Vereinigte Staaten von Amerika
Cedar Springs (historical)

Entdecke Destinationen von Reisenden, die auf FindPenguins ein Reisetagebuch schreiben.
Reisende an diesem Ort
    • Tag 61

      Unaufregend aufregend feat. Bobcat

      9. Mai 2023 in den USA ⋅ ⛅ 15 °C

      Nach dem Aufwachen neben dem Joshua Inn ließ ich die Vorkommnisse des Vorabends nochmal Revue passieren. Ich wollte nur ein Bier kaufen und schon war ich in einer Waffendiskussion mit einem Ex Highway Patrol Officer gelandet. Er hat seinen Ballermann immer mit dabei und war der festen Überzeugung, dass jeder wissen müsste wie man eine Waffe abfeuert. Dann fügte er hinzu, dass er Hikern gerne zeigt wie man schießt. Die Bedienung entschärfte die Situation mit einem "No. Not today. Not again." Er ließ es gut sein und lobte die deutsche Polizei: "They have guns." Stimmt.
      Wieder in der Gegenwart nippte ich an meinem Kaffee. Wir warteten auf unsere Fahrt zum Trail. Service des Hauses.
      Auf dem Trail: Kaum fünf Meter gegangen trafen wir auf Poncho, ein weiterer verrückter und tragikomischer Charakter des PCT, der uns immer wieder über den Weg läuft, wenn wir dachten wir hätten ihn abgeschüttelt. Der Wandertag begann mit einem Anstieg: unserer nächste Chance. Er musste noch seine übertrieben dicke Selbstgedrehte rauchen oder im Idealfall noch seine Kreditkartenprobleme regeln. Man kriegt so einiges mit... also rauf den Berg und immer am Hang entlang. Zu unseren Füßen eine tiefe surreal wirkende Ebene. Sonst passierte nichts wirklich spannendes. Auch irgendwie mal schön. Gegen mittag nahm der Wind ziemlich fahrt auf, als wir zum Silverwood Lake aufstiegen. An dessen Ufern führte uns der Weg entlang, während die Böen aus allen Richtungen ins Gesicht pusteten. An den Bergen vor uns türmten sich gigantische Wolken. Wir machten eine kurze Rast an einem kleinen Strand. Völlig vermüllt. Überall Plastik und einfach nur traurig. Nach ein paar Meilen erreichten wir einen halb Verlassenen Campingplatz und suchten uns mit Erfolg ein windgeschütztes Plätzchen. Am Weg stand ein Schild mit Werbung für einen Strandkiosk. Hmmm. Nur knapp nen Km weg. Eis? Bier? Ich machte mich auf den Weg. Am menschenleeren Strand und Bootsanleger angekommen dann die Ernüchterung. Geschlossen. Na danke. Also mit leeren Händen zurück. Aber was war denn das? Da zwischen den Picknickbänken und Unrat! Niemals. Ein Luchs aka Bobcat! Die Hände blieben leer, aber der Weg hatte sich doch gelohnt.
      Wir ließen den Abend mit der immer gleichen Ramenbomb (Ramen Nudeln, Kartoffelbrei, Olivenöl, Tunfisch, Hot Sauce) und etwas Yoga ausklingen. Der Wind pfiff fröhlich vor sich hin. Die Äste knarzten.
      Weiterlesen

    • Tag 50

      Hollywood feeling

      27. Oktober 2019 in den USA ⋅ ☀️ 16 °C

      We woke up by the sound of racing cars and motorbikes. Those guys are really early birds in order to be able to drive on empty roads... So we had an early start as well, continued on the "race track" with canyon and desert views. We stopped in Wrightwood for lunch, a cute little mountain village. I found Stiegl Radler in the supermarket and couldn't resist buying a couple 😉
      After lunch, we had a steep downhill stretch on Long Pine Canyon Road and passed some interesting rock formations. At the bottom, you could see that we are close to LA: sooo much traffic. Plus, there was a road block on our road as they were filming a commercial (luckily only for some minutes). In the end, we reached our campspot at Silverwood Lake State Recreation Area.
      Weiterlesen

    • Tag 222

      Tag 9 Silverwood Lake

      10. August 2023 in den USA ⋅ ☀️ 23 °C

      Morgens große Einsatzbesprechung, wie wir weiter fahren. Von Bakersfield aus sind es noch gute 7 Stunden. Entweder fahren wir an einem Tag durch, oder wir machen einen Abstecher zum Joshua tree Park, das ist zwar ein Umweg aber dafür haben wir noch ein paar Stationen mit schönen Parks und kürzen dafür bei den Park hinter Las Vegas. Bis wir losfahren ist es wie üblich Mittagszeit. Wir fahren 3 Stunden, bis wir unseren Übernachtungsplatz erreichen. Die Landschaft ist sehr reizvoll, erst ein karges Gebirge, danach der See eingebettet im Tal und alles grün drumherum. Am Platz angekommen, essen wir eine Kleinigkeit und laufen dann runter zum See. Wir verbringen einen schönen und entspannten Nachmittag am See. Abends machen wir wieder Feuer und grillen und Kira gibt nach dem Essen noch ein paar Karaoke Lieder zum Besten. Kassian und ich gehen ins Bett, während der Rest noch einen „Modern Family Film“ anguckt.Weiterlesen

    • Tag 18

      Dag 15, Hotsprings, Mr. White

      13. Mai 2022 in den USA ⋅ 🌙 21 °C

      Ik vervolg mijn route door de canyon, voor nog zeker 5 uur. Ergens vroeg in de ochtend kom ik langs natuurlijke hotsprings. Ik moet in ieder geval daar even mijn voeten insteken, het water is ongeveer 40 graden en voelt heerlijk.

      Later merk ik dat er wat frictie ontstaat op mijn linker grote teen. Ik moet meermalen stoppen om mijn voeten te laten uitwaaien om een blaar te voorkomen. Mijn theorie is dat het warme water mijn voeten zacht heeft gemaakt en daardoor makkelijker wrijving ontstaat, het kan ook zijn dat ik een zonnesteek heb 😉.

      Als ik de canyon verlaat kom ik al snel de RV van Mr. White tegen, althans dat is wat ik wil geloven.

      In de verte zie ik een berg (die met de besneeuwde top) die ik afgelopen dagen al een aantal keer gezien heb, maar zich nu in vol ornaat vertoond. Het lijkt erop dat ie avances richting mij maakt en mij uitnodigt om hem te beklimmen, vooralsnog speel ik ‘hard to get’, als de PCT toenadering zoekt ga ik misschien wel op de avances in. Nogmaals, misschien heb ik wel een zonnesteek 😜

      Ik eindig de dag bij een stuwmeer, op een camping een eind van het pad af omdat kamperen rond het meer niet toegestaan is.
      Weiterlesen

    • Tag 21

      D21 Silverwood Lake & Pizza Camp

      19. Mai 2023 in den USA ⋅ ☀️ 20 °C

      Day 21 mi 308 - 329
      21 mi

    • Tag 34

      Der erste Monat

      7. Mai in den USA ⋅ 🌙 13 °C

      Ich kann selbst kaum glauben, dass ich nun schon einen Monat auf dem PCT unterwegs bin. Einerseits fühlt es sich an, als wäre ich schon ewig unterwegs, andererseits bin ich doch erst gestern gestartet..
      Ein schnelles Fazit zum ersten Monat: Wandern macht Spaß 😁

      Im ersten Monat bin ich „nur“ 251,3 Meilen gelaufen. Das „nur“ bezieht sich lediglich darauf, dass ich in Zukunft mehr leisten muss, wenn ich es bis Mitte September nach Kanada schaffen will. Stolz bin ich trotzdem auf die rund 400 km!
      Ich hoffe, dass ich die Hotelübernachtung demnächst drastisch senken kann, denn 11 Nächte in einem Monat sind doch ganz schön viel.

      Nach einem Monat sind die Routinen schon deutlich zu erkennen. Das Auf- und Abbauen des Camps geht immer schneller. Ich weiß, wo was in meinem Rucksack ist ohne lange zu suchen. Schlafen im Zelt ist mittlerweile eine Selbstverständlichkeit und ich freue mich jeden Abend auf meinen Schlafsack.
      Ich werde auch allmählich zu „Hikertrash“.
      Man gewöhnt sich schnell an, nur noch das nötigste zu tun. Der Kochtopf wird nur kurz mit kaltem Wasser ausgespült und reinigt sich quasi mit der nächsten Mahlzeit. Die Feuchttücher für etwas Hygiene auf dem Trail sehen meinen Körper nun auch nicht mehr jeden Tag, sondern nur wenn es wirklich nötig ist. Und ich habe herausgefunden, dass es keinen Unterschied macht, ob man jeden Tag frische Socken anzieht oder einfach 6 Tage lang die gleichen trägt.

      Außerdem weiß ich nun auch, wie viel Wasser ich für eine bestimmte Strecke benötige und was ich gern auf dem Trail esse. Die Erdnussbutterramen zum Abendessen sind nach wie vor mein Favorit!

      Körperlich merke ich definitiv auch eine Veränderung. Meine Hose, die am Anfang super eng saß, rutscht nun schon ein bisschen. Meine Arme sind sehr viel muskulöser geworden, vor allem durch die Tage im Schnee. Und meine Beine laufen fast schon von allein. Ich glaube, ich bin noch nicht an dem Punkt, an dem ich sie Traillegs nennen kann, aber lang wird es sicher nicht mehr dauern.
      Klagen kann ich nur über meine Füße, die immer mal zwicken oder neue Blasen aufwerfen und über meinen Rücken, dem ich wohl mehr Aufmerksamkeit mittels Yoga schenken sollte.

      Im letzten Monate habe ich unglaublich viele Menschen kennengelernt. Manche sind einfach nur an mir vorbeigerannt und wahrscheinlich schon fast in Kanada, andere habe ich wirklich intensiv kennengelernt. Gruppen bilden und trennen sich wieder. Menschen, die man in den ersten Tagen kennengelernt hat, sieht man auf einmal nach drei Wochen wieder und freut sich. Einerseits ist es schön, dass man irgendwie immer unter Menschen ist, aber es ist auch sehr kraftraubend sich immer wieder vorzustellen und seine Geschichte zu erzählen.
      Man merkt auch, dass schon deutlich weniger Leute unterwegs sind als zu Beginn und alles etwas ruhiger wird.

      Am Trailname wird hart gearbeitet. Es gibt schon einige Vorschläge, aber so richtig sicher bin ich mir noch nicht. Ich werde euch wissen lassen, wenn es offiziell ist!
      Weiterlesen

    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Cedar Springs (historical)

    Sei dabei:

    FindPenguins für iOSFindPenguins für Android