"Der kürzeste Weg zu Dir selbst führt einmal um die Welt"
(R. Hoffmann)
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Nürnberg, Deutschland
  • Day 8

    Eremitage

    May 11 in Germany ⋅ ☁️ 19 °C

    Alles hat ein Ende und so machen wir uns heute wieder auf den Rückweg nach Hause. Natürlich nicht ohne einen letzten Stopp, schließlich ist der Weg das Ziel.

    Weil es so schön auf dem Weg liegt, besuchen wir die Eremitage in Bayreuth, eine ab 1715 entstandene Parkanlage mit Wasserspielen, einem neuen und einem alten Schloss, einer Grotte, künstlichen Ruinen in Form eines Ruinentheaters, insgesamt sehr abwechslungsreich gestaltet. Der größte Teil der Anlage entstand unter dem Markgrafenehepaar Friedrich und Wilhelmine (auf Wilhelmine geht auch das ausgesprochen sehenswerte markgräfliche Opernhaus in Bayreuth zurück).

    Nach diesem letzten schönen Abstecher geht es nun endgültig für uns nach Hause zurück.
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  • Day 7

    Karlovy Vary

    May 10 in Czech Republic ⋅ ⛅ 19 °C

    Vor 2 Jahren haben wir uns zum Abschluss Marienbad angesehen, heute ist Karlsbad dran. Karlsbad gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt und zählt zusammen mit 10 anderen Kurstädten seit 2021 zum UNESCO-Welterbe der bedeutenden Kurstädte Europas (Great Spas of Europe).

    Die Heilwirkung der Karlsbader Thermalquellen ist wohl schon im 14. Jahrhundert bekannt gewesen. Die Quellen wurden zunächst für Bäder genutzt, ab dem 16. Jahrhundert auch für Trinkkuren. Blöderweise haben wir unsere Marienbader Schnabeltassen vergessen einzupacken, also beschränken wir uns heute aufs gucken.

    Karlsbad besitzt zwölf Quellen und mehrere historische Kureinrichtungen. Dazwischen unzählige Hotels in prächtigen Gebäuden, Gastronomie und alle Läden, die entsprechend teuer sind.

    Wir bummeln auf der einen Seite des Flusses Teplá hoch, auf der anderen Seite wieder zurück und suchen uns noch was zu essen in der Abendsonne.
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  • Day 7

    Hotel Pupp

    May 10 in Czech Republic ⋅ ⛅ 20 °C

    Unser nächstes und letztes Quartier auf dieser Reise ist das Grandhotel Pupp in Karlsbad, ein weißer verspielter Stucktraum. Die Quartierwahl wurde aufgrund des vorhandenen Parkplatzes getroffen, die sind nämlich Mangelware in Karlsbad.Read more

  • Day 7

    Žatec und die Saazer Hopfenlandschaft

    May 10 in Czech Republic ⋅ ⛅ 19 °C

    Von Marienberg aus fahren wir über die Grenze nach Tschechien. Haben wir mit der Ausnahme Prag vor 2 Jahren eigentlich die UNESCO-Welterbestätten Tschechiens sehr systematisch abgearbeitet und dabei auch die eine oder andere Entdeckung gemacht, erklärte die UNESCO 2024 Žatec und die umliegende Landschaft des Saazer Hopfens zum Weltkulturerbe.

    Warum man ausgerechnet nach Tschechien fahren muss, um sich den Hopfen anzugucken, wenn man in Bayern zu Hause ist, erschließt sich dem Hasen jetzt nicht unbedingt, aber der Ritter (der nicht mal Bier trinkt!) hat seine Freude beim Erkunden von Žatec und des Hopfen- und Biertempels, einem von 3 Hopfenmuseen in Žatec, und der astronomischen Hopfenuhr. Bei der Mittagspause ist das Ritterglück dann perfekt, wir finden böhmische Küche und es gibt nicht nur hausgemachte Limonade, sondern auch die ersehnten knedlik mit gulasz (man beachte die Reihenfolge: vieeel Knedlik mit noch mehr Soße und ein ganz klein wenig Gulasz, wie vor 2 Jahren perfektioniert, und in diesem Fall noch frisch gehobelter Merrettich). 😋
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  • Day 7

    Marienberg

    May 10 in Germany ⋅ ⛅ 15 °C

    Und weiter geht’s heute morgen auf die vorletzte Etappe unserer Reisewoche. Dem Ritterfuss geht es zunehmend besser, Autofahren geht wieder, also halten wir an unserem Plan fest und fahren hinein ins Erzgebirge. Erster Stopp ist Marienberg. Tatsächlich haben wir unseren Schwibbogen, der leider ein paar kaputte Lämpchen hat, im Kofferraum. Leider hat der Laden am Marktplatz, der entsprechendes verkauft, trotz intensivster Suche auch nicht das richtige Ersatzteil. Stattdessen kaufen wir noch ein Mitbringsel.

    Eine Statue auf dem Marktplatz ehrt Herzog Heinrich, den Stadtgründer. Der historische Stadtkern von Marienberg steht wegen seines städtebaulichen Ensembles unter Denkmalschutz und gehört seit 2019 zum UNESCO-Welterbe der Montanregion Erzgebirge.
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  • Day 6

    Forsthaus Grüna

    May 9 in Germany ⋅ ⛅ 18 °C

    Unser nächstes Quartier ist das Forsthaus in der Nähe von Chemnitz, was wir am späten Nachmittag erreichen. Ursprünglich hatten wir für heute einen Besuch in der Chemnitzer Kunstausstellung geplant, das aber im Angesicht lädierter Knöchel verworfen. Machen wir ein anderes Mal.Read more

  • Day 6

    König-Friedrich-August-Turm

    May 9 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Wo wir schon einmal in Löbau sind, machen wir noch einen Abstecher zum König-Friedrich-August-Turm auf dem Löbauer Berg. Am Anfang des Wanderweges gibt es eine Bratwurst als Mittagssnack und dann macht sich der Hase an den Aufstieg.

    Die angegebenen 500 m bis zum Turm waren vermutlich Luftlinie 🥴. Der angeschlagene Ritterfuss wartet unten. Der König-Friedrich-August-Turm, benannt nach Friedrich August dem Zweiten, ist der einzige noch erhaltene gusseiserne Aussichtsturm in Europa und wahrscheinlich der älteste gusseiserne Turm überhaupt.

    Der Aufstieg auf den Turm bleibt dem Hasen aufgrund von nicht vorhandenen 2 Euro in bar verwehrt, aber der Abstecher hat sich auch so gelohnt.
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  • Day 6

    Haus Schminke

    May 9 in Germany ⋅ ⛅ 16 °C

    Vermutlich hat uns Görlitz nicht zum letzten Mal gesehen, aber heute verlassen wir das hübsche Städtchen wieder, und fahren weiter. In Löbau haben wir ein Date um 12 Uhr zu einer Führung durch das Haus Schminke.

    Das Haus Schminke ist ein von 1932 bis 1933 vom Architekten Hans Scharoun errichtetes Fabrikantenwohnhaus. Es gilt als eine der bedeutendsten deutschen Architekturschöpfungen der Zwischenkriegszeit. Es spielt in einer Liga mit der Villa Tugendhat von Ludwig Mies van der Rohe (die wir uns im Rahmen einer tschechischen Führung 2022 in Brünn angesehen haben), der Villa Savoye von Le Corbusier (die uns noch fehlt) und Haus Fallingwater von Frank Lloyd Wright (das wir uns 2023 in den USA angeguckt haben).

    Das Bauwerk entstand unter intensiver Auseinandersetzung Scharouns mit den Vorstellungen und Bedürfnissen des Bauherrn-Ehepaars Fritz und Charlotte Schminke und der 4 Kinder. Der Architekt Scharoun stammt aus Bremerhaven, was die maritimen Anklänge des Baus erklärt. Der Unternehmer Schminke war Nudelfabrikant. Beides zusammen brachte dem Bauwerk den Spitznamen Nudeldampfer ein.

    Heute gehört das Haus der Stadt Löbau und ist als Denkmal zugänglich. Tatsächlich kann man das Haus Schminke mit gewissen Auflagen sogar als Ferienwohnung mieten.
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  • Day 5

    Görliwood

    May 8 in Germany ⋅ ☁️ 17 °C

    Das inhomogene Stadtbild, das liebevoll restauriert die verschiedensten zeitlichen Epochen abbildet, hat auch Hollywood für sich entdeckt. So diente und dient Görlitz immer wieder als Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen und hat sich somit den Spitznamen Görliwood erarbeitet.

    Im weiteren Verlauf unserer Stadtrundfahrt kommen wir zur lokalen Brauerei, die unter anderem bereits als Kulisse für New York in dem Film „In 80 Tagen um die Welt“ mit Jackie Chan diente. Diesem Umstand zu Ehren trägt die Gasse nun auch seinen Namen.

    Die wirklich ausgesprochen kurzweilige Stadtführung endet wieder am Obermarkt. Der Ritter macht sich auf den Rückweg zum Hotel, der Hase schlendert noch ein Stündchen durch die Gassen.

    Eine wirklich schöne Stadt, und erstaunlich wenig Tourismus.
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  • Day 5

    Stadtrundfahrt Görlitz

    May 8 in Germany ⋅ ☁️ 16 °C

    Vom Kartoffelhaus sind es nur noch ein paar Schritte bis zum Obermarkt. Beim Einchecken hat uns die nette Dame im Hotel darauf aufmerksam gemacht, dass man hier in Görlitz auch eine Stadtrundfahrt machen kann mit einer Art Bimmelbahn, dem Stadtschleicher. Genau das Richtige für ramponierte Ritterfüsse - der Hase hatte schon befürchtet, allein die hübsche Stadt erkunden zu müssen.

    Gesagt - getan! Vom Obermarkt aus, mit dem 2. Wehrturm, dem Reichenbachturm, geht es in die Altstadt. Am Rathaus machen wir einen längeren Stopp. Görlitz wurde im Krieg kaum zerstört, die Bausubstanz ist vielfältig, alt, und in den letzten 30 Jahren liebevoll restauriert worden. Vorbei an der Peterskirche (der Hase spitzt später allein nochmal hinein und zahlt 2,50 Euro für die Erlaubnis die Sonnenorgel zu fotografieren) und dem Nikolaiturm, dem 3. erhaltenen Wehrturm der Stadt, geht die Tour weiter.
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