• Heldenorgel - Bürgerturm

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    Bürgerturm
    Aus einem Rondell des 15. Jahrhunderts hervor-gegangen. Im Zuge des Barockumbaus erhielt er bis 1744 seine heutige Gestalt. Im Turm lagerten die Bürger ihre Waffen. Seit 1931 birgt der Bürgerturm eine der grössten Freiluftorgeln der Welt.

    Oberleutnant Dipl. Ing. Max Depolo aus Innsbruck, der Verfasser des Kaiserjägerliedes, war es, der im Herbst 1926, anlässlich einer Kaiserjägerversammlung im Gasthof „Zum Goldenen Hirsch" die Idee hatte, im Bürgerturm der Festung eine Freiorgel zu errichten. In der Öffentlichkeit fand dieser Gedanke unterschiedliche Aufnahme.
    Anhänger, Zweifler und Gegner machten sich über ihn her, bis er letztlich seine Kufsteiner Freunde dazu gewinnen konnte, einen Verein zur Errichtung der Orgel zu errichten. Vier Jahre lang dauerte eine ins Leben gerufene Spendenaktion, wobei letztlich alle Gönner im „Heldenbuch" verzeichnet wurden. Am 1. Dezember 1930 konnte der Verein den Auftrag zum Bau der Heldenorgel an die Firma E. F. Walcker in Ludwigsburg erteilen. Gemeinsam mit Prof. Franz Schütz von der Musikhochschule Wien entwarf Dr. O. Walcker, aufgrund langwieriger Klangproben die ausgezeichnete Disposition der Orgel. Nach knapp einem Jahr Errichtungszeit, wurde das tönende Mahnmal anfangs Mai 1931 in Anwesenheit von 20.000 Gästen seiner Bestimmung übergeben. Seit dieser Zeit erklingt täglich ab 12.00 Uhr die Heldenorgel. Mehrmals bereits wurde sie zur Lösung spezieller musikalischer Aufgaben herangezogen, so auch zur Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck.
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