• Dades und Todra

    Feb 14–15, 2024 in Morocco ⋅ ☀️ 26 °C

    Heute stand viel autofahren auf dem Programm. So fuhr ich gegen 9 Uhr los in Richtung Dades Schlucht. Man sollte diese Tour mindesdents einmal gemacht haben und zwischendrin aussteigen, um die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Am Ende der Dades Tal ziehen sich sehr enge Serpentinen den Berg hinauf. Wenn man jedoch den Großglockner kennt, sollten die Dadesserpentinien kein großes Problem darstellen. Und Motorradfahrer tun sich auf so Touren meist eh einfacher. :)
    Von Dades ging es auf einer unbefestigten Piste -die Straße wird wohl gerade erst gebaut- durch das Gebirge. Weggefährten hatten mir von dieser Strecke erzählt und dass sie machbar mit einer Limusine sei. So war es auch. Es war super ansprengend zum fahren. Doch die landschaftlichen Eindrücke waren wieder enorm abwechslungsreich. Besonders dann, wo es auf die Todra Schlucht zuging. Plötzlich änderte sich das Bild von karg/alpin zu vermehrt kleineren Oasen. Ein kleiner Fluss führte entlang eines Campingplatzes dann durch die Todra Schlucht. Nach etlichen Stunden auf Schotter- und Lehmpisten wirkte die Todra Schlucht auf mich völlig absurd. Etwa nicht, weil sich durch das frische Wasser und dessen Geräusch ein anderes Klima einstellte. Sondern wegen den vielen Touristen, mit Bussen für ein Foto zu dieser Schlucht angekarrt werden, um von Kletteren und dem kleinen Fluss ein Foto zu machen.
    Nach Todra ging es durch die Oasenstadt Tingirt durch das marokanische Colorado Valley bis nach NKorb. Wenn man sich Sedona in Arizona und Colorado sparen will, so kann man sich entlang dieser Panoramaroute ähnliche Felsformationen ansehen.
    In NKorb angekommen blickte ich voller Freude auf die letzten Stunden im Auto zurück. Das war mit eines der besten Strecken, die ich in Marokko gefahren bin.
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