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    • Gün 51

      Iranisches Naturwunder

      28 Mayıs, İran ⋅ ☀️ 23 °C

      Bevor wir eine neue Fahretappe unter die Räder nahmen, stürzten wir uns in die Wanderkluft. Eine dreistündige einfache Wanderung zum Margoon-Wasserfall war angesagt. Trotz der Hitze und Höhe wollte ich dieses Iranische Naturwunder nicht verpassen. Schliesslich steht viel versprechend im Internet, dass es sich um den grössten und höchsten Wasserfall der Welt handelt. Der 70 Meter hohe und 100 Meter breite Wasserfall wird aus Tausenden von Quellen aus dem Herzen des Berges mit kochendem Wasser gespiesen.
      Unterwegs zu diesem Naturwunder waren Tee- und Kaffeestände aufgestellt, für die ausgetrockneten Kehlen der Besucher. Der Duft von Rosen lag in der Luft. Ein Imker freute sich über die "exotischen" Touristen.
      Am Wegesrand standen Mofas. Die Einheimischen jungen Männer waren nicht so ambitioniert wie wir. Sie fuhren möglichst nahe an die schattigen und lauschigen Plätze heran. Am liebsten hätte ich mir so ein Klappermofa unter meinen Po geschoben.... die Hitze, der letzte Aufstieg und die Höhe liessen mich an meine Grenzen kommen.
      Der Anblick dieses schönen Wasserfalles liess mich aber schnell all die Mühen vergessen.
      Ziemlich geschafft kehrte ich zu Giotti zurück. Das Thermomer zeigte 34°C an.
      Die 140 Kilometer bis nach Shiraz führten über das Zãgros-Gebirge. Es ist das grösste Gebirge Irans, wobei kleinere Teile sich auch auf dem Gebiet des Irak bzw. der autonomen Region Kurdistan befinden. Der höchste Punkt des Zãgros ist mit 4409 m der Gipfel des Qasch Mastan in der Dena- Kette. Unsere Fahrt führte über eine Skiregion auf knapp 3000 m.
      Zwischendurch fühlten wir uns beinahe wie in den Schweizeralpen.
      Am frühen Nachmittag erreichten wir unseren Stellplatz in Shiraz. Die Stadt im zentralen Süden vom Iran ist für ihre Literaturgeschichte und ihre vielen Gärten berühmt.
      PS: Es gibt grössere und höhere Wasserfälle, als der Margoon-Wasserfall 😉
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    • Gün 54

      Von wegen langweiliger Fahrtag

      Dün, İran ⋅ ☀️ 26 °C

      Eine angenehm kühle Nacht erlaubte es uns, gut ausgeruht in den neuen Tag zu starten. Für heute standen zwei " fakultative" Zwischenziele bereit. Da Peter nie genug "alte Steine" sehen kann ( was man mir nicht unbedingt nachsagt) wollte er sich die Besichtigung der Ruinen von Pasargadae nicht entgehen lassen. Währenddem Peter sich das historische Gelände zu Gemüte führte, waren Gerd und ein lokaler Automechaniker damit beschäftigt, bei brütender Sonne und Hitze, das fahrende Zuhause von Achim und Dani wieder flott zu kriegen. Was genau geschah, dass die vorderen Räder ziemlich eingeknickt aussahen, werden wir sicher noch erfahren. Da zeigt sich einmal mehr, was für ein Luxus Abenteuer -Touren uns im "rundum Sorglospaket" mitliefert.
      Die Zeit vertrieb ich mir im sich langsam aufheitzenden Wohnmobil.
      Die Ruinen von Pasargadae, der älteren Residenzstadt, deren Bau etwa 546 v. Chr. unter Kyros dem Grossen begann, liegen in der Nähe des Dorfes gleichen Namens, etwa 60 Kilometer nördlich von Persepolis, in einer windigen Ebene, die von kahlen Bergen umgeben ist. Peter wollte unbedingt das Grab des Kyros sehen.
      Kyros II. ging als einer der barmherzigsten Eroberer aller Zeiten in die Geschichte ein. Seine Herrschaft gilt als eines der frühesten Beispiele von Pluralismus und Toleranz. - Pluralismus, verstanden als empirischer Begriff der Politikwissenschaft, beschreibt den Umstand, dass in einer politischen Gemeinschaft eine Vielzahl freier Individuen und eine Vielfalt von gesellschaftlichen Kräften respektiert werden, die in einem Wettbewerb untereinander stehen.
      Peter kam gefühlt nach einer Ewigkeit zufrieden und mit neuem Wissen vollgestopft zurück.
      Bei Safa Shahir kamen wir, wie bereits von Ingrid vorgewarnt, in eine Polizeikontrolle. Die Erste überhaupt hier im Iran. Wahrscheinlich wollte der junge Polizist sein gebrochenes Englisch anwenden und die Neugierde stillen. Kurz darauf wurden wir wegen einem schlimmen Verkehrsunfall abgebremst. Ein auf dem Dach liegendes, völlig demoliertes Taxi lag am Strassenrand. Männer gestikulierten wild drauflos.. ich hörte nur go, go....weiter vorne stand der Westfalia von Frank und Hi Suk. Das Ärzteehepaar. Anscheinend wollten sie erste Hilfe anbieten. Ob sie nur noch den Tod feststellen konnten, erfahren wir sicher noch von ihm persönlich. Solche Situationen machen uns nachdenklich. Es war der richtige Zeitpunkt für eine kleine Mittagspause. Etwas Distanz zu den voangegangenen Bildern tat gut. Für
      umgerechnet ~€4.80 assen wir ein halbes Poulet mit Reis, Fladenbrot, Pflaumenmus, Salat, Colagetränk und Wasser. Das Poulet schmeckte fantastisch. 😉 Das "Autobahnrestaurant" war klimatisiert, sehr sauber und stilvoll eingerichtet. Wir waren die einzigen Gäste und konnten uns richtig gut erholen, bevor die Fahrt weiter in Richtung Abarqu ging. In gleissender Hitze empfing uns die 4000-4500 Jahre alte Mittelmeerzypresse. Stolz und kräftig steht sie geschützt in einer kleinen, lauschigen Park Anlage. Die Zypresse hat eine Höhe von 25 Metern und einen Stammumfang von 11,5 Metern. Einer Sage zufolge wurde sie
      vom Religionsstifter Zarathustra gepflanzt. Für die Iraner gilt diese Zypresse als wahres Symbol des Lebens, der Unsterblichkeit und Schönheit. Man findet sie auf Schnitzereien, Gemälden und Stoffen.
      Die letzten 150 Kilometer führten durch Wüstengebiet. Ein kurzer Tankstop ungefähr 50 Kilometer vor dem heutigen Tagesziel. Zur blauen Stunde erreichten wir nach 380 Kilometern unsere Schlafstelle für die kommenden zwei Nächte. Eine quirlige Stadt erwartet uns.
      Einen kleinen Vorgeschmack auf die morgige Stadtbesichtigung haben wir heute Abend erhalten. Dima und Sirus organisierten Taxis für diejenigen, welche Lust auf Yazd by night 🌙 hatten. Die hell erleuchtete Blaue Moschee und das lebendige Nachtleben der Bevölkerung war ein sehr schöner Tagesausklang. Die nächtliche Rückfahrt mit einem lebenslustigen und musikalischen Taxichauffeur war das Sahnehäubchen des Abends. Auf meinen Knien hielt ich seine Laute während der Fahrt. Bei chaotischem Strassenverkehr suchte er auf dem Handy Iranische Musik, welche er uns dann singend zu Gemüte führte.
      Nachtrag:
      - Der Unfall sah zum Glück schlimmer aus, als es in Wirklichkeit war. Die drei oder vier Verletzten wurden von Franz kurz betreut. Die Ambulanz holte später die Verletzten ab.
      - Der Kastenwagen von Achim und Dani wurde für die heutige Etappe flott gemacht. Sie werden aber direkt ins 900 Km entfernte Mashad fahren, während wir noch einige Destinationen besuchen. Hoffentlich können sie sich danach der Gruppe wieder anschliessen.
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    • Gün 74

      Chiraz 1

      17 Ekim 2019, İran ⋅ ⛅ 27 °C

      A Chiraz nous nous rendons à la mosquée Nizamulmolk, où la combinaison de colonnes torsadées, de faïences bleues et roses, de vitraux et de riches tapis crée une ambiance douce et chaude. Quand Pamela, la strip-teaseuse, arrive en petite tenue... Non zut, ça c'est une autre histoire. Pardon, on reprend. Au pavillon Qavam, Khalid s'allonge sur le sol pour photographier les plafonds peints et au mausolée de Hafez, des perruches choisissent des poèmes pour les visiteurs. La nuit tombée, nous nous rendons au mausolée de Chah Geragh. En tant que touristes on nous dit qu'on ne peut pas se promener seuls : on doit se faire escorter par Zeynab, qui arbore une écharpe "International affairs" sur la poitrine (nous? Des "international affairs"? Quelle promotion😋). On discute un peu, elle est intriguée par le fait qu'on puisse être un couple chrétien/musulman et se demande si c'est compliqué! Elle prend le temps de nous faire voir pas mal de choses et nous recommande des textes qu'elle aime.

      Le lendemain, on trouve porte close au bazar. On a vraiment la poisse avec ces bazars, on y arrive toujours quand c'est fermé🤔. Tant pis, on va faire comme tout le monde et manger du faloodeh (prononcer "falouuudèèèh" avec un ton traînant- c'est de la glace à l'eau de rose) en siestant/flânant autour de la forteresse de Karim Khan. On boit un thé dans un café qui ressemble à l'appartement d'une mamie iranienne, et la serveuse nous propose une guitare! Khalid en profite pour jouer quelques airs et se faire filmer par sa nouvelle groupie. Fin de journée au parc botanique Eram et errances sur le campus de l'université de Chiraz.
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    • Gün 204

      Schiras

      17 Ekim 2022, İran ⋅ ☀️ 28 °C

      Inzwischen sind wir etwas Müde von den Städten im Iran mit ihren Moscheen und prunkvollen Gebäuden, aber die Nasir al Mulk Moschee in Schiras begeistert uns noch einmal aufs neue. Und natürlich schauen wir was Alexander der Grosse so alles in Persepolis zerstört hatte, resp. was davon übrig blieb. 520 v. Chr. wurde hier die altpersische Residenzstadt gegründet und nach 200 jährigem Bestand von den Truppen Alexanders des Grossen geplündert, wohl als Rache für die Zerstörung der athenischen Akropolis während der Perserkriege. Der letzte Schah des Iran, liess Teile von Persepolis 1971 restaurieren und diese können heute besucht werden und lassen erahnen was für eine beeindruckende Residenz hier gewesen sein muss. Ansonsten konzentrieren wir uns in Schiras vor allem auf die kulinarischen Köstlichkeiten und kosten uns noch einmal kreuz und quer durch die persischen Menükarten. 👌🤤Okumaya devam et

    • Gün 67

      Shiraz-Pasargadae-Persepolis

      15 Kasım 2022, İran ⋅ 🌙 11 °C

      Die Moscheen und Paläste sind wie aus Tausend und einer Nacht. Die Geschichte ist so beeindruckend wie Rom und Jordanien zusammen, einfach beeindruckend. Das letzte Bild ist bezeichnend für die derzeitige Situation hier.
      Morgen geht es nach Isfahan (wenn wir Diesel bekommen), Inschallah.
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    • Gün 27

      Reghz Canyon

      8 Eylül 2023, İran ⋅ 🌙 31 °C

      Heute eine unglaubliche Wanderung im Canyon mit einer Gruppe gemacht. Sie startete um 4 Uhr morgens und jetzt 19 Uhr bin ich zurück. Es ging 12 unterschiedliche Wasserfälle mit Abseilen runter und es war sehr schön und sehr intensiv, Bilder habe ich späterOkumaya devam et

    • Gün 52

      Stadt der Rosen und Nachtigallen

      29 Mayıs, İran ⋅ 🌙 25 °C

      Der Start in den heutigen Tag war reiner Luxus, an den man sich gewöhnen könnte: Zu unserem Stellplatz in einer Hotelanlage ist das Frühstück inbegriffen. Da wir bereits um acht Uhr mit dem Bus abgeholt wurden, genossen wir es umso mehr, uns an einem reichhaltigen Frühstücksbüffet bedienen zu können.
      Anschliessend chauffierte uns der Bus zum Grabmal von Hafiz. Die Gedenkstätte wurde für den berühmten persischen Dichter Hafiz errichtet. Hafiz lebte im 14. Jahrhundert und war für seine Lyrik und persischen Gedichte bekannt. Er wird oft als Meister der persischen Poesie betrachtet. Selbst Goethe zitierte gerne den altpersischen Dichter. Das Grab von Hafiz befindet sich in einem wunderschönen Garten, der mit Zypressen, Blumenbeeten und Wasserspielen geprägt ist.
      Weiter gings per Bus bis zum Shah-Cherag-Mausoleum. Wir Frauen staunten nicht schlecht, dass wir zu unserer eh schon züchtigen Kleidung noch einen Tschador überziehen mussten. Das schadenfreudige Gelächter der männlichen Gruppenmitglieder war kaum zu überhören. Shah-Cheragh bedeutet "König des Lichts". Dieser Begriff bezieht sich auf die beiden Heiligen Brüder Sayyid Mir Ahmad und Sayyid Mir Muhammad die in diesem Mausoleum begraben sind. Sie wurden im 9. Jahrhundert während der Zeit der Abbasiden-Dynastie in der Stadt Shiraz verfolgt und getötet. Das Mausoleum ist ein wichtiger Pilgerort für schiitische Muslime. Das Heiligtum gilt als drittheiligstes im ganzen Land. Während Sirus uns die Bedeutung dieses Ortes erklärte erhielten wir Tee und Biscuits. Als uns das Tor zum Schrein geöffnet wurde waren wir zunächst sprachlos: Es glitzerte und funkelte von den Wänden und Decken. Nach dieser Pracht besuchten wir einen bescheidenen Nebenraum, der für Hochzeiten zur Verfügung steht. Sirus erklärte uns den Vorgang einer Hochzeitszeremonie. Gaby und Wolfgang aus unserer Gruppe dienten dabei als "Musterbeispiel".
      Und schon ging es wieder weiter mit unserem Bus. Diesmal hielten wir bei der Zitadelle von Karim Khan an. Die beeindruckende Festung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Neben dem Zweck als Verteidigungsstruktur war die Zitadelle gleichzeitig Wohnsitz des Königs.
      Bevor es zur Mittagspause ging besuchten wir kurz die
      Nasir al-Molk-Moschee. Die wunderschönen Säulen und Gewölbedecken faszinierten mich hier besonders. Die Moschee liegt in der Nähe des Vakil-Basar. Bevor Peter und ich uns zum Mittagessen hinsetzen wollten schlenderten wir vorerst noch durch den historischen Basar aus dem 18. Jahrhundert. Viele Stoff- und Teppichgeschäfte reihten sich neben Kräuterapotheken aneinander. Wahrscheinlich landeten wir im Textil- und Apothekenbereich. 😉
      Bei einem traditionellen Reis- und Fleischkügelchenteller für Peter und einer Gurkenbuttermilchsuppe für mich luden wir unsere Batterien wieder auf.
      Zurück bei der Gruppe gings anschliessend zusammen weiter für die Besichtigung des Eram-Garten. Er ist der schönste botanische Garten in Shiraz und zählt zum UNESCO-Welterbe. Die Hitze machte uns alle müde. Wir genossen unter den Zypressen, Zitronen- und Granatapfelbäumen, ruhige Minuten im Schatten. Ein Meer aus Rosen zeigte sich etwas abseits vom Weg.
      Zum Abschluss der Stadtbesichtigung hatten wir die Möglichkeit in einem sehr luxuriösen Einkaufszentrum noch nötige Einkäufe zu erledigen.
      Ein reich beladener Tag neigte sich langsam zur Nachtruhe. Ob sich wohl noch eine Nachtigall blicken oder hören lässt?
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    • Gün 53

      "Die guten alten Zeiten"

      30 Mayıs, İran ⋅ ☀️ 26 °C

      Morgenstund hat Gold im Mund, oder in unserem Falle Diesel. ⛽️ Die Tankaktionen müssen immer im Vorfeld durch unsere Reiseleitung abgeklärt werden. Heute war es eine Tankstelle im Süden von Shiraz. Ungefähr 17 Kilometer vom Übernachtungsplatz entfernt. 8.30 Uhr war unser Slot. Dunkelrot leuchtete die Reservelampe. Wir durften uns kein Verfahren leisten, was bei diesen Verkehrsführungen und Rush-hour nicht immer einfach ist. Während den Füllaktionen sind Dima und Sirus immer in Action. Preisverhandlungen und Kontingentabsprachen müssen geregelt werden. Heute wurde unser Tank bis zum Überschwappen gefüllt. Preis werden wir noch erfahren. Wahrscheinlich 1 Mio Rial, oder umgerechnet €1.50 oder ~ .--3 Cent der Liter.
      Die heutige Etappe war mit einem Zwischenziel verbunden. Vor den imposanten Felsengräber Naqhs-e Rostam stellten wir unsere fahrenden Behausungen hin. An den Felshängen neben Persepolis befinden sich zwei antike Stätten mit Felsengräbern. Wir sahen uns die vier Grabstätten von Dareios II., Artaxeres I., Dareios I. und Xeres I. an. Ausserdem die sieben gut erhaltenen sassanidischen Steinreliefs in der Felswand. Sie zeigen anschauliche Szenen von Eroberungen und königlichen Zeremonien. Die Könige stehen auf Thronen mit Figuren darunter, die die unterworfenen Länder repräsentieren. Gegenüber der Felswand steht das Bun Khanak (zentrale Haus). Man geht davon aus, dass es sich um ein Schatzhaus handelt. Der Film "A Hero" - Die verlorene Ehre des Herrn Soltani von Ashgar Ferhadi aus dem Jahr 2021- beginnt bei diesen Felsengräbern. Die ganze Kultstätte stammt ungefähr aus dem 5. Jahrhundert vor Christus.
      Bei bereits 36° im Schatten, waren wir froh, dass es nur noch wenige Kilometer, bis zu unserem Übernachtungsplatz in Persepolis weiter ging. Wie tote Fliegen lagen wir vor unseren Fahrzeugen möglichst im Schatten herum. Um 16.00 Uhr liessen wir uns mit ein paar Fahrzeugen aus der Gruppe zur nächsten Attraktion kutschieren. Die Besichtigung von Persepolis, eines der Weltwunder aus der Antike stand auf dem Tagesprogramm. Ein grandioser architektonischer Plan und eine beeindruckende Idee wurden durch Dareios der Grosse (550 v.Chr) hier umgesetzt. Dareios I. erbte die Aufgabe über das persische Grossreich zu herrschen, das von seinem Vorgänger Kyros dem Grossen gegründet worden war. Dareios, der sich Prinzipien wie kulturelle Toleranz und gerechte Behandlung aller Untertanen auf die Fahnen geschrieben hatte, wollte diese auch im Entwurf der prachtvollen Palastanlage widerspiegelt sehen und bat Architekten aus den fernsten Ecken des Reiches, daran mitzuwirken. Das Ergebnis ist ein zusammengestückelter Gebäudekomplex mit monumentalen Treppen, feinen Reliefs und imposanten Toren. Die Hauptstadt des Achämenidenreiches wurde vor allem für rituelle Zwecke verwendet. Dareios empfing hier Staatsdelegationen aus aller Welt, die ihm huldigten und Geschenke überreichten. Besonders das Neujahrsfest (20/21. März) wurde gross zelebriert.
      Nach der fundierten 2,5 stündigen Führung mit Sirus hatten wir alle einen tiefen Einblick in die "guten alten Zeiten" erhalten. Beim Verlassen der aussergewöhnlichen, ehemaligen Residenzstadt Persepolis, oder übersetzt " Stadt der Perser", verabschiedete sich die Sonne über der Provinz Fars, im Südwesten Irans.
      PS: Die Tankfüllung war diesmal etwas teurer. Pro Liter bezahlten wir ~.11 Cent.
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    • Gün 25

      Shiraz

      15 Ekim 2019, İran ⋅ ⛅ 24 °C

      Ich habe noch ein paar Tage "Galgenfrist" und so gönne ich mir ein Flügli nach Shiraz.
      Die rund 950km werden so recht entspannt zurückgelegt und zum Frühschoppen bin ich schon in der Hauptstadt der zentralen Südprovinz Fars im südlichen Zāgros-Gebirge auf etwa 1500MüM.

      Was mir die letzten Wochen doch eher selten der Fall war, ausser Teheran und Esfahan, andere Touristen, gibt es hier im grösseren Mengen. Wobei der Individualtourist eher eine untergeordnete Rolle spielt.
      Mich freut der "Touristenstrom" für Iran, persönlich ist es etwas gewöhnungsbedürftig. ;-)

      Die Stadt ist wirklich eine Perle, da kann man sich verweilen. Die Zitadelle des Karim Khan, die Vakil Mosque, der Vakil Bazar, die Nasir-ol-Molk-Moschee, den Schah Tscheragh, das Grab des Grossen persischen Dichters Hafis...

      Mein persönlicher Favorit:
      Schah Tscheragh, König des Lichts, ist die Begräbnisstätte von Amir Ahmad (gestorben 835), genannt „König des Lichts“, und Mir Muhammad. Beide waren Brüder des Imam Reza, die vor der Verfolgung durch die Abbasiden in Schiras Zuflucht gefunden hatten. Das Doppel-Mausoleum ist eine der bekanntesten Pilgerstätten der Schiiten im Iran.

      Das Treiben in und um dieses Mausoleum bei Abendstimmung ist wirklich ein "Burner".
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    • Gün 273

      Jahrom

      5 Nisan 2023, İran ⋅ 🌙 20 °C

      Mein Campingplatz war super. Ich habe richtig gut geschlafen. Heute ging es bis auf über 1600 m. Selbst dort waren es noch 36°. Ich bin dann in die Stadt gefahren, weil ich mir die Simkarte kaufen wollte und Geld tauschen musste. Die Geschäfte, hatten aber noch alle geschlossen. Ein Hotel habe ich mir angeschaut. Die Frau hat mich aber gleich an ein anderes Hotel am Stadtrand verwiesen. Wahrscheinlich war mein Gesichtsausdruck bei der Zimmerbesichtigung zu sehr enttäuscht.Okumaya devam et

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