Sommer, Sonne, Portugal

October - November 2016
A 19-day adventure by FabOli Read more
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  • Day 11

    Besuch des ehemaligen Wohnsitzes vom Opa

    November 5, 2016 in Portugal ⋅ 🌧 16 °C

    Brejos de Azeitão kommt Fabi ziemlich bekannt vor. Klar, das ist da wo der Opa ehemals gewohnt hat. Kurzerhand machen wir übers Telefon ausfündig wo die Adresse war und machen uns gleich mal auf dem Weg zum Haus.
    Mit dem Navi kein Problem. Als wir vor dem Haus stehen schaut eine junge Frau skeptisch aus dem Fenster und bemerkt dass wir da vorm Haus herumschleichen. Sie fragt was wir da machen und wir sagen ihr dass wir das ehemalige Haus von Hans und Brigitte anschauen möchten.

    Sie kommt herunter und wir klären die Situation nochmal in Ruhe auf. Plötzlich lässt sie uns herein und zeigt uns voller Stolz das ganze Haus. Sie zeigt uns ein paar Vorherbilder und erklärt uns was sie alles neu gemacht haben und wie es vorher aussah. Wir schauen uns vom ausgebauten Dachboden über den Garten bis zur Garage alles an.

    Wir waren von der Gastfreundschaft sehr positiv überrascht. Sie hat uns mit offenen Armen empfangen, als würden wir uns schon ewig kennen. Hier in Portugal sind die Menschen sowieso immer sehr freundlich und gehen menschlich miteinander um.
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  • Day 11

    2 kaputte Schlösser

    November 5, 2016 in Portugal ⋅ 🌧 17 °C

    Nach der erholsamen Nacht und einem entspannten Morgen, werden wir nun doch noch aus dem Wach-werd-Modus gerüttelt.

    Zum Geschehen:
    Unser Kocher, den wir erst vor 5 Wochen extra für den Trip gekauft haben, ist leider nicht mehr zu gebrauchen und wir sind auf der Suche nach einem Neuen. Im Decathlon Sportgeschäft hoffen wir fündig zu werden. Viertel vor 10 stehen wir auf dem Parkplatz. Um zehn öffnet das Geschäft. Wir überlegen uns spontan kurz zu McDonalds aufs Klo und dann ins Decathlon zu gehen.

    Auf dem Weg zum Decathlon gehen wir nochmal am Auto vorbei und sehen das Dilemma. Irgendwer hat versucht in unser Auto einzubrechen. Die Schlösser auf der Beifahrerseite sind defekt. Die anderen glücklicherweise noch funktionstüchtig. Schnell überprüfen wir ob irgendwas fehlt. Es ist alles noch da. Puh. Scheinbar ist der Einbruch nicht erfolgreich gewesen.

    Wir sehen dass der Platz videoüberwacht ist und machen uns auf die Suche nach den Securities. Wir zeigen Ihnen den Schaden und sie meinen, dass man die Polizei rufen könnte, aber keine Aussichten da sind jemanden zu schnappen.

    Nun. Wir überlegen kurz und sind heil froh dass niemand in das Auto rein gekommen ist. Die Polizei informieren wir nicht, aber wir sind uns einig, dass wir noch etwas zur Vorbeugung gegen Diebstahl oder Einbruch machen müssen Der Baumarkt ist gleich nebenan....da gibt's aber leider nichts Brauchbares. Die Suche nach passenden Verschlägen beginnt.
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  • Day 11

    Einbruch zwecklos

    November 5, 2016 in Portugal ⋅ ⛅ 16 °C

    Als wir die Strassen weiter nach Baumärkten absuchen, fällt Fabi ein Schild vom Schlüsseldienst auf. Hier kaufen wir das passende Material. 2 Beschläge und ein Schloss. Zusammen für 13 Euro.

    Olli hat nen Plan im Kopf und will die Sachen in einer Werkstatt anschweissen lassen. Am liebsten eine Wald- und Wiesenwerkstatt, die einen nicht gleich wieder abzockt. Wieder einmal sind wir mit Glück gesegnet und genau neben dem Schlüsseldienst befindet sich eine solche Werkstatt. Keine grosse Werbung, 2 ältere Herren, bestens. Zu unserem Glück ist auch noch eine Frau anwesend, die mein Vorhaben vom Englischen ins Portugiesische übersetzen kann. Sie ist aber gleich darauf auch wieder weg und die weitere Kommunikation erfolgt mit Händen, Füßen, und einem Mischmasch aus Englisch, Potugisisch und ääääääähhhhm. Alles im Griff.

    Anfänglich weigern sich die beiden die Beschläge ans Auto zu schweißen. Sie wollen es schrauben. Ich versuche zu erklären dass es sinnvoller ist zu schweißen da es gegen Einbruch und Vibrationen besser hält. Naja erstmal wird geschraubt. Es ist mal dran aber hält nicht wirklich. Dann beschließen die beiden doch das Schweißgerät zu holen. Nach den ersten paar Klecksen auf dem Blech fragt mich der Chef ob ich es machen will. Freilich. Den Rest der Nähte ziehe ich selbst und freue mich wie ein kleiner Junge mal wieder bissl was zusammen zu brutzeln.

    Ich habe allerdings gemerkt dass ich nun auch schon etwas aus der Übung bin. Kein Meisterstück, aber gegen die Gauner hilfts allemal. Mit dem Gesamtabschluss sind wir zufrieden und das Ziel unser Auto einbruchsicherer zu machen ist erfüllt.

    Wir fahren also weiter unseres Weges nach Lissabon.
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  • Day 11

    gutes Essen im Portugal Puro

    November 5, 2016 in Portugal ⋅ 🌙 13 °C

    Nach den heutigen Ereignissen lassen wir es uns einmal gut gehen. Es ist spät und der Tag ist nun auch fast schon zu Ende als wir in Lissabon eintreffen. Wir gönnen uns ein Essen und machen uns mit den Rädern auf die Suche.

    Zunächst mit wenig Glück finden wir nichts ansprechendes oder es hat noch nicht geöffnet. Die Restaurants öffnen erst sieben Uhr. Wir sind wieder einmal zu früh dran. Als wir uns der Altstadt nähern finden wir ein Restaurant was mit einem portugiesischen Buffet lockt. Ein gefundenes Fressen. Die viertel Stunde bis zur Öffnung warten wir vor dem Restaurant, um uns den Schmaus nicht entgehen zu lassen. Wir sind die ersten im Restaurant und haben doch noch grosses Glück, wie es sich herausstellt. Denn es dauert nicht lang und alle Plätze sind gefüllt. Es scheint ein kleiner Geheimtipp zu sein, da auch recht viele Plätze reserviert sind. Der Kellner erklärt uns kurz die Regelung dass man so oft zum Buffet gehen kann wie man möchte, aber es ist nicht gewünscht sich den Teller so voll zu machen, dass man es nicht schafft und das Essen im Müll landet. Das klingt uns sehr sympathisch.

    Das Buffet bietet feinste portugiesische Leckereien. Von der Vorspeise bis zum Dessert, alles frisch und sehr köstlich. Ein wahrer Genuss und sehr abwechslungsreich. Nach dem Essen ist vor dem Essen. Die Berg und Talbahn, also die Strassen von Lissabon, geht's im Dunkeln wieder mit dem Fahrrad zurück. Ein kleiner Verdauungssport muss sein.
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  • Day 12

    Erlebnis Lissabon

    November 6, 2016 in Portugal ⋅ ⛅ 15 °C

    Zur Abwechslung wird heute Fabi mal zum Sonnenaufgang als erste wach und weckt den noch schlummernden Olli.

    Aber die Traditionen bleiben erhalten. Olli kocht trotzdem den Kaffee und ist als erster aus dem Bett raus.

    Es ist blauer Himmel und die Stadt wartet darauf, erkundet zu werden. Ein kurzes Frühstück am Fluss Tajo und wir schwingen uns auf die Räder.

    Sightseeing pur. Torre Belém und das Jerónimo Monastery - in keines der beiden Bauten gehen wir da hunderte Leute anstehen...wir wollen nicht unnötig Zeit vergeuden und schlendern stattdessen über einen Trödelmarkt und schauen einer Musikgruppe zu. Sie spielen vor der Jerónimos Monastery, einem unglaublich schönen Bauwerk mit aufwendigen Figuren und Portalen, un der Wartenden Schlange die Langeweile zu vertreiben und ein bisschen Geld zu verdienen. Eine äußerst unterhaltsame Truppe.

    Als nächstes steht das Bairro Alto auf dem Plan. Mit den Rädern geht es hoch hinauf über schmale Straßen sowie unruhiges und zerstörtes Pflaster. Zudem herrscht ein heiden Verkehr. Wir schlängeln uns durch Busse, Strassenbahnen, Tuk Tuks, Autos und Menschentrauben. Puh schon etwas anstrengend. Aber wir finden uns ganz gut zurecht und das Stadtviertel gefällt uns sehr gut.

    Wir schlendern durch die Straßen und Läden und beschließen nach dem 10. Versuch uns Marihuana anzudrehen das Stadtviertel zu wechseln und weiter Richtung Alfama zu radeln. Wir sind insgesamt viel länger unterwegs als geplant und als es schon dunkel wird kehren wir in eine Pizzeria am Hafen ein um uns aufzuwärmen und den Magen nach der Anstrengung zu füllen. Die Abende sind mittlerweile schon recht kalt.

    Am Montagmorgen nehmen wir uns noch vor Buße zu tun. Wir sind bei der Anreise nach Lissabon fälschlicherweise über die falsche Spur bei der Mautstelle, auf der Brücke des 25. April, gefahren. Haben uns da die Kosten gespart und wollten diese nun nachträglich begleichen. In einem Bürgerzentrum, in dem es einige Unternehmen gibt, bei denen man sich Hilfe holen kann, gibt es auch einen Schalter von Via Verde, der Mautverwaltung.

    Wir ziehen eine Nummer und warten ca 20 min. Als wir dran kommen, bekommen wir die Auskunft dass wir entweder zurück fahren müssen, dann zahlen wir 2x die Maut, oder wir schreiben eine Email mit unserem Anliegen und zahlen Maut plus Bearbeitungsgebühr. Wir entscheiden uns für 2. Variante und wollen weiter vorwärts kommen.
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  • Day 13

    Sanddünen am Meer

    November 7, 2016 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Unsere Route führt weiter Richtung Sintra, vorbei an diesen Sanddünen. Wir legen eine kurze Pause ein und spazieren eine Runde über die angelegten Holzpfade. Die Sonne scheint aber der Wind weht schon ganz schön kalt.
    Auf den Pfaden sind die Aufgaben und die Herausforderungen dieses Ökosystemes Düne erklärt. Es gibt hier ein paar besondere Hinweise zu finden, wie z.B. dass man die Hunde nicht frei laufen lassen soll, weil sie mit ihren Exkrementen die natürliche Beschaffenheit des Bodens verändern und somit dieses sensible Ökosystem stören. Frösche, Schlangen und seltene Vogelarten scheint es hier zu geben. Wir können einzelne Piepmätze beobachten und wir erahnen ein paar Schlangenspuren im Sand zu sehen. Vielleicht ist es denen aber auch zu kalt.
    Nach der kühlen Brise steigen wir ins warme Auto und fahren weiter Richtung Capo de Rocas, dem westlichsten Portugal.
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  • Day 13

    westlichstes Portugal

    November 7, 2016 in Portugal ⋅ ⛅ 14 °C

    Hier sind wir nun auch mal gewesen. Das Ende von Europa, damit auch der westlichste Teil des Kontinentes.
    Wir schauen uns die Klippen und den Leuchtturm an und lassen uns von kühlen Wind wieder ins Auto fegen. Man es ist auch hier verdammt kalt. So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Unser heutiges Ziel ist Sintra. Da geht's jetzt auch hin.Read more

  • Day 13

    Sintra

    November 7, 2016 in Portugal ⋅ ⛅ 12 °C

    Eine als sehr sehenswert gekennzeichnete Stadt. Wir fahren durch einen dichten urwaldartigen Wald und landen in einer kleinen Stadt mit verwinkelten, engen Gassen.
    Der Parkplatz ist gratis und wir werden von 2 wartenden Menschen empfangen. Wie schon in Lissabon gibt es einige Menschen die sich so ihr Geld verdienen. Sie gestikulieren einem, wo noch ein freier Platz ist und wollen dafür dann Geld haben. Es gibt noch ein paar Plätze zur Auswahl. Wir stellen uns in einen anderen und prompt werden sie unfreundlich. Sie quasseln einen voll und versuchen dennoch Geld zu kassieren und sagen Sie würden einen Blick aufs Auto werfen so lange wir weg sind. Nun nach unseren Erlebnissen, wäre es mir lieber her würde einfach niemand auf dem Platz stehen, dann brauchen wir uns auch keine Sorgen machen dass jemand ins Auto einbricht.

    Wir verriegeln und verrammeln Kirby und schlendern durch einen wunderschönen Stadtgarten mit ganz vielen alten Bäumen und Pflanzen, Richtung historischen Stadtkern. Es ist gemütlich und entschleunigend zwischen den engen Gassen. Kein Verkehr, wenige Menschen, kleine Läden und ganz freundliche Händler.

    Hier gibt es vor allem portugiesische Handwerkskunst zu kaufen, Artikel aus Kork in allen Farben und Formen, Fliesen ebenso, etliche Keramikartikel und auch kleine Backwaren von denen wir uns verlocken lassen. Man kann noch einige Schlösser anschauen, die oberhalb der mittelalterlichen Altstadt liegen. Da es leider schon wieder dunkel wird, schaffen wir es nicht mehr und brechen auf zum Auto und machen uns auf die Suche nach einem Schlafplatz.
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