• Rektoratskirche St. Sebastian

    11. kesäkuuta 2024, Itävalta ⋅ ☁️ 12 °C

    Die römisch-katholische Sebastianskirche ist eine barocke Kirche in Salzburg an der Linzer Gasse, die zur Inneren Rechtsstadt oder Neustadt gehört. Die Kirche ist baulich mit dem Sebastiansfriedhof und dem St.-Sebastian-Bruderhaus verbunden. Das Patroziniumsfest wird am 20. Jänner, Sebastiani, begangen.

    Die erste Kirche liess die Salzburger Sebastiansbruderschaft in den Jahren 1500–1512 als Bruderhauskirche errichten und 1511 konsekrieren. Sie lag damals ausserhalb der Salzburger Stadtmauern neben einem Pestfriedhof, weswegen sie dem hl. Sebastian geweiht ist, der vor allem beim Auftreten der Pest angerufen wurde. Die später umgestaltete Kirche, die stets als Filiale von St. Andrä fungierte, wurde 1754 neu geweiht. Der Stadtbrand im Jahre 1818 zog den Bau stark in Mitleidenschaft, auch ein grosses Deckenfresko und das Hochaltarbild, beide von Paul Troger, gingen verloren. Die Wiederherstellung der Kirche in vereinfachter Form dauerte bis 1821. Bei einem Luftangriff auf Salzburg, vermutlich der vom 22. November 1944, bei der das Alte Bruderhaus getroffen wurde, wurde die Kirche beschädigt, konnte aber bis Juli 1945 wieder hergestellt werden. 1861–1898 und 1944–1952 war sie Seelsorgskirche für die Stadtpfarre St. Andrä, weil in der Zeit kein Gotteshaus zur Verfügung stand.
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