxus kostet gar nicht so viel. 48 Euro pro Nacht. Unglaublich was man hier so auf dem Meer sieht…Yachten, ich glaube da würde nicht mal ein 100 Millionen Lottogewinn reichen. Da wir diesen Umweg gemacht haben Richtung Olbia sind wir recht spät dran und haben doch noch Glück. Es hat noch einen schönen freien Platz. Wir leeren noch unseren Kühlschrank und grillen noch unser Fleisch, Tomatensalat mit Gurke und Fetakäse und die restlichen Kartoffeln mit Mozzarella. Jetzt ist der Kühlschrank leer.

    Nach einer Siesta und einer schönen Dusche fahren wir los nach Palau. Dies ist nur einige 100m entfernt und ein wirklich unglaublich schönes Hafenstädtchen. Um 21 Uhr öffnen die Marktstände und da werden wir noch fündig für den einen oder anderen Mitbringsel. Gerade eben was wir mit dem Bike transportieren können. Normalerweise sind wir nicht so die Einkäufer. Meistens gibt es nur Ramsch aber hier hat es viele schöne handgemachte Sachen. Da werden auch wir schwach. Für uns gibt es nichts, unser Auto hat nicht so wahnsinnig viel Platz aber manchmal ist das auch gut so. Wir lassen heute bei 1 oder ja ihr habt mit erwischt, bei 2 Drinks den Abend schön ausklingen. Natürlich gibts wieder ein Bild von einem schönen Sonnenuntergang. Sorry, ich weiss, eigentlich ist das immer ähnlich aber bei mir geht das nicht anders ♥️. Schön, dass ihr dabei seit….und ich sage Euch, Sardinien ist zu empfehlen. Einfach Autofahren müssen sie noch lernen. Ich hatte wieder die eint oder andere Schweissperle auf der Stirn. Lieben Dank für meinen tollen Chauffeur…wir hatten etliche Male wirklich Glück.
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